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DE102125C - - Google Patents

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Publication number
DE102125C
DE102125C DENDAT102125D DE102125DA DE102125C DE 102125 C DE102125 C DE 102125C DE NDAT102125 D DENDAT102125 D DE NDAT102125D DE 102125D A DE102125D A DE 102125DA DE 102125 C DE102125 C DE 102125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
diaphragm
air
lever
open position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT102125D
Other languages
English (en)
Publication of DE102125C publication Critical patent/DE102125C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • B63B43/26Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type
    • B63B43/28Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type with mechanical drive

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schliefsvorrichtung für wasserdichte Schottthüren, bei welcher der durch Ansammlung von Wasser in der Bilge oder anderen Theilen des Schiffes in einer Luftkammer hervorgerufene Luftdruck zu dem Zweck nutzbar gemacht wird, die Verschlüsse auszulösen, die die Thür für gewöhnlich offen halten, so dafs letztere sich selbsttätig schliefsen, sobald durch ein Leck Wasser in das Schiff eintritt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Schottthür mit der Schliefsvorrichtung,
Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Vorder- bezw. Seiten-■änsicht einer abgeänderten Form der Auslösevorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus der in dem ,.unteren Theile des Schiffes angeordneten Kammer A, in der Luft enthalten ist, die beim Steigen des Bilgewassers zusammengeprefst wird. Von dem oberen Ende dieser Kammer A geht ein Rohr B von ganz kleinem Querschnitt zu einem Metallgehäuse C, innerhalb dessen ein aus Leder oder anderem Material bestehendes Diaphragma angeordnet ist, das geeignete Platten und Führungsstifte D D' trägt. Einer dieser Stifte D' wirkt, wenn der Luftdruck genügend grofs ist, um das Diaphragma zu bewegen, auf einen Auslöshebel E derart, dafs die mit dem Hebel E verbundene Klaue F, die auf einer waagrechten Welle G angeordnet ist und für gewöhnlich in ein auf der Welle G lose aufgeschraubtes konisches Zahnrad H eingreift, gelöst wird. Nach dem Auslösen der Klaue F fällt die Thür infolge ihres Eigengewichts herunter.
Die Luftkammer A mufs von genügenden Abmessungen sein, um jede beliebige Zahl von Thüren, gleichviel, wo dieselben sich befinden, schliefsen zu können, wobei für jede ThUr ein besonderes Metallgehäuse mit Diaphragma vorgesehen ist.
Anstatt eine Klaue zwecks Eingriffs in das konische Rad H anzuwenden, kann ein Sperrrad T auf der waagrechten Welle G angeordnet sein, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In diesem Falle mufs das konische Rad H auf der Welle G festsitzen. Hierbei wird ein Hebel U vorgesehen, dessen eines Ende durch den Stift D' des Diaphragmas bewegt wird, während das andere Ende als Sperrhaken wirkt, um die Drehung des Sperrrades T zu verhindern und so die Thür in ihrer gewohnten Stellung festzuhalten. Sobald der Sperrhaken fortgezogen wird, kann die Thür durch ihr eigenes Gewicht herunterfallen.
Um eine schwere Thür daran zu verhindern, zu schnell zu fallen, müssen geeignete Gegengewichte, wie Luftcylinder, Federn oder ähnliche Mechanismen, angewendet werden.
Die Thür kann auch in ihrer geöffneten Stellung durch Flüssigkeits- oder Luftdruck festgehalten werden, wobei der Druck durch Pumpen oder auf sonst beliebige Weise hervorgerufen wird und Hähne vorgesehen sind, die durch Luftdiaphragmen bethätigt werden, um den Ausfiufs des Druckwassers oder der Druckluft zu veranlassen und so die Schottthür zu schliefsen. Thüren, die sich in waagrechter Richtung bewegen, können durch Gewichte geschlossen werden, die so angeordnet sind, dafs sie durch die Wirkung von Hebeln oder sonstigen durch die Bewegung des Diaphragmas bethätigten Vorrichtungen ausgelöst werden und die Thür freigeben. — Weiter wäre eine Aenderung denkbar, die aber nicht in der Zeichnung dargestellt ist, darin bestehend, dafs die Thür mit einer Serie von Zähnen oder Ansätzen an der Seite oder den Ecken versehen ist; in einen dieser Zähne greift ein von dem Diaphragma zu betbätigender Sperrhaken ein. . Sobald der Sperrhaken ausgelöst wird, kann die Thür herunterfallen, während beim Hochheben der Thür der Sperrhaken wieder in die Zähne oder Ansätze eingreift und so das Herunterfallen der Thür verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von senkrecht zu bewegenden Schiebethüren in wasserdichten Schotten, dadurch gekennzeichnet, dafs bei steigendem Bilgewasser in bekannter Weise in einem Raum (A) Luft comprimirt wird, welche auf ein Diaphragma (C) einwirkt, durch dessen Bewegung unter Vermittelung eines Hebels (E) eine Klauenkuppelung (F) aufser Eingriff mit einem die Thür in der Offenstellung haltenden Zahnrade (H) gebracht wird, so dafs hiernach die nunmehr ausgelöste Thür sich durch ihr Eigengewicht selbsttätig schliefsen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT102125D Active DE102125C (de)

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