DE876029C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents
Fliehkraft-StaubabscheiderInfo
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- DE876029C DE876029C DEI1199D DEI0001199D DE876029C DE 876029 C DE876029 C DE 876029C DE I1199 D DEI1199 D DE I1199D DE I0001199 D DEI0001199 D DE I0001199D DE 876029 C DE876029 C DE 876029C
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- separator
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C7/00—Apparatus not provided for in group B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Multiple arrangements not provided for in one of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Combinations of apparatus covered by two or more of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraft-Staubabscheider, insbesondere für Sinterungsanlagen, mit oberemsenkrechtemGaseintritt. Diegroben Staubteilchen verursachen meist großen Verscihleiß in, der Wirbelzone: eines gewöhnlichen Staubabschei.ders und erfordern dann ein häufiges Auswechseln des vorgesehenen Verschleißschutzes, wie Schleißbleche, Auskleidung mit keramischer Masse USW.
- Gemäß der Erfindung ist dieser Übelstand da--durch beseitigt, daß der Fliehkraft-Staubabscheider von einem lediglich durch Fallwirkungarbeitenden Vorabscheider umgeben ist, aus dem die Gase in .den Fliähkraftabscheider einströmen. Zweckmäßig ist dabei der Flnehkraftabschei.der oben mit einer kegeligen Haube versehen, die so breit gehalten ist, daß sie den Einlaß in den Filiehkraftabsoheider überdacht. Der Gasabzug aus dem Fliehkraftabscheider kann dabei sowohl oben als auch unten: ,erfolgen. Bei einem unteren Abzug besteht der Vorteil, daß er zentral und dadurch gleichförmiger erfolgt und außerdem die Gase zu einer weiteren Umkehr der Bewegungsrichtung zwingt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. i :und 2 je einen Staubabscheider im Längsschnitt.
- Die Staubabscheider bestehen aus einem äußeren teils. zylindrischen, teils kegelstumpfförmigen Mantel 3, der mit seinem oberen Ende .an die Staubquelle 4 :angeschlossen ist. Das untere Ende ist mit einer Öffnung 5 versehen, die, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer Staubahführungsanl.age 6 zu verbinden ist. Im Außenmantel 3 ist .gleichachsig mit .diesem ein Fliehkraft-Staubabscheider 7 angeordnet, der aus einem oberen Hauhenteil 8 und einem unteren Kegelteil g besteht, die mit an ihrem oh-Iren bzw. unteren Ende vorgesehenen, unterschiedlich weiten Zylinderteilen ineinandergreifen. Das Haubenteil 8 ist kegelig gestaltet und so breit gehalten, daß es das untere Teil g überdacht. Zwischen den Zylinderteilen sind Leitschaufeln io angeordnet, die .dem einströmenden Gasstrom eine kreisende Bewegung erteilen. Die Haube 8 dient zum Auffangen des gereinigten Gases, das durch, einen an ein Sauggebläse angeschlossenen :seitlichen Abzugsstutzen ii abgeführt wird. Das untere Teil g des Abscheiders ist ,an eine den Außenmantel 3 du-rchdringende Rohrleitung 12 @angeschlossen..
- Die Arbeitsweise ist kurz folgende: Der von .dem am Stutzen ii .angeschlossenen Gebläse erzeugte- Saugstrom ruft zunächst im Zentrifugalabscheider und über diesen im Abscheideraum 3 einen Unterdruck hervor, durch den die staubhaltigen. Gase in den Absaugeraum. 3 eingesogen werden. Die mitgeführten Staubteilchen werden nun, soweit sie körniger Natur sind, in dem Abscheideraum 3 durch Fallwirkung ausgeschieden und gelangen durch die Öffnung 5 in die Staubabführungsleitung. Der so von gröberen Stau-btei.lchen befreite Gasstrom gelangt aus dem Raum 3 durch die Schaufeln. io in den Flieh'lcraft-Staubabschieider 7, in welchem der restliche Staub durch Fliehkraftwirkung :ausfällt. Der gereinigte Gasströtn gelangt dann nach oben unter die Haube 8, aus der er durch die Leitung i i zur weiteren Verwehdung abgeführt wird. Die ausgeschiedenen Staubteilchen gelangen dagegen durch die Leitung 12 in die Staubabführurngseinrichtung.
- Der Gasabzug kann statt oben. und seitlich auch, wie in Fi.g. i .strichpunktiert dargestellt, zentral nach unten durch ein Rohr 13 erfolgen, dessen kegeliger Ansaugstutzen in die Haube 8 hineinragt. Bei der Ausführung nach Fig., 2 ist das Unterteil g des Fliehkraft-Staubabscheidens unmittelbar durch die Wandung 3 nach außen geführt, die dafür entsprechend unsymmetrisch gestaltet ist. Der Auslaß 5 des Grobabscheiders:3 und der Auslaß i2 des Feinabscheiders 7 sind an eine Stauhabführungseinrichtung 6 angeschlossen.
- Wie schon erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur B@eispie'le von Verwirklichungen der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei andereAusführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Form der beiden ineinander an= geordneten Staubabscheider.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Staubabscheider, insbesondere für Sinterun,gsanilagen, mit oberem senkrechtem Gaseintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraft-Staubabscheider mit einem zweiten, lediglich :durch Fallwirkung arbeitenden Staubabschei,der (3) konzentrisch umkleidet ist, aus dem das zu reinigende Gas in den Fliehkraft-Staubabscheider über dessen ganzen Umfang gleichmäßig verteilt von oben nach unten strömt.
- 2. Fliehkraft - Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Abzugshaube (8) des Fliehkraftabscheiders kegelig gestaltet und so breit ,gehalten .ist, daß sie :den ringförmigen Einlaß in den Fliehkraftabscheider überdacht.
- 3.. Fliehkraft-St.aubabscheider nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabzug oben durch einen seitlichen Stutzen (i i) der Haube (8) erfolgt.
- 4. Fliehkraft-Stau'babschei.der nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Reingasahzug aus der Haube (8) unten durch einen zentral angeordneten Absaugstutzen (i3) erfolgt. Angezogen-, Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 534 470, 598 423, 613087, 615004, 6367:29, 642547, 66o8,72, 707 893; britische Patentschrift Nr.2g ig6vom Jahre igio; USA.-Patentschrift Nr. i 835 455; »Der Altenbürger Papier-er« vom i i. März 1937, S.204.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI1199D DE876029C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI1199D DE876029C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876029C true DE876029C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=7184491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI1199D Expired DE876029C (de) | 1941-05-13 | 1941-05-13 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876029C (de) |
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- 1941-05-13 DE DEI1199D patent/DE876029C/de not_active Expired
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