DE610676C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Description

• FliehkraMtaubabscheider Die Erfindung betrifft einen Fliehkraft-Staubabscheider, bei dem sich der Einlaß der mit Staub beladenen Luft an einem zylindrischen Gehäuseteil befindet und bei dem im Abscheidergehäuse eine kegelförmige Trennwand vorhanden ist, die mit der Gehäusewand einen spitzen Winkel bildet und zwischen sich und der Gehäusewand einen Schlitz frei läßt; durch den der im Winkel angesammelte Staub in den Sammelraum gelangt, während die entstaubte Luft oberhalb der Trennwand durch einen zentralen rostartigen Korb austritt.
• Bei den bisher bekanntgewordenen Staubabscheidern dieser Art wurde ein-zylindrisches Gehäuse verwandt, in dem der kegelige Zwischenboden zur Trennung des Abscheideraumes und des Staubsammelraumes und gleichzeitig als unterer Abschluß des zentralen Austrittskorbes diente.
• Versuche haben ergeben, daß der Aufbau derartiger Staubabscheider vereinfacht und der Wirkungsgrad wesentlich verbessert werden kann, wenn das Abscheidergehäuse unterhalb des den Einlaß tragenden zylindrischen Teiles kegehnantelförmig erweitert wird und wenn die kegelförmige Trennwand in dieser -Erweiterung frei aufgehängt wird. Bei dieser Ausbildung wird an der Stelle des größten Durchmessers der Trennwand zwischen dieser und der Gehäusewandung ein spitzer Winkel gebildet, der etwa nur 45' beträgt. Durch die freie Aufhängung des Leitkegels wird gleichzeitig erreicht, daß auch die Oberfläche des Austrittskorbes wesentlich vergrößert ist, da die entstaubte Luft auch auf der Unterseite des Korbes entweichen kann.
• Durch die kegelmantelförmige Erweiterung des Abscheideraumes, an dessen Innenfläche die Staubteilchen anprallen, wird erreicht, daß die Staubteilchen nach unten abgelenkt werden. Die auf den Leitkegel auftreffenden Teilchen gleiten auf diesem ebenfalls abwärts. So sammelt sich der Staub in kurzer Frist in dem von den beiden Kegeln. gebildeten Winkel an, um dann durch den zwischen den beiden Kegelflächen frei gelassenen Schlitz in die ruhige Luftzone eines an die kegelmantelförmige Erweiterung sich anschließenden Sammeltrichters zu fallen.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist durch Abb. x im senkrechten Schnitt und durch Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt.
• Die mit Staub beladene Luft tritt tangential in den oberen, kurzen zylindrischen Teil z ein und unterliegt hier der Einwirkung der Fliehkraft, die die Staubteilchen an die Innenwandung des Kegels 2 schleudert, so daß sie nach unten äbgelenkt werden, während die entstaubte Luft durch einen an sich bekannten, hier aber nach unten hin sich schwach verjüngenden, rostartig ausgebildeten. und unten offenen Korb 7 in das Abluftrohr strömt. Hierbei wirkt der an der Stange 4 hängende Leitkegel 3 führend auf die abströmende, entstaubte Luft und fördernd auf die Absonderung des Staubes ein, der sich in dem von den beiden Kegeln 2 und 3 eingeschlossenen Winkel 5 sammelt und durch den Schlitz 8 in den unteren Sammeltrichter 6 und weiter in das Abfallrohr g gelangt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraft-Staubabscheider mit einem den Eimaß tragenden zylindrischen Gehäuseteil, einem zentralen, rostartigen Austrittskorb und einer unterhalb des Reingasauslasses im Abscheidergehäuse angeordneten, zwischen sich und der Gehäusewand einen Durchtrittsschlitz für den Staub frei lassenden, kegelförmigen Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscheidergehäuse unterhalb des den Einlaß tragenden zylindrischen Teiles (z) kegelmantelförmig erweitert und die kegelförmige Trennwand (3) in der kegelmantelförmigen Erweiterung (2) frei aufgehängt ist.