DE875070C - Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KommutatorenInfo
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- DE875070C DE875070C DES5104D DES0005104D DE875070C DE 875070 C DE875070 C DE 875070C DE S5104 D DES5104 D DE S5104D DE S0005104 D DES0005104 D DE S0005104D DE 875070 C DE875070 C DE 875070C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/04—Commutators
- H01R39/045—Commutators the commutators being made of carbon
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren.
- Kommütatoren werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß man abwechselnd leitende Segmente aus Metall oder Kohle und Isolierplättchen kranzförmig aneinanderreiht und zu dem Kommutatorkörper miteinander fest verbindet. Es wurde auch schon vorgeschlagen,. das Aufreihen dieser Kommutatorteile auf Kernkörper aus. Keramik vorzunehmen. In allen Fällen erfordert die Herstellung derKomrnutatoren außerordentlich viel Arbeitszeit, weshalb die Herstellung sehr teuer wird. Besonders mühsam sind die bekannten und vorgeschlagenen Herstellungsverfahren zur Herstellung sehr kleiner Kommutatoren, -da hei der Herstellung -solcher Kommutatoren mitunter sogar Lupenarbeit erforderlich ist.
- Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung von Kommutatoren unter Behebung der eingangs erwähnten Nachteile so verfahren, daß man mittels aus Düsen od. dgl. austretender Kohle-, Keramik-bzw. Kohlekeramikmassen rohrförmige Stränge herstellt, aus denen die Kommutätoren durch Querschneiden herausgeschnitten werden. Diese Rohrstränge oder :die abgeschnittenen Kommutatorkörper werden einer oder mehreren Wärmebehandlungen, wie Glühen, Brennen, Sintern od. dgl., unterworfen. Der Rohrstrang besteht vorteilhaft aus einem keramischen Kernrohr, welches mittelbar oder unmittelbar von einem Kohlemantel umschlossen ist. Der auf das Keramikkernrohr aufgebrachte Kohlemantel ist in - dem Keramikrohr mittels Schwalbenschwänze verankert und wird bis auf dasKeramikkernrohr inSegmente aufgeschlitzt. Der Segmentmantel kann natürlich auch aus anderen .leitenden Werkstoffen, Metall od: dgl. bestehen, das in der verschiedensten Weise auf denn Kernkörper aufgebracht und an 'diesem befestigt wenden kann. Der Segmentmantel kann mit dem Kernrohr entweder durch Drück vereinigt sein oder auf :dieses aufgekittet sein oder galvanisch aufgetragen sein usw.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. i zeigt eine .Stirnansicht auf einen nach 'dem vorliegenden Verfahren hergestellten Rohrstrang, Fi:g. 2 eine Stirnansicht auf den gleichen Strang nach Schlitzen des Segmentmäntels, und Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt -durch die .zur Herstellung des Rohrstranges dienende Einrichtung.
- Auf das aus Keramik bestehende Kernrohr i wird der aus leitendem Werkstoff; beispielsweise aus Kohle, bestehende Mantel 2 aufgebracht. Die Herstellung des Kernrohres i und des Segmentmantels 2 kann gleichzeitig erfolgen. Die Herstellung erfolgt, wie Fig. 3 zeigt, in .dem Formklotz 3, in dessen Achse sich die feststehende Führungsnadel q. befindet. Der Raum zwischen dem Formklotz 3 und,der Führungsnadel 4 ist unterteilt durch ,das Rohr 5, so daß bei 6 und 7 voneinander getrennte Ringräume entstehen. Diese Ringräume verjüngen sich mit,den Formteilen und Führungskörpern im Gebiet 8 auf die endgültige Kommutatorf%6rm g, :die in der Matrize io erreicht wird. In dein Raum 6 wird Kohlemasse eingeführt, während in dem Raum 7 Keramikmasse eingebracht wird. Die eingebrachten Massen werden mittels der ringförmigen Kolben i i und 12 in Richtung des Pfeiles 13 gedrückt, so daß aus 'den bei 14 befindlichen Düsen der fertige Kommutatorstrang 15 austritt. Der Mantelteil ist mit dem Kernteil vorteilhaft, wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich, durch Schwalbenschwänze 16 und- 17 verbunden. Die Schlitze 18 trennen die einzelnen Segmente ig voneinander und sind bis auf den Keramikkern. i durchgeführt.
- Die Anordnung kann auch 'so betroffen werden, daß der Übergang von Keramik zu Kohle allmählich erfolgt, in der Weise, daß sich vom Umfang des Kohleringes beginnend nach der Mitte hin allmählich die Keramik anreichert, bis ein vollständiger Isolierkörper, der nur aus Keramik besteht, vorliegt. Die Eigenschaften von Kohlekeramik können durch Zusätze so abgestimmt werden, daß gleiche Schrumpfungen entstehen bzw. die Köhlekollektoren unter einem Schrumpfdruck stehen, der keinerlei Störungen des Kommutatorverbandes zur Folge hat und seine Leistungsfähigkeit auf das Höchste steigert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren, dadurch gekennzeichnet, daß mittels aus Düsen od. dgl. austretender Kohle-, Keramik- bzw. Kohlekeramikmassen rohrförmige Stränge hergestellt werden, aus denen die Kommutatoren durch Querschneiden herausgeschnitten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rohrstränge oder .die abgeschnittenen Kommutatorkörper einer oder mehreren Wärmebehandlungen, wie Glühen, Brennen, Sintern od. dgl., unterworfen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang aus einem keramischen Kernrohr besteht, welches mittelbar oder unmittelbar von einem Kohlemantzl umschlossen ist. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Keramikkernrohr aufgebrachte Kohlemantel in dem Keramikkernrohr mittels Schwalbenschwänzen verankert ist und bis auf das Keramikkernrohr in Segmente aufgeschlitzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 o18; USA.-Patentschrift Nr. 2 i88,42'3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES5104D DE875070C (de) | 1943-02-13 | 1943-02-13 | Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES5104D DE875070C (de) | 1943-02-13 | 1943-02-13 | Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren |
Publications (1)
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DE875070C true DE875070C (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=7471178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES5104D Expired DE875070C (de) | 1943-02-13 | 1943-02-13 | Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE875070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033616A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-04-22 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoff-foerderaggregat und verfahren zur herstellung eines kraftstoff-foerderaggregates |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2188423A (en) * | 1938-07-09 | 1940-01-30 | George E Andrews | Method of making a commutator |
DE698018C (de) * | 1936-04-28 | 1940-10-30 | Aeg |
-
1943
- 1943-02-13 DE DES5104D patent/DE875070C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE698018C (de) * | 1936-04-28 | 1940-10-30 | Aeg | |
US2188423A (en) * | 1938-07-09 | 1940-01-30 | George E Andrews | Method of making a commutator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033616A1 (de) * | 1980-09-06 | 1982-04-22 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoff-foerderaggregat und verfahren zur herstellung eines kraftstoff-foerderaggregates |
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