DE874617C - Elektrischer Stecker - Google Patents

Description

• Elektrischer Stecker Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des elektrischen Steckers nach Patent 851375.
• Das Patent 851 375 betrifft einen elektrischen Stecker, bei dem der die Kontaktlamellen tragende Steckerstift mit dem den Anschlußdraht aufnehmenden, hülsenförmigen Steckerschaft aus einem Stück besteht und mindestens eine Kontaktlamelle mit einer Verlängerungsfahne durch eine Öffnung in das Innere des den Anschlußdraht aufnehmenden Steckerschaftes reicht, derart, daß beim Festziehen von Klemmitteln die Verlängerungsfahne mit dem Anschlußdraht in Berührung kommt und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift und der mit ihm ein Stück bildende Steckerschaft aus vorzugsweise im Spritzgußverfahren verarbeitbarem Isolierstoff besteht. Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist nun der den Anschlußdraht aufnehmende, hülsenförmige Steckerschaft, der in bekannter Weise mit dem die Kontaktlamellen tragenden Steckerstift aus einem Stück und gemäß dem Hauptpatent aus vorzugsweise im Spritzgußverfahren verarbeitbarem Isolierstoff besteht, so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Steckerhülse dient und somit der Stecker aus einem einzigen Isolierkörper besteht.
• Des weiteren kann an dem gleichzeitig die Steckerhülse bildenden Steckerschaft ein Auge als Berührungsschutz für die die Verlängerungsfahne der Kontaktlamellen mit dem Anschlußdraht in Berührurig bringendeKlemm"schraube angebracht sein, oder aber diese Klemmschraube kann aus Isolierstoff bestehen.
• Diese erfindungsgemäß weiter vereinfachte Ausführungsform des elektrischen Steckers bringt den Vorteil mit sich, daß der Zusammenbau von Steckerschaft mit Steckerstift und Steckerhülse entfällt, da der Stecker aus einem Isolierstoffkörper besteht und demzufolge auch nicht einzelne Teile verlorengehen können.
• Außerdem ergibt sich in der Herstellung eine Verbilligung durch die weitere Vereinfachung des Steckers gegenüber dem Hauptpatent. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steckers insbesondere an Rundfunkempfängern entfallen ferner die störenden Geräusche, welche bei Steckern mit vom Steckerschaft mit Stift getrennter Steckerhülse infolge akustischer Anregung häufig auftreten.
• Ferner ist noch zu erwähnen, daß ebenso wie beim Hauptpatent ein unbedingt ,sicherer Kontakt an der Anschlußstelle zwischen dem ins Innere des Steckerschafts eingefiührten Anschlußdraht und der Verlängerungsfahne der Kontaktlamellen vorhanden ist, was bei den bisher üblichen getrennten Steckerschaftstift und Steckerhülsenanordnungen nicht der Fall war, da hier die Klemmschraube mit einem Kopf versehen sein mußte, um die Festlegung vom Steckerschaftstift in der Steckerhülse zu gewährleisten, wodurch sie mit ihrem Ein.schraubbereich begrenzt war.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des elektrischen Steckers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 je einen Mittellängsschnitt durch die erste und zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckers und Fig. 3 die Kontaktlamellen mit Verlängerungsfahne für den elektrischen Stecker nach Fig. i bzw. 2. ' Der aus einem Stück vorzugsweise im Spritzgußverfahren verarbeitbarem Isolierstoff hergestellte elektrische Stecker besitzt erfindungsgemäß eine gleichzeitig als Steckerschaft dienende Steckerhülse 2 mit Steclcerstift 3. In der Hülse 2 ist einerseits eine Aussparung ¢ und andererseits eine Rille 5 . mit einer in die Aussparung q. führenden Öffnung 6 angebracht. Über - den Steckerstift 3 werden in einfacher Weise die Kontaktlamellen 7 mit ihrer Verlängerungsfahne 8 so übergeschoben, daß die letztere, 8, durch die Öffnung 6 in die Aussparung q. hineinreicht, wo sie nach dem Einführen des blankem Endes des Anschlußdrahtes g mittels einer Klemmschraube io bzw. ii, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, mit diesem, 9, in Kontakt gebracht wird.
• Bei der ersten Ausfdxhrungsform des elektrischen Steckers nach Fig. i besteht die Klemmschraube io aus Isolierstoff, so daß bei Berührung derselben, io, hier keine Elektrisierung möglich ist. An Stelle dieser Isolierstoffschraube io kann aber auch eine Metallsehraube i i Verwendung finden, wobei dann die Steckerhülse 2 in vorteilhafter Weise ein als Berührungsschutz dienendes Auge 12, wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt.
• Die Kontaktlamellen 7 sind wie beim Hauptpatent mittels Aussparung 13 von vorn auf den Ansatz 14 des Steckerstiftes 3 geschoben und mit ihren freien Enden in die Rille 5 eingesprengt, wobei die Verlängerungsfahne 8 durch die Öffnung 6 in die Aussparung q. der Hülse 2 reicht und dort, wie schon beschrieben, mit Anschlußdraht g in metallische Berührung gebracht wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stecker nach Patent 851 375, dessen den Anschlußdraht aufnehmender, hülsenförmiger mit dem die-Kontaktlamellentragenden Steckerstift aus einem Stück bestehender Steckerschaft, vorzugsweise aus im Spritzgußverfahren verarbeitbarem Isolierstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerschaft gleichzeitig als Steckerhülse dient.
2. 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gleichzeitig die Steckerhülse bildenden Steckerschaft ein Auge als Berührungsschutz für die die Verlängerungsfahne der Kontaktlamellen mit dem Anschlußdraht in Berührung bringende Klemmschraube angebracht ist.
3. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festklemmen des ins Innere des Steckerschaftes eingeführten und mit der Verlängerungsfahne der Kontaktlamellen in Berührung zu bringenden Anschlußdrahtes dienende Klemmschraube aus Isolierstoff besteht.