DE873968C - Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen - Google Patents
Drehrohrofenausmauerung aus MagnesitspezialsteinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B7/28—Arrangements of linings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen Bei Drehrdhröfen wird in der Regel bei Verwendung feuerfester Steine mit hoher Wärmeleitfähigkeit der eiserne Mantel innen mit einer Lage wärmeisolierender, Stirne (Schamotte), etwa 40 mm stark, oder mit einer Betonschicht verbaut (Hintermauerung) und an diese schließt innen. die aus hochfeuerfesten Steinen, beispielsweise Magnesi.ts.tcinen, aufgebaute Ausmauerung an. Diese Hintermauerung ergibt eine verhältnismäßig starke Verringerung des nutzbaren freien Ofenraumes; beim Abstellen schwindet -die: Magnesitausmauerung, so daß sich zwischen derselben und der Hintermauerung größere Fugen bilden, und ein gegebenenfalls Mörtelverband zwischen, Aus mauerung und Hintermauerung zerreißt dabei. Bei einer Betonisolierung tritt überhaupt keine richtige Bindung mit den Ausmauerungssteinen ein. Es bilden dann die beiden Müntel der Hintermauerung und ,der Ausmauerung zwei zueinander exzentrische Zylinder, .die, sich .bei Drehung des Ofens ineinander abwälzen und so starker Abnutzung unterlieben. Auch können sich einzelne Teile der Hintermauerung ablösen, in die Fuge fallen und dadurch die Ausmauerung nach innen drücken.
- Es wurden zur Beseitigung,diieser Nachteile verschiedene Ausführungsformen von Einlagenverbindungen: zwischen Hintermauerung und Ausmauerung vorgeschlagen. All dies ist kostspielig, erschwert ,die Herstellung und; führt auch betriebstechnisch zu keiner den Anforderungen vollkommen, entsprechenden Lösung.
- Erfindungsgemäß %vir,di die aus Magnesitspezialsteinen (C'hrommagnesitsteinen) hergestellte Au,smawe@rung ohne Verwendung einer Hintermauerung aus- Schamottesteinen u. ,dgl:. mit dem eisernen Mantel, &rch eine etwa 15 mm starke Mörtelschicht aus einem mit Wasserglas angemachten Magnesit-Schamotte-Mörtel verbunden, der sowohl entsprecInende Wärmeii-solierung als, auch gutes. Haften an dem Aus.mauerungssteinen und am Blechmantel ergibt. Dadurch werden die angeführten Nachteile bei Gewinn an freiem Ofenzaum und einfachster Herstellung behoben. Auch bei, besonderer Beanspruchung tritt infolge des guten Haftens keine Ab- lösung der Aüsmauerurig ein, es können. sieh dabei nur annähernd radial verlaufende Risse durch die Steine bilden, die leicht ausgebessert werden können; so daß die Lebensdauer der Ausmauerung wesentlich, erhöht wird. Beispielsweise hat sich ein Mörtel folgender Zusammensetzung für eine Ausmauerung aus. Chrommagnesitsteinen, bewährt: etwa q.5°10 Magnesitmehl (o bis 0,i5 mm), etwa 45% SChamottemehl (o bis- 1,7 mm), etwa ioo/o . Eisenteilchen (ungefähr 2 mm), angemacht mit etwa 4o kg Wasserglas (36 bis, 4o° Be) auf ioo kg Mischung.
- In vielen. Fällen .ist ein: Eisenzusatz wie im angegebenen Beispiel vorteilhaft, insbesondere bei sehr fortgaschrittenerAbnutzung,dlerAusmaüerung. Wenn bei Kälte der Mörtel zu langsam bindet, ist anzuwärmen.
- Der Aufbau wird in, der Regel so durchgeführt, .daß auf der Innenseite des- Blechmantels. abschnittsweise in einer Stärke von etwa 15 mm der mit Wasserglas@angemachte Magnes'it-S chamotte-Mörtel aufgetragen wird;, worauf die an den entsprechenden Seitenflächen mit einem. Magnesitspezialmörtel versehenen Ausmauerungssteine eingesetzt werden, solange noch der Mörtel bindet, so. daß der Mörtel eine feste Verbindung zwischen:.den Ausmauerungsstein,en und dem Mantel ergibt. Die Arbeit ist also sehr einfach, es sind keine Einlagen erforderlich und -der nutzbare Ofenraum wird so wenig wie möglich verkleinert. Dabei. ergibt .der Mörtel eine genügende Wärmeisolierung und es entfällt die bei der Hintermauerung häufig auftretende gegenseitige schädliche Bewegung,der Ausmauerung gegen die Hintermauerung ,sowie: die breite Fugen ergebende Ablösung der Ausmauerung von: der Hintermauerung. Die Mörtelschicht gleicht .auch kleinere Unebenheiten an der inneren Seite des Mantels, wie beispielsweise die Nietköpfe, vollkommen aus, so daß die Ausmauerungssteine nicht zur Aufnahme dieser Unebenheiten bearbeitet werden müssen und doch satt aufliegen.
Claims (3)
- PATEN TANSPRCCHE: i. Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen, :dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesitausmauerung unmittelbar mit dem Mantel durch eine wärmeisolierende, an den Ausmauerungsstainenund am Mantel gut haftende Mörtelschicht aus einem mit Wasserglas angemachten Magnesit-Schamotte-Mörtel von etwa 15 mm Stärke verbunden ist.
- 2. Drehrohrofenausmauerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnesit-Schamotte-Mörtel Eisenteilchen zugesetzt sind.
- 3. Mörtel für Drehrohrofenausmauerungen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus etwa gleichen Teilen Magnesitmehl und Schamottemehl, angemacht mit Wasserglas, besteht. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 148 268, 157 007; britische Patentschrift Nr. 293 331; USA.-Patentschrift Nr. 1649 6o9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV531D DE873968C (de) | 1940-09-11 | 1940-09-11 | Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen |
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ID=7569155
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DEV531D Expired DE873968C (de) | 1940-09-11 | 1940-09-11 | Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE873968C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1649609A (en) * | 1920-04-27 | 1927-11-15 | Fuller Lehigh Co | Cylindrical kiln |
GB293331A (en) * | 1927-03-24 | 1928-06-25 | Frank Hurlbutt | An improved rotary kiln |
AT148268B (de) * | 1935-08-03 | 1937-01-11 | Veitscher Magnesitwerke Ag | Verfahren zur Ausmauerung von Zementbrennöfen. |
AT157007B (de) * | 1936-02-03 | 1939-09-25 | Westboehmische Kaolin Schamott | Ausmauerungsverfahren für Drehöfen zum Brennen von Zement, Gips u. dgl. |
-
1940
- 1940-09-11 DE DEV531D patent/DE873968C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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AT157007B (de) * | 1936-02-03 | 1939-09-25 | Westboehmische Kaolin Schamott | Ausmauerungsverfahren für Drehöfen zum Brennen von Zement, Gips u. dgl. |
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