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DE873968C - Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen - Google Patents

Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen

Info

Publication number
DE873968C
DE873968C DEV531D DEV0000531D DE873968C DE 873968 C DE873968 C DE 873968C DE V531 D DEV531 D DE V531D DE V0000531 D DEV0000531 D DE V0000531D DE 873968 C DE873968 C DE 873968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnesite
mortar
rotary kiln
lining
special
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV531D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veitscher Magnesitwerke AG
Original Assignee
Veitscher Magnesitwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Veitscher Magnesitwerke AG filed Critical Veitscher Magnesitwerke AG
Priority to DEV531D priority Critical patent/DE873968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873968C publication Critical patent/DE873968C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
    • F27B7/28Arrangements of linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen Bei Drehrdhröfen wird in der Regel bei Verwendung feuerfester Steine mit hoher Wärmeleitfähigkeit der eiserne Mantel innen mit einer Lage wärmeisolierender, Stirne (Schamotte), etwa 40 mm stark, oder mit einer Betonschicht verbaut (Hintermauerung) und an diese schließt innen. die aus hochfeuerfesten Steinen, beispielsweise Magnesi.ts.tcinen, aufgebaute Ausmauerung an. Diese Hintermauerung ergibt eine verhältnismäßig starke Verringerung des nutzbaren freien Ofenraumes; beim Abstellen schwindet -die: Magnesitausmauerung, so daß sich zwischen derselben und der Hintermauerung größere Fugen bilden, und ein gegebenenfalls Mörtelverband zwischen, Aus mauerung und Hintermauerung zerreißt dabei. Bei einer Betonisolierung tritt überhaupt keine richtige Bindung mit den Ausmauerungssteinen ein. Es bilden dann die beiden Müntel der Hintermauerung und ,der Ausmauerung zwei zueinander exzentrische Zylinder, .die, sich .bei Drehung des Ofens ineinander abwälzen und so starker Abnutzung unterlieben. Auch können sich einzelne Teile der Hintermauerung ablösen, in die Fuge fallen und dadurch die Ausmauerung nach innen drücken.
  • Es wurden zur Beseitigung,diieser Nachteile verschiedene Ausführungsformen von Einlagenverbindungen: zwischen Hintermauerung und Ausmauerung vorgeschlagen. All dies ist kostspielig, erschwert ,die Herstellung und; führt auch betriebstechnisch zu keiner den Anforderungen vollkommen, entsprechenden Lösung.
  • Erfindungsgemäß %vir,di die aus Magnesitspezialsteinen (C'hrommagnesitsteinen) hergestellte Au,smawe@rung ohne Verwendung einer Hintermauerung aus- Schamottesteinen u. ,dgl:. mit dem eisernen Mantel, &rch eine etwa 15 mm starke Mörtelschicht aus einem mit Wasserglas angemachten Magnesit-Schamotte-Mörtel verbunden, der sowohl entsprecInende Wärmeii-solierung als, auch gutes. Haften an dem Aus.mauerungssteinen und am Blechmantel ergibt. Dadurch werden die angeführten Nachteile bei Gewinn an freiem Ofenzaum und einfachster Herstellung behoben. Auch bei, besonderer Beanspruchung tritt infolge des guten Haftens keine Ab- lösung der Aüsmauerurig ein, es können. sieh dabei nur annähernd radial verlaufende Risse durch die Steine bilden, die leicht ausgebessert werden können; so daß die Lebensdauer der Ausmauerung wesentlich, erhöht wird. Beispielsweise hat sich ein Mörtel folgender Zusammensetzung für eine Ausmauerung aus. Chrommagnesitsteinen, bewährt: etwa q.5°10 Magnesitmehl (o bis 0,i5 mm), etwa 45% SChamottemehl (o bis- 1,7 mm), etwa ioo/o . Eisenteilchen (ungefähr 2 mm), angemacht mit etwa 4o kg Wasserglas (36 bis, 4o° Be) auf ioo kg Mischung.
  • In vielen. Fällen .ist ein: Eisenzusatz wie im angegebenen Beispiel vorteilhaft, insbesondere bei sehr fortgaschrittenerAbnutzung,dlerAusmaüerung. Wenn bei Kälte der Mörtel zu langsam bindet, ist anzuwärmen.
  • Der Aufbau wird in, der Regel so durchgeführt, .daß auf der Innenseite des- Blechmantels. abschnittsweise in einer Stärke von etwa 15 mm der mit Wasserglas@angemachte Magnes'it-S chamotte-Mörtel aufgetragen wird;, worauf die an den entsprechenden Seitenflächen mit einem. Magnesitspezialmörtel versehenen Ausmauerungssteine eingesetzt werden, solange noch der Mörtel bindet, so. daß der Mörtel eine feste Verbindung zwischen:.den Ausmauerungsstein,en und dem Mantel ergibt. Die Arbeit ist also sehr einfach, es sind keine Einlagen erforderlich und -der nutzbare Ofenraum wird so wenig wie möglich verkleinert. Dabei. ergibt .der Mörtel eine genügende Wärmeisolierung und es entfällt die bei der Hintermauerung häufig auftretende gegenseitige schädliche Bewegung,der Ausmauerung gegen die Hintermauerung ,sowie: die breite Fugen ergebende Ablösung der Ausmauerung von: der Hintermauerung. Die Mörtelschicht gleicht .auch kleinere Unebenheiten an der inneren Seite des Mantels, wie beispielsweise die Nietköpfe, vollkommen aus, so daß die Ausmauerungssteine nicht zur Aufnahme dieser Unebenheiten bearbeitet werden müssen und doch satt aufliegen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRCCHE: i. Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen, :dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesitausmauerung unmittelbar mit dem Mantel durch eine wärmeisolierende, an den Ausmauerungsstainenund am Mantel gut haftende Mörtelschicht aus einem mit Wasserglas angemachten Magnesit-Schamotte-Mörtel von etwa 15 mm Stärke verbunden ist.
  2. 2. Drehrohrofenausmauerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnesit-Schamotte-Mörtel Eisenteilchen zugesetzt sind.
  3. 3. Mörtel für Drehrohrofenausmauerungen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus etwa gleichen Teilen Magnesitmehl und Schamottemehl, angemacht mit Wasserglas, besteht. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 148 268, 157 007; britische Patentschrift Nr. 293 331; USA.-Patentschrift Nr. 1649 6o9.
DEV531D 1940-09-11 1940-09-11 Drehrohrofenausmauerung aus Magnesitspezialsteinen Expired DE873968C (de)

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Publications (1)

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DE873968C true DE873968C (de) 1953-04-20

Family

ID=7569155

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Country Status (1)

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DE (1) DE873968C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1649609A (en) * 1920-04-27 1927-11-15 Fuller Lehigh Co Cylindrical kiln
GB293331A (en) * 1927-03-24 1928-06-25 Frank Hurlbutt An improved rotary kiln
AT148268B (de) * 1935-08-03 1937-01-11 Veitscher Magnesitwerke Ag Verfahren zur Ausmauerung von Zementbrennöfen.
AT157007B (de) * 1936-02-03 1939-09-25 Westboehmische Kaolin Schamott Ausmauerungsverfahren für Drehöfen zum Brennen von Zement, Gips u. dgl.

Patent Citations (4)

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