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DE873790C - Verfahren zur Herstellung von Schokolade, Kakaoerzeugnissen und Zuckerwaren fuer Diaetzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schokolade, Kakaoerzeugnissen und Zuckerwaren fuer Diaetzwecke

Info

Publication number
DE873790C
DE873790C DEK8141A DEK0008141A DE873790C DE 873790 C DE873790 C DE 873790C DE K8141 A DEK8141 A DE K8141A DE K0008141 A DEK0008141 A DE K0008141A DE 873790 C DE873790 C DE 873790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
chocolate
water
active ingredients
sugar confectionery
Prior art date
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Expired
Application number
DEK8141A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED SEIDENSTRICKER
ARTUR EBERLEIN DR
HEINRICH KOTTHOFF DR
HELLMUT HAUBOLD DR MED
Original Assignee
ALFRED SEIDENSTRICKER
ARTUR EBERLEIN DR
HEINRICH KOTTHOFF DR
HELLMUT HAUBOLD DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED SEIDENSTRICKER, ARTUR EBERLEIN DR, HEINRICH KOTTHOFF DR, HELLMUT HAUBOLD DR MED filed Critical ALFRED SEIDENSTRICKER
Priority to DEK8141A priority Critical patent/DE873790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873790C publication Critical patent/DE873790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/32Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds
    • A23G1/42Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins
    • A23G1/426Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins containing vitamins or antibiotics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schokolade, Kakaoerzeugnissen _ und Zuckerwaren für Diätzwecke Zu den Wirkstoffen, durch die diätetische und gesundheitliche Wirkungen erzielt werden, gehören insbesondere die Vitamine. Sie sind in, der modernen Nahrung oft in mangelnden Mengen enthalten und werden daher zur Aufrechterhaltung der Gesundheit oft zusätzlich gegeben. Sie sind entweder in Öl oder in Wasser löslich.
  • Da .der Zusatz von Wasser zu Kakaoerzeugnissen deren. Qualität vermindert, können wasserlösliche Wirkstoffe der Schokolade nicht in flüssiger Form zugesetzt werden. Umgekehrt können in Öl gelöste Wirkstoffe nicht Zuckerwaren zugesetzt werden. In Öl gelöste Wirkstoffe können zwar in dem Kakaobutteranteil der Schokolade gelöst werden, doch haben so gelöste, ölige Wirkstoffe den Nachteil der schlechten und unsicheren Verwertung im menschlichen Körper, weil fettige Nahrungsmittel und die darin gelösten Wirkstoffe im Dünndarm zuerst durch Emulgierung für die Resorption geeignet gemacht werden müssen.
  • Außerdem hängt die Möglichkeit der Emulgierung von Fetten weitgehend von ihrem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ab, d. h.. von Fettgemischen mit niedrigem Schmelzpunkt.
  • Wenn diese beiden Vorbedingungen nicht erfüllt sind, geht ein größerer oder auch sehr großer Teil der Nahrungsfette und damit auch :der in ihnen gelösten öligen Wirkstoffe ungenutzt mit dem Stuhlgang verloren, wodurch krankhafte Zustände auftreten können.
  • Erfindungsgemäß wird bezweckt, derartige öllösliche und auch wasserlösliche Wirkstoffe so zu verarbeiten, -daB_-sie einerseits vom Körper gilt -re= sorbiert werden und andererseits geschmacklich in angenehmer Weise dem Körper zugeführt und vor Zersetzung geschützt werden.
  • Es ist zwar schon bekannt, daß sich ölige Wirkstoffe in emlilgierter Form leicht zu fast vollständiger Resorption bringen lassen (Öl-in-Wasser= Emulsion), und. es liegt nahe, den zum Teil unangenehmen Eigengeschmack derartiger Wirkstoffe dadurch zu überdecken, daß man diese Schokoladen oder Kakaoprodukten beimischt.
  • Bei der Herstellung von. Schokolade darf jedoch Wasser keine Verwendung finden. Wenn nämlich. Wasser mit erwärmter; flüssiger Schokolade in Berührung kommt, so wird diese. flüssige Schokolade und -die daraus erhaltene feste . Schokolade nicht nur unansehnlich, sondern ihr Erstarren wird verhindert.
  • Bei den obenerwähnten Emulsionen bildet aber das Wasser die kontinuierliche Phase, in der die öllöslichen Wirkstoffe in feinster Verteilung d:spergiert sind (sogenanntc Öl-in-Wasser-Emulsion). Da also der wäßrige Teil der Emulsion :derjenigeist; -der der Emulsion ihren Charakter gibt, mußte damit gerechnet werden, daß: das in der Emulsion enthaltene Wasser -die oben beschriebenen nach- -teiligen Wirkungen haben würde.
  • Überraschenderweise wunde jedoch gefunden, daß durch den Zusatz einer Öl-in-Wasser-Emuls,ion zur flüssigen Schokolaide,das fertige Produkt in seiner Konsistenz nicht verschlechtert, sondern sogar verbessert wird. Außerdem hat diese.-Schokolade-noch -' den Vorteil, daß. die darin enthaltenen emulgierte Wirkstoffe leicht resorbiert werden: -Da in! der kontinuierlichen., wäßrigen Phase vor der Emulgierung außerdem noch wasserlösliche Wirkstoffe gelöst werden können, kann man diese mit den öllöslichen Wirkstoffen zusammen in der ölhaltigen Schokolade in flüssiger Form verarbeiten, ein ebenfalls überraschendes Ergebnis. Beispie1-i zo kg Schokoladenmasse werden im Wasserbad auf etwa 3o. bis qo° C erhitzt, bis die Masse die gewünschte Beschaffenheit hat.
  • Ferner wird aus z Millionen I. E. Vitamin. A in 2oo ccm Nußöl, Zoo ccm destilliertem, sauerstofffreiem Wasser und' io g Milcheiweiß unter Ausschlüß vors Sauerstoff eine Cl-inrWasser-Emulsion hergestellt. Diese Emulsion wird dann-der verflüssigten Schokoladenmasse hinzugefügt; wobei in dem besonderen Fall des Vitamin A, das Vitamin während der Verarbeitung der Hinzufügung und der gleichmäßigen Verteilung in der Schokolade nicht in Berührung mit dem Sauerstoff der Luft kommen darf, weil dieser -das Vitamin A durch Oxydation schädigen würde. Zu diesem Zweck wird der Zusatz der - Emulsion vorteilhaft unter Kohlensäureschutz durchgeführt. Die so erhaltene Mischung von Schokolade und Wirkstoff wird dann in üblicher Weise in Formen ausgegossen und kommt entgegen allen Erwartungen bei . Abkühlung in geschmacklich gutem und einwandfreiem Zustand zur Erstarrung.
  • - Nach dem obigen Verfahren enthalten: 5 g Diätschokolade iooo I. E. Vitamin A in emulgierter Form: Man kann aber auch andere, gewünschte Mengen in die Schokolade einarbeiten.
  • Beispiele An Stelle der Verwendung von Vitamin A können auch andere öllösliche Wirkstoffe, wie Vita: min D, E oder K oder deren Gemische, der Schokolade, Kakao und Zuckerwaren in der beschriebenen Weise .in Form von. Öl-in-Wasser-Emulsionen beigemischt werden.
  • ' Beispiel 3 Man löst die gewünschten Mengen wasserlöslicher Wirkstoffe, z. B. Vitamine der B-Gruppe oder Vitamin C, in Wasser auf und emulgiert diese Lösung mit einem Öl oder vorzugsweise öllösliche Vitamine enthaltenden Öl und arbeitet diese Öl-in-Wasser-Emulsion in die verflüssigte Schokoladenmasse ein. -In allen Beispielen wird eine Diätschokolade von sehr gutem Aussehen und einwandfreiem Geschmack erhalten, die die Wirkstoffe in sehr gut resorbierbarer Form enthält.
  • Beispiel q. Öl-in-Wasser-Emulsionen; die entweder einen oder mehrere öllösliche und/oder einen oder mehrere wasserlösliche Wirkstoffe enthalten, werden ,der noch flüssigen Zuckerwarenmesse, kurz bevor sie zur Erstarrung kommen soll, in geeigneter Menge zugesetzt und gleichmäßig verteilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.-Verfahren zur Herstellung von Schokolade, Kakaoerzeugnissen und Zuckerwaren für Diätzwecke mit einem Gehalt an leicht resorbierbaren, öllöslichen Wirkstoffen; dadurch gekenn,-zeichnet, daß aus den öllöslichen Wirkstoffen, gegebenenfalls nach vorausgehendem Lösen in einem Öl; zuerst eine Öl-in=Wasser-Ernulsion hergestellt und diese der verflüssigten Schokolade oder Zuckerwarenma@sse beigemischt wird.
  2. 2. Verfahren: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der Öl-in-Wasser-Emulsion auch wasserlösliche Wirkstoffe zugefügt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Wirkstoffes mit einem beliebigen Öl; vorzugsweise einem öllösliche Vitamine enthaltenden Öl, emulgiert und die Emulsion beigemischt wird,
DEK8141A 1950-11-22 1950-11-22 Verfahren zur Herstellung von Schokolade, Kakaoerzeugnissen und Zuckerwaren fuer Diaetzwecke Expired DE873790C (de)

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