DE873467C - Waelzlager fuer hohe Drehzahlen - Google Patents

Description

• Es sind Wälzlager bekannt, die aus einem Innenring, einem Außenring und durch mittels eines Käfigs geführte Kugeln bestehen, wobei die Führung des Käfigs am Innenring erfolgt. Bei Lagern mit Ölschmierung kennt man auch die Anordnung von außengeführten Käfigen. Derartige Kugellager würden bisher bei einem Produkt D'# n kleiner als 6oo öoo teilweise mit einer Fettschmierung versehen. Sie haben sich für verhältnismäßig kurzzeitige Laufzeiten bewährt. Mußte man aus irgendeinem Grunde ein Produkt zulassen, das über 6oö ooo lag, so wurden diese Lager nicht mehr mit Fett, sondern mit C51 geschmiert, weil der Fachmann testgestellt hatte, daß mit Fett geschmierte Lager dieser Bauart infolge des auftretenden Verschleißes sehr bald nicht mehr voll einsatzfähig waren. Mit Rücksicht darauf, daß der Käfig über ein Gleitlager am Innenring geführt war, vertrat die Fachwelt die Auffäsung, daß ein derartiges Gleitlager nur mit Ölschmierung in der Lage sei, auch hohen Drehzahlen standzuhalten. Für Drehzahlen bei einem Produkt D -n über 6öo ooo lassen sich derartige Wälzlager mit Ölschmierung beispielsweise für längere Betriebszeiten verwenden. Der Nachteil einer derartigen Ölschmierung besteht aber nun darin, daß man bei derartigen Anordnungen wesentliche Mittel bereitstellen muß, die den Öltransport übernehmen. Verwendet man derartige Wiälzlgger mit Ölschmierung als Lagerglieder, für Gebläse, beispielsweise Lader, so erhält man zwangslähfig eine ölhaltige Luft mit den ihr eigenen Nachteilen, -sofern man nicht wiederum besonders kostspielige Abdichtorgane verwendet. ' Diese Nachteile werden nach dem Gegenstand der Erfindung vollkommen vermieden. Dies wird dadurch erreicht, daß als Wälzlager ein Lager verwendet wird, dessen Käfig außen geführt ist, und daß an Stelle der Ölschmierung eine Fettschmierung, :die bei niedrigen Produkten D . n bereits bekannt ist, Anwendung findet. Es fällt dadurch die Wartung des Wälzlagers, die bei Ölschmierung einen ziemlichen Aufwand erfordert, weg. Teilt man den Innenring des Wälzlagers, so kann man den Käfig einteilig herstellen und ihn besonders gut fertigen. Bei Speziallagern, die nicht in Serie geliefert werden, und zwar für Lager mit einem Produkt D - n kleiner als 6oo ooo benutzte man auch derartig geteilte Innenringe mit einteiligen Käfigen. Erfindungsgemäß ausgebildete Lager haben sich im Betrieb, wie durch Versuche festgestellt wurde, bestens bewährt.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
• Abb, i zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lagers, Abb. 2 einen Schnitt durch das Lager der 'Abb. i in Richtung A-B. ' An dem Außenring i, der einteilig ist, wird ein Käfig.2, der gleichfalls aus einem Stück besteht; geführt. Der Käfig hält die zwischen dem Innenring 3 und dein Außenring i angeordneten Kugeln q. zusammen. Der Innenring 3 wird zweckmäßig geteilt,.und zwar senkrecht zur Drehachse des Lagers. Der Herstellung dieser geteilten Innenringe stellen sich keine Schwierigkeiten entgegen, da man sie beispielsweise dadurch fertigen kann, daß man zwei gleiche Ringe an ihren Außenflächen mit den kugeligen Flächen versieht, wenn sie auf einem . Dorn angeordnet gegeneinander verspannt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wälzlager für hohe Drehzahlen (D - ia größer als 6oo ooo), gekennzeichnet durch die Anordnung eines am Außenring geführten Käfigs und Fettschmierung.
2. 2. Wälzläger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Käfig einteilig und der Innenring senkrecht zur Drehachse geteilt ist.