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DE871211C - Statistische Maschine mit Kartensteuerung - Google Patents

Statistische Maschine mit Kartensteuerung

Info

Publication number
DE871211C
DE871211C DEP3316A DE0003316A DE871211C DE 871211 C DE871211 C DE 871211C DE P3316 A DEP3316 A DE P3316A DE 0003316 A DE0003316 A DE 0003316A DE 871211 C DE871211 C DE 871211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
card
shaft
counter
designation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3316A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Powers Samas Accounting Machines Ltd
Original Assignee
Powers Samas Accounting Machines Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Powers Samas Accounting Machines Ltd filed Critical Powers Samas Accounting Machines Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE871211C publication Critical patent/DE871211C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf von Karten gesteuerte, statistische Maschinen zur Einreihung von Buchungen auf Karteikarten, beispielsweise Lochkarten, und zum Zählen und Erfassen einer Anzahl von Buchungen in jeder Klasse.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf statistische Maschinen mit Kartensteuerung, die zwei Fühlhebel'kammern und mehrere in Reihen angeordnete Zähler umfassen, von denen jedei einem anderen Aufzeichnungsfeld einer Karte zugeordnet ist.
Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht in einer Übertragungseinrichtung, die eine Mehrzahl von Übertragungsstiften umfaßt, welche den Fühlhebeln in den Fühlhebelkammern zugeordnet sind, und die beim Abtasten eines Loches in der Karte den der Stellung dieses Loches zugeordneten Zähler über geeignete mechanische oder sonstige Mittel betätigen.
Weiterhin umfaßt die Maschine nach der Erfindung eine Einrichtung, die zum Vergleich der Daten bzw. der Bezeichnung in einem bestimmten Kartenfeld dient und welche bei nicht übereinstimmendem Ergebnis des Vergleiches durch geeignete Mittel die Druckwelle betätigt, so daß die auf den Zählern stehenden Summen gedruckt werden.
Weiterhin wird nach einem Kennzeichen der Erfindung während des Druckvorganges unter Benutzung geeigneter Mittel der Kartengreifer niedergedrückt, damit für die Dauer des Druckvorganges die Kartenzufuhr unterbrochen wird. Außerdem werden während des Druckvorganges die Zählerräder, beispielsweise mittels Sperrhaken, die
in die Zwischenräder eingreifen, festgehalten,. so. daß die vor Beginn des Druckvorganges erreichte Zählerstellung beibehalten wird.
Die von der ersten Karte einer Gruppe abgelesene Gruppenbezeichnung wird nach einem Kennzeichen der Erfindung beispielsweise mittels Emstellstangen eingestellt-und bis zum nächstfolgenden Druckvorgang beibehalten. Die Bezeichnung dieser Einstellung wird gleichzeitig mit den auf den Zählern ίο registrierten Summen gedruckt, während die vorgenannte Einstellung über mechanische Mittel durch die Bezeichnung ersetzt wird, welche von der ersten Karte der darauffolgenden Gruppe abgelesen wird,
Ein weiteres Kennzeichen besteht in Kartenaufnehmern, die normalerweise durch je einen Verschluß verschlossen sind, wobei die Verschlüsse über eine Zeiteinrichtung von den entsprechenden Abtaststiften betätigt werden, so daß die. Einrichtung wahlweise zum Zählen oder zum Sortieren der Karten benutzt werden kann. *
Der Zählvorgang und/oder der Sortiervorgang kann vermittels einer Übertragungseinrichtung durch das gleiche Feld der-Karte vorgenommen werden.
Darüber hinaus besteht ein weiteres Kennzeichen der Erfindung darin, daß in den Einerzählern, von denen jeder eine Mehrzahl von Stellenwertzahlrädern mit zugehörigen Übertragungseinrichtungen umfaßt, das Einerrad durch später zu erläuternde Mittel mit einem konzentrisch mitlaufenden NuIlanschlag versehen ist und· stufenweise vorwärts bewegt wird. Der Nullanschlag steht ständig mit einem zugehörigen Typenträger im Eingriff, so daß er in der gleichen Richtung wie das Zählerrad gedreht wird, wenn die Typenträger der Wirkung einer Feder auegesetzt werden. Bei der Summenermittlung geraten geeignete Mittel, beispielsweise ein Widerlager mit einem Sperrhaken, in Eingriff, so daß die Einerräder festgehalten werden. Hierdurch schreiten die Zählerräder bei Freigabe der Typenträger unter Federwirkung fort, bis sie von dem zugeordneten Nullanschlag angehalten werden. Nach dem Druckvorgang werden die Typenträger durch Rückholstangen in die Ausgangslage zurückgebracht und die Zählerräder freigegeben, so daß die Typenträger um eine Stufe über die Neunsteilung hinausgelangen können und die NuIl-■-" anschlage um zehn Stufen gedreht werden, während bei dieser Bewegung der Nullanschlag das zugehörige Zählerrad erfaßt und auf Null .stellt.
Die erste Einstellung einer Bezeichnung erfolgt gemäß der Erfindung durch eine Mehrzahl direkt '■"■" - von einer der Fühl'hebelkammern eingestellten Stiften über einen schwingenden Einstellungsübertrager. Die weitere Einstellvorrichtung wird über Verbindungsmittel dabei gleichzeitig eingestellt. Im besonderen werden über Mittel, die von der· Ver-. gleichseinrichtung betätigt werden, dieEinstellungsübertrager während der Summendruckvorgänge außer Tätigkeit gehalten, wodurch die Bezeichnung einer einzelnen Kartengruppe in dem Anschlagkorb festgehalten werden kann, obwohl diese einzelne Karte die. Bezeichnungsfühlhebelkammer. verlassen hat und durchweine andere-Karte mit einer anderen Bezeichnung ersetzt worden ist.
Ein weiteres, nebengeordnetes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß über Einstellhebel und Kontrollschieber der Bezeichnungstypenträger un-■.mittelbar nach dem Druck der Bezeichnungen durch •den" Anschlagkorb eingestellt wird und dieser Bezeichnungstypenträger durch weitere Mittel bis zum nächsten Druckvorgang in der eingestellten Stellung festgehalten wird. Bei einem Wechsel in der /Bezeichnung kann der Anschlagkorb erneut eingestellt werden, ohne daß die Einstellung des Bezeichnungstypenträgers beeinflußt wird.
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine beispielsweise Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt. "" Fig. ι -und ι A" sind Vorderansichten der Maschine; : ...
Fig. 2 und 2 A sind Ansichten der Maschine; Fig. 3. und 3 A zeigen einen Längsschnitt nach der Linie HI-III der Fig. 4, die die Fühlhebelkammern, 'Kartelianschlagsteuereinrichtungen und Kartenzuführungseinrichtungen darstellen;
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf die Abtasteinrichtung; Fig. 5 ist eine Auf sieht, die die Kartenzuführungsrollen und deren Antrieb zeigt, wobei die Hebel- kammern aufwärts gezwungen sind, um andere Teile freizulegen; -
Fig. 6 veranschaulicht einen Teil der Kartenanschlagbetätigungseinrichtung in Ansicht; . Fig. 7 zeigt den Kartengreifer und dessen Betätigungssteuereinrichtung von der rechten Seite der Fig. iA;
Fig. 8 verdeutlicht im vergrößerten Maßstab eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Bewegung von den Abtaststiften auf darunter be- tätigte Teile;
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch einen der Zähler der Maschine nach der Linie IX-IX der Fig. 2 A;
Fig. 10 ist eine Außenansicht, die das rechte Ende der Maschine zeigt;
Fig. 11 ist ein Schnitt durch eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung der Hauptwelle mit den Wellen, die den Druck- und Zählervorgang steuern. Dieser Schnitt verläuft längs der Linie .110 XI-XI der Fig. 2 A; .. -
Fig. 12 ist ein weiterer Schnitt durch die in Fig. 11 dargestellte Kupplung nach der Linie XII-XII der Fig. 2A; ·
Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nahe dem linken Maschinenende der Linien XIII-XIII nach Fig. 2 A;
Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt nahe dem rechten. Maschinenende nach Linie XIV-XIV der Fig. 2;
Fig. 15 und 16 zeigen Konstruktionseinzelheiten; Fig. 17 veranschaulicht die Einrichtung zur Betätigung der Druckhammer;
Fig. 18 und 19 verdeutlichen die Einrichtung zur Betätigung der Rückholstängen für die Typenstangen und für die Zä'hlerräder;
Fig. 20 ist eine Rückansicht der Vergleichsemrichtung, die einen Teil der 'Bezeichnungswechselsteuereinrichtung bildet;"
Fig. 2i ist eine Aufsicht der Vergleichseinrichtung, die in Fig. 20 dargestellt ist;
Fig. 22 ist eine rückwärtige Ansicht im verkleinerten Maßstab eines Teiles der Einrichtung, die unter Einwirkung der Vergleichseinrichtung steht;
Fig. 23 ist eine Aufsicht der in Fig. 22 dargestellten Einrichtung;
Fig. 24 zeigt die Ansicht der Einrichtung zum Drucken der Bezeichnungen oder der Klasseneinteilungsköpfe ;
Fig. 25 ist eine Aufsicht der Einrichtung nach Fig. 24;
Fig. 26 stellt die Einrichtung zur Steuerung eines Gesamtsummenzählers dar, der die Anzahl der die Maschine durchlaufenden Karten zählt;
Fig. 27 verdeutlicht eine Einzelheit der Einrichtung nach Fig. 26, und
Fig. 28 veranschaulicht die Einrichtung zur Betätigung eines Gesamtsummenzählers, der zu einer Gruppe von Zählern in der Maschine gehört.
In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Fühlhebelkammern, die allgemein mit Pi und P 2 bezeichnet sind (Fig. 1A, 2, 3 und 3 A), eine vor der anderen angeordnet, so daß jede Karte zuerst durch Fühlhebelkasten P1 und dann eine Umdrehung später durch den zweiten Fühlhebelkasten P2 abgetastet wird.
Jeder Fühlhebelkasten umfaßt einen unteren schwingenden Teil und einen oberen feststehenden Teil. Da der Aufbau beider Fühlhebelkammern der gleiche ist, wird nur die Kammer P1 beschrieben, und es werden den Teilen der anderen Fühlhebelkammer P 2 die gleichen Bezugszeichen unter Zusatz des Buchstabens α gegeben.
In den Fig. 3 und 3 A umfaßt der untere schwingende Teil der Hebelkammer P1 obere und untere Stiftplatten 1 und 2, die an jedem Ende durch Querstangen 3 verbunden sind, wobei die Platten 1 und 2 üblicherweise mit Bohrungen zur Aufnahme der Abtaststifte 4 versehen sind. Jeder Stift 4 trägt einen Bund 5, der auf der unteren Stiftplatte 2 ruht und eine Feder 6 trägt, die den Stift nach unten drückt.
Jede Kammer wird durch die nachfolgend für die Kammer P 2 beschriebene Einrichtung betätigt.
Der bewegliche Teil der Kammer einschließlich der Ouerstangen 3 α trägt fest am Vorderteil eine senkrechte Stange 8 a, während am rückwärtigen Teil an dem zu bewegenden Teil ein senkrechter Stab 9 α befestigt ist (Fig. 4). Jeder der Stäbe ist zur senkrecht hin und her gehenden Bewegung in festen Führungen ioa gehalten und an seinem Oberende gegabelt. Der Stab 9 α erscheint nicht in Fig. 3, aber der gleichwertige Stab 9 für die Fühlhebelkammer P ι ist in Fig. 3 dargestellt.
Schwenkbar in der Gabel des vorderen Stabes 8 a liegt ein rechteckiger Block 11 a, der von dem Ende eines Armes 12 a eines Hebels ergriffen wird, der an dem feststehenden oberen Rahmen F 2 der Hebelkammer bei 13 a schwenkbar ist und dessen anderer Arm 14a bei 15 a an einem Exzenterarm 16a angelenkt ist (Fig. 4), dessen zugeordnete Exzenterrolle auf der Hebelkammerantriebswelle 19 festgelegt ist. Diese Welle erstreckt sich quer zwischen den beiden Hebelkammern und ist in Lagern an den Seitenplatten 20 des Rahmens befestigt, der die Hebelkammern aufnimmt.
Eine ähnliche Einrichtung ist an der Hinterseite jeder Hebelkammer angeordnet und umfaßt im Fall der Hebelkammer P 2 einen nicht dargestellten Block, der in der Gabel des Stabes 9 α schwenkbar ist und von einer Gabel am Ende eines Armes 22 a eines Hebels umfaßt wird, der am Rahmen/72 bei 23 schwenkbar ist und dessen anderer Arm 24 <a bei 25 an einem Exzenterstab 26" schwenkbar ist, der von einem auf der Welle 19 festgelegten Exzenter betätigt wird. Die Exzenterrollen, die die Arme 16, 16 a, 26 und 26 a (Fig. 4) betätigen, sind in dieser Figur nicht dargestellt. Aber die Rolle 27 für den Arm 26 α ist in den Fig. 3 und 3 A gezeigt.
Eine zugeordnete Einrichtung, die die Hebel 12, 14 und 22, 24 umfaßt und von Exzentern auf der Welle 19 betätigt wird, ist für die HebelkammerPi vorgesehen, wobei die entsprechenden Teile in der Zeichnung durch die gleichen Bezugszeichen ohne Zusätze bezeichnet sind.
Wenn sich die Welle 19 dreht, betätigen die Exzenter die Arme 12 und 22 und 12a und 22 a., wodurch die beweglichen Teile der zwei Hebelkammern synchron und jeweils einmal bei jeder Maschinenumdre'hung hin und her bewegt werden.
Die Welle 19 wird von der Hauptwelle 73 durch Zahnräder 470, 471 und 472, Welle 473 und Schneckenantrieb 474, 475 angetrieben.
Unter den Stiften 4 liegen die festen Platten 30, zwischen denen die Karten durch Gleitrollen 31 und Zuführungsrollen 32 geführt werden, denen die Karten aus einem Magazin 33 durch einen schwingenden Greifer 34 zugeleitet werden.
Die die Hebelkammer P1 verlassenden Karten werden zwischen den feststehenden Stiftplatten 30 a der Hebelkammer P 2 durch Zuführungsrollen 32 α und Gleitrollen 31a (Fig. 3) hindurchgeführt.
Der obere feststehende Teil der Hebelkammer P1 umfaßt eine Platte 35, durch die die Zwischenelemente 36, die mit ihren Köpfen 37 an den Platten 35 aufgehängt sind, hindurchgehen.
Die Platte 35 wird an vier Pfosten 38 jeweils an einer Ecke von zwei Querstreben 39 getragen, die an dem Maschinengestell festgelegt sind.
Gleichfalls sind an den Querstreben 39 zwei feststehende Stiftplatten 40 festgelegt, welche Löcher tragen, durch welche Übertragungsstäbe 41 hindurchlaufen. Jeder Stab 41 trägt einen Bund 42 und eine Feder 43, weiche ihn abwärts drückt. Das untere Ende jedes· Stabes 41 ruht auf dem Kopf 37 des entsprechenden Zwischengeschäften Übertragungselementes 36. Jeder Stab 41 ist in bezug auf das Übertragungselement 36 versetzt, und die zugeordnete Feder 43 versucht das Übertragungselement 36 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Kopf 37 zu drücken.
Alle Übertragungselemente 36 ragen durch einen Verschluß 44, der mit Schlitzen 45 versehen ist, um die Elemente 36 aufzunehmen.
An der linken Seite des Verschlusses 44 sind zwei Blöcke 46' ausgebildet, von denen jeder einen waagerechten Stab 47 trägt, der sich teleskopartig in eine Buchse 48 erstreckt, die von einem entsprechenden Block 46a auf dem Verschluß 44a der Hebelkammer P 2 getragen wird, und eine Feder 49, die die Buchse 48 umgibt, erstreckt sich zwischen den entsprechenden Blöcken 46 und 46 a. Auf diese Weise versucht die Feder 49, den Verschluß 44 nach rechts (Fig. 3 A) -und den Verschluß 44 a (Fig. 3) nach links zu drücken. In diesem Zusammenhang muß bemerkt werden, daß die Übertragungselementeso in der Hebelkammer P 2 in bezug auf die Elemente 36 in der Hebelkammer P1 in umgekehrter Stellung, liegen, so daß die Bewegung des Verschlusses 44 nach rechts die gleiche Wirkung hat wie die Bewegung des Verschlusses 44 a nach links.
An jedem Block 46 liegt drehbar ein Winkelhebel 50, der auf Welle 51 befestigt ist, und an jedem Block 46 a liegt drehbar einWinkel'hebel 50 a, der auf Welle 51 α festgelegt ist. Die Winkelbebel 50 werden durch Nocken 52 an der Hebelkammerantriebswelle 19 bewegt, während die Winkelhebel 50 a durch Nocken 52 a auf der genannten Welle betätigt werden (Fig. 4).
In den Fig. 3 und 3 A sind die Verschlüsse 44 und 44 a nach links und rechts gezogen dargestellt entsprechend einer Einrichtung, die sie in diesen Stellungen hält, wenn sich keine Karte in Abtaststellung befindet, wobei die Rollen der Winkelhebel 50 und 50 a von den Nocken 52 und 52a entfernt gehalten werden. Wenn die Karten jedoch abgetastet werden, sind die Verschlüsse der Steuerung durch die Nocken 52, 52 a ausgesetzt, und wenn die Hebelkammern am untersten Ende ihres Hubes angelangt sind, liegen die Verschlüsse 44 und 44a· entsprechend nach rechts und links. Damit werden die Zwischenelemente 36 frei, um in eine Linie mit den Abtaststiften 4, 40 zu schwingen, die in Lochungen in der Karte eingetreten sind. Die Hebelkammern heben sich dann an, wodurch die Zwischenelemente für diejenigen Stifte, die ein Loch .gefunden haben, angehoben werden und dann ihrerseits die Stifte 41 heben. Während der Abwärtsbewegung der Hebelkammern bewegen die Nocken 52 und 52a die Verschlüsse 44, 44a nach rechts bzw. nach links, um die Elemente 36 aμs ihrer Ausrichtung mit den Stiften 4, 4 a zu schwingen und dadurch die Hebelkammern wieder abzusetzen.
Um jede Karte zum Abtasten durch die Hebelkammern P ι und' P 2 anzuhalten, trägt jede Hebelkammer einen Kartenanschlag 53, 53 a, die unabhängig von der Hinundherbewegung der Hebelkammern durch folgende Vorrichtung betätigt werden.
' Der Kartenanschlag 53 (Fig. 3 A) für die Hebelkammer P1 wird drehbar zwischen zwei Armen 54 an den Maschinenrahmen bei 55 getragen, und einer dieser Arme besitzt eine Verlängerung 56, die durch einen Teil 57 mit einem auf einer Welle 60 festgelegten Hebel 58 verbunden ist. An der Welle 60 sitzt außerdem ein Bewegungshebel 61 mit einer Rolle 62 (Fig. 5 und 6), der einen Kartenanschlagbetätigungsnocken 63 erfaßt, welcher auf einer Kartenzuführungswelle 64 liegt. Eine Feder 65 drückt die Rolle 62 in Berührung mit dem Nocken 63.
Der Kartenanschlag 53 a (Fig. 3) für die zweite Hebelkammer P 2 wird zwischen zwei Armen 54 a schwenkbar am Maschinengestell bei 55 a getragen, und einer dieser Arme ist 'durch einen Teil 57 a mit einem auf einer Welle 60 a festgelegten Hebel 58 a verbunden. Auf Welle 60 a liegt gleichfalls ein Betätigungshebel 61 a, der an einen Hebel 66 angelenkt ist (Fig. 6), der zur Hinundherbewegung durch einen Schlitz 67 geführt ist, mit dem er über einen feststehenden Stift 68 faßt. An dem freien Ende trägt Hebel 66 eine Rolle 62 a, die mit einem Betätigungsnocken 63 a auf der Kartenzuführungswelle 64 im Eingriff steht. Eine Feder 65 a drückt die Rolle 62 a in Berührung mit Nocken 63 a.
Die Kartenzuführungswelle 64 wird durch Zahnräder 70 von einer der Zuführungsrollenwellen 71 (Fig. 3 A) angetrieben, wobei die Zuführungsrollen durch schräg verzahnte Räder 72 auf der Hauptwelle 73 (Fig. 2) getrieben werden.
Die Kartenzuführungswelle 64 betätigt außerdem den Kantengreifer 34 mittels eines Exzenters 74, der ein Pleuel 75 betätigt, das schwenkbar an einem gegabelten Arm 76 auf Welle 77 gelagert ist. Auf Welle TJ sind weiterhin zwei Arme 78 mit gegabelten oberen Enden festgelegt, die mit einer waagerechten Welle 79 im Eingriff stehen, welche frei in dem Magazinschieber 80 liegt. Der Greifer 34 gleitet senkrecht in dem Magazinschieber 80 und wird normalerweise durch zwei Federn 81 (Fig. 3 A und 7) in Betätigungsstellung gehalten.
An der Welle 79, die im Verlauf der weiteren Beschreibung als Greiferniederdrückwelle bezeichnet wird, sind zwei Niederdrückarme 82 befestigt, die den Greifer erfassen (s. Fig. 7), so daß bei Bewegung der Welle 79 im Uhrzeigersinn (in Fig. 3 A) der Greifer 34 gegen die Wirkung von Federn 81 heruntergezogen wird, so daß seine Oberkante unterhalb der Höhe des Magazinschiebers 80 liegt und der Greifer, obwohl sich der Magazinschieber 80 mit dem Greifer fortlaufend hin und her bewegt, im heruntergedrückten Zustand keine Karte erfaßt.
Der Grund, aus dem der Greifer untätig gehalten wird, und die Mittel zur Bewegung der Welle 79 werden später beschrieben. Nachdem eine Karte durch die zweite Fühlhebelkammer abgetastet worden ist, hebt sich die letztere, und der zugeordnete Kartenanschlag 53 a wird zurückgezogen, worauf weitere Zuführungsrollen 415 (Fig. 2 A) die Karte zu den Kartenaufnehmern R1 bis R12 weiterbefördern, bis sie in denjenigen eintritt, für den sie vorgesehen ist.
Die Anordnung und die Steuerung für die Aufnehmer oder Empfänger und die Einrichtung zum Sortieren der Karten werden später beschrieben.
Die Art, in der jede Karte gelocht wird, kann am besten an Hand eines Beispiels erläutert werden, d. h. einer Karte, die bei der Vorbereitung von Volkszählungen gebraucht wird. Bei Volkszählungsarbeiten wird eine Karte für jede Person gelocht, und es ist jede Karte in eine Anzahl von Feldern aufgeteilt, von denen jedes eine oder mehrere Spalten besitzt.
Zum Beispiel kann ein Feld zur Angabe des ίο Wohnbezirkes der Person dienen, und ein Loch gibt durch seine Stellung in dem Feld den entsprechenden Bezirk an. Ein anderes Feld kann für Berufe vorgesehen sein und trägt ebenfalls ein einzelnes Loch, welches durch seine Stellung den besonderen Beruf der Person darstellt, auf die sich die Karte bezieht.
Die anderen Felder beziehen sich auf andere Angaben, beispielsweise Nationalität, Alter usw.
Nachdem die Karten gelocht worden sind, werden sie in vorbestimmte Gruppen sortiert; beispielsweise können sie in Übereinstimmung mit den Bezirken gruppiert werden, so daß in jeder Gruppe für jede Person, die innerhalb des Bezirkes wohnt, eine Karte vorhanden ist, wobei sich die Gruppe auf den Bezirk bezieht.
Es ist erwünscht, für jeden Bezirk (oder für eine andere Einteilung, z. B. jeden Beruf) die Anzahl der Personen innerhalb jeder Altersgruppe (oder nach einer anderen Einteilung, z. B. Geschlecht) zu zählen. Unter der Voraussetzung, daß die Zählung der Personenanzahl in jeder Altersgruppe, die innerhalb jedes Bezirkes wohnen, gefordert wird, werden die Karten zuerst nach Bezirken sortiert.
Die Karten laufen dann durch die Maschine, und die erste Fühlhebelkammer P1 liest das Feld ab, in dem die Löcher gestanzt sind, die den Bezirk darstellen, und die zweite Fühlhebelkammer P 2 liest das Feld ab, in der die Lochungen für die Altersgruppe enthalten sind.
Es gibt drei Spalten in dem Feld für Altersgruppen, wobei jede Spalte zwölf Lochstellungen hat, so daß für sechsunddreißig Altersgruppen Vorsorge getroffen ist.
Jeder Altersgruppe ist ein Zähler zugeordnet, der so betätigt wird, daß ein Einer addiert wird, wenn der dem Alter entsprechende Fühlhebel ein Loch abtastet, so daß der Zähler, der einer bestimmten Altersgruppe entspricht, nur diejenigen Karten zählt, die ein Loch für diese Altersgruppe tragen.
Unter Einwirkung der Fühlhebelkammer Pi, die das Bezirksfeld abliest, steht eine Vergleichseinrichtung, die die Angabe der Bezirksnummer der ersten Karte einer Bezirksgruppe festhält und diese Angabe mit der Bezirksnummer der nachfolgenden Karten vergleicht. Wenn die Bezirksnummer wechselt, d. h. wenn die erste Karte für den nächsten Bezirk abgetastet wird, veranlaßt die Vergleichseinrichtung alle Zähler, ihre Summen zu drucken und auf Null zurückzugehen. Zu gleicher Zeit hält die Vergleichseinrichtung die Kartenzuführung an, um die notwendige Pause für den Summendruckvorgang zu geben.
Die X^ergleichseinrichtung nimmt außerdem die neue Angabe der ersten Karte des nächsten Bezirkes auf, die Kartenzuführung setzt wieder ein, und die Zählvorgänge werden in bezug auf den nächsten Bezirk durchgeführt.
Die erstgenannte Fühlhebelkammer Pi, die das Bezirksfeld auf den Karten abtastet, kann außerdem die Sortierung der Karten in die Aufnahmebehälter steuern, und diese Sortierung kann, wie später erläutert wird, in bezug auf ein Feld der Karte ausgeführt werden, welches unterschiedlich von dem Feld ist, in bezug auf welches die Zählung durchgeführt wurde. Damit kann, während die Zählung in bezug auf die Altersgruppen vorgenommen wird, die Sortierung gleichzeitig in bezug darauf oder in bezug auf irgendeine andere Einteilung erfolgen.
Um die Zähler zu steuern, ist die zweite Fühlhebelkammer P 2 mit drei Übertragungseinrichtungen T 2 versehen, von denen eine in Fig. 8 zu erkennen ist (s. außerdem Fig. iA und 3 A). Jede Übertragungseinrichtung umfaßt einen flachen plattenähnlichen Rahmen mit Führungsschleifen 85, die zur Aufnahme von zwölf Übertragungsstiften ausgebildet sind. Jeder Übertragungsstift 86 trägt einen Bund 87, der gegen eine Rippe 88 des Gestells vermittels seiner Feder 89 gedrückt wird, und das Unterende jedes Stiftes 86 liegt mit dem Oberende des entsprechenden Stiftes 41 in der Hebelkammer P 2 in Berührung, so daß der entsprechende Übertragungsstift 86 angehoben wird, wenn ein Abtaststift 4 α ein Loch in einer Karte findet. Jede Übertragungseinrichtung T2 ist einstellbar, so daß sie über jede gewünschte Reihe der Fühlhebelkammer P 2 eingestellt werden kann. Das Ende des inneren Drahtes 90 eines Bowdenzuges 91 drückt gegen jeden Übertragungsstift 86. Es sind zwölf Stifte 86 in jeder der drei Übertragungseinrichtungen T und entsprechend sechsunddreißig Bowdenzüge 91 insgesamt vorhanden. Das andere Ende jedes Bowdenzuges 91 ist mit der Steuereinrichtung einer entsprechenden Zähleinrichtung verbunden, wobei sechsunddreißig Zähleinrichtungen Seite an Seite horizontal angeordnet sind.
Diese Zähleinrichtungen liegen in drei Reihen A, B, C (Fig. 1) derart, daß zwölf Einrichtungen in jeder Reihe liegen. Rechts einer jeden Reihe liegt eine Summenzähleinrichtung CTA, CTB und.CjTC, jeweils eine für jede Reihe, und am äußersten rechten Ende der Reihe A liegt eine Summenzähleinrichtung CGT für die ganze Maschine.
In jeder Zähleinrichtung befindet sich ein oberer und unterer Zähler, und es sind die beiden Zähler einer Einheit mit gemeinsamen Betätigungsmitteln ausgestattet,' die unter Einwirkung des entsprechenden Übertragungsstiftes 86 stehen, so daß beide Zähler um einen Einer vorspringen, wenn ein entsprechendes Loch in einer Karte abgetastet wird.
Es sind Mittel vorgesehen, wodurch die Zähler eingestellt werden können, so daß bei einem Summendruckvorgang entweder alle unteren Zähler oder alle oberen Zähler ihre Summen drucken und auf Null zurückgehen.
Wenm bei jedem Sumniendrückvorganig alle
unteren Zähler ihre Summen drucken, behalten die • oberen Zähler ihre Summen und dienen dtam.it als Gesamtsummenzähler. Andererseitsi werden, wenn die Einstellung umgekehrt ist, die oberen Zähler zu Gesamtsummenzählern.
Jeder Zähler umfaßt fünf Bezeichnungszählräder 95 (Fig. 9) mit vierzig Zähnen, und ein Betätigungsrad 96 mit zwanzig Zähnen kämmt mit jedem der erstgenannten Räder. Das unterste Bezeichnungsbetätigungsrad trägt eine Klinke 97, deren Wirkung derart ist, daß alle Klinken 97 bei jeder Umdrehung arbeiten wollen, aber normalerweise durch eine Sperreinrichtung 98 daran gehindert werden, die mit einem Ende 99 der Klinke im Eingriff steht und sie vom Eingriff mit dem Rad 96 zurückhält. Jede Klinke 97 ist bei 100 drehbar an einem Winkelhebel 101 gelagert, der bei 102 an dem Zähleinridhtungsrahmen schwenkbar befestigt ist. Ein Arm des Winkelhebels 101 für den oberen Zähler ist durch ein Teil 103 mit dem entsprechenden Arm des Winkelhebels 101 des unteren Zählers verbunden. Mit einem Stift 104 an dem Teil 103 steht ein Gabelarm 105 im Eingriff, der auf einer Zählerbetätigungswelle 106 festgelegt ist, die sich bei jeder M'aschinenumdrermng in der folgenden Art und Weise dreht.
Am rechten Ende der Zählerbetätigungswelle 106 ist ein Hebel 107 befestigt (Fig. 1, 2A, 10 und 13), an dessen gegabeltem Ende bei 108 das Verbindungsglied 109 eines Exzenter armes 110 schwenkbar liegt, welcher von einem Exzenter 111 auf der Hauptantriebswelle 112 für die Zählereinrichtungen betätigt wird. · Diese Hauptantriebswelle 112 wird im Verlauf der weiteren Beschreibung mit Zählerwelle bezeichnet.- Die Zählerwelle wird von der Hauptwelle 73 über eine Kupplung angetrieben, deren Aufbau in Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Auf der Welle 112 liegt frei beweglich eine Buchse 113, an der eine Kupplungsnase 114 und ein Ritzel 115 befestigt sind, welches fortlaufend von einem weiteren Ritzel 116 auf der Hauptwelle 73 über eine Kette 117 angetrieben wird (Fig. 10). Auf der Welle 112 liegt eine angetriebene Kupplungsscheibe 118 (Fig. 11 und 12), die bei 119 eine drehbare Klinke 120 trägt, welche während der Kartenabtastumdrehungen die Nase 114 erfaßt, wodurch die Welle 112 mit der Buchse 113 zur Drehung gezwungen wird.
Auf diese Weise macht bei jeder Kartenabtastumdrehung die Welle 112 eine Umdrehung, und über Exzenter in, Verbindungsstange 109 und Arm 107 wird die Welle 106 zunächst im Uhrzeigersinn und dann· entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 13 dargestellten Stellung bewegt. Wie bereits erläutert wurde, ■ trägt die Welle 106 einen Arm 105 für jede Zähleinrichtung, der bei 104 an dem Teil 103 angreift (Fig. 9), welcher die Winkelhebel 101 der oberen und unteren Zähler in der Einrichtung verbindet. Infolgedessen hebt die Bewegung der Welle 112 zunächst alle Teile 103 und senkt sie dann, wodurch alle Winkelhebel 101 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn, und dann imUhr zeigersinn bewegt werden (Fig. 9). Die Bewegung der Winkelhebel ιοί gegen den Uhrzeigersinn zieht die entsprechenden Betätigungsklinken 97 nach rechts in Fig. 9, aber die Hebeeinrichtung 98 bleibt in dem Weg des Endstückes 99 jeder Klinke, bis der Abtaststift 4 a (Fig1. 3) für die betreffende Zähleinrichtung ein Loch gefunden hat, wodurch die Klinke im Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 100 gedreht wird und den nächsten Zahn* des Rades 96 ■ verfehlt. Auf diese Weise drehen die Klinken nicht die Räder 96 zurück, wenn der Teil 103 nach unten geht und die Klinken 97 zurück nach links' bewegt.
Wie bereits beschrieben wurde, ist jedem der Übertragungsstifte 86, die wechselweise durch Abtaststifte 4 α der Kammer P 2 betätigt werden, ein Bowdenzug 91 zugeordnet, dessen Innendrahtende 90 an dem Oberende des entsprechenden Stiftes 86 anliegt. Das andere Ende jedes Drahtes 90 glänzt gegen einen Steuerhebel 121 für die entsprechende Zähleinrichtung (Fig. 9), wobei alle Steuerhebel Seite an Seite an Blöcken 122 angelenkt sind, die unterhalb einer Stange 123 hängen.
Wenn ein Abtaststift 4 a ein Loch findet, wird der zugehörige Übertragungsstift 86 angehoben und betätigt den Draht 90 des zugehörigen Bowdenz-uges 91, wodurch der zugeordnete Steuerhebel 121 im Uhrzeigersinn in Fig. 9 bewegt wird. Die Hemmeinrichtungen 98 für die Klinken 97, die bereits erwähnt wurden, bestehen in Vorsprüngen, die aus Hebeln 124 herausgebogen sind, welche an dem Gestell bei 125 angetenkt und durch ein Glied 12ο verbunden sind, welches einen Stift 127 trägt, der über dem zugeordneten Steuerhebel 121 liegt. Infolgedessen wird das Glied 126 angehoben, wenn der genannte Steuerhebel 121 sich im Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Hebel 124 entgegengesetzt dem Uhr- ioo zeigersinn bewegt werden, so daß die hemmenden Vorsprünge 98 aus dem Weg der Endstücke 99 beider Klinken 97 entfernt werden. Dies hat zur Folge, daß beide Klinken 97 bei jeder Zähleinrichtung, deren zugeordnete Abtaststifte 4 a ein Loch gefunden haben, im Eingriff mit den Zählerbetätigungsrädern 96 verbleiben, um sie um einen Zahn weiterzudrehen.
Die Hebel 124 und der Steuerhebel 121 werden durch eine Feder 128, die mit dem unteren Hebel 124 verbunden ist, in Normalstellung zurückgeführt und in Berührung mit einem Anschlagstift 129 gehalten. ■ . ■ '
Jedes Zählerrad 95 läuft frei auf einer Nabe 130, welches Räder 131 mit Zähnen trägt, die ständig im Eingriff mit Zähnen einer Typenstange 132 stehen. Sämtliche Naben sind frei auf einer Spindel 133^gC-lagert, .
Jedes Zä'hlerrad95 trägtaußerdem vier Ratschenausnehmungen oder Zähne 134 auf der Kreisringfläche der zugeordneten Nabe 130, derart, daß diese Ratschenausnehmungen um 90° versetzt sind. Eine Klinke, die mit den Ratschenzähnen zusammenarbeitet, liegt auf jeder Nabe.
Jede Klinke umfaßt einen Schieber 135 mit einer 12g Verlängerung 136, der verschiebbar in einem Schlitz
137 m der Nabe 130 liegt und einen Stift 138 trägt, welcher durch den Schlitz 139 in der Nabe hervorsteht, um die Bewegung des Schiebers zu begrenzen. Der Schieber 135 trägt einen Zahn 140, der durch eine Feder 141 im Eingriff mit dem inneren Umfang des Zählerrades 95 steht, so daß dieses versucht, in Eingriff mit einer oder der anderen der Ausnehmungen 134 zu gelangen.
Wie später zu beschreiben sein wird, kommen die Klinken 135 während der Summenermittlung in Tätigkeit, und entsprechend wird nur eine Klinke
. des Paares in Eingriff mit einer Ausnehmung 134 zu irgendeiner Zeit kommen. Dies hängt davon ab, ob der untere oder obere Zähler der Einrichtung seine Summe druckt. In Fig. 9 ist die Klinke 135 für den oberen Zähler des Zählerpaares in der Zähleinrichtung im Eingriff mit einer Ausnehmung 134 gezeigt, während die Klinke für den unteren Zähler außer Eingriff mit einer Ausnehmung gehalten wird. Die Einrichtung hierfür wird an anderer Stell-e beschrieben.
Die Typenstangen 132 werden normalerweise in ihren Nullstellungen gegen die Wirkung von Federn 143 durch eine Rückholstange 142 gehalten, wobei die Federn zwischen Vorsprüngen 144 an den Typenstangen und einem feststehenden Teil 145 angeordnet sind. Die Federn versuchen, die Typenstangen aufwärts in ihre Neunstellungen zu bewegen.
Mit jedem Zählerrad 95 kämmt ein Zwischenrad 146, dessen Zähne mit 'der Verzahnung 147 eines Anzeigerades 148 in Eingriff stehen, dessen Zähne so angeordnet sind, daß die Flächen auf den Oberseiten der Zähne groß genug sind, daß die Ziffern Null bis Neun darauf aufgezeichnet werden können. Für jede Reihe von Zählern ist ein oberes Fenster 149 u vorgesehen, durch welches die Ablesungen der oberen Zähler beobachtet werden können, während ein unteres Fenster 149 e zur Beobachtung der Ablesungen der unteren Zähler dient. Wenn ein Zählerrad 95 auf Null steht und die Typenstangen 132 gleichfalls auf Null sind, -befinden sich die Zähne 140 der Klinke 135 (s. oberen Zähler der Fig. 9) im Eingriff mit einer der Ausnehmungen 134 in dem Zählerrad. Wenn sich letzteres Schritt für Schritt aus der Nullstellung heraus bewegt, läßt auch die Ausnehmung 134 den Zahn 140 hinter sich.
Die Zwischenräder 146 in jedem der zwei Zähler einer Einrichtung sind mit Sperrhaken ausgestattet, die aus Hebeln 150 mit je einem Stift 151 bestehen, der in die Zähne des Rades 146 eingreift. Diese Sperr'häken werden durch Federn 152 gegen die Räder 146 gedrückt und sind während der Zählvorgänge frei, um sich zu bewegen, da die Zähne 146 die Stifte 151 überlaufen. Bei der Summenermittlung jedoch werden die Sperrhaken 150 mit den Zwischenrädern 146 im Eingriff gehalten, und die Zä'hlerräder 95 bleiben damit stehen. Zu diesem Zweck ist eine Welle 153 vorgesehen, die weiterhin als Sperrhakenhaltewelle bezeichnet wird, wobei je eine solche Welle für jede der drei Zählerreihen vorgesehen ist. Die Welle 153 für jede Reihe verläuft unter den Zähleinrichtungen in dieser Reihe
(s. Fig. 1) und trägt eine Fläche 153 a, die während ■des Kartenabtastvorganges senkrecht steht. In Fig. 9 ist die Welle in der Stellung gezeigt, in die sie bei der Summenermittlung bewegt wird. Gegen die Fläche 153 a drückt eine Reihe von Hebeln 154, die schwenkbar bei 155 am Gestell liegen und von denen je einer zu jeder Einrichtung gehört. Bei der Summenermittlung wird die Sperrhakenhaltewelle
153 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 9 gezeigte Stellung bewegt, wodurch die Hebel
154 im Verlaufe der Drehung der Welle 153 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung von Federn 156 bewegt werden und ihre Oberenden auf einer Nockenfläche 157 ein schwenkbares Widerlager 158 in Eingriff mit dem Sperrhaken 150 für jeden Zähler bringen, wobei die zwei Widerlager 158 durch ein Glied 159 verbunden sind, so daß sie gemeinsam arbeiten. Auf diese Weise werden die Sperrhaken 150 gegen Bewegung festgehalten, so daß ihre Stifte 151 die Räder 146, 148 und 95 wie vorbeschrieben festhalten.
Die Einrichtung zur Bewegung der Sperrhakenhaltewelle wird an anderer Stelle erläutert.
Nachdem die Sperrha'ken 150 in der beschriebenen Weise festgehalten worden sind, wird die Rückholstange 142 für die Typenstange 132 aus ihrer Normalstellung aufwärts bewegt, und die Typenstangen 132 bewegen sich unter Wirkung ihrer Federn 143 aufwärts und drehen damit die Naben 130, auf denen die Zählerräder 195 frei gelagert sind, in der gleichen Richtung wie die, in der die Zählerräder 195 Schritt für Schritt während des Zählvorganges gedreht - wurden. Jede Nabe 130 dreht sich im Uhrzeigersinn (Fig. 9), bis sie durch den zugeordneten Klinkenzahn 140 angehalten wird, der mit derjenigen der Ausnehmungen 134 in dem Zählerrad 95 in Eingriff gerät, welche zuerst in seinem Weg steht und dadurch die Typenstange 132 anhält, um den entsprechenden Einer zu drucken.
Die Typenstangen, die auf diese Weise eingestellt worden sind, geben diese Einstellung durch folgende Einrichtung wieder.
Nahe an den Typenstangen 132 liegt eine Walze 160, die in einem Träger 161 (Fig. 10) gelagert ist, der normalerweise so liegt, daß die Platte von den Typenelementen 1320 entfernt ist, um die Einführung des Papierblattes zwischen der Walze und dem Farbband zu erleichtern.
Alle Summenermittlungsvorgänge werden von einer Hauptdruckwelle 162 gesteuert, die bei jedem Summenermittlungs vor gang eine Umdrehung macht. In einer später zu -beschreibenden Weise bewegt diese Druckwelle, nachdem die Typenelemente eingestellt worden sind, den Träger 161 auf die Typen zu und gibt dann die Druckhämmer 163 frei, die unter Federwirkung die Type anschlagen und den Druck bewirken. .
Es ist hier zu erwähnen, daß ein Satz der Typenstangen 132 dazu dient, die Summen sowohl \ron dem unteren als auch von dem oberen Zähler zu drucken, und daß der untere Zähler, während die Summe von dem oberen Zähler gedruckt wird, daran gehindert werden muß, die Einstellung der
Typenstangen zu beeinflussen, und umgekehrt. Wenn der obere Zähler benutzt wird, um Zwischensummen anzusammeln, liegt ein Klinkenfreigabehebel 164, der von Hand eingestellt wird, so daß die Klinken 135 des unteren Zählers außer Eingriff mit den Ausnehmungen 134 in den Zählerrädern 95 des unteren Zählers stehen. Auf diese Weise werden die Naben 130 des unteren Zählers^ wenn die Typenstangen 132 sich von Null hinwegbewegen, um eine Einstellung von dem oberen Zähler aufzunehmen, gedreht, aber da die Zähne 140 der Klinken 135 nicht in der Lage sind, mit den Ausnehmungen
134 in. den Zählerrädern 95 in Eingriff zu kommen, werden die Typens-tangen 132 nicht. festgehalten, wenn die unteren Zählerradnaben1130 die Stellung erreichen^ in der die Klinken in die Ausnehmungen eingreifen, wenn sie dazu freigegeben würden.
Solange das Klinkenfreigafoeglied 164 in. dieser
\- Stellung steht (Fig. 9), wird die Maschine bei irgendeinem Summendruckvorgang nur von den oberen Zählern drucken; um die Gesamtsummen von den unteren Zählern zu drucken, wird die Stellung des Klinkenfreigaibeheibels 164 vorn Hand umgekehrt, so daß beim nächsten Summendruck-Vorgang die Gesamtsummen von den unteren Zählern1 gedruckt werden.
Das Klinkenfreiigabeglied 164 besteht aus einem Hebel, der bei 165 am Gestell schwenkbar ist und einen Block 166 (Fig. 9) trägt. An seinem freien Ende trägt der Hebel ein gegabeltes Glied 167, welches eine Welle 168 übergreift, die durch die gegabelten Teile 167 aller Zähleinrichtungen durchläuft. Die Welle 168 ist in Blöcken 168 α gelagert, " die in Schlitzen 168b im feststehenden Teil 168c geführt sind/und trägt Ritzel 168 d, die feststehende Führungsgestelle 168 e erfassen (Fig. 1.5 und 16). Die Welle 168 verläuft außerdem durch einen Nockenschlitz 169, der in einer Nookenplatte 170 ausgebildet ist, welche im Maschinengestell bei 171 drehbar ist. Die Nockenplatte 170 ist bei 172 geschlitzt, und ein Stift 173 greift in den Schlitz 172 ein. Der Stift? 173 ist auf einem Ende eines Handhebels 174,- der 'bei 175 am Maschinenrahmen drehbar ist, befestigt (Fig. 14).
Das Klinkenfreigabeglied 164 befindet sich mit den in Fig. 14 dargestellten Teilen in seiner unteren Stellung, in der der geformte Block i66 die Klinken
135 des unteren Zählers radial einwärts gedrückt hält, so daß die Zähne 140 von den Ausnehmungen 1341η den unteren Zählerrädern 195 frei sind. Zu gleicher Zeit werden die Klinken 135 des oberen Zählers der Wirkung ihrer Federn 141 ausgesetzt, so daß ihre Zähne 140 mit den Ausnehmungen 134 der oberen Zählerräder 195 in Eingriff kommen können. Unter diesen Umständen sind die oberen Zähler eingestellt, um ihre Summen bei jedem Summenermittlungsvorgang anzugeben, und bilden daher die Hilfssummensammler.
Um die Gesamtsummen zu erhalten, wird der Hebel 174 (Fig. 14) im Uhrzeigersinn bewegt, wodurch der Stift 173,' der mit dem Schlitz 172 in der Nockenplatte 170 zusammenarbeitet, die letztere entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit dem Ergebnis dreht, daß der Nockenschlitz 169 die Welle 168 anhebt und dadurch die Klinkenfreigabehebel 164 für alle Zähleinrichtungen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in ihre oberen Stellungen dreht. In dieser Stellung halten alle Teile 166 die zugeordneten oberen Zählerklinken 135 außer Tätigkeit und gestatten den unteren Zählerklinken zu arbeiten.
Dieser Vorgang zum Drucken einer Summe von einem der Zähler endet nicht mit dem Auf-Null-Stellen des Zählers .Während des Hilfssummendruckvorganges verbleiben die Zählerräder 195 still und werden durch die Sperrhakenklinken 150 gehalten.
Der Druckvorgang beansprucht die erste Hälfte der einen Umdrehung der Druckwelle 162, und um die Zähler auf Null zu stellen, ist eine Nullstellstange 176 vorgesehen, die während der zweiten Hälfte der Umdrehung der Druckwelle in Tätigkeit ist. Während dieser zweiten halben Umdrehung wird die Rückholstange 142 für die Typenstangen wie vorher von Null hinweg bewegt, und die Nullstellstange 176 folgt dieser Bewegung und treibt die Typenstangen wirksam in ihre extreme obere Stellung, .die unreine Zahnstellung über die Neunstellungen hinaus liegt. Bevor diese Bewegung stattfindet, wird die Sperrhakenhältewelle 153 in ihre Nullstellung zurückgedreht und gibt dadurch die Sperrhaken 150 frei, so daß, wenn die Typenstangen 132 in ihre extreme obere Stellung getrieben werden, sie die Naben 130 um zehn Schritte drehen. Wenn jede Klinke 135 die nächste Ausnehmung 134 in dem zugeordneten Zählerrad 195 erreicht, erfaßt sie das Zählerrad und bewegt es in die Neunstellung vorwärts, d. h. die Zählerräder werden durch Vorwärtsbewegung weiterbewegt, und zwar von der Ziffer, auf die sie eingestellt waren, bis in die nächste Nullstellung. Die Nullstellstange 176 kehrt in die Ausgangslage zurück, und die Typenrückholstange 142 bringt zur gleichen Zeit die Typenstangen 132 auf Null und dreht dabei die Naben 130 rückwärts, bis die Zähne 140 der zugeordneten Klinken 135, wenn die Typenstangen Null erreichen, in eine der Ausnehmungen 134 in den zugeordneten Zählerrädern einfallen, so daß die letzteren nunmehr bereit sind, einen weiteren Zählvorgang auszuführen.
Weiterhin sind auch Mittel vorgesehen, um den Druck der Nullen links der Höchstbezeichnungsziffern zu unterbinden, und der Aufbau der Druckhämmer ist zu diesem Zweck wie folgt ausgeführt: Jedem Hammer 163 ist eine Klinke 177 zugeordnet, die bei 178 an dem Gestell drehbar ist und normalerweise durch eine Feder 179 mit einem Stift 180 an dem Hammer im Eingriff gehalten wird. Alle Hämmer sind bei 181 drehbar, und es liegt an dem gleichen Drehpunkt eine Hammer rückhollsitange 182, die durch einen Rahmen 183 und ein Glied 184 mit einem Hebel oder Block 185 verbunden ist, der auf einer Hammerbetätigungswelle 186 befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem Glied 184 und dem Block 185 wird durch einen Block 187 an dem mit Gewinde versehenen Ende 188 des Gliedes 184 hergestellt, wobei dieser Block bei 189 gegabelt ist, um einen zwischen zwei Armen festgelegten Stift
190 zu umfassen. Die beiden Arme werden durch Schlitzen des Blockes 185 ausgebildet. Jeder Hammer trägt außerdem eine Verlängerung 191, die bei 192 an einem Stab 194 drehbar ist und durch ein Auge 224 an dem Ende eines Armes 195 verläuft, der zwecks Einstellung der Federspannung an dem Hammer bei 196 an dem Gestell drehbar ist, normalerweise aber in seiner abgestimmten Stellung durch Schraube 197 und Mutter 198 festgelegt wird.
Eine Feder 200 umgibt den Stab 193 zwischen einer Schulter 199 und dem Auge 224. Diese Feder ist die Hammerschlagfeder.
Die Hammerbetätigungswelle 186 dient gleichfalls zur Betätigung des hin und her gehenden Trägers 161 und wird· über einen Zahnradteil von der Druckwelle 162 betätigt, so daß während der Umdrehung der Druckwelle die Hebelbetätigungswelle 186 zunächst stillsteht, aber während des Restes der Umdrehung der Druckwelle gedreht wird.
In Fig. 13 und 17 ist auf der Druckwelle 162 ein teilweise gezahntes Rad 201 zu erkennen, welches mit einem Ritzel 202 auf einer Welle 203 kämmt. An der Seite des Rades 201 ist eine Platte 204 mit zwei Ausnehmungen 205, 206 befestigt, und an dem Ritzel 202 liegt eine Platte 207 mit zwei Vor-5prüngen 208, 209. Die Zähne des Zahnrades 201 verlaufen von der Ausnehmung 205 im Uhrzeigersinn in Fig, 17 bis zu der Ausnehmung 206.
An einem Kurbelarm der Welle 202 liegt drehbar ein Glied 210, welches bei 211 an einem Hebel 212 drehbar ist, der wiederum mit einem Ende 213 an dem Maschinengestell und mit dem anderen Ende 214 an einem Hebel 215 schwenkbar verbunden ist, Der Hebel 215 liegt schwenkbar an einem Arm 217, der an der Hammerbetätigungswelle 186 festgelegt ist.
Wenn die Druckwelle 162 eine Umdrehung macht, treibt diese die Welle 203 für eine Umdrehung an, die jedoch nur einen Teil der einen Umdrehung 'der Druckwelle in Anspruch nimmt.
Der Hebel 212 und der Hebel 215 bilden ein Ouerstück, welches bei Drehung der Welle 203 sich nach der anderen Seite seines Totpunktes hinüber-Lewegt, wodurch der Arm 217 und die Welle 186 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 13 (im Uhrzeigersinn in Fig. 9) gedreht werden, wodurch das Glied 184 nach rechts in Fig. 9 gezogen wird und dadurch die Hammerrückholstange 182 im Uhrzeigersinn in Fig. 9 betätigt. Da die Rückholstange 182 sich im Uhrzeigersinn dreht, erfaßt eine ATase2i8 auf dieser Stange die Enden der Hammerklinken 177 und setzt die Hammer der Einwirkung der Federn 200 aus.
Aus der Verlängerung 191 eines jeden Hammers steht ein Stift 219 hervor, der mit einer anderen Klinke 220 zusammenarbeitet, welche nach oben aus einem horizontalen Schieber 221 hervorspringt. Dieser Schieber ist mittels Schlitzen auf den au-s dem Rahmen der ZäMereinrichtung hervorspringen-
fi-> den Stiften angeordnet und zusammen mit der Klinke 220, die ihn trägt, normalerweise links in Fig. 9 gehalten. Das Festhalten bewirkt der Vorsprung 218 auf der Hammerrückholstange 182.
Wenn die zugehörige Typenstange 132 auf Null steht, liegt eine Ausnehmung 222 dem Ende des zugeordneten Schiebers 221 gegenüber, und es bewegt sich, wenn die Hammerrückholstange 182 im Uhrzeigersinn 'läuft und' dabei den Vorsprung 218 von der Klinke 220 entfernt, jeder Schieber unter Wirkung der Federn223 nach rechts, und das Ende des Schiebers stößt, wenn die Bewegung des Schiebers nicht verhindert wird, in die Ausnehmung 222 vor. Diese Bewegung des Schiebers 221 bringt die zugeordnete Klinke 220 über den Stift 219 an der Verlängerung 191 des entsprechenden Hammers. Infolgedessen wird jeder Hammer, dessen Schieber 221 nach rechts bewegt wunde, trotz der Freigabe der Klinke 177 durch die Klinke 220 am Schlag verhindert.
Wenn, sich jedoch irgendeine Typenstange 132 aus der Nullstellung heraus bewegt hat, kann sich der entsprechende Schieber 221 nicht nach rechts bewegen, und der zugeordnete Hammer ist daher frei, um die Type 132 a anzuschlagen.
Um rechts der höchsten Bezeichnungsziffer den Druck von Nullen zu ermöglichen, trägt jeder Schieber 221 einen Vorsprung 200, durch den er den nächsten Schieber erfaßt, so· daß .irgendein Schieber 221, der durch die zugehörige Typenstange 132 links festgehalten wird, die Schieber aller niedrigeren Bezeichnungen links hält. Es wird jedoch keine der höberen Stellen festgehalten, so daß Nullen rechts von der höchsten Bezeichniungsziffer gedruckt werden, aber keine links davon.
Von der Druckwelle 162 wind über Zahnräder 225, 226 eine Welle 227 angetrieben, die zwei Umdrehungen bei jeweils einer Umdrehung der Druckwelle ausführt und die die Typetistangenrückholstange 142 und dieZählernullstellstange 176 steuert.
Wie bereits erwähnt wurde, sind sechsunddreißig Zähleinrichtungen in einer Linie angeordnet. Vorzugsweise werden drei getrennte Typenstangenrückholstangen 142 und zugeordnete ZäMernullstellstangen 176 vorgesehen, wobei jede Rückholstange und Nullstellstange zur Steuerung einer Gruppe von zwölf Zählern dient. Um Einzelsteuerung jeder Gruppe zu ermöglichen, sind Mittel vorgesehen, die die Rückhol- und Nullstellstangen von ihren· Betätigungseinrichtungen trennen, so daß jede gewünschte Gruppe die darin enthaltene Summe ohne Druck derselben festhaken kann. Durch die nachfolgende Wiederverbindung der RückholnuHstellstangen mit den Betätigunigsmitteln kann diese Gruppe zum Druck mit den anderen Zählern veranlaßt werden.
Jede Typenstangenrückholstange 142 wird zwischen zwei Armen 228 (Fig. 18, 19) getragen, die frei beweglich auf einer im Maschinengestell festgelegten WdIe angeordnet sind, und ein Betätigungarm 230 ist jedem Arm 228 benachbart, wobei der Arm 230, an 'dem ein Glied 231 in Punkt 232 verschwenkt werden kann, auf der Welle 229 drehbar ist. Dieses Glied ist am anderen. Ende mit einem weiteren Hebel 234 drehbar verbunden, der bei 235 am Gestell schwenkbar ist, und welcher zusammen mit dem Glied 231 ein Kniegelenk
bildet. An dem anderen Ende des Hebels' 234 ist bei 236 ein Verb indungss tab 237 angelenkt, der an dem anderen Ende mit einem Kurbelstift 238 auf Welle 227 verbunden ist, weilche zwei Umdrehungen bei jeweils einer Umdrehung der Druckwelle 162 ausführt. Jeder der Arme 228, .die «die Rückholstange 142 tragen, besitzt einen Stift 239, der unter dtem zugehörigen Betätigungsarm 230 henvorspringt und durch eine Feder 240 gegen diesen aufwärts gezogen, wird.
Der Hebel 234 und das Glied 231 bilden ein Querstück, und die Kurbelwelle 227, an der dieses Querstück befestigt ist, macht bei Drehung der Druckwelle 162 zwei Umdrehungen, während denen das Querstück zweimal· geknickt und zurückgezogen wird. Wennj das Quer.stück geknickt wird, hebt sich das untere Ende des Hebels 231 und hebt damit den Betätigungsarm 230, an dem es befestigt ist, worauf die Feder 240 den Arm 228 nach oben zieht, an dem 'die Typenstangenrückholstange 142 angeordnet ist.
Um die Nullstellstange 176 au betätigen, ist die letztere zwischen zwei weiteren Armen 241 angeordnet, die um die feststehende Welle 229 drehbar sind, und einer dieser Arme endet in einer Nase 242, mit der eine Klinke 243 im Eingriff steht, die bei 244 an einem der Betätigungsarme 230 drehbar ist, welcher dusch das Querstück betätigt wird, so daß beim Anheben dieses Armes 230 die Nullstellstange 176 gleichfalls nach oben zu gehen trachtet. Während der ersten halben Umdrehung des Druckwelle 162, d. lh. bei der ersten Betätigung des Querstückes, wird jedoch die Blinke 243 zurückgezogen gehalten (Fig. 19). Dies geschieht mittels eines Teiles 245, welches an der -Sperrhakenhaitewelle 153 befestigt ist, so daß bei Anheben der Rückholstange 142, um den ■Typenstangen 132 die Übernahme einer Einstellung von den Zählern zu ermöglichen, die Nullstellstange 176 nicht arbeitet. Während der zweiten Betätigung des Querstückes jedoch kann die Klinke 243 die Nase 242 erfassen (Fig. 18), und es werden daher mit den Betätigungsarmen 230 auch die Arme 241, die die Nullstellstange 176 tragen, angehoben. Um die Sperr'hakenhaltewelle 153 zu betätigen, ist eine Nockenscheibe 246 (Fig. 14) mit einer Führungsfläche 247 an der Welle-162 befestigt. In diese Führungsnäche 247 greift eine Rolle 248 an dem Ende eines Hebels 249 ein, der zwischen seinen Enden bei 250 am Maschinengestell, drehbar ist. An seinem anderen Ende 251 ist der Hebel 249 mit einem Arm 252 drehbar verbunden, der an der Sperrhakenhaltewelle 153 festliegt. Während der ersten halben Umdrehung der Druckwelle 162 bewegt die Führungsfläche 147 <den Hebel 249 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig. 14), wodurch die Sperrhakenhaltewelle im Uhrzeigersinn in Figt 9 und 14 betätigt wird. ■
Da die seitens der Teile 245 erforderliche Bewegung verhältnismäßig klein ist, wird die verlorene Bewegung durch lose Anordnung dieser Teile auf der Welle 153 ausgeglichen und durch Befestigung einer Betätigungsnase 253 für jedes Teil 245 an der Welle, die, nachdem sich diie Welle 153 im ■ Uhrzeigersinn in Fig. 18 um ein vorbestimmtes. Maß gedreht hat, eine Schulter 254 an dem Teil 245 ergreift und mit der Welle 153 dreht. Wie vorbeschrieben, werden die Tätigkeiten des Summendruckes und des Zählernullsterlens von der Druckwelle 162 gesteuert, die während der Karten-Zuführungsvorgänge stillsteht und dann in Tätigkeit tritt, wenn ein Wechsel· in dert Bezeichnung der Einteilung erfolgt, in bezug auf den die Zähler ihre Summen drucken sollen. Die Mittel, um diesen Wechsel in der Bezeichnung anzuzeigen und um eine Umdrehung der Druckwelle 162 a zu veranlassen, werden nunmehr beschrieben.
Es wurde bereits erläutert, daß die erste der beiden Fühlhebelkammern F ι dazu benutzt wird, um das Feld der Kante für die Klasseneinteilung abzutasten, in bezug auf die es erwünscht ist, die von den Zählern während des Durchlaufes der entsprechenden Kartengriuppe durch die Maschine ermittelte Summe zu drucken.
■ Um die Ablesung· von diesem Feld auf die Vergieichseinrichtung zu übermitteln, ist eine Übertragungseinrichtunig T ι fuß jede Reihe des Feldes vorgesehen, wobei diese Einrichtung denen ähnelt, die zur Steuerung der Zähler benutzt werden.
Auf einer feststehenden Stange 216 am Hinter- go teil der Maschine ist ein feststehender Rahmen 261 angeordnet (Fig. 2 A, 20 und 21), in dem eine Anzahl von Reihen waagerecht liegender Stifte 262 liegt, von der jeweils eine Stiftreihe für jede Reihe des Kartenfeldes vorhanden, ist, in bezug auf die diie Bezeichnungen zu vergleichen sind. Diese Stifte werden durch Bowdenzüge 263 mit zugehörigen Übertragungsstiften 86 der Einrichtung T1 verbunden, die von den entsprechenden Abtaststiften; 4 betätigt werden, welche das Feld abtasten, in bezug auf das die Bezeichnung verglichen werden soll. Auf ' dieser feststehenden Stange 216 liegt ein weiterer fester Rahmen 264 mit Reihen horizontal liegender Einstellstangen 266 derart, daß ein Paar von Einstellstangeni für jede Lochstellung in jeder Reihe vorhanden ist, d. h. daß ein Paar Reihen von Einstellstangen für jede Stiftreihe 262 in dem anderen feststehenden Rahmen 261 vorgesehen ist. Diese Einstellstangen liegen so, daß sie waagerecht verschiebbar sind und durch Federn 267 mach links gezwungen werden. Für. jede Reihe von Einstellstangen ist eine Klinikenstange 268,269, welche längs der Reihe verläuft, vorgesehen.
Jede Klinkenstange trägt eine Reihe von öffnungen 270 (Fig. 20), und zwar jeweils eine Öffnung für jede Einstellstange der Reihe, fernen eine Nockennase 271, die an der waagerechten Seite der öffnung liegt und die normalerweise auf einer Seite eines Vonsprunges 272 an der zugehörigen Einstellstange liegt. Eine von diesen Klinkenstangen für jede Reihe von Einstellstangen und die Klinkenstangen, die einem Paar Reihen von Einstellstangen zugeordnet sind, sind fest miteinander durch Stifte verbunden, so daß sie sich als Ganzes bewegen. Wenn daher irgendeine Einsterlstange 265 oder 266 in einer, der Reihen des Paares waagerecht bewegt
wird, heben sich beide Klinkenstangen 268 und 269, da der Vorsprung 272 von der Nockennase 271 überlaufen wird, und d'ie Klinkenstangen fallen dann wieder herab, wodurch die Einstellstangen in ihrer Stellung gegen, die Wirkung von Rückholfedern 267 festgelegt werden. Die Betätigung einer der Einstellstangen in einer-. Reihe des Paares gibt irgendeine andere EinsteMstange in einer der Reihen frei, die zuvor versetzt worden ist.
Zwischen den zwei feststehenden Rahmen 261 und' 264 liegt ein dritter Rahmen, der längs einer feststehenden. Stange 260 waagerecht hin: und her verschiebbar: gelagert ist. Dieser hin und her gehende Ra'hmen umfaßt aufrechte Stangen. 280, die zwei "horizontale Platten! 281 verbinden, welche mit einem Träger 282 verschraubt sind, der Führungsronen 283 trägt, die die feststehenden Stangen 260 umfassen und den Träger in seiner hin und her gehenden Bewegung führen. Zwischen den aufrechten Stangen 280 liegt eine Reihe von Platten 284, und zwar jeweils eine für eine Reihe von Stiften 262. An jeder Platte 284 ist bei 285 eine Anzahl von Winkelhebeln 286, 287 angelenkt, von denen je einer jedem Stift 262 in der entsprechenden Reihe zugeordnet ist.
Jeder Winkelhebel wird van einer Feder 288 gezogen, so daß einer seiner Arme 286 mit dem entsprechenden Stift 262 in dem benachbartem feststehenden Ra'hmen 261 in Berührung bleibt. Da sich der hin und her gehende Rahmen 280, 282 nach der Einstellstangeneinrichtung 264 hin bewegt (nach rechts in Fig. 21), wenn einer der Stifte 261 still bleibt, bewegt sich der- zugehörige Winkelhebel 286,287 um seinen Zapfen 285. Wenn, die Umkehreinrichtung 280, 282 an einem Ende ihres Hubes näher an dem Rahmen 261 ist, der die waagerechten Stifte 262 enthält (links in Fig. 21), liegt jeder· der Winkelhebel 286,287 so, daß sein anderer Arm 287 einer der entspechenden Einstel'lstangen in der Reihe von Einstellstangen 265 gegenüberliegt, die der Reihe von Winkelhebeln zugeordnet ist. Wenn keiner der Stifte 262 bewegt wird, wenn eine Karte abgetastet wird, bewegen sich alle Winkelhebel, wenn der liin. und her gehende Rahmen 280, 282 sich nach rechts auf die Einstellstangeneinrichtiung 264 zu bewegt, und es bewegt sich infolgedessen der andere Arm 287 jedes Winkelhebels in Eingriff mit der entsprechenden Einstellstange 266 in der anderen Reihe des Paares.
Da die Umkehreinrichtung ihre Bewegung fortsetzt, werden die Einstellstangen. 266 nach rechts in Fig. 21 geschoben.
Wenn jedoch ein Loch abgetastet wird, ist der zugehörige Stift 262 frei, um der Bewegung des schwingenden Rahmens 280 zu folgen, und wird die relative Stellung des Winkelhebels 286, 287 und des schwingenden Rahmens 280, 282 aufrechterhalten, so· daß der andere Rahmen 287 des Winkellhebels noch im Eingriff mit der gleichen Einstellstange 265 wie vorher verbleibt, und es wird diese Einstellstange 265 betätigt. Auf diese Weise werden in einer Reihe von Einstellstangen 266 all· die Einstellstangen, die Ind'exstellungen, in denen sic'h keine Löcher befinden, entsprechen, dann eingestellt, während in den anderen der zwei· zugeordneten Reihen all diejenigen Einstellstangen 265 eingestellt werden, welche Indexstellungen· entsprechen, in denen ein, Loch abgetastet worden ist. Es ist festzustellen, daß bei Bewegung irgendeiner Einstellstange 265 oder 266 in einer der zwei Reihen die entsprechenden Klinkenstangen 268 und 269, die durch Stifte 273 fest verbunden sind, beide angehoben werden und wieder herabfallen,, um die Einstellstangen in der Einstellung festzulegen. Mittels dieser Anordnung kann die Einrichtung die Auslassung eines Loches anzeigen, selbst wenn, die verbleibenden Lochungen die gleichen sind· wie auf den vorhergehenden Karten, ohne daß. es erforderlich: wird, irgendeine Wiedereinstellstange für die Einstellstangen vorzusehen, so daß die Einrichtung verhältnismäßig schnell, d. h. mit etwa 400 Einstellungen pro Minute, arbeiten kann.
Wenn die erste Karte einer Gruppe abgetastet wird, wird die entsprechende Einstellung in der Einstellstangeneinrichtung vorgenommen und verbleibt dort. Wenn die erste Karte der nächsten Gruppe abgetastet wird, wird die Einstellung der Einstellstangen gewechselt, und ein oder mehrere Paare von Klinkenstangen 268, 269 heben und senken· sich daher.
Diese Bewegung der Klinkenstangen bei Änderung in der Gruppenzahl wird benutzt, um· die Kartenzuführung und die Zähltätigkeit der Maschine stillzulegen und eine Umdrehung der Druckwelle 162 einzuleiten.
Zu diesem Zweck ist ein Verschluß 290 fest an der Welle 291 angeordnet, die frei beweglich in Lappen: 292 an dem feststehenden Rahmen 264 liegt. Dieser Verschluß 290 befindet sich über allen Klinkenstangen 268, 269 und ruht auf deren. Oberkante, so daß beim Anheben irgendeiner Klinkenstange auf Grund eines Wechsels in der Bezeichnung der Verschluß 290 und mit ihm die Welle 291 bewegt werden.
Der Rahmen 280, 282 wird durcn eine Verbindungsstange 293 (Fig. 2 A und 22) von der Hauptwelle 73 der Maschine betätigt, um den Rahmen hin und her zu bewegen. Ein Hebel 296 ist drehbar mit seinem unteren Ende 294 an der feststehenden Stange 260 und zwischen seinen Enden: bei 295 an dem schwingenden Rahmen befestigt, so daß sich dieser Hebel mit der Bewegung des Rahmens bewegt. Das Oberende 297 dieses Hebels 296 trägt schwenkbar einen Kupplungssteuerarm 298 mit einem Stift 299, der auf einem Hebel 300 ruht, welcher an der Welle 291 befestigt ist, mit der der Verschluß 290 verbunden ist. Folglich wird der Kupplungssteuerarm 298, der mit dem Rahmen und der Einstellstangeneinrichtung hin und her beweglich ist, bei Anheben des Verschlusses gleichfalls gehoben.
Wenn, der Kupplungssteuerarm 298 in. dieser Weise angehoben wird, hält ihn eine Klinke 301, die an einer Stange 260 bei 302 drehbar ist, in seiner angehobenen Stellung fest, derart, daß die Klinke einen Stift 303 an dem Arm 298 erfaßt. An
dem Stift 303 ist eine Rückholfeder 304 für den Arm 298 festgelegt. -
Der Kupplungs Steuer arm 298 steuert'eine Kupplung, die während der Kartenabtastungen ausgekuppelt ist und im eingekuppelten Zustand d'äzu dient, die Druckwelle 162' mit der Hauptwelle 73 der Maschine zu verbinden.
Zur gleichen Zeit wird die Kupplung 114, 118, die die Zählerwelle 112 mit dier Hauptwelle verbindet, ausgekuppelt, wodurch der Zählvorgang während der Summenermittlung aufgeschoben wird.
Die Kupplungseinrichtung zur Steuerung der
Druckwelle ist wie folgt aufgebaut (s. Fig. 1, 2 A, 10, 11 umd 12): An einer Buchse 305, die frei drehbar auf der Druckwelle 162 ist, liegt fest ein Kupplungsantriebsteil 306, der mit einer Reihe von ■ Klauen 307 versehen ist. Die Buchse 305 wird vermittels eines Zahnrades 308, welches mit der Buchse verbunden ist, beständig gedreht. Das Zahnrad kämmt mit einem Ritzel· 309, welches mit einem koaxialen Zahnrad 310 verbunden ist, welches wiederum mit einem Ritzel 311 auf der beständig sich drehendem Buchse 113 auf der Zählerwelle 112 im Eingriff steht.
Mit der Druckwelle 162 ist eine angetriebene Kupplungsscheibe 312 fest verbunden (Fig. 2A, 11, 12), die drehbar bei 313 eine Klinke 314 trägt, welche während der Zähl-vorgänige zwei· Stellungen annimmt und mit ihrem Endstück 315 an, einem Widerlager 316 anliegt, welches am Ende eines Hebels 317, der bei 318 an der feststehenden-Stange
- 260 schwenkbar ist, getragen wird (Fig. 2 und 22).
Dieser Hebel 317 ist durch ein Glied 319 mit einem Hebel 320 verbündten, welches bei 321 schwenkbar am Maschinengestelil liegt. Der Hebel 320 trägt einen abgesetzten. Teil 322, der unter dem normalen Weg des schwingenden Kuppkmgssteuerarmes 298 liegt, der, wenn dieser Steuerarm in die in gestrichelten Linien dangestellte Stellung gehoben wird (Fig. 20), mit seinem Ende in den Weg des abgesetzten Teiles 322 des Hebels 3-20 gerät. Wäh-
■ rend der Bewegung des Armes 298 nach rechts stößt dieser Hebel 320 im Uhrzeigersinn an und dreht dabei den Hebel 317 im Uhrzeigersinn, wodurch das. Widerlager 316 von dem Endstück 315 der Klinke 314 abgezogen wird. Da der Teil 306 ' die Drehungen: fortsetzt, fällt die Klinke 314 unter Wirkung ihrer Feder 323 in einen der Zwischenräume zwischen den Klauen 307, kuppelt damit die Teile 306· und 312 und zwingt die Druckwelle 162 zur Drehung. Mit der Scheibe 312 arbeitet eine Sperrplatte 324 zusammen, die auf Welle 325 drehbar ist, auf der die Zahnräder 309 und 310 frei drehbar angeordnet sind. Wenn die Scheibe 312 stillsteht, befindet sich der Sperrhaken 324 im Eingriff mit einem Zahn 326 dieser Scheibe. Bei beginnendem Umlauf der Scheibe (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 11) wird die Sperrhakenplatte 324 im Uhrzeigersinn gedreht und legt ein Widerlager 327 in den Weg des Endstückes 120 α der Klinke 120, die die beiden Kupplungsteile
..■■ 114, 118 für die ZäMerwelle verbindet. Da die .Scheibe-118 umläuft,.schlägt das Endstück 120σ der Klinke1 120 das Widerlager 327'an, wodurch die Klinke 120 außer Eingriff mit den beständig umlaufenden Klauen 114 gerät und die Welle 112 von der Buchse 113 trennt.
: Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Buchsen 113 und 305 betragt 9:1, so daß die Druckwelle 162 eine Umdrehung bei jeweils neun Umdrehungen der Buchse 113 macht, und der Teil 306 trägt entsprechend neun Klauen 307.
In dem Augenblick, in dem ein Wechsel in. der Bezeichnung entdeckt wird, befindet sich die erste Karte der neuen Gruppe in der Bezeichnung.sfüh(lhebelkammer P1 und die letzte Karte der alten Gruppe in der Zählersteuerhebelkammer P 2. Da der Druckvorgang neun Umdrehungen der Buchse 113 in Anspruch nimmt, ist es erforderlich, die Kartenzufuhr während des Druckes abzustoppen.
Zu diesem Zweck tragt die Druckwelle 162 einen Kartenzuführungssteuernocken 328 (Fig. 2 und 14), der am Beginn der Umdrehung der Welle den Kartengreifer 34 (Fig. 3 A und 7) unter die Höhe des -Kartenweges niederdrückt, so daß keine Karte erfaßt wird, obwohl der Greifer die hin und her gehende Bewegung fortsetzt.
Um das Niederdrücken des Greifers vorzunehmen, ist die Greifersteuereinrichtung wie folgt aufgebaut: Wie vorher erläutert wurde, sind an der Greiferniederdrückwelle 79 zwei Greifer und Niederdrückarme 82 befestigt, die den Greifer erfassen, so daß. bei Bewegung der Welle 79 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 A der Greifer gegen die Wir- · kung der Feder. 81 nach unten gezogen wird, so daß seine Oberkante unter die Hone des Magazinschiebers gerät und keine Karte erfaßt wird, obwohl der Magazinschieber 80 zusammen mit dem niedergedrückten Greifer fortlaufend hin und her geht.
Um die Greiferniederdrückwelle 79 zu bewegen, ist ein Hebel 330 mit einer waagerechten Oberkante daran befestigt und erstreckt sich unter einen Stift 33i an einem senkrechten Schieber 332, derart, daß' der Hebel lang genug ist, um dem Stift zu gestatten, über die ganze Länge des Weges des Magazinschiebers 80 mit dem Hebel 330 in Berührung zu bleiben.
Der Schieber 332 trägt Schlitze 333, mittels denen er. auf abgesetzten Stiften 334, die aus dem Magazinrahmen hervorstehen, angeordnet ist. Der Kartenzuführungssteuernocken 328 (Fig. 14), der auf der Welle 162 festgelegt ist, trägt eine Ausnehmung 335, die mit einer Rolle 336 an einem· Hebel 337 (Fig. 2) in Berührung, steht, so daß dieses Glied angehoben wird, 'Sobald die Druckwelle 162 sich zu drehen beginnt, und über Arm 338, 339, Glied 340 und Arm 341 wird eine Welle 342 bewegt, die einen Arm 343 trägt, der über einen Stift 344 an dem Schieber 332 liegt, wodurch der letztere herabgezogen wird und. der Stift 331 daraufhin den Hebel 330 bewegt, der mit der Greiferniederdrückwelle 79 verbunden ist und das Niederdrücken des Greifers 34 bewirkt.
Es ist zu erkennen, daß der erste Vorgang bei Einleitung des Summendruckvorganges das An-
hellen der Bezeichnungshebelfcammer P ι ist, nachdem die erste Karte der neuen Gruppe abgetastet wurde. Dieses Anheben überträgt die Bewegung auf die Einstellstangen 265, 266 und leitet das Kuppein der Zählerbetätigungswelle 112 und das Kuppeln der Druckwelle 162 mit der Hauptwelle 73 ein. Infolgedessen 'hat die erste Karte der neuen Gruppe bereits die Bezeichnungsfühlhe'belkammer P ι verlassen, bevor die Druckwelle 162 sich zu drehen beginnt. Diese Karte tritt dann in die Zählersteuerhebelkammer P 2 ein, und nachdem der zugehörige Zahler eingestellt ist,. arbeiten die. Steuermittel weiter. Da die neue Karte nicht au der Gruppe gehört, in bezug auf welche die Summe gedruckt werden soll, sondern zu der nächsten Gruppe, ist es unerwünscht, daß der Zähler, der von dieser Karte ausgewählt wurde, unmittelbar um einen Einer weitergedreht wird, und die Betätigung des ausgewähltem Zählers wird entsprechend bis nach dem Summendruckvorgang verzögert. Zu diesem Zweck wird die Zählerbetätigungs welle 112 durch die Bezeichnungswechselanzeigeein richtung untätig gehalten, bis zu dem Zeitpunkt in der Umdrehung, in dem das Weiterdrehen des ausgewählten Schiebers stattfindet.
Wenn die Zählerbetätigungswelle 112 nach dem Summendruckvorgang wieder angelaufen ist, wird dieser Zähler, der vor dem Summendruckvorgang durch die erste Karte der neuen Gruppe gewählt wurde, betätigt, um diese Karte zu zählen.
Wenn die erste Karte der neuen Gruppe in1 die Zä'hlersteuerhebelkammer P 2 eintritt, tritt die nächstfolgende Karte in die Bezeichnungshebelkammer P ι ein, und der Greifer134 wird dann
außer Tätigkeit gehalten, so daß keine weiteren Karten, folgen können. Zu< gleicher Zeit wird der Kartenanschlag 53 für die Bezeichnungshebelikammer P1 in seiner oberen Stellung festgehalten, so daß die Karte die Bezeichnungsfühlhebelkanimer nicht verlassen kann.
Es wurde an anderer Stelle erwähnt, daß der Kartenanschlag für die Bezeichnungshebelkammer von einem Arm 61 betätigt wird, der an einer Kartenanschlagwelle 60 befestigt ist, derart, daß der Arm 61 durch die Wirkung einer FederÖ5 "bewegt wird, um den Kartenanschlag 53 anzuheben. Wenn der Kartenanschlag 53 auf diese Weise gehoben wird, wird die Kartenanschlagwelle 60 bewegt. An dieser Welle ist ein waagerechter Klinkenarm 350 befestigt (Fig. 2 und 3 A), und das Ende dieses Klinkenarmes steht, wenn der Kartenanschlag 53 unten, ist, in dem Weg eines Stiftes 351, der an einem Schieber 352 befestigt ist. Der Schieber 352 liegt auf dem waagerechten Glied 340, welches unter der Wirkung des Kartenzuführungssteuernockens 328 auf der Druckwelle 162 steht. Wenn die Druckwelle sich zu drehen beginnt, bewegen sich das horizontale Glied 340 und der damit verbundene Schieber 352 auf den Klinfcenarm 350 an der Kartenanschlagwelle 60 zu. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch der Kartenanschlag noch nicht ganz oben, und der Stift 351 an dem Schieber 352, welcher mit dem Glied verbunden ist, erfaßt das Ende des Klkikenarmes 350, wodurch der Schieber 352 zurückgehalten wird1, wenn der Kartenanschlag ganz oben ist, worauf sich der Schieber unter Wirkung einer Feder 353 bewegt, bis sein Stift 351 unter dem Klinken arm 350 liegt und damit verhütet, -daß der Kartenanschlag 353 nach unten geht. '
Der Kartenanschlag 53 a für die ZählersteuerheibelkammerP2 ist jedoch normalerweise zurückgezogen, da dieser Kartenanschlag unabhängig von dem Nocken 62 α durch ein Glied 66 betätigt wird.
Wenn die Summen von den Zählern gedruckt werden, ist es erwünscht, die Nummer oder die Bezeichnung der Klasseneinteilung zu drucken, auf die sich diese Summen beziehen, und es wird diese Bezeichnung vorzugsweise auf derselben Linie wie die Summen gedruckt,
Um diese Bezeichnungen zu drucken, ist eine Bezeichnungsdruckeinrichtung am linken Ende der Gruppe C der Zähler vorgesehen. Diese Einrichtung umfaßt Typenstangen 354 (Fig. 24) ähnlich denen der Zähler. Die Typenstängenr.ückholstange 142 für Gruppe C dient- außerdem zur Steuerung dieser. Typenstangen.
Diese Bezeichnungsdrucktypenstangen 354 werden von einem Anschlagkorb 355 eingestellt, der durch die " Einstellstangen 265, 266 durch den Wechsel der Bezeichnungsanzeigeeinrichtung eingestellt wird. Die Einstellstangen sind durch Bowdenzüge 356 mit den Teilen 357 verbunden, von denen jeder in Wirklichkeit eine Verlängerung des entsprechenden Bowdenzuges ist, welche durch eine Feder 358 in die Normalstellung gezogen wird, wobei die Feder gleichzeitig zum Zurückziehen des Kabels dient.
Wenn die erste Karte einer Gruppe in die Bezeichnungsfühlhebelkammer P1 eintritt und abgetastet wird, erfolgt ein Wechsel in der Einstellung der Einstellstangen 265, 266 in Übereinstimmung mit der neuen Bezeichnung, und die neue Bezeichnung wird daher in dem Anschlagkorb 355 eingestellt.
Zu diesem Zeitpunkt jedoch ist die vorhergehende Bezeichnung noch nicht gedruckt worden, und es ist infolgedessen erforderlich, sowohl die alte als auch die neue Bezeichnung festzuhalten, bis die alte Bezeichnung gedruckt worden ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die alte Bezeichnung in den Bezeichnungsdrucktypenstangen 354 und die neue Bezeichnung in dem Anschlagkorb 355 festgehalten.
Die Bezeichnungstypenstangen 354 sind mit Zähnen 359 versehen, mit denen eine Ausrichtestange 360 zusammenarbeitet, die von einem Nocken 361 (Fig. 13, 24 und 25) auf der Druckwelle derart gesteuert wird, daß die Ausrichtestange während der ersten halten Umdrehung der Druckwelle freigegeben wird und während der zweiten halben Umdrehung der Druckwelle wieder erfaßt wird.
Die Ausrichtestange 360 wird von dem Nocken 361 durch folgende Einrichtung gesteuert (Fig. 13, 24 und 25): Bei 380 liegt am Maschinengestell ein schwenkbarer Winkel 381, der auf einem Arm eine
Rolle 382 trägt, die' mit" dem NockreHv36i' in"- Ver- •" bindung steht, und an dem anderen Ende 383 ist dieser Winkelhebel mit einer Stoßstange 384 verbunden, die einen Kragen 385 trägt, welcher gegen das Ende eines Gliedes 386 liegt, welches zur Führung in Längsrichtung von Schlitzen.387: gehalten, wird, in welche feststehende Stifte 388i.eingreifen. Die Stange 384 ist von einer Feder 389 "umgeben, die sich zwischen einer Schulter 390 an "der Stange 384 und einer feststehenden" Nase3840: erstreckt, durch-die die Stange 384 frei verläuft, ;: - Die Auerichtestange 360. ist verschieblich in Flanschen 391 einer -feststehendem Platte 392 angeordnet und trägt eine Feder 399, die. bestrebt-ist, sie in Eingriff mit den Zähnen 359 der Typen-• stangen 354 zu bringen. Das Glied 386 liegt ■ - schwenkbar an der Ausrkhtestange·, so daß, wenn der hohe Teil des/Nockens 361 mit der Rolle 382 in Berührung steht, die Ausrichtestange nach links ao (Fig. 24) gegen die Wirkung der Feder 393 gestoßen wird, wobei die Kraft durch die Feder 389 ■■■■" übertragen wird,· die stärker als die" Feder 393 ist. Die Ausrichtestange wird durch die Feder 393 wieder in Eingriff mit den Zähnen 359 bei F.rei4-gäbe des Winkelhebels 381 durch den Nocken 361 gebracht. - · " '-
Jede Bezeichnungstypenstange 354- ist senkrecht verschiebbar in Kammstangen 362 geführt - und wird durch eine Feder-363 in die untere Stellung (Nullstellung) gezwungen, und ein Einstellhebel ' 364 arbeitet mit jeder Typenstange zusammen, derart, - daß der Einstellhebel 364 zwischen seinen ■ Enden bei 365 am Gestell drehbar geführt ist und an einem Ende einen Stift 366 trägt, der unter ; einer Schulter 367 an der zugeordneten Typen- ; stange vorspringt. An seinem anderen Ende läuft ; -"-.-■ der Einstellhebel in eine Nase 368 aus, die bei Bewegung des Einstellhebels im Uhrzeigersinru- um seinen Zapfen 365 längs der zugehörigen Anschlagreihe 357 verläuft, bis er von dem ersten'Anschlag ·■ ■angehalten wird, der in -seinem- Weg steht." '
■' - Ein Nullverschluß· 369, der bei 370 'drehbar ist, < ist für jeden Einstellhebel 364 vorgesehen und hält den Einstellhebel normalerweise-in Nullstellung durch Eingriff einer Schulter 371 an' dem- Verschluß mit einem Stift 372 auf dem Einstellhebel. - " Wenn irgendein Anschlag in der zugeordneten Reihe eingestellt wird, erfaßt er eine Verlängerung 373 des NullverSchlusses 369 und dreht diesen utn den Zapfen 370, wodurch-der Einstellhebel freigegeben wird. .--"■-' • r - Für jeden Einstellhebel·;304 "ist ein senkrechter Steuerschieber 374 vorgesehen, der zur senkrechten ■Bewegung durch die Kammstangen 375. und eine Stange 376 geführt ist und einen Stift 377 trägt, der über der Oberkante des Einstellhebels.364 zwi-'' sehen, seinen Drehpunkten 365 und der Typenstange 354 liegt, so. daß, bis der Kontrollschieber 374 aus seiner Normalstelkmg bewegt wird, die Einstellung eines Anschlages 357 dem Einstellhebel· nicht gestattet, eine. Einstellung von den Abschlägen' aufr ; zunehmen,- obwohl, der -Nullverschluß 569 "freigegeben ist.-Während: des" Durchlauies "der Karten ; durch die..Maschine^'werden die Kontrollschieber 374 in ihrer Normalstellung durch die Typenstangenrückholstange 142 gehalten und halten daher die Einstellhebel 364 in ihrer Nullstellung fest. Die Bezeichnungstypenstangen 354 werden durch die Ausrichtestange 360 in solchen Stellungen gehalten, die der Bezeichnung der Kartengruppen entsprechen, welche durch die Maschine laufen. Der Anschlagkorb 355 hält gleichfalls dieselbe Einstellung.
Wenn, die erste Karte einer neuen Gruppe in die Bezeichnungshebelkammer P1 eintritt und abgetastet wird, wird die neue Einstellung in dem Anschlagkorb 355 vorgenommen, und zur gleichen Zeit wird der Wechsel in der Bezeichnung angezeigt, wodurch die Druckwelle 162, wie vorerwähnt, angelassen wird. '
Während der ersten halben Umdrehung der Druckwelle 162 gibt die Typenrückhölstange 142 die Kontrollschieber zur Beeinflussung durch Federn 363 frei, die an den Einstellhebeln 364 befestigt sind, und die Kontrollschieber ihrerseits geben die Einstellhebel' frei, um die neue Einstellung von den Anschlägen 357 aufzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch die Bezeichnungstypenstange 354 durch die Ausrichtestange 360 in 'solchen Stellungen gehalten, die der vorhergehenden Bezeichnung entsprechen, da diese vorherige Bezeichnung während der halben Umdrehung der Druckwelle 162 gedruckt worden ist, die soeben betrachtet wird.
'Die Einstellhebel 364 bewegen sich daher nur leer, nehmen keine neue Einstellung auf und werden in die-Nullstellung zurückgeführt, wenn die Typenstangenrüekholstange 142 in ihre Normalstellung am Ende der ersten halben Umdrehung der Druckwelle 162 zurückkehrt. Das Drucken findet statt, wenn die Rückholetange 142 in der ersten halben Umdrehung ganz angehoben ist, und nach dem Drucken und während des Absteigens. der Rückholstange 142 wird die Ausrichtestange 360 durch •ihren. Nocken 361 abgezogen, so daß die Bezeichnungstypenstangen unter der Einwirkung der Einstellhebel stehen. '
- Während des ersten Teiles der zweiten halben Umdrehung der Druckwelle 162 gibt die Rückholstange 142 wiederum die Einstellhebel 364 frei, und da die Ausrichtestange 360 außer Eingriff ist, nehmen die Bezeichnungstypenstangen 354 die neue Einstellung auf.
Wenn die Typeneinstellstangen 354 voll eingestellt sind, d. h. wenn die Rückholstange 142 ganz angehoben ist, wird die Ausrichtestange 360 wiederum von ihrem Nocken 361 auf der Druckwelle 162 erfaßt und hält die Typenstangen 354 in : der neuen Stellung. Diese Einstellung wird jedoch nicht gedruckt, bis der nächste Wechsel in der Be- lao zeichnung stattfindet.
Während der einen Umdrehung der Druckwelle bleibt die Karte, die der ersten Karte der neuen Gruppe folgt, in der Bezeichnungshebelkammer P1 -festgehalten, 'und diese schwingt fortlaufend hin und her. Weil diese Karte die zweite Karte einer
vielzähligen Gruppe ist, haben diese wiederholten Abtastvorgänge keine Wirkung, da die neue Bezeichnung in dem Anschlagkorb 355 eingestellt wurde, als die erste Karte der Gruppe abgetastet wurde, und diese Einstellung von dem Abtasten der gleichen Bezeichnung von der nächsten Karte unbeeinflußt bleibt.
Wenn jedoch die Karte, die den Wechsel in der Bezeichnung hervorbrachte, die einzige Karte einer Gruppe ist, ist die nächstfolgende Karte die erste Karte einer anderen Gruppe. Beim Beginn der Umdrehung der Druckwelle 162 können drei Gruppen einbezogen sein, d. h. die alte Gruppe, deren Summe gerade gedruckt wird und deren Bezeichnung in den Bezeichnungstypenstangen 354 festgehalten, wird (Gruppe^), die nächste Gruppe, deren Bezeichnung in dem Anschlagkorb 355 festgehalten wird (Gruppe B) und während der vorhergehenden Umdrehung eingestellt wurde, als die erste Karte der genannten nächsten Gruppe B durch die Bezeichnungsfühlhebelkammer P1 abgetastet wurde, und, wenn die letztgenannte Karte eine Gruppe in sich bildet, die nächste Gruppe, von der die erste Karte gerade von der Bezeichnungsfühlhebelkammer Pi abgetastet wird (Gruppe C). Sie wird in der Bezeichnungsfühlhebelkammer P1 durch den Summendruckvorgang hindurch festgehalten, und zwar in· bezug auf die vorhergehende vorletzte Gruppe (Gruppe A), und wird bei jeder Schwingung der Fühlhebelkammer P1 abgetastet.
Wenn dieses Abtasten eine Wirkung hätte, würde
die Einstellung des Anschlagkorbes 355 geändert werden, welcher, wie bereits erwähnt, zu diesem Zeitpunkt die Bezeichnung der Gruppe enthält (Gruppe B), die unmittelbar derjenigen folgt, in bezug auf welche das Drucken gerade erfolgt (Gruppe A), d. h. die unmittelbar derjenigen Gruppe voraufgehende, von der C die erste Karte in der Bezeichnungsfühlhebelkammer P r ist. Entsprechende Mittel unter Steuerung der Druckwelle 162 sind vorgesehen, um die Mittel zum Einstellen des Anschlagkorbes 355 während des Summendruckvorganges außer Betrieb zu halten. Vorzugsweise wird dieses Ergebnis durch Verminderung des Hubes des schwingenden Trägers 280, 282 der Vergleichseinrichtung erzielt, so daß, obwohl die Stifte 262 in dem feststehenden Teil 261 tätig sind, um die von der Karte abgelesene Bezeichnung einzustellen, welche sich gerade in der Bezeichnungsfühlhebelkamme-r Px befindet (Gruppe C), diese Einstellung nicht auf die Einstellstangen 265, 266 oder auf den Anschlagkorb 355 übermittelt wird, bis der Druckvorgang in bezug auf Gruppe A vollendet worden ist.
Zu diesem Zweck wird die Verbindungsstange 293, durch die der schwingende Träger 280, 282 der Vergleichseinrichtung hin und her bewegt wird, bei 394 an einem Arm 395 eines Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm bei 397 mit einer Verbkidungsstange 398 schwenkbar verbunden ist, die durch ein Exzenter 399 auf der fortlaufend rotierenden. Buchse 113 hin und her bewegt wird (Fig. io, 22 und'. 23).
Die Scheibe 400 des Winkelhebels 395, 396 ist frei auf einer Spindel 401 angeordnet, die zwischen den beiden Armen 402 eines U-förmigen Teiles gelagert ist, welches auf einer Spindel 403 verschwenkbar ist, die in einem Block 404 liegt, der von der feststehenden Stange 260 getragen, wird (Fig. 22 und 23). Während der ersten Zählumläufe wird die Spindel: 401 fest gegen die Arme 402 durch ein gegabeltes Widerlager 405 gehalten, welches an dem Unterende eines Stabes· 406 befestigt ist, dessen Oberende durch eine Stange 407 verläuft, die bei 408 am Maschinengestell drehbar ist (Fig. 11). Das Oberende des Stabes 406 ist mit Gewinde versehen und trägt zwei Sicherungsmuttern! 409, an denen die Unterseite der Stange 407 anliegt.
Auf der Spindel 313, die die Druckwellenkupplüngsklaue 314 trägt (Fig. 11 und 12), ist eine Rolle 413 angeordnet, die, wenn die Klaue 314 außer Eingriff ist, an einem Flansch414 der Stange 407 ruht und diese festhält. Wenn jedoch die Druckwelle sich zu drehen beginnt, verläßt der Flansch 414 dadurch das Widerlager 405, so daß der Zapfen 401 für den Winkel'hebel 395, 396 nicht langer festgehalten wird. Infolgedessen bewegt der Exzenter 399 (Fig. 10) den U-förmigen Teil 402, wodurch der Winkelhebel mit dem Teil 402 bewegt wird und keine wirksame Bewegung auf den Träger 280, 282 übermittelt. Zwangsläufig überträgt dann der letztere keine Einstellung auf die Einstellstange 265, 266, und die Einstellung des Anschlagkorbes 355 bleibt unverändert. Der Träger 282 besitzt eine Rückholfeder 410, die sich zwischen dem Teil 283 des Trägers und einem Kragen 410 a erstreckt, welcher ,an einem Stab 411 festliegt, der mit einem Ende durch das Element 2S3 verläuft und mit seinem anideren Ende 412 an der Rahmenstange 216 befestigt ist.
Wenn die Rolle 413 den Flansch 414 der Stange 417 verläßt und das Widerlager 405 freigibt, bietet die Feder 410 einen Widerstand gegen die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Win- i°5 kelhebels 395, 396. Dieser Widerstand veranlaßt den Zapfen 401, sich zu heben, so daß keine Bewegung auf den Träger 282 übertragen wird.
Gegen Ende der einen Umdrehung der Druckwelle 162 bewegt die Rolle 413 das Widerlager 405 "° wiederum in Eingriff mit der Spindel-401 für den Winkelhebel 295, 296, wodurch die letztere wieder wirksam wird und die Hinundherbewegung des Trägers 280, 282 der Vergleichseinrichtung veranlaßt.
Wenn die Druckwelle 162 anhält, kann sich der Kartengreifer 34 wieder heben, und der Kartenanschlag S3 für die Bezeichnungshebelkammer P1 wird freigegeben. Desgleichen wird die Zählerbetätigungswelle 112 wieder mit den Buchsen 113 gekuppelt und beginnt umzulaufen.
Es wird hier daran erinnert, daß, nachdem die einzelne Karte der Gruppe B die Bezeichnungshebelkammer P ι verlassen hat, die Karte in die Zählersteuer'hebelkammer P 2 eintritt und die Steuereinrichtung für den zugeordneten Zähler ein-
stellt, obwohl dieser Zähler nicht .unmittelbar auf ν Grund der Tatsache arbeitete, daß die Vergleichseinrichtuiig zusätzlich :zu dem Anlassen der Druckwelle 162.auch das Anhaltender Zählerbetätigungswelle 112 bewirkt.
Wenn die Zählerbetätigungswelle 112 wiederum
ν anläuft, wird während ihrer ersten Umdrehung der Zähler, der von der einzelnen Karte der Gruppe B gewählt wurde, um einen Schritt weiterbewegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sieh keine Karte an der Zäihlersteuerhebelkammer P2, .da die Karte der Gruppe B . diese Hebelkammer bei Beginn des Summendruckvorganges verlassen hat und der Kartenanschlag 53 a für die Zählersteuerhebelkammer P 2 von dem Wechsel in der Bezeichnung unbeeinflußt bleibt. Während der ersten Umdrehung der Welle 112 nach dem Summendruckvorgang in bezug auf Gruppe A wird die erste Karte der Gruppe 'C1 die während des Summendruckvorganges in der Bezeichnungsfühlhebelkammer Pi festgehalten wurde, abgetastet und läuft weiter zu der Zählersteuer'hebelkammer P 2. Zu gleicher Zeit, tritt die zweite Karte der Gruppe C in die Bezeichnungshebelkammer P1r ein. Der
2,5 Wechsel von Gruppe B auf Gruppe C. veranlaßt einen weiteren Summendruckvurgang, und zu . gleicher Zeit wird die Bezeichnung der Gruppe C in dem Anischlagko-rb 355 eingestellt, wo sie festgehalten wird, bis die Summe in bezug auf Gruppe B gedruckt worden ist, nach welcher die Bezeichnung dfer Gruppe C auf den Typenstangen 354 eingestellt wird und dort verbleibt, bis die Summe der Gruppe C nachfolgend gedruckt worden ist. _■ ... ■:■-.;■ ..' " - " ■ 7-^
Wenn während der ersten Umdrehung der Welle 112 nach dem· Drucken der Summe der Gruppe·^ die erste Karte der Gruppe C in die Zählersteuerhebelkammer P 2 eintritt, wählt sie den zugeordneten Zä'hler, der jedoch nicht betätigt wird, Ms der- Summendruckvorgang In-' bezug auf Gruppe B vorüber. ist, der von dem Wechsel von B auf C
- eingeleitet wurde. Nachdem die Summe der Gruppe B gedruckt worden ist, wird der Zähler, der von der ersten Karte der Gruppe C gewählt wurde, betätigt und zählt diese Karte. Damit tritt die zweite Karte der Gruppe C in den Zählersteuer-
: ;■ hebelkasten P 2 ein, und die dritte Karte der Gruppe C kommt in die Bezeiehnungsfühlhebelkammer P 1, derart, daiß fortlaufend Kartenzuführung und Zählvorgänge fortlaufen, bis das. Ende der Gruppe C erreicht ist. ■ .. ■
Vorzugsweise ist die Maschine sowohl zum Sortieren; von Karten als zum ;Zählen derselben ausgebildet, und der Sortiervorgang kann, falls gewünscht, nach einem Feld der Karten vorgenommen werden,, das sich von dem Feld unterscheidet,
- -.. in bezug auf welches· die Zählung ausgeführt wird, oder auch· in bezug auf das gleiche Feld. Zu diesem Zweck ist eine Reihe von Kartenaufnehmern R1
So bis Ri2 vorgesehen, in die Führungsrollen 415 (Fig.-r),_ die durch Zahnräder. 416,, 417 von der
:-._: Welle 73 angetrieben werden, die Karten überführen, nachdem .sie die Zählersteuerhebelkammer P 2 verlassen ha'ben. Diese Kartenaufnehmer werden jedoch von Abtaststiften 4 der Bezeichnungsfühlihebelkammer P1 gesteuert in bezug auf das Kartenfeld, auf welches die Sortierung bezogen wird- Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche Übertragungseinrichtung (nicht dargestellt) ähnlich den Einrichtungen T1 und T 2 . für die Hebel'kammer P1 vorgesehen und wird auf die Kartenspalte gestellt,, von der die Sortierung gesteuert werden soll. Jeder Aufnehmer R1 und R 2 usw. ist mit einem normalerweise verschlossenen Verschluß1418 versehen,- der an der Welle 419 befestigt ist (Fig. 1 und' 2), die unter Einwirkung des zugeordneten Abtaststiftes 4 und einer Zeiteinrichtung steht.
Zusammengefaßt umfaßt diese- Zeiteinrichtung eine Reihe von Scheibenpaaren. 420, jeweils ein Paar für jeden Aufnehmer, derart, daß jedes Scheibenpaar von Rädern 421, 422 von der Welle 73 gedreht wird. Jedes Scheibenpaar trägt sechs Verschlußbetätigungsstifte 423, die normalerweise aus der Ebene eines entsprechenden Verschiußbetätigungsarm.es 424 zurückgezogen sind. Wenn, ein Abtaststift, der der Übertragungseinrichtung für die Steuerung des Sortiervorganges zugeordnet ist, ein Loch findet, wird einer der sechs Stifte 423 in der zugehörigen Zeiteinrichtung in die Ebene des Verschluß betätigungsarmes 425 vorgeschoben. Dann bewegt zur richtigen Zeit dieser Stift den Arm 425, hebt den Verschluß 418 und führt die Karte dem richtigen Aufnehmer zu. Wie im Fall der Übertragungseinrichtung^, die Abtaststiften zugeordnet ist, welche das. Bezeichnungsfeld der Karte abtasten, ist die Übertragungseinrichtung zur Steuerung der Sortiervorgänge so angeordnet, daß sie in Längsrichtung der Karte bewegt werden kann, um das Sortieren nach jeder gewünschten Spalte der Karte wirksam machen zu können. i°°
Es ist an anderer Stelle bereits erläutert worden, daß bei Beginn der Umdrehung der Druckwelle 162 als Folge eines Bezeichnungswechsels die erste Karte der neuen Gruppe bereits in der Zählersteuerhebelkammer P 2 ist. Da die BezeichnungshebelkammerP1 zur Steuerung der Kartensortieraufne'hmer verwendet wird, muß der zugehörige Aufnehmer in bezug auf die neue Karte bereits ausgewählt und seine Zeiteinrichtung zur Tätigkeit eingestellt sein, bevor der Summendruckvorgang in bezug auf die vorhergehende Gruppe vervollstän1-' digt ist, da weiterhin der Kartenanschlag für die Zählersteuerhebelkammer von der Summenermittlungseinrichtting nicht beeinflußt wird und da die Zeiteinrichtumgen direkt von der· Hauptwelle angetrieben werden und während des ganzen Summenermittlungsvorganges arbeiten, läuft die erste Karte der neuen Gruppe aus der Zählersteuerhebelkammer aus und wird dem zugeordneten Aufnehmer zugeführt, bevor der Summendruckvorgang beendet, ist.
Dieser Vorgang ist jedoch ohne Folge, weil der Sortiervorgang nach einem solchen Kartenfeld ausgeführt wird, das sich von 'dem unterscheidet, nach dem die Zählung vorgenommen, wird. Die Summen auf den Zählern brauchen daher in keiner
Beziehung zu der Anzahl der Karten zu stehen, die den verschiedenen Aufnehmern zugeführt werden. Der Zähler CGT arbeitet so, daß jede Karte gezählt wird, die durch die Maschine läuft, und wird von folgender Einrichtung gesteuert: Auf dem beweglichen Teil der Hebelkammer P 2 liegt ein Abtaststift 430 (Fig. 3), dessen Oberende bei 431 an einem Hebel 432 schwenkbar gelagert ist, der sich zwischen seinen Enden bei 433 an dem beweglichen Hebelkastengestell drehen kann. An seinem äußeren Ende 434 ist der Hebel 432 an einem senkrechten Schieber 435 drehbar gelagert (Fig. 3 und 26), der zwischen dem gegabelten Ende eines Armes 436 verläuft und damit drehbar durch einen Stift *5 437 verbunden ist, welcher durch die Arme der Gabel und durch einen Schlitz 438 in dem Schieber verläuft.
Der Arm 436 liegt fest an einer Ouerwelle 439 (Fig. 3, 26 und 127), und am anderen Ende dieser Welle ist ein !Widerlagerarm 440 fest angeordnet (Fig. 26 und 27). An einem vorspringenden Pfeiler an den beweglichen Hebelkastenarmen 2 α·, 3 α ist eine Winkelplatte 242 befestigt, die an dem feststehenden Rahmen der Maschine mittels eines Schlitzes 443 geführt ist, der einen Stift 444 umfaßt. An einem Flansch der Winkelplatte 445 liegt schwenkbar eine Klinke 446, die durch eine Feder 447 entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen wird und eine Nase 448 auf dem waagerechten Arm trägt. Der senkrechte Arm dieses Winkelhebels in der in Fig. 127 gezeigten Stellung ruht an einer Nase 449 auf einem Hebel 450, welcher bei 451 an dem feststehenden Winkel 452 drehbar ist und einen Vorsprung 453 trägt, welcher unterhalb eines Auslösers 454 liegt, der beim Anheben einen Bowdenzug 455 betätigt, der mit der Steuereinrichtung des Gesamtsummensammlers CGT verbunden ist. Wenn sich eine Karte in der Hebelkammer befindet, wird der Stift 430 durch Berührung mit der Karte daran gehindert, in seine äußerste untere Stellung zu gehen, wodurch der Hebel 432 im Uhrzeigersinn bewegt wird und den .Schieber 435 gegen die Wirkung einer Feder 456 herunterzieht und dadurch den Hebel 436 und Welle 439 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 und 27 dreht. Diese Bewegung der Welle 439 bringt den Hebel 440 (Fig. 127) aus dem Weg des Vorsprunges 448, so daß beim Heruntergehen der Hebelkammer P2 die Klinke 446 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn unter den Vorsprung 449 laufen kann. Dann bewegt der senkrechte Arm der Klinke 446, wenn sich die Hebelkammer P 2 hebt, den Hebel 450 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und betätigt den Bowdenzug 455, um den Gesamtsummenzähler durch eine Einrichtung in Tätigkeit zu setzen, die der für alle anderen Zähler entspricht. Wenn keine Karte vorhanden ist, bewegt sich der Stift 430 nicht in bezug auf die Hebelkammer, und der Hebel 440 verbleibt daher in dem Weg der Nase 448 an der Klinke 446, so daß die letztere daran gehindert wird, unter den Vorsprung 449 zu treten. Der Bowdenzug 445 kann dann nicht arbeiten. Der Hebel 432 betätigt außerdem die Einrichtung, die den Verschluß 44 a der Hebelkammer P 2 außer Tätigkeit hält. Durch einen Schlitz 460 in dem Schieber 435 tritt ein Hebel 461, der an dem feststehenden Rahmen bei 462 drehbar ist und durch eine Feder 463 mit dem kürzeren Arm' 464 eines Verschlußsteuerhebels verbunden ist, der gleichfalls bei 462 schwenkbar, am feststehenden Gestell liegt. Der längere Arm 467 dieses Hebels ist im rechten Winkel abgebogen, 468, und kann in dem Weg des Verschlusses 44 a stehen, um den letzteren daran zu hindern, nach links (in Fig. 3) zurückzugehen (s. auch Fig. 4). Wenn sich eine Karte in der Hebelkammer P'2 befindet, wird der Schieber 435 herabgedrückt, wodurch Hebel 464, 467 im Uhrzeigersinn gedreht wird (in Fig. 26) und sein Ende 468 aus dem Weg des Verschlusses 44 a bringt. Die Gesamtsummenzähler CTA, CTB, CTC, die jeweils einer Gruppe zugehören, werden betätigt, wenn irgendein anderer Zähler in der entsprechenden Gruppe arbeitet. Zu diesem Zweck ist für jede Gruppe ein Verschluß 480 vorgesehen (Fig. 28), der bei 481 drehbar ist und über dem die Enden aller Steuerhebel 121 in dieser Gruppe liegen. Unter dem Verschlußi 480 liegt das Ende des Steuerhebels 4S2 für den Gesamtsummenzähler der Gruppe. Damit wird, wenn irgendein Zähler in der Gruppe eingestellt wird, um die Bewegung seines Steuerhebels zu veranlassen, über den Verschluß 480 auch der Steuerhebel 482 für den Gruppengesamtsummenzähler betätigt.
In der Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, ist der Rahmen 20, der die beiden Hebelkammern P1 und P 2 aufnimmt, scharnierartig an zwei Wellenstummeln 504, 505 aufgehängt, so daß er aus dem Kartenweg nach oben gegeschwenkt werden kann, um die Karten, falls erforderlich, beobachten zu können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Statistische Maschine mit Kartensteuerung, die zwei Fühlhebelkammern und mehrere in Reihen angeordnete Zähler umfaßt, von denen jeder einem anderen Aufzeichnungsfeld einer Karte zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (85) mit einer Mehrzahl von Übertragungsstiften (86), die den Fühlhebeln in den Fühlhebelkammern züge- no ordnet sind und die bei Abtasten eines Loches in der Karte den der Stellung dieses Loches zugeordneten Zähler über geeignete Mittel, z. B. Bowdenzug (90, 91), betätigen, und weiterhin gekennzeichnet durch eine Einrichtung, bestehend aus einem feststehenden Rahmen (261), einer Mehrzahl von Stiften (262), federbelasteten Einstellstangen (1266), Klinkenstangen (268,269) und Winkelhebeln (286,287), zum Vergleich der Daten bzw. der Bezeichnung in einem bestimmten Feld der Karten, derart, daß bei nicht übereinstimmendem Ergebnis des Vergleiches durch eine der Klinkenstangen (268, 269) ein Verschluß (200) und damit ein Kupplungssteuerarm ('298) mit Stift (299) angehoben wird, so daß über eine Kupplung (3015,306,308 bis 3:13)
    die Druckwelle (1612) betätigt und somit die auf den Zählern stehenden Summen gedruckt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Druckvorganges mittels eines Steuernockens (328) an der Druckwelle (1.62) und einer Welle (79) mit Armen (82), die mit einemHebel (330) einen Stift (331) an einem Schieber (332) untergreift, und weiterhin über Arm (338, 339), Glied (390), Arm (341), Welle (342) mit Arm (343) der Kartengreifer (34) niedergedrückt und damit die j Kartenzufuhr unterbrochen wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Sperrhaken (150), die in die Zwischenräder ('148) eingreifen, die Zählerräder (95) während des Druckvorganges festgehaken werden, so daß die vor Beginn des Druckvorganges erreichte Zählerstellung' beibehalten wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der ersten Karte einer Gruppe abgelesene Gruppenbezeichnung mittels Einstellstangen (065,- 266) und Anschlagkorb (355) eingestellt und bis zum nächstfolgenden Druckvorgang beibehalten und durch Typenstangen (354) die Bezeichnung dieser Einstellung gleichzeitig mit den auf den Zählern registrierten Summen gedruckt wird, während über Stifte (!2162), Bowdenzüge (263) und Winkelhebel (286,12187) die genannte Einstellung durch die Bezeichnung ersetzt wird, die von der ersten Karte der nächstfolgenden Gruppe abgelesen wird..- .
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von normalerweise durch je einen Verschluß (418) verschlossenen Kartenaufnehmern (J? ι bis R12), derart, daß die Verschlüsse (418) über eine Zeiteinrichtung (420, 4211, 422, 423, 424) von den entsprechenden Abtaststiften (4) betätigt werden, so daß die Einrichtung sowohl zum Zählen -' als auch Sortieren der Karten verwendbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (T2), die. es ermöglicht, daß der Sortiervorgang und/oder der Zähivorgang von dem gleichen Feld der Karte bewirkt werden kann.
  7. 7.. Maschine nach den Ansprüchen 11 bis 6 mit Einerzählern, deren jeder eine Mehrzahl von Stellenwertzählrädern mit zugehörigen Übertragungseinrichtungen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einerrad (95) durch einen Winkelhebel (α 0.1) mit Klinke (97), der von einem Gabelarm (105) auf der Welle (106) betätigt wird, stufenweise vorwä'rtsbewegt wird und mit einem sich konzentrisch mitbewegenden Nullanschlag (140) versehen ist, der beständig mit einem zugehörigen Typenträger (132) im Eingriff steht, so daß der Nullanschlag in der gleichen Richtung wie das Zählerrad gedreht wird, wenn die Typenträger der Wirkung einer Feder (143) ausgesetzt werden, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß bei der Summenermittlung durch eine Welle (153) über Hebel (154) und Nockenfläthe (-157) ein Widerlager (158) mit einem Sperrhaken (150) in Eingriff gerät und sein Stift (1151) die Einerräder festhält, wodurch bei Freigabe der Typenträger (13c) unter Wirkung der Federn (-143) die Zählerräder fortschreiten, bis sie von dem zugeordneten Nullanschlag (140) über ein Widerlager (134) angehalten werden, während die Typenträger (132) nach dem Druckvorgang durch Rückholstangen (,1412) in die Ausgangslage gebracht und die Zählerräder durch die Sperrhaken (150) freigegeben werden, so daß es den Typenträgern ermöglicht wird, durch eine Stufe über die Neunstellung hinaus zu gelangen und damit die 'Nullanschläge durch, zehn Stufen zu drehen, derart, daß während dieser Bewegung jeder Nullanschlag das zugehörige Zählerrad erfaßt und auf Null stellt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einstellung einer Bezeichnung durch eine Mehrzahl direkt von der ersten Fühlhebelkammer (Pi) eingestellter Stiftreihen (2.62) über einen hin und her gehenden Einstellungsübertrager (280, 286, 287) mittels Einstellstangen (265, 266) erfolgt, während eine zweite Einstelleinrichtung mit ihrem Anschlagkorb (355), dessen Anschläge (357) mit den erstgenannten Einstellstangen verbunden sind, gleichzeitig eingestellt wird, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Winkelhebel (39Sj 396) über eine Verbindungsstange (398) .und Exzenter (399), eine Rolle (4113), einen Flansch (414) und eine Stange (407), die von der Vergleichseinrichtung betätigt werden können, die Einstellungsübertrager während der Summendruckvorgänge außer Tätigkeit gehalten werden, wodurch die Bezeichnung einer einzelnen Kartengruppe in dem Anschlagkorb (355) festgehalten werden kann, obwohl diese einzelne Karte die Bezeichnungsf ühlhebelkammer verlassen hat und durch eine andere Karte mit einer anderen Bezeichnung ersetzt worden ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Einstellhebels (364,3'6l5) und eines Kontrollschiebers unmittelbar nach dem Druck der Bezeichnungen der Bezeichnungstypenträger (354) durch den Anschlagkorb (355) eingestellt und dieser Bezeichnungstypenträger durch eine Ausrichtestange (360) bis zum nächsten Druckvorgang in der eingestellten Stellung festgehalten wird, derart, daß bei einem Bezeichnungswechsel· der Anschlagkorb erneut eingestellt werden kann, ohne die Einstellung des Bezeichnungstypenträgers (354) zu beeinflussen.
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
    I 5798 3.53
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