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Anordnung bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen für
Hebelstellwerke Die Hebel eines Stellwerkes werden- im allige= mv,inen in den Endhagen.
gegen unibeabsiichtigte Betätigung @d!u@rch eine Handdallie gesichert. Da es äußerlich
nicht zu erkennen ist, ob ein Hebel frei odergesperrt ist, versucht der Wärter,
öfter aber vergeblich, .dien, Heibel nach Auiskliinkung -der Hand-falle umzulegen.
Durch diese vergehlichen Hanid" habungen wird-,diie Bedienwng erheblich erschwert,
was sich iauch imifolge des idadurch enitsteheniden Zeitverlustes betriebl@iich
ungünistig auiswirkt. Auch werdien,die dien Hebel sperrenden, Elemente unnötig und
bei gewaltsamem Versuch, den Hebel dennoch umzulegen, ganz beträchtlich beansprucht.
Deshalb müssen: -die beanspruchten! sowie alle kraftübertragenden Elemente entsprechend
stark ausgebildet oder der Hebel muß mint einer Aufschereinricht.ung versehen sein.
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Die Erfindung bezweckt, .durch unmittelbare Festlegung der Hebel in
ihren Ha#nd!fa;lle , und durch Markierung der Festlage bzw. Freihage die geschilderten,
Mängel zu verme!i,den..
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Dies wind diadurch erreicht, daß der Hanidgriff mit der Heibelachse
nur lose gekuppelt ist und ein Iiuppeiliglied vorgesehen ist, welches einesteidis
idiie Kupplung ,des Handgriffes mit d!er Hebelachise herstellt unid bei anderer
Stellung,des Handgriffes zu der Hebelachse eine Sperrung dies Hanidigriffes bewirkt.
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Im besonderen ist die Einrichtung so getroffen, daß beim Einstellen
des Befeihilishebels, z. B. Fahrsträße
Nebels, die Helbelgriffe
bestimmter Schäl:terr, z. B. Weichenschalter, feindliche Fahrstraßervschalter, durch
Verdrehung ihrer Achsen absolut, d. hauch ein ihren Hanldfallen festgelegt werden.
Andere Stelilhebet; z. B. Signalhebet, idie 4n ider Grundlagle in derselben Art
und Weise gespemrt sind,- werden beim EiinsteMen der Fahrstraße frei, so daß sie
an ider Handfälle eingerückt und eingestellt werden: können. Die Sperrung sowie
,die Freigabe der -Hebel wenden zweckmäßig an ihren Handgriffen augenfällig markiert.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise damgestellt. Fig:1
bis 3 zeigen diene Erin@dungsgeidanken .in der Reihenfolge der Bedienungsmaßnahmen.
Fig. 4 bis 6 zeigen diesen ian einer anderen Ausführungsiart.
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In Pig. i bis 3 eist in der oberen-Reilhe der Längsschnitt der Heibelkonstruktloni;
:ini der mittleren Reihe der Querschnitt duirch,die Schalterachsien und in der unteren,
Reihe idie Draufsicht auf die Hand:-griffe (gezeigt. Fig. 3 Ibis 6 zeigen den Längsschnitt
der Hdbelk -onsbnulitio#n"darunter :dem Querschnitt der Hebel, und Schalterachse
und zuunterst @äiie Dr aufsucht auf ,der, Hebelgriff.
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In Fig. i bis- 3 biliden idie Tetite io ibis 18 unid 2o bis 28 je
einen Fahrsträßenhebel, 30 -biss 3-8 einen Signa;lihebel und 40 bis 48 einen.
WeichenhebeK Dazu gehören die dem Fahrstraßenhebel zo: zugeordneten Beweggungsbei-le
5o ibis 5:5.
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In; Fsg. i [befinden sii-oh ,die Hebel io, 2o, 3o in Grundstellung,
der Weichenheil 40 in [der Minuslage. Die Fahrstraßenhebel io-2o sind durch die
Handfallenstifte 11-2i gesichert. Die Handfallenfedern 18-28 zwingen die Hebel'
in die Hochlage. Die Hebel sitzen gleitend auf den Schäften i5a-25a der Schalterachsen,i5-25
und werden bei eingerückten:Hebelndurch den dann im Schlitz 14a-24a spielenden Mitnehmer
15b-25b miteinander- gekuppelt. Die Schalterachse 15 greift mit ihrem Triebansatz
56 in die Lücke der auf dem Schieber 5o sitzenden Triebstücke 51 und 52 ein. Die
Springbolzen 16-26 zwingen die Schalterachsen 15-25 in die genaue Mittellage. Die
Fährstraßenhebel io-2o .sind frei, d. h. sie können eingerückt und eingestellt werden,
was an dem geschlossenen Strich der zu-: sammenhängenden Hebelmarke- 1ob-2ob zu
erkennen ist.
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Feg. .i a zeigt [die jeweilige Lage [der Mitnehmerstufte 15b, 25b
USW. zu der in Fug. i dargestellten Hebeblage. Der Sngnalihebel
30 .eist durch dien: in ,d(er Schalterachse 35 sitzenden Mitnehmer
35b in axialer Richtung gesperrt und im Drehsinne durch den Handfallens@bift 31
festgelegt. Die Sperrung wird durch,die unterbrochene Hebelmarke 30b angezeigt.
Der Weiohenhebßl 40 nist freti, was; :an der zusannmen@ hängendenHebelmarke4ob zu
erkennen ist. DieUmsteillung [der Weiche-,erfolgt, indem der Helbeli 4o eingerückt
und< gedirelvt wird.
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Hat der Handfallenstifft 41 das Rastloch 42 verlassen4 [dann ,hat
:sich [die Hebelachse 44 nuiit ihrem Schlitz 44a über [dien Mitnehmer 45b .geschoben.
Der Hebel Eist nun mit der Schaltierachse gekuppelt und kann. 'umgesteillt werden[.
Feg. 2 zeigt den Zuistantdi bei eingestellibein Fahrstraßenheibel io. Der fieindlsiche
Fahrstraßeuhebe:12o und, dier für idie,e ngestellte Fahrt richtig liegenfde Weichenhebel
40 sind; ,gesperrt, der Signalhebel: 30 ist dagegen frei: Nachdem der Fahrstraßenhebel
io ausgeklinkt, d. ih. rnieldergedrückt, Bist und dabei: der Hebel durch Eintritt
seines. Schlitzes' 14" über dien Mitnehmer i5b mit der Schaliberachse 15 gekuppelt
wurde, folgte die- S,chalterachise@ der Drehung dies Hebels. Dialbei würde der Schieber
So nach rechts verschoben, weis eine kleine, im letzten Teil. der Bewegung enfollgbe
Verdrehung der Schalterachsen 25, 35 un,d 45 dlurch die Elemente 53 ibzw. 54 b.zw:
55 zur Folge hatte. Durch idies,-- Verdmehung der Schalterachsen `wurde der Fahrstmaßenhebe
2o durch iden Mitnehmer 25b und edler Weichenfebel 40 durch Iden Mitnehmer 45b gesperrt,
was an, den unterbrochenen Hebelmarken 25a ibzw. 45a zur erkennen ist. Nach äier
Verdrehung der Schaltterachse 35 biegt ,gier Mitneihmier 35b unter dien Schlitz
34a. Der SiiarvaIhebel@ 30 eist dadurch frei. geworden, was an, der neun,
fluchtenden Hebelmarke 30b zuerkennen
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.ist. Der Faihrstraßenhebel io bleibt durch Mitnehmer 15b mit der
Schalterachse 15 igekuppelt, da der Handfallenstift i i in, idii-e Rastsenkung 13
:getreten ist, der Hebel also nioht,ganzeinfallen konnte.
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Fig. 3 zeugt ,dien eingestellten Si gnsalhOhel 30. Der Hebel wurde
einigerüdet und- gedreht. Diabei folgte die mit dem Hebel durch Mutnehmer 3.5b gekuppelte
Schalterachise 35 der Drehurig. In der Endliege nach Fi:g. 3 sprang der Signaalbelbe'l
30; gezwungen, dÜrch die Druckfeder 38, mit seinem Handfallenstift 33 ein, bleilbt
jedoch mit der Schalterachse 35 gekuppelt. Diese Lage; die Fahrtlage des Hebels,
wird durch ,das hervorgetretene Ende 35a der Schalterachse 35 angezeigt. Ist ,das
Signal nach erfolgter Zugfahmt oder [durch ,die Nottaste auf Haft geli:ommen; so
springt der Sdgnalliebel 30, [ausgeklinkt und gedrehit von der Zugfeder 37 und zuletzt
gedrückt von der Druckfeder 38, in seine =Ausgangslage nach Feig. i, wdbei der Mibnehmer
35b freigelegt Wird. Diese Lage des Signalihdbels, 30' ist durch die nun fluchtende
Hebelmarke (Feg: angezeigt. Die Schalterachse 35 wird nach Zurücklegendes Fahrstraß-enhehels
io am Element 54 frei und dabei durch die Zugfeder 37 in die den Signalhebel sperrernde
Anfangslage nach Fig: i gedreht.
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Fig. 4 bie 6 zeigen eine Ausiführungsart, bei welcher der Handfatlensüft
i i und Mitnehmer 15b nach Fiig. i biss 3 zu einer Sperrnase 61 vereinigt sinid-.
Eig.4 zeigt die Grundstellung [des Si:gnralhebeils 6o entsprechenid Felg. i, die
Sperrnase 61 rastet )im Schlitz 62 der Hebelplatte und liegt am unteren Eiode vor
dem Schaft 65a edier Schalterachse 65: Der Hebel :kann weder gedreht noch gedrückt
wer-dien. Die Sperrlage ist an der Hebelmarke hob zu erkennen..
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Ist nun entspreohiend Fiig.-2 der Fahmstraßenhehel eingestellt, so
hat,sich; ,die Sohatterachise 65 so weit mitgedreht, daß der Schlitz 65b mit der
Sperrnässe 61 fluchtet. Der Sifgnalheabdl eist [damit frei geworidern, was. an räier
zusammenhängenden Helbelmarke hob
zu erkennen ist. Fig. 6 zeigt den eingestellten,
Signal-
Nebel. Die Sperrnase 61 Iliegt nun inder Rastsenkung 63,
hat also den Schlitz 65b nicht ganz verlassen, die Kupplung des Hebelfis mit der
Schalterachse also niicht unteribrochen@.