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Motorbetriebene Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ZählwerkiÜckstellvorrichtungen
an Rechenmaschinen und speziell auf Mittel, welche die Funktion einer Mehrzahl von
Rückstellmechanismen in Verbindung mit einer Mehrzahl von. Zählwerken steuern.
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Bei der Vornahme gewisser Berechnungen, welche eine ganze Serie von
Rechenoperationen benötigen, ist es wichtig, das Resultat jeder einzelnen Rechenoperation
zu registrieren sowie auch die Summe der Serien von Rechenoperationen. Zu diesem
Zweck werden Rechenmaschinen gewöhnlich m,it zwei Zählwerken ausgerüstet, welche
gleichzeitig miteinander das Resultat einer Rechnung registrieren. Da gewöhnlich
getrennte Rwckstelltnechanismen vorhanden sind, kann eines der Zählwerke auf Null
gestellt werden, während die Registrierung des anderen Zähl@verks stehenbleibt.
So kann eine Reihe von Berechnungen mit Einz,e1-registrierungen der Serie ausgeführt
werden, wä'hrernd cLie Gesuantswmme vom anideren Zählwerk aufgenommen wird.. Nach
Beendigung der Arbeit werden beide Zählwerke durch einzelne, unter sich in keiner
Abhängigkeit stehende Rückstellmechanismen gelöscht.
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Bei manchen der oben angegebenen Rechenoperationen ist es erwünscht,
im Gesamtsummenzä'hlwerk,die Summe einzelner Regisx:rierungen anzusammeln, wobei
aber nur eine gewisse Anzahl von Stellen. in Betracht kommen. Zu diesem Zweck kann
das Gesa;mtsummernzä'hlwerk mit einer geteilten Lösic',hvorri,dhtung versehen werden,
wobei dann der Rückstellmechanismus nach jeder Registrierung nur die Ziffernräder
rechts von einer gegebenen Stelle Mischt. Bei anderen Rechnungen, beispielsweise
für Zahltagsberechnungen, ist es erwünscht, die Rechnung auf den nächsten halben
Pfennig
auf- oder abzurunden. Hierfür kann eines der Räder jedes, Zählwerks zur Rückstellung
auf Fünf anstatt auf Null eingerichtet werden:, sio daß, falls am Rad ein, halber
Pfennig oder mehr registriert wird, des Rads eine zum Rad der nächsdhöheren Ordnung
ausführt, so daaß dieses eine volle Zahl mehr anzeigt. Diese AnGGrdnung verlangt
dann nach jeder einzelnen Registrierung einer Reihe von Rechnungen die Räcksbellung
des sogenannten Halbpfennigrades des Gesamtsummenzählwerks, sowie siämflicher Räder
rechts davon. Dies wird klarer, wenn man bedenkt, daß die richtige Summe nur dann
registriert werden kann, wenn jede einzelne Registrierung mit dem ,derart eingestellten
Halbpfennigriaicl, au@z-!gefiibrt werden kann, das für fünf oder mehr eine Zehnerübertragung
erfolgt. Die obenerwähnte geteilte Löschanordnung soll daher nach jeder einzelnen
Registrierung das richtige Rad zurückst2-llen, uri in, -den erwähnten Fädden eine
unerwünschte Anhäufung von Dezimalen zu verhindern.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung verbesserter Steuermittel
zur wahlweisen Betätigung der Rückstellmechanismen: für zwei Zähl-%verke bei gleichzeitiger
Verminderung der zur Rücksteltlung edier Zählwerke notwendigen Operationen, beispielsweise
bei Berechnungen der obenerwähnten Art. Die Anordnung ist dabei so getroffen, da.ß
der Rückstellmechanismus von einem der Zählwerke mit einer Kraftquelle in Verbindung
steht, iso. ,diaß bei Druck auf ein: Betätigungsorgan, wie beispielsweise eine Taste,
die Rückstellung unverzüglich automatisch erfolgt. Das andere Gesamtsummenzählwerk
ist mit zwei Rtückstellmechanismen ausgerüstet, der eine, um eine gegebene Zahl
der Räder niedmiger Werbe zurückzustellen und der andere zum Rückstellen der Räder
höherer Ordnung. Von Hand betätigbare Mittel in Zusammenwirkung mit einem von vier
Kraftquelle angetriebenen Getriebe stellen die Steuermittel idur, ,mittels welcher
die gewünschten Operationen des Rückstellmechanismus des Gesamtsummenzräthlwerks
zusammen mit der Rückstellung der anderen Zählwerke be werkstelligt werden.
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In den Figuren der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. -Fig. i isst der Grundriß einer erfindungsgemäßen Rechenmaschine; Fig:
2 ist die linksseitige Ansicht der Maschine mit der Rückstellkupplung sowie des
zugehörigen Gestänges; Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch die Maschine, der den
Wagen mit dem Zwischensummen- und dem Gesamtsummenzählwerk im Aufriß zeigt; Fig.
4 zeigt perspektivisch und teilweise auseinandergezogen dieRückstellkupplungsowie
verschiedene Gestänge zur Ausführung der Rückstellung; Fig..5 ist die Seitenansicht
einer Einzelheit der Zä'hlwierkzahlenräder und seiner diazuge#höri.gen Einheit des
zugehörigen Rückstellmechanismus ; Fig.6 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen,
wobei große Teile .geschnitten sind, den Gesamtsummenwagen mit dem Rückstellkraftantrieb
; Fig. 7 ist der Schnitt eines Teiles eines Kraftübertrag un@gsorgans ; Fig. 8 zeit
perspektivisch den Gesamtsummenwagen mit' zugehörigen Steuerorganen von der Rückseite
der Maschine gesehen.
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Die Erfindung wird an Hand einer nicht druckenden Rechenmaschine erläutert,
welche dlie vier arithmetischen Grundrechenarten ausführen kann. Die Maschine besitzt-ein
Dividendproduktzählwerk mit den Ziffiernrädern 13 (Fig. i und 3), @dse nac11-foIgenid
als Z-,vis@ehen,summ-enzählwerlc bezeichnet werden, sowie ein Gesamtsummenzählwerk
mit den Ziffernrädern ua.
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Die Ziffernräder 13 des Zwischensummenzählwerks sind i in: einem längsweise
verschiebbaren Wagen .2 montiert, der an seiner Rückseite an verrückh.aren genuteten
Wellen 459 und 46o (Fig. 2 und 3) angelenkt ist. An ihren äußeren Enden sind die
Wellen 459 und 46o drehbar in der linken und rechten Endplatte des Wagens 2 gelagert
und -erstrecken sich axial fluchtend nach innen, wobei ihre inneren Enden einander
gegenüberliegend von einem Lager (nicht gezeigt) in der Mitte des Wagens aufgenommen
werden. Zwischen ihren Enden sind die Wellen 459 und 46o drehbar und verschiebbär
in Lagern des links- und des rechtsseitigen Maschinenrahmens gelagert. Die Wellen
459 und 46o können daher unabhängig voneinander verschwenkt werden, und ihre Verschiebbarkeit
im Maschinenrahmen ermöglicht eine Längsverschiebung des Wagens.
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Die Ziffernräder 13" des Gesamtsummenzähl.-werks sind in einem Wagen
2a (Fig. 1, 2 und 3) angebracht, der hinter dem Wagen 2 angeordnet ist und gleichzeitig
und gleich weit mit diesem zusammen verschiebbar ist. Der Wagen a° ist an seiner
Unterseite an eine genutete. Welle 2o angelenkt, welche sich zwischen den Endplatten
des Wagens 2a erstreckt. Zwischen ihren Enden ist die Welle 2o drehbar und verschiebbar
in dem links-und rechtsseitigen Rahmen der Maschine gelagert. Die verschiebbare
Lagerung der Welle 20 erlaubt ebenso eine Längsverschiebung des Wagens 2a. Um den
Wagen 211 gleichzeitig und gleich weit wie den Wagen 2 verschieben zu können, sind
die Endplatten 21 (Fig. 2 und 3) des Wagens 211 mit vorstehenden Fingern Zia versehen,
welche die Endplatten .des Wagens :2 berühren. Wenn daher der Wagen 2 verschoben
wird, wird die Bewegung direkt auf den einen oder anderen der Finger Zia übertragen
und damit der Wagen 2a gleich weit verschoben.
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Für die Ziffernräder 13 ist ein Betätigungsmechanismus vorgesehen,
bestehend aus dem Antriebsorgan 5 (Fig. 3) und dem Zehnerübertragungsorgan 17. Die
Ziffernräder 13a sind im gleicher Welse mit Betätigungsmechanismen ausgerüstet,
bestehend aus dem Antriebsorgan 5a und dem Zehnerübertragungsorgan 17a. Der Wählmechanismus
mit den. Wählstangen 9 (Fig. 3) hat Verbindung mit beidem Antriebsorgpanen 5 und
5a, um
die B.etätigungsorgane gemäß .den durch Niederdrücken der
Tasten 18 der Tastatur i o gewählten Werten einzustellen. Ein geeignetes Zahnradgetriebe
(nicht bezeigt) verbindet die Betäbigun igsorgane 5a und i7 a im Übersetzungsverhältnis
von i : i mit den Antriebsmitteln, der Betätigungsorgane 5 untd, 17 und,
gewährleistet. damfit für jeden Arbeitszyklus eine gleichzeitige Registrierung des
auf der Tastatur eingestellten Wertes an den Rädern 13 und i3a.
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Die Antriebsmittel für die Betätigungsorgane, die Wagen, die Schaltmittel
und die Antriebsmittel für die letzteren können in an sich bekannter Weirs.e ausgeführt
sein. Die Erfindung ist nicht notwendigerweise auf Maschinen mit verschiebbar angebrachten
Zählwerken beschränkt. Dies versteht sich von selbst, wenn man,sich vor Augen hält,
daß sich die Erfindung auf den Steuermechanismus zur Rückstellung der Zählwerke
bezieht und nicht auf die Mittel, .durch die die Registrierungen ausgeführt werden,
noch auf die Verschiebbarkeit der Zählwerke selbst. Der Rückstellmechanismus Das
Zwischensummenzähllverk mit -denRäderni3 besitzt einen unabhängig betätigbaren Rückstellmechanismus
an sich bekannter Art. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Niederdrücken einer
Taste 467 (Fig. i und .4) den Schlitten 479 in bezug auf die Maschine nach links
bewegt. Die Bewegung des Schlittens bewirkt die Betätigung der Kupplung 464 (Fig.
2 und ,4) und schaltet damit den Antrieb des Rückstellmechanismus für die Zwischensumm,enräder
13 ein. Die mit den Schlitten 477 und 478 (Fig. i und 3) in Beziehung stehenden
Tasten 465 und 466 steuern das Ansprechen der Kupplung 464, um die Ziffernräder
85 des Umdrelhungszählwerks zurückzustellen und die Tasten der Tastatur io zurückspringen
zu lassen. Die vorliegende Erfindung dagegen betrifft nur den Rückstellmechanismus
des Zwischensummen- und des Gesamtsummenzählwerks, und die Funktion der Kupplung
464 soll nur in diesem Zusammenhang betrachtet werden.
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Die Taste 467 (Fig. 4) wird normalerweise durch eine Feder oben gehalten,
und das untere Ende des Tastensystems ist am vorderen Ende eines Hebels .17i angelenkt,
der hinten am Rahmen der Maschine verschwenkbar befestigt ist. Der Hebel 471 besitzt
einen vorstehenden Arm, der in einem horizontal liegenden Finger 471' endigt, welcher
den Arm eines Kniehebels .a.75 berührt. Der Kniehebel 475 ist an einer festen Welle
476 drehbar befestigt, und sein anderer Arm ist an dem Schlitten 479 angelenkt,
der die Maschine durchquert. Ein Druck auf die Taste 467 verschwenkt somit den Hebel
471 im Uhrzeigersinn und verschiebt den Schlitten 479 nach links, welcher sich im
Eingriff mit dem Ohr 482' befindet, wodurch die Lasche 482 freigegeben wird. Die
Lasche q.82 ist normalerweise im Eingriff mit einem Schlitten 48o, der an seinem
vorderen Ende von einer Welle 484 verschiebbar getragen wird, wobei der Schlitten
in seiner hinteren Stellung gegen eine Druckfeder 481 gehalten wird, welche bestrebt
ist, den Schlitten48o nach vorwärts zu stoßen. Eine Bewegung des Schlittens 479
gibt somit den Schlitten, qßo für die Vorwärtsibewegungfrei. Das linke hintere Ende
des Schlittens 479 weist in der hinteren Kante eine Ausnehmung auf, und wenn der
Schlitten in seine linke oder Wirkstellung bewegt wird, dringt das vordere Ende
des freigegebenen Schlittens 48o in diese Ausnehmung ein und 'hält -den Schlitten
q.79 in seiner Wirkstellung, bis das eingedrungene Ende des Schlittens wiJd°r herausgezogen
wird.
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Die RÜckstellkupplung 464 wird vom Elektromotor über ein geeignetes
Zahnradgetriebe ang°-trieben und ist von bekannter Bauart, bei welcher eine am angetriebenen
Organ der Kupplung angbrachte Federklinke durch ein Rückhaltorgan außer Eingriff
mit dem Antriebsorgan gehalten wird. Zu diesem Zweck ist an einer im linksseitigen
Rahmen drehbar gelagerten Welle 486 eine Sperrklinke 487
(Fig. 2 und 4) befestigt.
An der `'Felle 486 ist ein Arm 485 befestigt, welcher drehbar mit dem hinteren Ende
des Schlittens 480 verbunden ist. Wenn der Schlitten 48o losgelassen wird und sich
vorwärts bewegt, wird demnach der Arm q.85 durch die `Felle 486 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch die Sperrklinke 487 vom Zahn der Kupplung 464 gel'üst
wird, was den Antrieb zum Motor einschaltet.
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Beim Ansprechen der Kupplung 464 muß der Stromkreis füfr den Motor
geschlossen werden. Zu diesem Zweck wind ein drehbar am Rahmen montierter Hebel
49o (Fig.2) durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Ein waagerechter
Arm des Hebels 490 steht in Berührung mit einem Stift 2oö an einem sich nach vorn
erstneckenden Arm eines Hebels Zoo. Der Hebel 49o wird normalerweise durch einen
am Schlitten 480 angebrachten Lappen 491 am Verschwenken verhindert. Wenn der Schlitten
480 losgelassen wird und sich nach vorn bewegt, wird der Hebel 49o durch s.eirie
Feder im. Geb nuhrzei.gersli.nn verdreht und der Arm des Hebels 200 wird gelüftet
und schließt die Kontakte des Schalters.
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Damit die Kupplung 464 (Fig. 2 und q_) nur einen Arbeitszvklus ausführt
und dann wieder ausgeschaltet wird, ist Vorkehrung getroffen, die Sperrklinke 487
in die Lage zum Eingriff in den Zahn der Kupplung zurückzubringen, bevor die Kupplung
ihren Zyklus beendigt hat. Zu diesem Zweck ist die Sperrklinke 487 mit einem Arm
q92 versehen, dessen freies Ende eine @7oclcen flä@che 492'
aufweist. Wenn
die Sperrklinke gelöst wird, 13:-wegt sich das freie Ende des Armes 492 nach unten,
wodurch die Nockenfläclie q.92' in die Stellung .gelangt, um durch einen am angetrieben°n
Organ .der Kupplung q.6:1 angebrachten Stift 493 erfaßt zu werden. Wenn sich nun
die Kupplung 464 der Stellung des volilen Zyklus nähert, erfaßt der Stift 493 die
Nockenläch-e q.92', wobei der Arm 492 gehoben wird und die Sperrklinke
487 in eine Stellung gelangt, in der sie den Zahn der Kupplung 464 erfaßt
und den Antrieb abschaltet, sobald die
'- Kupplung ihren Zyklus
beendigt hat. Da die Sperrklinke-487 fest. an der Welle 486 sitzt, wird die Welle.
im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sie den Arm 485 mitnimmt und den Schlitten 4.8o
nach hinten schiebt. Nun gelangt der Stift 493 - der Kupplung464 unter .die Nockenläche492',wodurch
eine genügende Bewegung .entsteht, um die Schulter 448ö des Schlittens 4.8o auf
die Rückseite des r-Lasch@enhebels 4.82 zu bringen. Bei der Rückbewegung des Schlittens
480 bewegt sein vorderes Ende sich.,aus der Ausnehmung des Schlittens 4.79 heraus
und gestattet somit der Fader 483, die =Lasche 482 in die Stellung zum Erfassen
der .Schulter 4.8ö des Ohres. 482 zu bringen, um den .Schlitten 479 zurückzuführen.
Der Schlitten 480 wird -damit daran gehindert, sich nach vorn zu. bewe.gen und die
Kupplung 464 wieder .einzuschalten.
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Die Funktion der Lasche 482, das Wiedereinschalten der Kupplung 4.6q.
zu- verhindern, kommt nur-zustande; wenn die Taste 467 vor Beendigung des Kupplungszyklus
losgelassen wird. Sollte die Taste länger hinuntergedrücktwerden, dann würde . der-
Schlitten 479 das- Eingreifen. der Lasche 482 mit dem Schlitten 4.8o verhindern,
und es würde eine Wiedereinschaltung der Kupplung 464 erfolgen. Obgleich unerwünscht,
würde eine Wiedereinschaltung der Kupplung 464 nur den Rückstellmiechanismus nochmals
in Betrieb setzen, nachdem er seine Rückstellaufgabe bereits erfüllt hätte.
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D'ie Kupplung 4.64 liefert während ihrs Funktionszyklus die Kraft,
um den noch zu beschreibenden Rüclcs.tel:l.mechanismus zu b@°tätigen,.und zwar über--
einen Kraftantrieb, welcher durch die .die: Kupplung einschaltende Bewegung des
Schlittens: 4.79 mit der Kupplung verbunden wird. Zu diesem Zweck ist das angetriebene
Organ der Kupplung 4.6.1. mit einem exzentrischen Nocken 495 versehen, wie er in
Fig. 2 mittels gestrichelter Linien -angedeutet ist. Der exzentrische Nocken erteilt
der Stange 4.96 (Fig. 2 und q.) eine hin und her gehende Bewegung. Die Stange 496
ist an ihrem vorderen Ende an einem Hebelarm 4.97 befestigt, der an einer vierschwenkbaren
Welle 484 befestigt ist, die sich außerhalb des linken Rahmens quer durch die Maschine
erstreckt. Wenn nun die Kupplung 464 -betätigt wird, dreht sich die Welle 484 während
des ersten halben Zyklus im Uhrzeigersinn und wird während des zweiten halben Zyklus
in die Normalstellung zurückverschwenkt.
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Innerhalb des linksseitigen Rahmens ist an der Welle 484 ein sich
nach. hinten erstneckender Arm 5o8 (Fig. 3 und .4) angebracht, der an. den Enden
eilten nach links gerichteten Stift 5o8' aufweist. Die Nabe des Armes 5o8 besitzt
an der Oberseite einen Schlitz mit offenem Ende. Rechts vom Arm Soß ist an der Welle
484 ein Bund 510 mit einem linksgerichteten Arm 51ö angebracht, der in- den: Schlitz
des Armes 5o8 eingreift. An der -Welle 4.46 ist ein Hebel 509 angelenkt,
dessen vorderes Ende einen einseitig offenen Schlitz besitzt, der normalerweise
sich- links in waagerechter Flucht mit dem Stift 5o8' des Armes 5o8 befindet. Der
Schlitten 479 besitzt - einen hinteren Ansatz 479' mit einem an einen Ende offenen
Schlitz, der die Nabe des Armes 5o8 erfaßt. Beim Niederdrücken der.Taste467 und
der damit erzeugten Bewegung zur Einschaltung der Kupplung des Schlittens q.79 wird
der Arm 5o8 nach links bewegt; und der Stift 508' gelangt in den Schlitz.
am vorderen Ende des Hebels Sog, wodurch zwischen Arm 5o8 und Hebel 5o9 eine Antriebsverbindung
hergestellt wird. Wenn die Welle 4.84 durch Einrücken der Kupplung 464 verschwenkt
wird, dann wird der Arm 5o8 durch den Arm 5iö von Bund 5io und Stift 5o8' v-rschwenkt
und dreht den Hebel 5o9 durch Heben seines vorderen Endes im Gegenuhrzeigersinn.
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Das hintere Ende des Hebels 5o9 besitzt eine Gestängeverbindung 5.13.
-(Fig. 3 und 4). mit einem Arm 51q., der an einer vierschwenkbaren Welle 5 15
befestigt
ist,. die sich zwischen den Maschinenseitenrahmen. erstreckt. Ein anderer an der
Welle 515 - befestigter Arm 516 ist . an seinen Enden am unteren. Ende einer nach
oben gerichteten. Stange 511 befestigt, die am oberen Ende gelenkig mit einem Arm
512 verbunden ist. Der Arm 512 ist mit der Welle 459 des Wagens 2 durch Nut und
Feder verbunden und wird durch ein Lager des linksseitigen Rahmens an einer seitlichen
Verschiebung auf .der Welle- verhindert. Wenn nun der Hebelsog im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, dreht sich,clie Welle 515 im Uhrzeiger-sinn (Fig. 2 und 4), und die
genutete Welle 4.59 wird durch den Arm 5r-- und die Stange 5i1 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt. - All der Innenseite der linken Endplatte des. Wagens 2 ist an der
Welle 4.59 ein Arm 517 (in Fig. 2 und 3 gestrichelt gezeichnet) angebracht, der
durch eine Stange 518 mit einer Vierikantwelle 519 verbunden ist, die sich längs
.des Wagens erstreckt und -in den Endplatten des Wagens gelagert ist. Wenn nun die
Welle 459 gedreht wird, wird die Welle 51g ebenfalls gedreht, um den Rücksbeldmedhanismus
für die Räder 13 des Zwischensummenwagens zu betätigen.
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Für den. Rückstellmechanismus können bekannte Bauarten verwendet werden.
Bei einer der bekannten Bauarten besitzt jedes der Zahlenräder 13 einen bekannten
herzförmigen Nocken 22 (Fig. 5), der fest mit der Nabe des Rades verbunden ist.
Zwecks Zusammenwirkung mit den Nocken 22 ist an der Welle 519 eine gleiche
Anzahl von Armen 23 befestigt, und jeder Arm besitzt ein Glied 24 mit einem Paar
gegenüber angeordneter Flanschen 24.`. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim
Verschwenken der Welle 51g der eine oder andere Flansch 24- jedes Gliedes 24 einen
den Nocken -22 des zugehörigen Rades 13 berührt und dadurch das Rad in Richtung
des küirzeren Weges zurückstellt. Man ersieht daraus, daß eine Rückstellung der
Rä@dier 13-des 7-ivi,schen@surnm@en2"ahlwerks unveränderlich bei Niederdrücken der
Taste 467 erfolgt.
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Es sind von-Hand betätigbare Mittel vorhanden, die bewirken, daß der
Rückstellvorgang für die Zwischensummenräder 13 gleichzeitig die Rückstellung -
aller Rälder 13a des Gesamtsummenzählwerks.-zur Folge hat. Nach diesem Vorgang besorgen
automatische Mittel die Rückstellung dieser
von Hand betätigbaren
Mittel, so daß ein Niederdrücken der Taste 467 nur die Betätigung des Rückstellmechanismus
für die Zwischensummenräder 13 zur Folge hat. Ferner können von Hand betätigbare
Mittel angeordnet werden, wodurch der Rückstellvorgang für die Zwischensummenräder
13 gleichzeitig einen Rückstellvorgang für einen Teil des G.eis,ambs@ummenzäh,lweiks
zur Folge hat, und zwar für eine gewisse Anzahl von Rädern i3° niedriger Ordnung,
wodurch die bereits erwähnte unerwünschte Ansammlung vermieden wird. Diese letzteren
einstellbaren :Mittel bleiben so lange in Wirkung, bis sie anders eingestellt werden.
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Zur Ausführung der o:benerwähnten Rückstelloperationen sind für den
einen oder anderen Teil einer gegebenen Anzahl Zahlenräder r3a des Gesamtsummenzählwerks
individuelle Rückstellmechanisinen vorgesehen. jeder der einzelnen Rückstellmechanismen
wird durch ein Gestänge betätigt, w@elc#,h.e,s die genutete, Welle 20 (Fig. 2, 3
und 6) des Gesamtsummenzählwerks einschließt. Die Welle 20 wird jedesmal verschwenkt,
wenn die Kupplung 464 in Tätigkeit tritt, um die Räder 13
des Zwischensummenzählwerks
2 zurückzustellen. Es sei daran erinnert, d@aß das Übertragungsgetriebe für den
Rückstellmechanismus desZwischensummenzählwerks eine Welle 515 (Fig. 2 lind
q.) aufweist, die beim Rückstellvorgang verschwenkt wird. Innerhalb des rechtsseitigen
Rahmens ist an der Welle 515 ein Arm 52o befestigt, der an den Enden mit
einer nach oben gerichteten Stange 52i gelenkig verbunden ist. Die Stange 521 ist
an ihrem oberen Ende gelenkig mit einem Arm 522 (Fi.g. 2 und 6) verbunden, der durch
Nut und Feder mit der Welle 2o verbunden ist, wobei die Nabe dieses Armes in einem
im Maschinenrahmen befindlichen Lager drehbar gelagert ist und durch dieses gleichzeitig
an einer seitlichen Verschiebung verhindert wird. Daraus geht hervor, daß beim R.ückstellvorgang
für das Zwischensummenzählwerk die genutete Welle 2o durch die Welle 515,
den Arm 520, die Stange 521 und den Arm 522 im Gegentihrzeigersinn verdreht
wird.
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Zur Übertragung der Kraft zur Betätigung der einzelnen R'ückstellmechanismen
des Gesamtsummenzählwerks sind einzelne Übertragungsmittel angeordnet. Ferner können
auch die von Hand einstellbaren Mittel so ausgeführt sein, daß die Kraftübertragung
für den Rückstellmechanismus für den die Räder 13a höherer Ordnung umfassenden Teil
des Registers gleichzeitig den Rückstellmiechanismus für,den die Räder niedrigererOrdnung
umfassenden Teil antreibt. Zwei Kraftübertragungen enthalten die gleichachsigen
und verschwenkbaren Vierkantwellen 523 und 52q. (Fig.6). Wie aus Fig.6 deutlich
hervorgeht, gehört die Welle 5-23 zu den Rädern 13a höherer Ordnung und die Welle
5,24 zu den Rädern 13a niedrigerer Ordnung. Die Welle 523 läuft in Lagern in der
linken Endplatte und in der Zwischenplatte 525 des Wagens 2a, wo sie durch Abstandbunde
526, die an der Welle zwischen den Platten angeordnet sind, gegen 1_ängsverschiebung
gesichert ist. An der Welle 523 und mit -dieser beweglich- sind Arme-23 befestigt,
welche Rückstellglieder (nicht gezeigt) für die Räder i3 a höherer Ordnung betätigen,
deren Bauart und Arbeitsweise .die gleiche ist wie die der Rü@ckstellglie;der 2.f,
die mit Bezug auf die Räder 13 :des Zwischensummenrählwerks gezeigt und beschrieben
wurden.
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Die Welle 524 läuft in Lagernder rechtsseitigen Platt: und den Zwischenplatten
des Wagens 2a. Anders als bei der Welle 523 ist die Welle für eine Längsbewegung
eingerichtet, welche durch loses Anbringen der Abstandbunde zwischen den Zwischenplatten
ermöglicht wird. Ferner besitzt die Welle 524 einen abgesetzten zylindrischen Teil
52q.' zu einem nachfolgend angegebenen Zweck. Die Rückstellarme 23 bewegen sich
infolge der quadratischen Öffnungen, durch welche die Welle 52q verschiebbar hindurchgeht,
mit dieser, , und die Arme 11-önnen sich infolge der Abstandshülsen 526 nicht in
Lätngsrichtung mit ,der Welle bewegen. Die von der Welle 524 bewegten Arme 23 betätigen
die Rückstellglieder für die Räder 13a niedrigerer Ordnung, wie es im Zusammenhang
mit den Rädern r3 a höherer Ordnung und den Rädern 13 beschrieben wurde.
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Am rechtsseitigen Ende der Vierkantwelle 523 (Fig. 5) ist ein zylindrisches
Kupplungsorgan 527 angebracht, an dessen frei vorstehendem Ende eine innere zylindrische
Ausnehmung 528 und an dessen linkem Ende beim rechten Ende der Welle 523 eine quadratische
Ausne.hmung 529 vorhanden ist. Die verschiebbare Welle 52q. wird durch eine Kugelklemmvorrichtung
530 in einer von zwei Stellungen festgehalten, und zwar hält diese Klemmvorrichtung
die Welle in der einen oder anderen Stellung fest, in welche sie mittels eines Knopfes
531 gestoßen wurde, der außerhalb der Endplatte des Wagens am rechtsseitigen Ende
der Welle angebracht ist. Bei der in Fig.-6 gezeigten Stellung dringt das linksseitige
Ende der verschiebbaren Welle 5 2,4 eine kurze Strecke in die zylindrische Ausneh.mung
528 ein. In dieser Stellung kann sich die Welle 524 gegenüber der Welle 523 frei
drehen, so daß die Räder 13a niedrigerer Ordnung unabhängig von den Rädern z3 a
höherer Ordnung zurückgestellt werden können. Wenn die Welle 52q jedoch in beziig
auf die gezeigte Stellung nach links verschoben wird, dringt ihr linkes Ende in
die quadratische Ausnehmung 52g der Kupplung ein und ist nun zu gleicher Drehung
mit der Welle 523 verbunden. 1Ian sieht, daß in dieser Stellung die Welle 523 mitläuft
und die Räder r3 a höherer Ordnung zurückstellt, ebenso dreht sich die Welle 524
und stellt den Teil der Räder 13a niedrigerer Ordnung zurück.
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Zwecks Schaffung einer auslösbaren Antriebsverbindung zwischen der
genuteten Welle 2o (Fig. 6) und der verstellbaren Welle 52q. ist -an einem Paar
Zwischenplatten 525 ein Segmentrad 532. angebracht, dessen Nabe axial von einer
quadratischen Ausnehmung durchbohrt ist, durch welche sich die Stange 524 erstreckt,
d. h. die Nabe. erstreckt sich all gegenüberliegenden Seiten des
Rades
532,. und sie ist in den Teilplatten 525 gelagert, welche das Rad beim Einstellen
der Welle 524 gleichzeitig sn einer seitlichen Verschiebung verhindern.
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Wie bereits erwähnt, besitzt die Welle 524 einen abgesetzten zylindrischen
Teil 524. Wenn die Welle 52q., wie in Fig. 6 gezeigt, von der Welle 523 gelöst ist,
befindet sich der zylindrische Teil 52q.-' rechts neben dem Rad 532, wobei sich
der quadratische Teil durch den quadratischen Teil der Nabe des Rades erstreckt
und damit eine Antriebsverbindun.g herstellt, durch die das Raid eine Drehung der
Welle bewirkt.. Wenn die Welle 524 aber nach links verschoben und mit der Welle
523 gekuppelt ist, befindet sich der zylindrische Teil 524 in der quadratischen
Öffnung der Nabe des Rades 532, wodurch die Antriebsverbindung unterbrochen ist
und das Rad leer läuft. Auf der genuteten W olle 2o und mit dem Rad 532 kälrnmen@d,
ist ein weiteres Segmentrad 533 angebracht,. das durch die Teilplatten 525 an einer
seitlichen Bewegung verhindert wird. Wenn daher die Welle 2o zwecks Rückstellung
des Gesamtsummenzä!hlwerks gedreht wird, treibt das Rad 533 das Rad 532 an.
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' Man sieht daher, daß, wenn die Welle 524 von der Welle 523
gelöst und mit :dem Rad 532 gekuppelt ist, eine Pütkstelloperation flür die Räder
1-3a ' niedrigerer Ordnung des Gesamtsummenzählwerks zusammen mit einer Rückstelloperation
des Zwischensummenzählwerks ausgeführt wird. Die Summierung im Gesamtsummenzjälhlwerlc
umfaßt also nur die Summe der einzelnen Registrierungen in den Teilen höherer Ordnung
der Räder 13a. Wenn die Welle 524 dagegen mit der Welle 523 verbunden und vom Rad
532 losgekuppelt ist, wird eine Rückstelloperation für das Zwischensummenzählwerk
keinen der Rückstellmechanismen des Gesamtsummenzählwerks betätigen. Daher wird
die Summierung <des Gesamtsummenz!äihlwerks die Summe aller Registrierungen der
Rälder 13a umfassen.
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Am Ende einer Reihe von Berechnungen ist es notwendig, beide Register,
sowohl das Gesamtsummenzählwerk als auch das Zwischensummenzählwerk, vollständig
zurückzustellen. Zu diesem Zweck sind zwecks Verhimdung der Welle 523 mit der genuteten
Welle 20 normalerweise ausgekuppelte Antriebsmittel vorgesehen. Diese Mittel bestehen
aus einem an der Welle 523 befestigtem S@egmentrad- 534 und einem mit dem Segmentrad
534 käimmeriden, auf der genuteten Welle 20 an-gebrachten und sich mit dieser bewegenden
Segmentrad 535. Die Räder 534 und 535 sind zwischen einem Paar Teilplatten 525 gelagert
und besitzen Naben, die in den Platten gelagert sind. Das Rad 535 besitzt innen
einen Zahn 535' (Fi'g. 7), .der normalerweise in eine Schulter 2o' eingreift, die
an der Oberfläche der Welle 2o durch Fräsen hergestellt ist. Wie -aus Fig.
7 klar hervorgeht, wird, wenn die Welle 2o für einen Rücksteldvorgang für dass Zwischensummeneählwerk
gedreht wird und zurückkehrt, keine Bewegung auf .das Rad 535 Übertragen und demzufolge
findet für die R4-der 13a höherer Ordnung des Gesamtsummenzählwerks keine Rückstellung
statt. Von Hand betätigbare Mittel, die eine Kupplung 536 umfassen, dienen dazu,
das Rad 535 mit der Welle 2o zu gleicher Drehung zu verbinden. Die Kupplung 536
besitzt di'e Form eines mit Flanschen versehenen Ringes, sie besitzt Nuten und ist
links (Fig. 6) vom Rad 535 #,-erschiebbar auf die Welle 2o aufgesetzt. Die Kupplung
536 besitzt einen Keil 537, der in einer Keilbahn in der Nabe der Kupplung sitzt
und in der Nut 2o zusammen mit der Kupplung verschiebbar ist. Die Nabe des Rades
535 weist eine Keilbahn 538 zur Aufnahme des Keiles 537 auf, wenn sich die Kupplung
536 auf der Welle 2o nach rechts (Fig.6) bewegt, wodurch die. Schwenkbewegung der
Welle über die Kupplung auf das Rad übertragen wird. Ein Schlitten 539, der sich
längs des Wagens 2a erstreckt und verschiebbar in den Erndpl.atten des Wagens gelagert
ist, besitzt an seinem linken Ende einen vorstehenden Arm 539', .der zwischen den
Flanschen der Kupplung 536 sitzt. Am anderen Ende besitzt .der Schlitten eine geneigte
Fläche 539a und eine Fläche 539b. Der Schlitten 539 wird normalerweise durch eine
Feder 540 (Fig. 6) - in seine äußerste linke Stellung gedrückt, wodurch die Kupplung
536 ausgeschaltet ist. Eine Lasche 541 (Fig. 6 und 8) in Form eines zweiarmigen
Hebels ist verschwenkbar an der verstellbaren Welle 52q. befestigt, wo sie durch
ein Paar Trennplatten 525, von denen in Fig. 8 eine gezeigt ist, an einer seitlichen
Bewegung gehindert wird. Der Schaft einer Taste 542, (Fig. i und 8) ist mittels
Schlitze und Stifte bei der Lasche 541 an einer derTrennplatten 525 befestigt und
erstreckt sich durch die Deckelplatte des Wagens 211 (Fig. 1) nach oben. Der Schaft
.der Taste 542, besitzt einen sich nach links erstreckenden Arm 542', der beim Niederdrücken
der Taste einen Arm der Lasche 541 erfaßt. Eine am Arm 542' angebrachte Feder hält
die Taste normalerweise in gehobener Stellung. Beim Niederdrücken der Taste 542
ergreift der Arm 542' den oberen Arm der Lasche 541 und dreht die Lasche in Fig.
8 im Uhrzeigersinn (in Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn). Der entgegengesetzt angeordnete
Arm der Lasche 541 ist unterhalb bei der geneigtenFläche 539a des Schlittens 539
angeordnet. Bei einer Drehung der Lasche wird -der entgegengesetzt angeordnete Arm
daher die geneigte Fläche 539a berühren und der Nocken 539 nach rechts laufen, wie
es in Fig. 6 gezeigt ist (in Fig. 8 nach links), und damit die Kupplung 536 zwecks
Einschaltung des Getriebes für das Rad 535 betätigen. Nach Vollendung -der eine
Nockenwirkung ausübenden Bewegung berührt der Arm der Lasche 541 die Fläche 539b
des Schlittens 539, so daß sein Rücklauf durch die Feder 540 verhindert wird. Bei
einer Betrachtung der Fig. 8 sieht man, daß der Arm 542' der Taste 542 gelenkig
mit dem Arm des Laschenhebels 541 verbunden werden könnte, anstatt diesen zu drücken.
Bei einer solchen Anordnung würde die Taste niedergedrückt bleiben, wenn sich die
Lasche in der Schlitten:sperrstellung befindet
und damit ein Zurückziehen
von Hand zum Lösen der Lasche gestatten, falls die Bedienungsperson die Taste aus
Versehen niederdrücken sollte. Damit wird ein Antrieb von der Welle 20 zur Welle
523 hergestellt, und die Drehung der Welle 2o als Funktion einer Rückstelloperation
für das Zwischensummenzählwerk wird die Welle 523 drehen und damit den Rückstellmechanismus
für die Räder 13a höherer Ordnung des Summenregisters betätigen. Falls sich die
Welle 524 in :der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet, wird durch das aus den
Rädern 532 und 533 bestehende Getriebe eine Rückstellung fü:r die Räder 13a niedrigerer
Ordnung gleichzeitig mit der Rütckstellung :der Räder 13a höherer Ordnung ausgeführt.
Wenn dagegen die Welle 524 nach links (Fig. 6) verschoben ist, ist sie mit der Welle
523 gekuppelt und vom Rad 532 gelöst. Eine Drehung der Welle 523 zwecks Löschung
der Räder 13a höherer Ordnung wird daher auch eine Drehung der Welle 524 bewirken
und damit gleichzeitig die Räder niedrigerer Ordnung löschen.
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Wie bereits erwähnt wurde, ist Vorkehrung getroffen, um die Kupplung
536 nach der Beendigung dos Rückstellvorgangs automatisch auszuschalten, so daß
ein aufeinanderfolgendes Ansprechen der Rückstellkupplung 464 nur das Zwischensummenzählwerk
zurückstellt, und zwar, je nach der Einstellung der Welle 524, entweder unabhängig
oder gemeinsam mit den Rädern 13a niedrigerer Ordnung des Gesamtsumm-enzäihlwerks.
Zu diesem Zweck ist auf die genutete Welle 2o ein Ring 543 (Fig. 8) aufgesetzt.
Der Ring 543 ist ausgeschnitten, um eine Schulter 543' zu bilden, welche unter dem
Lappen 541' :der Lasche 541 liegt, wenn die Lasche in die Haltestellung gebracht
wird. Wenn nun die Welle 20 beim Rückstellvorgang gedreht wird, erfaßt die Schulter
543' des Ringes 543 den Lappen 541' der Lasche 541, wobei die Lasche außer Eingriff
mit der Haltefläche 539b des Schlittens 539 gelangt. Das Lösen .des Ringes 543 erfolgt
vor Beendigung der Rückstellbewegung der Welle 2o, aber nicht, wenn die Welle in
die Normalstellung zurückgedreht wird. Die Feder 54o des Schlittens 539 bleibt jedoch
so lange unwirksam, stellt also den Schlitten nicht zurück und schaltet die Kupplung
536 nicht aus, bis der Rückstellv organg beendet ist, da die Reibung des Keiles
537 in der Keilbahn 538 die lösende Bewegung verhindert. Bei der Umsteuerung der
Welle 2o hört die Reibung zwischen den Teilen auf, und .die Feder 54o kommt zur
Wirkung, indem sie Iden Schlitten 539 zurückstellt und die Kupplung 536 ausschaltet.
Bei der Rückwärtsbewegung der Welle 2o erfaßt die Schulter 2ö (Fi,g. 7) den inneren
Zahn 535' des Rades 535 und .dreht das Rad sowie die von ihm angetriebenen Teile
in die Normalstellung zurück.
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Um den Rückstellvorgang .auf .die eben beschriebene Weise auszuführen,
ist es notwendig, daß die Zwischenräder 25 und 25a der Wagen 2 und 2a
(Fig.
3) nicht mit den entsprechenden Rädern 26 und 26a der Maschine kämmen. Es ist deshalb
Vorkehrung getroffen, daß bei einer Betätigung der Kupplung 464 der Wagen :2 um
seinen Drehpunkt an den Wellen 459 und 46o an seiner Rückseite g°-hoben und der
Wagen 2a um seinen Drehpunkt an der Welle 2o nach vorn bewegt wird. Die Verschiebung
der Wagen wird bei jedem Ansprechen der Rüclcst°111cupplung 464 -lurch einen Nocken
544 (Fig.2 und 4) -ausgeführt, der mit dem angetriehenen Organ der Kupplung umläuft.
Inder Normalstellung wird der untere Teil des Nockens von einer reibungsfreien Rolle
berührt, die am Ende eines an einer Welle 546 befestigten Armes 545 sitzt. Die Welle
546 erstreckt sich durch die Maschine und ist in den Seitenrahmen der Maschine gelagert.
Zu Beginndes Rückstellzyklus bewegt der Nocken 5..14 die Welle 546 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 2 und 4) und hält die Welle in gedrehter Stellung, bis der Zyklus beinahe
vorüber ist, zu welcher Zeit der untere Teil der Rolle des Armes 545 wiederum den
unteren Teil des Nockens berührt. An der Innenseite des links- und rechtsseitigen
Rahmens sind an der ZN'elle 546 ein Paar nach vorn gerichtete Arme 547 angebracht,
die :über Stanig,en 548 mit einem Paar Wagenheber 549 verbunden sind, wie es in
Fig. z mittels gestrichelter Linien gezeigt ist. Der eine der Heber 549 ist an seinem
vorderen Ende an der Innenseite des linksseitigen Rahmens angelenkt und erstreckt
sich nach hinten, wo er die vordere Kante des Wagens :2 .erreicht. Der andere Heber
549 (nicht gezeigt), der auf die gleiche Weise mit dem Wagen 2 verbunden ist, ist
am rechtsseitigen Rahmen angebracht. Wenn nun die Welle 546 gedreht wird, werden
die Stangen 548 gehoben und heben auf die gleiche «'eise die hinteren Enden der
Heber 549, wobei der Wagen 2 ebenfalls gehoben wird und die Zwischenräder ausgeschaltet
werden.
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Um gleichzeitig den Wagen 2a heben zu können, ist die Welle 546 mit
einem sich nach hinten erstreckenden Arm 55o (Fig. 4) versehen, der außerhalb des
rechtsseitigen Rahmens liegt und dabei eine Gestüngeverbindung 551 (Fig. 4 und 8)
zum einen Arm eines Kniehebels 552 besitzt, der am Hinterrahmen der Maschine montiert
ist. Ein Paar Kniehebel in Form von Platten 553 (Fig. 8) sind am Oberteil der Maschine
angelenkt, und zwar hinter dem Wagen 2a und im Abstand von den Seiten der
Maschine. Die sich nach rückwärts erstreckenden Arme der Kniehebel 553 sind durch
eine Stange 55-1
miteinander verbunden, wobei das linke Ende der Stange mit
.dem anderen Arm des Kniehebels 552 verbunden ist. Die hinten liegenden Arme der
Kniehebel 553 sind :durch eine Stange 555 miteinander verbunden, welche sich quer
durch die Maschine nach hinten neben dem Wagen 2a erstreckt und an den Enden ein
Paar nach vorn gerichteter Klauen 555a aufweist (Fig. 2, 3 und 8). Der hinteren
Oberseite des Wagens 2a entlang läuft eine Platte 556 mit einem nach unten umgebördelten
Rand, der in die Klauen 55a der Stange 555 paßt.
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Wenn die Stange 546 gedreht wird, wird die Stange 551 durch den Arm
55o nach unten bewegt und der Kniehebel 552 (Fig. 8) im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Die Stange 554 wird daher nach links bewegt und ,die Kniehebel 553 im Uhrzeigersinn
gedreht, wobei die Stange 555 nach vorn
geschoben wird, und die
Klauen 555", die die Platte 556 erfassen, bewegen den Wagen-," um - seinen Drehpunkt
an der Welle -go, um .die Zwischenräder auszuschalten. Am Ende des Rückstellvorgangs
!)-,-rührt die Rolle des Armes 545 (Fig. 2 und den unteren Teil des Nockens 54q.,
und eine am Arm 55o befestigte Feder 557 bringt dann die Wagen 2 und 2a in die Normalstellung
zurück.
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Obgleich ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
wurde, ist es klar,- daß ihr Schutzumfang nicht nur auf dieses eine Beispiel beschränkt
ist.