DE8707797U1 - Gleitschirm - Google Patents
GleitschirmInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Herbert Kurze Geseke,
Uroise Western Landwehr 1 den 18.05.87
&igr;. Geseke
Gleitschirm
Die Erfindung bezieht sich auf ein<Lji Gleitschirm nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gleitschirme, die bis heute verwendet werden, bestehen aus einem Stoffgebilde, das mit Hilfe von Stauluft, die
durch Stauluftöffnungen (11) an der Profilvorderkante
aufgebläht v/erden t und so eine tragflachenartige Form
aufweisen, uie rorm wird gebildet durch ein Obersegel
(1) lmterse,_fcl (2) und die senkrecht dazu stehenden
Kippen (3)· Der Nachteil dieser unversteiften Gleitschirme
besteht darin, daß sie sich beim Puls- oder Schleppstart ungleichmässig öder nur langsam füllen.
Außerdem besteht die Gefahr, daß bei zu hohen ^nstellwinkeln, hervorgerufen durch zu tiefes Herabziehen der
Brerasleinen (10) oder durch meteorologische Einflüsse
aie Otsuluft ganz oder teilweise aus dem bchirin ent-
;.eicht, i^in Zusacmenfallen ies Gleitsdhirms o^er eine
^efLhrlich hohe Linkrate wären die folgen.
Der Kachteil dieser Konstruktionen besteht v.eiterhin in uer Tatsache, daL der für Auftrieb und Wiederstand
wichtige leil eines Tragflugeis, nämlich die I-rofilnase
(9) konstruktionsbedingt vernachlässigt wird, .ein weiterer Kachteil ist .ie dicke lrofilhinterksnte.
Liese dicke &iacgr;-rofilhinterkante erhöht den i'ormwiderstand
des Profils beträchtlich. Weiterhin besteht der Kach-teil,
«2-
daL· beim Ansteuern der Pröfilhinterkante durch die Breffisl(.inen (1O1) durch Ltauchung des Untersegels (2)
Falten quer zur Profildichtung entstehen, die aerodynamisch
schädlich sind*
Diese Kogstruktionen benötigen eine große Lüftmenge
zum Füllen des ..,chirms und damit zum Ausbildung des
Auftrieb erzeugenden Profils.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung den genannten btand
der Technik zu verbessern.
Es soll erreicht werden, daL· der Gleitschirm beim Fußoaer
Schleppstart früher gefüllt, bzw. das tragende Profil des Gleitschirms schon nach aem Aufbau vorhanden
ist. Außerdem soll die Sicherheit bei hohen Anstellwinkeln sowie beim Fliegen in lurbulenzen verbessert wtrden.
Die aerodynamische Güte sowie die Gleitleistung des Gleitsehirms soll verbessert werden.
Durch weniger aufwendige Näharbeit sollen Sie Kosten trotz höherer Leistung gesenkt werden*
Diese nufg&be wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und zwar dadurch, daL das
Lntersegel (2) sich nicht über die gesamte Profillange erstreckt und dessen Segelprofil in der Profilnase
(9) und im Obersegel (1) durch Segellatten (4+5) ausgebildet wird und in opannweitenrichtung eine Versteifung
(7) der Profilnase (9) aufweist und durch mindestens eine Stauluftöffnung zusätzlich durch Stsului't
gestützt wird.
Die Länge des Untersegels (2) sollte mindestens 30$
der Profiltiefe oder mehr betragen aber nicht soviel, daL· aas Untersegel (2) in den Bereich der durch die
.bremsleinen (10) angesteuerteil Flächen reicht. Durch das sich nicht auf die gesamte Profillänge erstreckende
Untersegel (2) wird ein verminderter Profilwiderstand sowie eine dünne Profil- und Gleitschirmhinterkante
erreicht.
tec
Die beim Ansteuern durch die Bremsleinen (10) entstehenden Falten quer zur trofilrichtung, werden vermieden.
jjurch die vorgeformte Nasenlatte (5) und die damit
Verbundene Obersegellatte (4) sowie der Versteifung
(7) wird erreicht, dall der für den Auftrieb wichtige
Teil des Profils steht. Die durch die Stauluftöffnung
(10) eintretende Ltauluft hat nur noch die Aufgabe den Stand des l-rofils zu unterstützen sowie das Untersegel
(2) aufzublähen.
Die Obersegellatte (4) sollte am besten einen rechteckigen (,juerschnitt aufv/eisen und zum trofilende hin
abgeflacht sein. Dieses ist vorteilhaft weil ein Durchbiegen der Obersegellatte (4) im vorderen bereich verx
mieden und die l-röfilförm besser erhalten bleibt. Die
durch die L-urchbiegung entstehende !,ruckpunktwanderung
entfällt.
Dadurch, daL die Obersegellatte (4) teilbar ist und die Nasenlatte (5) einen geringeren Radius aufweist,
ist eine platzsparende Verpackung des Gleitschirms möglich. Die Naseniatte (5) könnte im begel verbleiben.
Die mit dem Obersegel (1) und dem lintersegel (2) verbundenen
Rippen (3) dienen zur Aufnahme der Fangleinen
(8) und zur Krafteinleitung der von den Eangleinen (8")
ausgehenden Kräfte in das Ober- bzw. Untersegel (1+2). Die Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Gleitschirm.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die wesentlichen Merkmale der Erfindung.
1 Cbersegel
2 bntersegel
3 Rippe
4 ti
j I.asenlatte
6 lasche für Versteifung &Iacgr; Versteifung ö j!£.ngleine
9 irofilnüse bremslcine
&Lgr; Ltüuluftöffnung
;2
Claims (15)
1. Tragflächenartiger Gleitschirm dadurch gekennzeichnet, daß sich das untersegel (2) nicht über die gesamte
Irofillänge erstreckt und dessen ^egelprofil in der Irofilnate (9) und im Obersegel (1) durch /,cgellotten
(4+5) ausgebildet wurd und ir opannweitenrichtung eine Versteifung (?) der Irofilnase (9) durch eine Kunststoffolie
oder Lchaumplatte aufweist und durch mindestens eine Stauluftöffnung (11) zusätzlich durch btauluft
gestützt wird. Der Gleitschirm ist fubstartfähig und schlepp-bar.
2. Gleitschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daL die Kasenlatte (J>) wie die
entsprechende Irofiln^se (9) vorgeformt ist.
3· Gleitschirm nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daL cie Nasenlatte (5) aus faserverstärktem
x-.ur*,tstoff oder Aluminiumrohr besteht.
4. Gleitschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dai. die Gberse^e-latte (4) aus
föscrverstärkLem i.unststoff besteht.
5. Gleitschirrn nach Anspruch '+,
ciadui-ch geker.nzeichnct, daL aieC bersegellatte (4)
st bförmig aus,ebilnet ist.
6. (.leitsci.irn. nac;, y.n^i-i-uch 4,
wodurch tt-^ennzeichnet, ei« iie Luerbcgellatte (4) einen
rechtecKigen .ut,rL.c; &eegr; i tt uu
7. Gleitschirm n;.ch Anspruch 4 lis fj,
aöuurct, &igr; eKenr.zeichnct, uai. die GberseL,cllfjtte (4) zur
&iacgr; iOfilhinttrkLinte hin vt;rjünf_t ist.
8. ^lt;itschirtf. nucl. Anöi ruch 4 bis ?,
dadurch gekennzeichnet, dais uie Obersegellatte (4) der
i-rofilfioeej über die sich die Obersegellatte (4) erbtreckt,
t ist.
9. Gleitschirm nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dais die Obei'üegellatte (4) teilbar
ist«
r · ■ ■
h
10. Gleitschirm nach Anspruch 4 bis 9
dadurch gekennzeichnet, dai~ aie Obersegellatte (4)
mit der Nasenlstt-e (5) verbindbar ist.
11. Gleitschirm nach Anspruch 1,
■ dadurch gekennzeichnet, da^ die Versteifung (7) aus
einem textlien Gev;ebe besteht.
\
12. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, dal. die Versteifung (?) an-
und abüiontierbar ist.
13- Gleitschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dab dj e Lgl§llatten (4·+5)
durch beg(,llattentaschen (12) aus Li-off oder Kunststoff
indas begel(1+2) einzuführen und herauszuziehen sinä.
14. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 1 bis &Iacgr;35
dadurch gekennzeichnet, dali die Versteifung (?) und
die ^egtllatten (4+5) die Ausbildung eines Tragfiächenprofils
unterstützen.
15. Gleitschirm nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daü aie Obersegellatte (4)
biegsam ist und nach einer Krafteinwirkung seine Ruhelage v/ieder einnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8707797U DE8707797U1 (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Gleitschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8707797U DE8707797U1 (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Gleitschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8707797U1 true DE8707797U1 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6808705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8707797U Expired DE8707797U1 (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Gleitschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8707797U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800978U1 (de) * | 1988-01-28 | 1988-05-26 | Graske, Wilhelm, Dr., 4044 Kaarst | Gleitschirm |
DE4303820A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-08-11 | Junkers Profly Gmbh | Aerodynamisch geformter, mechanisch und/oder durch Stauluft aufspannbarer Körper mit flexibler Außenhaut |
-
1987
- 1987-06-01 DE DE8707797U patent/DE8707797U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800978U1 (de) * | 1988-01-28 | 1988-05-26 | Graske, Wilhelm, Dr., 4044 Kaarst | Gleitschirm |
DE4303820A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-08-11 | Junkers Profly Gmbh | Aerodynamisch geformter, mechanisch und/oder durch Stauluft aufspannbarer Körper mit flexibler Außenhaut |
DE4303820C2 (de) * | 1993-02-10 | 1998-05-20 | Junkers Heiner | Aerodynamisch geformter, mechanisch und/oder durch Stauluft aufspannbarer Körper mit flexibler Außenhaut |
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