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DE4031525C2 - - Google Patents

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Publication number
DE4031525C2
DE4031525C2 DE19904031525 DE4031525A DE4031525C2 DE 4031525 C2 DE4031525 C2 DE 4031525C2 DE 19904031525 DE19904031525 DE 19904031525 DE 4031525 A DE4031525 A DE 4031525A DE 4031525 C2 DE4031525 C2 DE 4031525C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
air passage
passage openings
hang glider
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904031525
Other languages
English (en)
Other versions
DE4031525A1 (de
Inventor
Horst Zimmer
Harald 5500 Trier De Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bautek Flachdachprodukte 5501 Kenn De GmbH
Original Assignee
Bautek Flachdachprodukte 5501 Kenn De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bautek Flachdachprodukte 5501 Kenn De GmbH filed Critical Bautek Flachdachprodukte 5501 Kenn De GmbH
Priority to DE19904031525 priority Critical patent/DE4031525A1/de
Publication of DE4031525A1 publication Critical patent/DE4031525A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4031525C2 publication Critical patent/DE4031525C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hängegleiter mit Tragflügeln aus einem Obersegel und einem dazu im Abstand angeordneten Untersegel, wobei die Flügelform einschließlich der Flügelkante in bekannter Weise von Formteilen, Segellatten od. dgl. gebildet ist.
Derartige Hängegleiter oder Flugdrachen werden durch die Verlagerung der Gewichtskraft des Piloten gesteuert. Auf Grund ihrer flexiblen Struktur ändert sich bei derartigen Hängegleitern die Auftriebsverteilung im höheren Geschwindigkeitsbereich. Messungen haben gezeigt, daß insbesondere im Bereich der äußeren Flügelenden Abtriebsbereiche entstehen.
Die Ursache für diese Erscheinung liegt in der Verformung der Flügel durch den Luftwiderstand und den zurückwandernden Druckpunkt, wodurch der Anstellwinkel im Bereich der Flügelenden so flach wird, daß die Profilabschnitte zum Teil bereits negativ angeströmt werden. Dadurch entsteht im vorderen, äußeren Bereich der Flügelunterseite in den äußeren Flügelenden ein Unterdruck, und zwar bis ca. 15% der Flügeltiefe, danach herrscht Überdruck. Dieser Abtrieb erzeugende Unterdruck verursacht bei größeren Geschwindigkeiten einen erheblichen Widerstand und kann in Grenzbereichen, vor allem bei einseitigen Abwindboen, zu einer drastischen Änderung der Flugstabilität des Hängegleiters führen.
Aus der DE-OS 34 11 425 ist ein faltbarer variabler Hochauftriebs-Schlitzflügel für Hängegleiter und Ultraleichtflugzeuge bekannt, bei dem die Flügeloberseite und die Flügelunterseite in einem mittleren Bereich zwischen Flügelvorderkante und Flügelhinterkante aus Segeltuch od.dgl. besteht. Damit im Fluge durch die Luftkräfte ein unsymmetrisches Profil mit höherem Auftrieb entsteht, besteht die Flügeloberseite aus luftdichterem Stoff als die Flügelunterseite, d. h. der Fahrtwind drückt von der Unterseite durch die untere Stoffbespannung gegen die obere Stoffbespannung, die gleichzeitig vom Unterdruck auf der Oberseite nach oben gesaugt wird, während die untere Bespannung glatt bleibt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 37 597 ist ein Fluggerät bekannt, das einem beim Anströmen von Luft stabilen Profilkörper hat. Der aufblasbare Profilkörper aus flexiblem Material hat an der Staukante Luftdurchtrittsöffnungen, durch die die anströmende Luft in den Profilkörper eintritt, den Profilkörper aufbläst und somit den Profilkörper in die für den Flug notwendige stabile Form bringt.
Bei diesen bekannten Fluggeräten dienen die Durchtrittsöffnungen im Flügel lediglich dazu, dem Flügel die für den Flug notwendige aerodynamische Form zu geben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hängegleiter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß auch bei höheren Fluggeschwindigkeiten oder negativen Anstellwinkeln der durch die Verwindung der Flügelenden auftretende Abtrieb an den Flügelenden verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Flügelunterseite im Bereich der Flügelenden im Untersegel langlochartige Luftdurchtrittsöffnungen parallel und in einem kleinen Abstand zur vorderen Flügelkante verlaufend angeordnet sind.
Vorteilhaft sind die Luftdurchtrittsöffnungen vom Flügelende bis etwa zur Flügelmitte verlaufend angeordnet.
Vorzugsweise beträgt in Flugrichtung gesehen die Breite der langlochartigen Luftdurchtrittsöffnungen etwa 10-15% der Flügeltiefe. In Flugrichtung gesehen ist vorzugsweise der hintere Rand der langlochartigen Luftdurchtrittsöffnungen nach hinten gekrümmt verlaufend ausgebildet.
Vorzugsweise sind die Luftdurchtrittsöffnungen von luftdurchlässiger Gaze od. dgl. gebildet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Flügelunterseite eines Hängegleiters und
Fig. 2 den Flügel des Hängegleiters im Schnitt.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht ein Flügel 1 eines Hängegleiters aus einem Obersegel 2 und einem im Abstand dazu angeordneten Untersegel 3, das in Flugrichtung gesehen kürzer als das Obersegel 2 ist. Obersegel 2 und Untersegel 3 werden von einem Seitenrohr 4 gehalten. Die Flügelform wird einschließlich der Flügelkante in bekannter Weise von Formteilen und Segellatten od. dgl. gebildet.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Untersegel 3 nahe der vorderen Flügelkante im äußeren Bereich des Flügels 1 eine parallel zu der vorderen Flügelkante verlaufende, langlochartige, als Luftdurchtrittsöffnung (5) ausgebildete Ausnehmung angeordnet. Die Luftdurchtrittsöffnung 5 erstreckt sich etwa von der Flügelmitte bis nahe zum Flügelende. Der hintere Rand der langlochartigen Luftdurchtrittsöffnung 5 ist in Flugrichtung gesehen nach hinten gekrümmt.
Vorteilhaft besteht die langlochartige Luftdurchtrittsöffnung 5 aus luftdurchlässiger Gaze od. dgl. Es ist auch möglich, zahlreiche im Abstand zueinander angeordnete Öffnungen vorzusehen.
Durch diese Luftdurchtrittsöffnung 5 kann sich bei höheren Geschwindigkeiten an der Flügelunterseite kein Unterdruck ausbilden, da Luft an den hinteren Rändern des Untersegels 2 in den Bereich zwischen Unter- und Obersegel einströmen kann, wie dies durch die mit 6 bezeichneten Pfeilen angedeutet ist. Ein auftretender Unterdruck an der Flügelunterseite wird daher durch die in den Doppelsegelbereich einströmende Luft über die Luftdurchtrittsöffnung 5 gespeist, so daß kein Unterdruck und damit kein Abtrieb entstehen kann.

Claims (5)

1. Hängegleiter mit Tragflügeln aus einem Obersegel und einem dazu im Abstand angeordneten Untersegel, wobei die Flügelform einschließlich der Flügelkante in bekannter Weise von Formteilen, Segellatten od. dgl. gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Flügelunterseite im Bereich der Flügelenden im Untersegel (3) langlochartige Luftdurchtrittsöffnungen (5) parallel und in einem kleinen Abstand zur vorderen Flügelkante verlaufend angeordnet sind.
2. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (5) vom Flügelende bis etwa zur Flügelmitte verlaufend angeordnet sind.
3. Hängegleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Flugrichtung gesehen die Breite der langlochartigen Luftdurchtrittsöffnungen (5) etwa 10-15% der Flügeltiefe beträgt.
4. Hängegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Flugrichtung gesehen der hintere Rand (7) der langlochartigen Luftdurchtrittsöffnungen (5) nach hinten gekrümmt verlaufend ausgebildet ist.
5. Hängegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (5) von luftdurchlässiger Gaze od. dgl. gebildet sind.
DE19904031525 1989-10-28 1990-10-05 Haengegleiter Granted DE4031525A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904031525 DE4031525A1 (de) 1989-10-28 1990-10-05 Haengegleiter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3935973 1989-10-28
DE19904031525 DE4031525A1 (de) 1989-10-28 1990-10-05 Haengegleiter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4031525A1 DE4031525A1 (de) 1991-05-02
DE4031525C2 true DE4031525C2 (de) 1992-02-13

Family

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Family Applications (1)

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DE19904031525 Granted DE4031525A1 (de) 1989-10-28 1990-10-05 Haengegleiter

Country Status (1)

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DE (1) DE4031525A1 (de)

Family Cites Families (5)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE4031525A1 (de) 1991-05-02

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