DE869880C - Schnittwinkelverstellung fuer die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere von Hackmaschinen - Google Patents
Schnittwinkelverstellung fuer die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere von HackmaschinenInfo
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- DE869880C DE869880C DEL2192D DEL0002192D DE869880C DE 869880 C DE869880 C DE 869880C DE L2192 D DEL2192 D DE L2192D DE L0002192 D DEL0002192 D DE L0002192D DE 869880 C DE869880 C DE 869880C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels für die Arbeitswerkzeuge
von Landmaschinen, insbesondere von Hackmaschinen, deren Werkzeugträger an Schwinghebeln
oder an Parallelogrammfährungen angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt, die Verstelleinrichtung
weitgehend zu vereinfachen und den Schnittwinkel aller Arbeitswerkzeuge auch während
des Betriebes von einer Stelle aus auf möglichst einfache Weise verändern zu können.
Bei den bekannten Hackmaschinen mit einzeln
angeordneten Arbeitswerkzeugen wird der Schnittwinkel der Arbeitswerkzeuge ebenfalls einzeln oder
gruppenweise verstellt. Sind die Arbeitswerkzeuge an einer oder an zwei mit einem schwenkbaren Ausleger
verbundenen, als1 Werkzeugträger ausgebildeten Querschienen befestigt, so wird der Schnittwinkel
der Werkzeuge durch Verschwenken der Ausleger und der mit diesen verbundenen Querschienen
verstellt. Bei den bekannten Anordnungen isst ein Verändern des Schnittwinkels aller Arbeitswerkzeuge
gleichzeitig und dazu von einer Stelle aus, wozu Handhebel und Stellsegmenfe dienen,
nicht vorgesehen. Ein Verändern des Schnittwinkels während des Betriebes ist in diesen Fällen auch
nur bei kleinen Zugwiderständen durchführbar/ nicht aber bei breiten oder schnell fahrenden Hackmaschinen,
bei denen am Werkzeugträger ein verhältnismäßig hohes1 Drehmoment auftritt. Hierbei
muß erst die Maschine angehalten werden; dann müssen die Arbeitswerkzeuge ausgehoben werden,
bevor ihr Schnittwinkel verstellt werden kann, In-
folgedessen treten während der Arbeit erhebliche
Zeitverluste auf, die das Arbeitstempo wesentlich verlangsamen.
Bei Hackvo'rrichtiungen, d.h.. einreihigen Ger äten,
ist es ferner bekannt, die Arbeitswerkzeuge einzeln an einer umständlichen Lenkerverbinidung zu be-.
festigen,, die ihrerseits· an rahmenförmigen Auslegern;
angelenkt ist. Hierbei wird eine Änderung des Schnittwinkels der einzelnen auf Tastorgane
ίο abgestützten Werkzeuge ebenfalls durch. Verschwenken
der Ausleger mittels an diesen unmittelbar angreifender Feststellhebel dadurch; erreicht,
daß diese Ausleger gegenüber der Lenkerverbindung an den Anlenkstellen einknicken. Der Schnittwinkel
wird also in diesem Fall durch Heben oder Senken ■dies Anlenkpunktesf der Schwenkhebel für die Werkzeuge
verändert, die ihrerseits· ihre Tieflagei gegenüber
dem Boden mittels- der Tastorgane beibehalten. Diese Mängel der bekannten Vorrichtungen
werden gemäß der Erfindung dadurch .restlos, beseitigt,
daß der Werkzeugträger an einem Kniehebel gelagert ist, der bei einer Parallelogramm-,
führung gleichzeitig deren Koppel bildet bzw. bei einem Schwinghebel einerseits am Schwinghebel
und andererseits mit dem einen Ende eines Aus-■ legers verbunden ist, dessen anderes* Ende wiederum ■
am Schwinghebel angreift. Auf diese Weise wird
eine wesentliche Vereinfachung sowohl im Aufbau als auch in der Handhabung der Verstelleinrichtung
erzielt, da nur mehr die Kniehebel, nicht aber die Ausleger verschwenkt zu werden brauchen. Bei
■■ einer Parallelogrammführung· sind dife Lenker des
Kniehebels durch Dnehschiebegelenke miteinander
verbunden, die beispielsweise aus" Schiitaführungen und Führungssteinen· oder einfachen) Langlochern
bestehen können. Die Anordnung kann .ferner so getroffen sein, daß ein Lenker der Kniehebel über
seinen Anlenkungspunkt hinaus verlängert und mit einer Verstellvorrichtung verbunden ist. Die Ver-Stellvorrichtung
ist dabei vorteilhaft so ausgebildet, daß am-Ende· des'-verlängerten Lenkers eine Spindelmutter
drehbar gelagert ist, in die eine beispielsweise vom Fahrersitz einer. Zugmaschine aus zu
betätigende Verstellspindel eingreift. Hierdurch wird ein günstiges Übersetzungsverhältnis erzielt,
das as ermöglicht, daiß> das Verändern des Schnittwinkels'
aller Werkzeuge gleichzeitig von einer Stelle aus und auch während des Betriebes erfolgt.
Das wirkt natürlich außerordentlich arbeitssparend, weil der Fahrer ohne Zeitverlust die Werkzeuge in
' ■ ihrer Stellung dar Beschaffenheit des· Bodens und den sonstigen Notwendigkei.ten.anpassen kann. Der
die Verstellspindel aufnehmende Lenker auf der einen Maschinenseite ist mit dem entsprechenden
Lenker auf der gegenüberliegenden Maschinenseite vorteilhaft starr verbunden. Das Verbinden erfolgt
dabei vorteilhaft, durch einen verdrehungssteifen
Träger,' beispielsweise einen - Rqhrkörper. Es werden also die an der Verstellspindel wirkenden
Drehkräfte über denRohrkörper auf die gegenüberliegende
Seite übertragen, wodurch ein gleichmäßiges Verdrehen des Werkzeugträgers : erzielt
wird. Diese Anordnung hat ferner den erheblichen Vorteil, daß das in den Werkzeugträger eingeleitete
Drehmoment) nicht, wie' bei den bekannten Ausführungen,
von einer Stelle aufgenommen werden . muß,, sondern..sich, auf zwei Stellen verteilt. Dadurch
kann der Querträger wesentlich verwindungsschwächer und mit geringerem Querschnitt aus-".
geführt werden, wodurch auch die am Querträger anzuklammernden Anschlußstücke entsprechend
kleiner bemessen werden können. Da diese je nach der Zahl der Werkzeuge in mehr oder weniger
großer Zahl vorhanden -sind, wird insgesamt eine wesentliche Gewichtsverminderung erreicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Werkzeugträgers mit einer Parallelogrammführung,
Abb. 2 eine Ansicht dieser Führung von hinten und
Abb. 3 bis 5 verschiedene Schwinghebelführungen in -Seitenansicht.
Der Werkzeugträger -i, der im Ausführungsbeispiel, aus einer Schiene mit beispielsweise
quadratischem Querschnitt besteht, ander die nicht dargestellten Arbeitswerkzeuge, ζ. Β·. Hackmesser,
Grubberzinken, Furchenzieher, Pflugkörper od. dgl. mittel- oder unmittelbar befestigt sind, ist mittels
einer Parallelogrammführung an einer Zugmaschine 2 angel enkt und durch eine nur teilweise
dargestellte Hebevorrichtung 3 in senkrechter Richtung heb-, und senkbar. Je nachdem wie lang
der Werkzeugträger ausgebildet ist, ist es notwendig, ihn an mehreren Stellen zu lagern, um die
Dreh- und Biegemomente in erträglichen Grenzen ziu halten. Nach der Zeichnung ist eine zweifache
Lagerung des Werkzeugträgers vorgesehen, der dabei -von zwei Lenkerparallelogrammen getragen
wird. Diese bestehen aus den an die Zugmaschine angelenkten Lenkerpaaren 4 und 5 bzw. 6 und 7>
die durch je eine Lasche 8 und 9 in paralleler
Stellung gehalten werden, und Koppeln, die als· Halter für den Werkzeugträger ι ausgebildet sind,
.wobei die Lagerung des Werkzeugträgers auf beliebige Weise durchgeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Koppeln in die miteinander
zu einem Kniehebel verbundenen Lenker 12 und 14 bzw. 13 und 15 unterteilt, von denen die
Lenker 12 und 13 den Werkzeugträger 1 aufnehmen ita
und durch die Bolzen.16 und 17 mit den Parallelogrammlenkerin
4 und 6 gelenkig verbunden sind. Die Lenker 14 und 15 der Koppel sind mittels der
Bolzen 18 und 19 mit den Parallelograrnmlenkern 5
und 7 gelenkig und durch den Rohrkörper 20 miteinander
starr verbunden. In den Gelenken 21
und 2121 der Koppel sind Schlitzführungen 23 und
Führungs steine 24 vorgesehen. :
Um den Schnittwinkel der Arbeitswerkzeuge zu verändern,, wird der Werkzeugträger 1 gegenüber
der Parallelogrammführung verdreht. Das· geschieht gemäß der Erfindung durch Ein- und Ausknicken
der Koppel 12,,. 14, und 13, 15.1DaS Ein-
und Ausknicken wird dabei von einer Stelle aus bewirkt.- Zu diesem Zweck ist beispielsweise der
Lenker 15 über seinen Anlenkungspunkti 19 hinaus
verlängert und am oberen Ende der Verlängerung 25 mit einer drehbar gelagerten Spindelmutter 26
versehen, in die eine Verstellspindel 28 eingreift, die vom Fahrersitz 27 der Zugmaschine 2 aus
betätigt werden kann. Die Verstellspindel 28 ist in einem auf dem Lenker 7 befestigten Lagerbock 29
drehbar gelagert. Es kann natürlich die Spiodelmutter
26 auch ebensogut im Lagerbock 29 und das Lager für die Verstellspindel in der Verlängerung
25 vorgesehen sein.
Durch Verdrehen der Verstellspindel 28 bewegt sich· die Spindelmutter 26 auf ihr entlang und verschwenkt
dabei die unter sich starr verbundenen Lenker 14 und 15 um die Bolzen. 18 und 19.
Zwangsläufig werden hierdurch auch die Lenker 12 und 13 um ihre Anlenkbolzen 16 und 17 mitverschwenkt,
so daß ein Ein- oder Ausknicken der Koppel stattfindet. Ein Verschwenken der Lenker
12 und 13 hat gleichzeitig ein Verdrehen des Werkzeugträgers 1 gegenüber den Lenkern 4 bis 7
und damit ein Verändern des Schnittwinkels der Arbeitswerkzeuge zur Folge.
Die Anordnung mit nur einem Schwinghebel 30 ist z. B·. so ausführbar, daß das untere Ende des
Kniehebels 12:, 14 bzw. 13, 15 mit einem weiteren
Lenker 32 gelenkig verbunden ist, der seinerseits entweder unmittelbar gelenkig (Abb. 3) oder starr
(Abb. 4) am Schwinghebel 30 selbst oder an einem starren Ausleger 33 (Abb. 5) des Schwinghebels
30 angreift.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schnittwinkelverstellung für die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere Hackmaschinen, deren Werkzeugträger an Schwinghebeln oder an Parallelogrammführungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (i) an einem Kniehebel (12, 14 bzw. 13, 15) gelagert ist, der bei einer Parallelogrammführung (4 bis 7) gleichzeitig deren Koppel bildet bzw. bei einem Schwinghebel (30) einerseits am Schwinghebel und andererseits mit dem einen Ende eines Auslegers; (321) verbunden ist, dessen anderes Ende wiederum am Schwinghebel angreift.
- 2. Schnittwinkelverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (14 oder 15) der Kniehebel (12, 14 bzw. 13,, 15) über seinen Anlenkungspunkt1 (18 bzw. 19) hinaus verlängert und mit einer Verstellvorrichtung (28) verbunden ist.
- 3.. Schnittwinkelverstellung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verlängerung (25) des Lenkers (15) eine Spindelmutter (26) drehbar gelagert ist, in die eine beispielsweise vom Fahrersitz (27) aus zu betätigende Verstellspindel (28) eingreift.
- 4. Schnittwinkelverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verstellspindel (28) aufnehmende Lenker (15, 25) mit dem entsprechenden Lenker (14) der gegenüberliegenden Maschinenseite starr, vorzugsweise durch einen verdrehungssteifen Querträger (20), verbunden ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 433077, 535300; USA.-Patentschriften Nr. 802317, 1937436, 127 579.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5764 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2192D DE869880C (de) | 1939-10-14 | 1939-10-14 | Schnittwinkelverstellung fuer die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere von Hackmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL2192D DE869880C (de) | 1939-10-14 | 1939-10-14 | Schnittwinkelverstellung fuer die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere von Hackmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869880C true DE869880C (de) | 1953-03-09 |
Family
ID=7255765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL2192D Expired DE869880C (de) | 1939-10-14 | 1939-10-14 | Schnittwinkelverstellung fuer die Arbeitswerkzeuge von Landmaschinen, insbesondere von Hackmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869880C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK81679C (da) * | 1954-03-27 | 1956-08-27 | Erik Lykke Frederiksen | Radrenser. |
DE1001036B (de) * | 1953-05-06 | 1957-01-17 | Stoll Walter Dipl Ing | Einrichtung zur Schnittwinkelverstellung bei landwirtschaftlichen Geraeten |
DE1032959B (de) * | 1953-04-04 | 1958-06-26 | Stoll Walter Dipl Ing | Einrichtung fuer Tiefgangsregulierung und Schnittwinkelverstellung bei landwirtschaftlichen Geraeten |
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DE433077C (de) * | 1925-07-03 | 1926-08-21 | Fried Krupp Akt Ges | Hackvorrichtung |
DE535300C (de) * | 1931-10-08 | Inhaber Hans Schmotzer | Schnittwinkelverstellung fuer die Messer von Hackmaschinen | |
US1937436A (en) * | 1931-12-21 | 1933-11-28 | Roach George | Agricultural implement |
US2127579A (en) * | 1933-11-17 | 1938-08-23 | Oliver Farm Equipment Co | Tractor implement |
-
1939
- 1939-10-14 DE DEL2192D patent/DE869880C/de not_active Expired
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