DE867495C - Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener WasserpumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/04—Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid driven
-
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- F04D9/065—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type the driving fluid being a gas or vapour, e.g. exhaust of a combustion engine
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Description
- Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen durch Erhöhung des Zuführungsdruckes des zu fördernden Wassers. Bei der Förderung von heißem oder kaltem Wasser können Fälle auftreten, in denen aus räumlichen Gründen keine ausreichende Zulaufhöhe verwirklicht werden kann oder eine Saughöhe gefordert wird, die unter Berücksichtigung der Widerstandsverluste auf der Saugseite der Pumpe ohne besondere Hilfseinrichtungen nicht erreicht werden kann. Als Hilfsmaßnahme für die Vergrößerung der Saughöhe ist der Einbau einer Wasserstrahlpumpe, der eine aus der Druckleitung der Pumpe entnommene Teilmenge Druckwasser als Treibmittel zugeführt wird, in die Saugleitung der Förderpumpe bereits bekannt. Der Nachteil der Verwendung einer in dieser Weise als Vorstufe betriebenen Wasserstrahlpumpe besteht in dem hohen Energieaufwand für die Druckwassererzeugung, der bis zu 300/, der Gesamtleistung betragen kann. Ferner kann diese Einrichtung durch Verstopfen der engen Wasserdüse unwirksam werden, während die Pumpe weiterlaufen und infolge Abreißens der Wasserzuführung schadhaft werden kann. Bei schwungradlosen Kolbenpumpen setzt die Druckwasserförderung in der Hubpause aus, so daß der zusätzliche Zuführungsdruck dann fehlt, wenn er zum Öffnen der Saugventile am nötigsten gebraucht wird. Bei Kesselspeisepumpen kann sich bei Versagen des Kesselrückschlagventils der Dampfkessel in betriebsgefährdender Weise mit großer Schnelligkeit über die Druckwasserleitung zur Wasserstrahlpumpe entleeren. Die angeführten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Erhöhung des Zuführungsdruckes des geförderten Wassers eine an sich bekannte Dampfstrahlpumpe in die Wasserzuführungsleitung eingebaut ist, welcher als Treibdampf der Abdampf der Pumpenantriebsmaschine zugeführt wird.
- Aufgabe der weiteren Erfindung ist es, Schwierigkeiten zu beseitigen, die sich bei der Förderung von heißem Wasser dadurch ergeben, daß das angesaugte heiße Wasser nicht den gesamten Treibdampf in der Strahlpumpe niederzuschlagen vermag und Dampfblasen in die Förderpumpe gelangen läßt, die ein Aussetzen der Förderung zur Folge haben. Diese Aufgabe wird der weiteren Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß die mit dem Abdampf der Pumpenantriebsmaschine betriebene Dampfstrahlpumpe mit einer in der Wasserzuführungsleitung angeordneten Wasserstrahlpumpe vereinigt ist, wobei der durch die Düse zwischen Dampf- und Wasserkammer in die Wasserkammer treibend eingeführte Wasserstrahl, der den Zuführungsdruck des angesaugten Förderwassers nach Durchfluß durch die- Mischdüse erhöht, aus dem Niederschlag des Treibdampfes, gemischt mit dem von diesem angesaugten Kühlwasser, gebildet ist.
- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in schematischer Weise dargestellt.
- Fig. i zeigt die Anordnung einer der Förderpumpe in derWasserzuführungsleitung vorgeschalteten Dampfstrahlpumpe ohne besondere Wasserzuführung zum Niederschlagen des Treibdampfes. Die Antriebsmaschine i der Wasserpumpe 2 erhält ihren Antriebsdampf aus der Dampfzuleitung 3 und gibt ihn als Abdampf durch die Leitung 4 wieder ab, während an der Pumpe z die Saugleitung 5 und die Druckleitung 6 angeschlossen sind: Durch die Leitung 4 wird der Abdampf der Antriebsmaschine der Treibdüse 7 einer Dampfstrahlpumpe io zugeführt. An die Strahlpumpe io ist die Zuleitung 9 des zu fördernden Wassers angeschlossen, das gemeinsam mit niedergeschlagenem Treibdampf durch die Mischdüse 8 in die Saugleitung 5 der Förderpumpe 2 gelangt.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Der durch die Leitung 4 strömende Abdampf der Pumpenantriebsmaschine i tritt als Treibdampf durch die Düse 7 in die Strahlpumpe io ein und wird bei seinem Austritt aus dieser Düse durch das angesaugte Förderwasser niedergeschlagen. Die Strömungsenergie des Dampfstrahls erteilt dem Förderwasser eine zusätzliche Geschwindigkeit, die sich in der diffusorartigen Erweiterung der Mischdüse 8 in zusätzlichen Zulaufdruck umsetzt.
- Fig. 2 zeigt die Dampfstrahlpumpe in Vereinigung mit einer nachgeordneten Wasserstrahlpumpe in der Wasserzuführungsleitung. An die Dampfkammer 13 der Strahlptimpe ist eine besondere Kühlwasserleitung 12 angeschlossen. Aus der Dampfkammer 13 führt die Treibdüse ii in die Wasserkammer 14.
- Bei dieser Anordnung, die bei der Förderung von heißem Wasser zweckmäßige Verwendung findet, wird der Abdampf der Pumpenantriebsmaschine nach seinem Eintritt durch die Düse 7 in die Dampfkammer durch das aus der Leitung 12 angesaugte Kühlwasser niedergeschlagen. Die Kühlwassermenge ist dabei so bemessen, daß das durch die Treibdüse ii strömende Wasser eine Temperatur besitzt, die annähernd der des zu fördernden Heißwassers entspricht. Das Niederschlagwasser tritt mit großer Geschwindigkeit aus der Treibdüse ii in die Wasserkammer der Strahlpumpe ein. Die Geschwindigkeit des Wasserstrahls erhöht zugleich die Strömungsgeschwindigkeit des angesaugten, heißen Förderwassers. Der erhöhten Geschwindigkeit entspricht auf der anderen Seite der Mischdüse 8, die zu einem Diffusor erweitert ist, ein erhöhter Druck, mit dem das zu fördernde Wasser auf die Saugseite der Förderpumpe gelangt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß zur- Erhöhung des Zuführungsdruckes des geförderten Wassers eine an sich bekannte Dampfstrahlpumpe in die Wasserzuführungsleitung eingebaut ist, welcher als Treibdampf der Abdampf der Pumpenantriebsmaschine zugeführt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Abdampf der Pumpenantriebsmaschine betriebene Dampfstrahlpumpe mit einer in der Wasserzuführungsleitung angeordneten Wasserstrahlpumpe vereinigt ist, wobei der durch die Düse zwischen der Dampf- und der Wasserkammer (i3, 14) in die Wasserkammer treibend eingeführte Wasserstrahl, der den Zuführungsdruck des angesaugten Förderwassers nach Durchfluß durch die Mischdüse (8) erhöht, aus dem Niederschlag des Treibdampfes gemischt .mit dem von diesem angesaugten Kühlwasser gebildet wird.
Priority Applications (1)
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DEK10237A DE867495C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE867495C true DE867495C (de) | 1953-02-19 |
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ID=7212786
Family Applications (1)
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DEK10237A Expired DE867495C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Einrichtung zur Verbesserung der Saugleistung dampfgetriebener Wasserpumpen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE867495C (de) |
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1951
- 1951-06-10 DE DEK10237A patent/DE867495C/de not_active Expired
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