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DE866168C - Vorrichtung zum Halten von Huelsen auf Spindeln, insbesondere Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Huelsen auf Spindeln, insbesondere Spinn- und Zwirnspindeln

Info

Publication number
DE866168C
DE866168C DEP6620D DEP0006620D DE866168C DE 866168 C DE866168 C DE 866168C DE P6620 D DEP6620 D DE P6620D DE P0006620 D DEP0006620 D DE P0006620D DE 866168 C DE866168 C DE 866168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
spindle
coupling members
sleeve
leaf springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Original Assignee
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Jacob Rieter und Cie AG filed Critical Joh Jacob Rieter und Cie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE866168C publication Critical patent/DE866168C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Zum Festhalten und Mitnehmen von Hülsen auf Spinn-und Zwirnspindeln werden vielfach federnde Kupplungsglieder verwendet.
Spindeln besonderer Ausführung enthalten als Kupplungsglieder paarweise übereinander und kreuzweise angeordnete Schraubenfedern. An ihren Enden sind kugelige Köpfchen aufgesetzt, die in der Richtung der Federn gegen die Hülse drücken. Dabei sowie bei ähnlichen Ausführungen haben die Spindeln nur oben einen elastischen Sitz für die Hülse, die mit ihrem Unterteil die Spindel mit Spiel umgibt, was ohne weiteres erklärt, daß die Mitnahme der Hülse oft zu wünschen übrigläßt; die Kupplungsglieder rutschen insbesondere beim Anfahren und Abbremsen der Spindeln in der Hülse und verursachen infolge ihrer Form im Innern Rillen. Die Hülsen sitzen alsdann nicht mehr gut, sind schwer abzuziehen und bald unbrauchbar. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei dieser Kupplung die Hülse mit ihrem Oberteil an vier Punkten aufliegt, weshalb ein genaues Zentrieren der Hülse auf der Spindel nicht möglich ist. Dieser Nachteil wird noch erhöht infolge Anordnung der Kupplungsglieder zu je zweien auf verschiedener Höhe der Spindel, indem die Hülse sich unter dem nach außen gerichteten Druck der Federn verformt, und schon eine scheinbar geringe Formänderung genügt, um bei der erwähnten An-
Ordnung der Kupplungsglieder die Hülsen zwischen je zwei Stellen ihres Sitzes mit der Spindel in Berührung zu bringen, was sich erfahrungsgemäß in unruhigerem Lauf der Spindel äußert. Auch bereiten über Kreuz angeordnete Schraubenfedern insofern Schwierigkeiten, als sie komplizierte Hilfsmittel notwendig machen, um im Betrieb nicht auszuknicken.
Bei einer anderen Ausführung ist ein Buckelband vorgesehen, das die Hülse zwar in einer Ebene abstützt; jedoch hat diese Ausführung den Nachteil, daß sich der Druck auf einen der vorhandenen drei Buckel nur unvollständig oder gar nicht auf die anderen fortpflanzt. Die Hülse kann sich also unter der Wirkung von auftretenden Unwuchten nicht frei schwebend einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
* Die Erfindung besteht darin, daß an der Spinn- oder Zwirnspindel in gleicher Höhe drei Kupplungsglieder angeordnet sind, die durch besondere, auf die Spindel aufgesteckte Halteteile hindurchragen und unter sich durch je zwei frei liegende, mit den Kupplungsgliedern ein radial frei bewegliches System bildende Blattfedern abgestützt sind. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι im Aufriß eine Spindel mit einem unteren und einem oberen elastischen Hülsensitz, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die einzelne Hülsenkupplung entsprechend den Linien II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Blattfeder in Ansicht. Gemäß Fig. 1 ist kurz oberhalb des Wirteis 1 eine auf die Spindel 2 aufgeschobene Haltehülse 3, die die Kupplungsglieder des unteren Hülsensitzes enthält, angeordnet. Auf das obere Ende der Spindeln ist der Haltekopf 4 aufgesetzt, der die Kupplungsglieder des oberen Hülsensitzes enthält. Die beiden Ringscheiben 5 und 6 trennen die auf die Spindel 2 aufgeschobene Zwischenhülse 7 von den zwei Halteteilen 3 und 4, die in drei Ausschnitten die für den betreffenden Hülsensitz in gleicher Querebene auf der Spindel 2 vorgesehenen Kupplungsglieder 8 aufnehmen. Ausschnitte, in die die Kupplungsglieder 8 hineinpassen, sind auf der der betreffenden Ringscheibe 5 bzw. 6 zugekehrten Seite offen bzw. zugänglich, was die Herstellung und den Zusammenbau der in Betracht kommenden Teile erleichtert. Jedes Kupplungsglied 8 besitzt auf der Innenseite eine mittlere Anschlagrippe 9, an deren gegenüberliegenden Seiten sich je eine Blattfeder 10 abstützt. Mit dem zweiten Ende stützen sich die Blattfedern 10 je an der Anschlagrippe eines benachbarten Kupplungsgliedes 8 ab. Die Blattfedern 10 sind bestrebt, die Kupplungsgliedex 8 in ihrer äußeren Endlage zu halten, in der dieselben mit Anschlaglappen 11 an der Innenseite ihres Halteteils 3 bzw. 4 anliegen. Die Blattfedern 10 berühren die Spindel 2 nicht. Sie sind in bezug auf die Querebene der Spindel 2 ausgebaucht und . in ihrem Mittelteil mit einem Ausschnitt 12 versehen. Infolgedessen federn die Blattfedern 10 leichter aus, wenn auf die Spindel 2 eine zu bewickelnde Hülse aufgesteckt wird, so daß sie mit den Kupplungsgliedern 8 beider Sitze in Berührung bzw. in Reibungsschluß tritt. Die Kupplungsglieder 8 werden hierbei unter Spannen der sich weiter ausbiegenden Blattfedern 10 in ihren Haltern 3 und 4 einwärts gedrückt.
In Fig. 2 ist eine Hülse A zum Teil strichpunktiert angedeutet. Nach erfolgtem Bewickeln der Hülse wird der fertige Kötzer entgegen dem Reibungswiderstand der Kupplungsglieder 8 von der Spindel 4 abgezogen. Die Kupplungsglieder 8 sind länglich. Ihre Außenseite ist der Innenseite der Hülse angepaßt, und sie besitzt abgerundete Kanten, so daß die Hülse von den Kupplungsgliedern innenseitig nicht verletzt wird. Da die elastischen Glieder 8 bzw. die sie abstützenden Blattfedern die Spindel 2 nirgends berühren, also an ihr keinen Widerhalt finden, wirkt sich der auf ein Kupplungsglied ausgeübte Druck auch auf die zwei anderen Glieder aus. Die Kupplungsglieder 8 bilden also mit ihren Federn 10 innerhalb des Haltekopfes 4 und der Haltehülse 3 ein radial frei bewegliches System. Es bildet sich darum im Betrieb bei einer vorhandenen Unwucht des Garnkötzers, die insbesondere bei unrunden Hülsen entstehen kann, ein dynamischer Gleichgewichtszustand heraus, der den ruhigen Lauf der Spindel begünstigt. Der Umstand, daß die Kupplungsglieder 8 länglich ausgebildet sind, verhindert die Bildung von Rillen im Innern der Hülse, da. diese im Gegensatz zu den kugeligen Köpfchen bekannter Ausführungen die Hülse auf einer Linie und nicht in einem Punkt abstützen. Die Auflage der Hülse an drei Punkten, die alle gleich hoch sind, begünstigt das Herbeiführen des Gleichgewichtszustands.
Die bekannten Systeme des elastischen Hülsensitzes lassen diese Vorteile vermissen. Dort wird nur ein leichtes Abziehen der Hülsen bezweckt. Die sichere Mitnahme der Hülsen gemäß der Erfindung, die durch ausgeglichene Druckverteilung auf alle Kupplungsglieder gewährleistet ist, gestattet darum auch, mit einem Hülsensitz auszukommen, der vorteilhafterweise am oberen Ende der Spindel angeordnet ist. Die Bohrung der Hülse kann dann gegenüber dem Zwischenstück 7 der Haltehülse 3 ein kleines Spiel aufweisen, und dem Garnkörper bleibt dort die Möglichkeit, sich unten frei zu zentrieren.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Anwendung nicht auf Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen beschränkt, sondern eignet sich auch für Spindeln anderer Textilmaschinen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Halten von Hülsen auf Spindeln, insbesondere Spinn- und Zwirnspindela, gekennzeichnet durch drei in gleicher Höhe angeordnete Kupplungsglieder (8), die durch besondere, auf die Spindel (2) auf-
    gesteckte Halteteile (3 und 4) hindurchragen und unter sich durch je zwei frei liegende, mit den Kupplungsgliedern (8) ein radial frei bewegliches System bildende Blattfedern (10) abgestützt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Querebene auf der Spindel (2) vorgesehenen Kupplungsglieder (8) in Ausschnitten eines Halters (3 bzw. 4) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte von der einen Stirnseite des Halters (3 bzw. 4) her zugänglich sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (8) eine der aufzusteckenden Spulen hülse (A) angepaßte längliche Auflagefläche mit abgerundeten Kanten aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (8) auf der Innenseite einen zum Abstützen beider Blattfedern (10) dienenden Anschlag (9) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10) in der Querebene der Spindel (2) ausgebaucht sind und im Mittelteil einen Ausschnitt (12) aufweisen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 618 886, 658280; schweizerische Patentschriften Nr. 174 990, 255.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5691 1.53
DEP6620D 1946-09-07 1948-10-02 Vorrichtung zum Halten von Huelsen auf Spindeln, insbesondere Spinn- und Zwirnspindeln Expired DE866168C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH653739X 1946-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866168C true DE866168C (de) 1953-02-09

Family

ID=4526327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP6620D Expired DE866168C (de) 1946-09-07 1948-10-02 Vorrichtung zum Halten von Huelsen auf Spindeln, insbesondere Spinn- und Zwirnspindeln

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE477035A (de)
CH (1) CH254521A (de)
DE (1) DE866168C (de)
FR (1) FR952790A (de)
GB (1) GB653739A (de)
NL (1) NL64098C (de)

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DE102018132484A1 (de) * 2018-12-17 2020-06-18 Saurer Technologies GmbH & Co. KG Spinnspulenträger für eine Zwirnmaschine

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NL64098C (de)
BE477035A (de)
CH254521A (de) 1948-05-15
FR952790A (fr) 1949-11-23
GB653739A (en) 1951-05-23

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