DE865756C - Kippschalter, insbesondere als Geraeteschalter - Google Patents

Description

• Die - Erfindung betrifft einen Kippschalter, welchier biet Geräteschaltern und Gerätesteckdosen Anwendung findet, insbesionders aber bei, schaltbaren Gerätesteckdosen, bei welchen die Stromzuführung übler lein schwenkbares. Schaltglied erfolgt: Gerätesteckdosen dieser Art sind in der Regel zweipioligschaltbar. Die Stromzuführung xorfolgt übler das Schwenkbare Schaltglied, in welchem die beeiden lstromführenden Adern verklemmt werden. Erßndungsgem;äß isst .auch :der Erdleiter durch Idas S@chaltgliied als Ader hindurchgeführt und bildet den Scheitelpunkt der beiden nebeneinander im, Schaltglied liegenden Rasten des Sprungwerkes. Diie als Erdleier dienende Ader wird ian ..der zwischen den Polklemmen liegenden E-Klemme angeschlossen, die mit dem Erdleiter leibend verbunden ist. Übler das metallische "Sprungwerk wird der Erdleiter weiter zu den bekanntem Schutzkontakten des Ansehlußatückies der Gerätesteckdose geführt. Wähnend idie- stromführenden Pole durch das S:c ;altgliied lein- und ausgeschaltet werden, ist der Erdleiter in jeder Schaltstellung wirksam. Dias schwenkbare Schaltglied mit steinen beiden Rasten rollt über leine federnde Nockenbrücke ab,, woblei der den Schaltsprung verursachende Nocken. als eine drehbar in der Niockenbrücke gelagerte Rolle ausgebildet ist. Inder Ruhestellung liegt die Rolle das Sprungwerkes in feiner <der Rasten mit Vorsp,annung. Dass Schaltglied ist beispielsweise zweipolig rausgeführt, zwischen den beiden stromführenden Piolen ist ider Erdkontakt angeordnet. Dier Erdkontakt ist in jeder der Schaltstellungen übler die Nockenstelle leitend mit :dem Sprungwerk verbunden. Bieim Schwenkern, des Schaltgliedies wird das Sprungwerk zusiammenge,drückt,bis der Scheitelpunkt der Rasten den höchsten Punkt erreicht hat. In diesem Moment springt das Schaltglied momentartig in die nächste Raste. Diu zch die erfindungsmäßige Anordnung der drehbaren Rolle wird das Sprungwerk dergestalt bieschleuriigt;,daßein Sehalten der Kontakte mit größtmöglichster Schaltgeschwindigkeit erfolgt. Diie Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. i zeigt den Kippschalter im Schnitt. Im Slockel i ist die Brücke 2 dargestellt mit der in Punkt 3 -drehbar gelagerten Riolle 4. Die Federn 5 und 6 drücken das Sprungwierk in die Rasten 7 und B. Zwischen den Rasten ist die metallische Brücke g für dien Erdleiter E in dem Schaltglied i o zu Sehen.
• Abb. 2 zeigt dien Yippischalber in gleicher Ansicht in dem Augenblick ides Sprunges.
• Abb. 3 zeigt den Kippischalter in der Seitenapsicht, das Sprungwerk tim Querschnitt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippschalter, insbes,onders als Geräteschalter, _ dadurch gekennzeichnet, daß eine fiedernd im _Sio.ckelteil (i) gelagerte Brücke (2) über leine in ihr drehbar gelagerte Rollee (4) mit Rasten (7 und 8) des schwenkbaren Schaltgliedes (io) -zusammenarbeitet, @um die Schaltstellungen des Schaltgliedes zu sichern und eine Mam'entsclialtung zu bewirken.
2. 2. Kippschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß der Scheitelpunkt -des Isolierstoffschaltgliiedes zwischen den Rasten durch feine metallische Brücke (9) für einen Erdleiber (E) gebildet wird, der durch das Schaltglied hindurchgeführt ist.
3. 3. Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die in einer Ausnehmung des Siockels (i) gelagerte Brücke (2) beiderseitig durch Dmuckfedern (5 und 6) abgestützt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 834, 637 o69, 748 549; »Die Erkenntnis patentfähiger Erfindungen und ihre Darstellung in -der Patentschrift« von Dn-Ing. Kurt Abraham, i@1935 (Verlag Rotiert K@epert, Berlin-Charlottenburg), Kap. K, Rastengesperre mit zwei Raststellungen.