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DE1066258B - Elektrischer Wip penschalter - Google Patents

Elektrischer Wip penschalter

Info

Publication number
DE1066258B
DE1066258B DENDAT1066258D DE1066258DA DE1066258B DE 1066258 B DE1066258 B DE 1066258B DE NDAT1066258 D DENDAT1066258 D DE NDAT1066258D DE 1066258D A DE1066258D A DE 1066258DA DE 1066258 B DE1066258 B DE 1066258B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact arm
switching
spring
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066258D
Other languages
English (en)
Inventor
Buchklingen Ludwig Kohl (Odenw ) und Richard Lippert Offenbach/M
Original Assignee
Voigt &. Haeffner Aktiengesellschaft Frankfurt/M
Publication date
Publication of DE1066258B publication Critical patent/DE1066258B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/14Tumblers
    • H01H23/143Tumblers having a generally flat elongated shape
    • H01H23/145Tumblers having a generally flat elongated shape the actuating surface having two slightly inclined areas extending from the middle outward

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Wippenschalter mit einer zwischen der Betätigungswippe und dem Sockelboden angeordneten Zugfeder als Schaltfeder und mit einem an der Wippe angeordneten Ansatz mit zwei Mitnahmeflächen für einen an einem Ende gelagerten Kontaktarm.
Derartige Schalter weisen den Nachteil auf, daß der Betätigungsweg verhältnismäßig groß ist. Kommt nämlich ein starrer Kontaktarm zur Anwendung, so bringt dies den Umstand mit sich, daß schon bei unbeabsichtigter kleiner Bewegung der Betätigungswippe eine Abhebung des Kontaktes erfolgt, was natürlich nicht gewünscht ist. Die Abhebung soll vielmehr erst nach einem gewissen Weg des Betätigungsorgans erfolgen, wenn also auch tatsächlich eine Umschaltung gewollt ist. Aus diesem Grunde müssen an dem Kontaktarm Federn vorgesehen sein, die sich an den Mitnahmeflächen der Betätigungswippe abstützen. Diese bewirken nun, daß bei einem kleinen Weg der Betätigungswippe der Kontaktarm von dem Festkontakt sich noch nicht abhebt, da die zwischen Kontaktarm und Mitnahmefläche angeordnete gespannte Feder den Kontaktarm noch für eine bestimmte Zeit bis zu ihrer Entspannung an den Festkontakt drückt. Erst nach dieser Entspannung, wenn also auf die Betätigungswippe die Bewegung für eine gewollte Umschaltung ausgeübt wird, erfolgt die Abhebung des Kontaktarmes und die Umschaltung in die andere Endstellung. Die Betätigungswippe führt also nicht nur einen den Umschaltweg des Kontaktarmes entsprechenden Weg beim Schalten aus, sondern die Wippe muß zusätzlich noch einen Weg ausführen, der für das jeweilige Spannen der Federn erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Schalter den Schalt- und Betätigungsweg auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wodurch gleichzeitig eine kleine Bauweise des Schalters erzielt wird. Ferner weist der Schalter nach der Erfindung neben seiner Einfachheit eine hohe Schaltsicherheit auf.
Erfindungsgemäß besteht der Kontaktarm aus zwei übereinanderliegenden, an dem der Lagerstelle zu liegenden Ende aneinanderliegenden und an den anderen Enden einen Abstand voneinander aufweisenden Blattfedern, deren Enden zwischen den festen Kontakten liegen. Erfolgt bei einem derart ausgebildeten Kontaktarm von der einen Endstellung aus eine Umschaltung, so kann sich, da der Druck der Kontaktwippe nachläßt, die eine Kontaktauflage durch das federnde Auseinanderspreizen bis auf einen geringen Abstand dem anderen Festkontakt nähern, bevor die andere Kontaktauflage von dem Festkontakt abgehoben wird. Dies ergibt einen kleinen Schaltwinkel der Bctätigungs wippe.
Zweckmäßig wird der Kontaktarm an seiner Lager-Elektrischer Wippenschalter
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Ludwig Kohl, Buchklingen (Odenw.),
und Richard Lippert, Offenbach/M.,
sind als Erfinder genannt worden
stelle mittels einer Feder gegen eine Anschlußlasche gedrückt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Bild 1 bis 3 den erfmdungsgemäßen Schalter in der einen Endstellung, in einer Mittelstellung und in der anderen Endstellung zeigen.
Mit 1 ist der Sockel des Schalters bezeichnet, der mit einem Hohlraum 2 versehen ist und schneidenartige Lagerstellen 3 für die Lagerung des Betätigungsorgans 4 aufweist. Die als Zugfeder wirkende Schaltfeder 5 ist einerseits am Betätigungsorgan 4 und andererseits im Sockelboden befestigt. An einer Anschlußlasche 6 im Sockel 1 ist der Kontaktarm 7 schwenkbar gelagert. Er wird mittels einer Feder 8 an die Anschlußlasche 6 gedrückt, wobei eine nockenförmige Erhöhung 9 am Kontaktarm 7 vorgesehen ist, die zwecks besseren Stromüberganges von einem Silberaufsatz gebildet wird. Am anderen Ende trägt der Kontaktarm 7, auf dessen Ausbildung später noch näher eingegangen wird, zwei Kontaktplättchen 10, die je mit einem Festkontakt 11 bzw. 12 im Sockel 1 zusammenwirken.
Am Betätigungsorgan 4 ist ein Ansatz 13 vorgesehen, der die Form einer mit einer Durchbrechung 14 versehenen Zunge aufweist. Mit den Mitnahmeflächen 15, 16 wirkt der Ansatz 13 auf den Kontaktarm 7 ein.
Der Kontaktarm 7 besteht aus zwei Blattfedern 20 und 21, die an dem der Lagerstelle zu liegenden Ende 9 aneinanderliegen und an den anderen Enden 10 einen Abstand voneinander aufweisen, wobei die Enden 10 zwischen den festen Kontaktenil und 12 liegen. Durch diese beiden federnden Schenkel 20, 21 des Kontaktarmes 7 wird erreicht, daß bei einer Schaltung der Kontaktarm 7 nicht mit Beginn der Schaltbewegung des Betätigungsorgans 4 vom festen Kontakt getrennt wird, sondern erst dann, wenn das Betätigungsorgan 4
909 630/245

Claims (2)

bereits einen bestimmten Schaltwinkel erreicht hat. Ferner bewirkt die erfindungsgemäße Ausbildung des Kontaktarmes 7, daß sich beim Umschalten der eine Kontakt 10 dem anderen Festkontakt durch das federnde Auseinanderspreizen bis auf einen geringen Abstand nähert, bevor der andere Kontakt 10 von dem Festkontakt abgehoben wird. Im einzelnen spielt sich der Schaltvorgang folgendermaßen ab. In der in Bild 1 gezeichneten Stellung des Schaltarmes 7 liegt er an dem oberen Festkontakt 12 an. Die Fläche 16 des Ansatzes 13 hält die Blattfedern 20 und 21 des Kontaktarmes 7 gespannt, d. h., sie liegen im wesentlichen aneinander an. Beim Umschalten wird durch die Betätigungswippe die Fläche 16 vom Kontaktarm 7 weg nach unten bewegt. Die Federn 20, 21 entspannen sich dabei, und die Kontaktauflage 10 der Feder 21 nähert sich dem unteren Festkontakt 11, während die Kontaktauflage 10 der Blattfeder 20 an dem Festkontakt 12 zunächst noch anliegen bleibt. Diese Stellung ist in Bild 2 gezeigt. Bei der weiteren Bewegung der Betätigungswippe 4 wirkt die obere Mitnahmefläche 15 des Ansatzes 13 auf die obere Blattfeder 20 ein, wodurch nun ihr Kontakt 10 vom festen Kontakt 12 abgehoben wird. Das Betätigungsorgan 4 wird inzwischen auch durch die Wirkung der Schaltfeder 5 in die andere Stellung gezogen, wodurch ein schnelles Schließen des Kontaktes 10 der Blattfeder 21 mit dem Festkontakt 11 erfolgt. Die Fläche 15 wirkt nun weiter auf den Kontaktarm 7 ein, bis die beiden Blattfedern 20, 21 wiederum nahezu aneinander zu liegen kommen. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch dann angewendet werden, wenn durch eine Lagerung des Kontaktarmes in seiner Mitte eine an seinen beiden Enden erfolgende Kontaktgabe erzielt werden soll. Es kann dann das Betätigungsorgan 4 auch so ausgebildet werden, daß ein Ansatz links und ein Ansatz rechts auf den Kontaktarm in jeweils entgegengesetzter Richtung einwirken. Pa tent λν s ρ rο c ηε :
1. Elektrischer Wippenschalter mit einer zwischen der Betätigungswippe und dem Sockelboden angeordneten Zugfeder als Schaltfeder und mit einem an der Wippe angeordneten Ansatz mit zwei Mitnahmeflächen für einen an einem Ende gelagerten Kontaktarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (7) aus zwei übereinanderliegenden, an dem der Lagerstelle zu liegenden Ende (9) aneinanderliegenden und an den anderen Enden (10) einen Abstand voneinander aufweisenden Blattfedern (20,21) besteht, deren Enden (10) zwischen den festen Kontakten (11, 12) liegen.
2. Elektrischer Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (7) an seiner Lagerstelle mittels einer Feder (8) gegen eine Anschlußlasche (6) gedrückt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 596 721, 631635,
716143;
französische Patentschrift Nr. 688 917;
USA.-Patentschriften Nr. 2 648 730, 2 650964.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1066258D Elektrischer Wip penschalter Pending DE1066258B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1066258B true DE1066258B (de) 1959-10-01

Family

ID=592401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1066258D Pending DE1066258B (de) Elektrischer Wip penschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1066258B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4362910A (en) * 1980-12-31 1982-12-07 Ark-Les Corporation Electrical switch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4362910A (en) * 1980-12-31 1982-12-07 Ark-Les Corporation Electrical switch

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