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DE865584C - Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb - Google Patents

Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb

Info

Publication number
DE865584C
DE865584C DEP55038A DEP0055038A DE865584C DE 865584 C DE865584 C DE 865584C DE P55038 A DEP55038 A DE P55038A DE P0055038 A DEP0055038 A DE P0055038A DE 865584 C DE865584 C DE 865584C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
offset
crate
attached
cap
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP55038A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F W MOLL SOEHNE
Original Assignee
F W MOLL SOEHNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F W MOLL SOEHNE filed Critical F W MOLL SOEHNE
Priority to DEP55038A priority Critical patent/DE865584C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865584C publication Critical patent/DE865584C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • E21F15/04Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Auswechselbarer Verschlag für Bergeversatz im Grubenbetrieb Beim Einbringen von Bergeversatz, insbesondere Blas-, Spül- ,oder Schleuderversatz, in den ausgekohlten Hohlraum ;eines Strebs verwendet man Verschläge, welche das Versatzfeld auf ganzer Höhe vorn Arbeitsfeld trennen. Es sind Verschläge bekannt, welche aus Brettern bestehen, die an die Stempel angeschlagen werden. In anderen Fällen verwendet man Versatzleinen, Papierstoff oder Drahtgewebe, die gleichfalls .an den Stempeln befestigt werden. Auch hat man vorgeschlagen, den Verschlag aus über- bzw. nebeneinander angeordneten Platten herzustellen. Bei übereinander angeordneten Platten hat man dieselben durch Verhakung .oder Anlenkung untereinander verbunden und z. B. nur die oberste am Ausbau befestigt. Diese bekannten Verschläge bilden Beine etwa senkrecht zwischen H.angendem und Liegendem verlaufende Begrenzungswand, welche zur Verhinderung des Einstürzens des anliegenden Versatzes bis zum Einbringen des nächsten Versatzfeldes steh@enbleiben muß. Bei der Verwendung von Versatzleinen. oder dünnen Drahtgeweben ist dies ohne Bedeutung, da diese im Versatz stehenbleiben. Alle übrigen Verschläge werden ,aber wegen des größeren Materialaufwandes rund der höheren Beschaffungskosten ausgebaut und stets neu verwendet.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Verwendung auswechselbarer Verschläge dadurch eine wesentliche Verbesserung -erreicht, daß der Verschlag finit der Waagerechten einen Winkel einschließt, der etwa gleich oder kleiner als der Böschungswinkel des Versatzgutes ist. Die schräge Anordnung des Verschlages ermöglicht seine Fortnahme schon kurz nach dem Einbringen des Versatzes. So kann man selbst bei großen Streblängen mit einer Abkleidung von reiner Länge von etwa 2o m auskommen, weil die Abkleidung jeweils nach dem Einbringen des Versatzes verlegt werden kann. Der Aufwand- ian Material und Kosten für den Verschlag ist demnach verhältnismäßig gering.
  • Baulich kann der Verschlag nach der Erfindung in verschiedener Weise hergestellt sein. Eine vorteilhafte Bauart besteht darin, daß zwischen Hangendem und Liegendem am Ausbau befestigte und zupf' Versiatzfeld geneigte Stützen angeordnet werden, auf welchen die Platten, Streifen @od. dgl. übereinanderliegend befestigt werden. Diese Stützen werden zweckmäßig in ihrer Länge verstellbar ausgebildet und an ihrem loberen Ende mit einem Ausleger verbunden, welcher lösbar an :einem Aushauglied, vorzugsweisse der versatzseitigen Kappe, befestigt ist. Auch dieser Ausleger kann in der Länge verstellbar sein, so @daß,die dem gewünschten Böschungswinkel des Versatzes entsprechende Neigung des Verschlages leicht eingestellt werden kann. Die Stützen werden hierbei -so angeordnet,, daß sie .sich Imit ihrem unteren Ende gegen den Fuß des,die versatzseitige Kappe unterstützenden Stempels anlegen, wodurch ein Abdrücken des Verschlages zum Arbeitsfeld hin während des Einbringens des Versatzes mit Sicherheit verhindert wird.
  • Die Befestigung der den Verschlag bildenden Platten auf den Stützen kann so erfolgen, daß jede Platte für sich befestigt ist, ioder aber diese Platten können. gemäß reinem älteren Vorschlag untereinander verbunden stein, wobei lediglich die unterste oder,die ,ohersfie an,der Stütze festgelegt wird. Das Anhängen von Verschlägen am Ausbau ist an sich bekannt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch Birnen Streb; Fig.2 ist leine Seitenansicht auf den Verschlag zu Fig. I ; Fig. 3 wund 4 @zleägen ,die Befestigung des Auslegers an .der Kappe; Fig. 5 zeigt @an Hand seines Grundrisses die Verwendung ,des Verschlages nach Fig. i.
  • Wie Fig. i zeigt, wird das durch die Stempel i und die Kappen 2 gesicherte Arbeitsfeld von dem ins -#orliiegenden Fall bereits mit Verslatz 3 ausgefüllten Versatzfeld durch leinen Verschlag getrennt. Der Verschlag ist aus übereinander angeordneten; Platten. 4 gebildet, welche in Ausschnitten 5 von. in Abständen nebeneinander angeordneten Stützen; 6 befestigt sind. Diese Stützen bestehen aus zwei in Längsrichtung relativ - zueinander verschiebbaren Teilen, welche durch die in Langaugen 7 geführten Schraub-en 8 verspannt werden können. Das obere Ende -der Stütze ist mit einem Ausleger,9 verbunden, welcher mittels der ixt Längsrichtung versetzt angeordneten Klauen io in -der in Fig. 3 und 4 dargestellten Weise leicht lösbar mit der hintersten Kappe 2 verbunden werden kann. Dieser Ausleger kann in ähnlicher Weise wie die Stütze 6 in seiner Länge veränderlich ausgebildet sein. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Klauen io an einer besonderen Platte i i befestigt,. welche um den Bolzen i 2 drehbar mit dem Ausleger 9 verbunden ist. Die Platte i i wird somit beim Anbringen des Auslegers bis etwa 9o° um den Bolzen 12 gedreht und dann ist der in Fig. 4 dargestellten Weise gegen die Kappe 2 gedrückt. Nach Zurückschwenken der Platte ii legen sich die Klauen io auf die unteren Flansche der Kappe auf.
  • Durch den Ausleger 9 wird das obere Ende der Stütze zum Versatzfeld hin verlegt, während das untere Ende der Stütze sich gegen den Fuß des die versatzseitige Kappe stützenden Stempels i anlegt. Die Länge des Auslegers 9 sowie die der Stütze 6 wird so leingestellt, daß der gesamte Verschlag eine dem jeweils günstigsten Böschungswinkel entsprechende Schräglage erhält.
  • Wie Fig. 5 zeigt, kann die Gesamtlänge des Verschlages zunächst auf ,einer Teillänge x von z. B. 20 iin vorgesehen werden. Unmittelbar nach dem Einbringen des Versatzes kann der Verschlag entfernt und im Bereich der nächsten Teillänge x verwendet werden.
  • Dier aus Fig. i ersichtliche Winkel des Verschlages entspricht etwa dem Böschungswinkel des Versatzhubes., sio daß ein selbsttätiges Nachrutschen des Versatzes in,den Arbeitsraum nach Wegnahme des Verschlages nicht erfolgt.
  • Es ist auch denkbar, den Bersten AbschrÄtt, z. B. die Hälfte, der Teillänge x nach Einbringen des Versatzes zu entfernen und für die zweite Tieillänge x zu verwenden, also wähnend die zweite Hälfte der ersten Teillänge noch hinterfüllt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbarer Verschlag für Bergeversatz im Grubenbetrieb, welcher zwischen Hängendem und Liegendem, z. B. am Ausbau, lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Verschlag mit der Waagerechten einen Winkel einschließt, der etwa gleich oder kleiner als der Böschungswinkel des Versatzgutes ist.
  2. 2. Verschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hängendem und Liegendem' Sam Ausbau befestigte, zum Versatzfeld geneigte Stützen (6) angeordnet sind, auf welchen Platten, Streifen Sod. dgl. (4) übereinanderliegend befestigt werden.
  3. 3. Verschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (6) laus mindestens zwei in Längsrichtung relativ zueinander ver-,schiebbaren und miteinander versp:annbaxen Teilen besteht.
  4. 4. Verschlag nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze zeit einem an einer Kappe des Ausbaues lösbar befestigten, gegebenenfalls in der Länge verstellbaren Ausleger (9) gekuppelt ist.
  5. 5. Verschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger durch in Längsrichtung versetzt ;angeordnete Klauen (i o) an der Kappe, z. B. deren unteren Flansche, leicht abnehmbar angehängt ist.
  6. 6. Verschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnc-t, daß die Klauen ( r o) in einem mindestens der Breite der Kappe (2) entsprechenden Abstand diagonal gegenüberliegend ,auf einer etwa rechteckigen Platte angeordnet sind, weiche um einen senkrechten Bolzen schwenkbar auf dem Ausleger befestigt ist.
  7. 7. Verschlag nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, d!aß die Stütze (6) mit dem unteren Ende gegen den Fuß des die versatzseitige Kappe tragenden Stempels (r) abgestützt ist. B. Verschlag nach Anspruch 2 .oder folgende, dadurch gekennzeichnet, .daß die Stütze auf der dem Kohlenstoß. zugekehrten Seite mit aufwärts gerichteten Einschnitten (5) zum Einsetzen bzw. Einhängen der Platten, Streifen od. dgl. (q.) vers@ehen ist.
DEP55038A 1949-09-16 1949-09-16 Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb Expired DE865584C (de)

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DEP55038A DE865584C (de) 1949-09-16 1949-09-16 Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb

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DEP55038A DE865584C (de) 1949-09-16 1949-09-16 Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865584C true DE865584C (de) 1953-02-02

Family

ID=7387500

Family Applications (1)

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DEP55038A Expired DE865584C (de) 1949-09-16 1949-09-16 Auswechselbarer Verschlag fuer Bergeversatz im Grubenbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE865584C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085483B (de) * 1953-07-03 1960-07-21 Dipl Berging Dr Ing Gunther Sc Versatzverfahren, insbesondere fuer steile und halbsteile Floezlagerung, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1102082B (de) * 1957-05-04 1961-03-16 Ewald Wiemann Maschf Versatzabkleidung bei schreitendem Strebausbau
DE1205040B (de) * 1957-12-24 1965-11-18 Bergwerksgesellschaft Walsum A Wandernde Versatzkulisse
CN114704324A (zh) * 2022-03-28 2022-07-05 中国矿业大学 一种挡矸托盘及无巷旁充填沿空留巷采空侧协同控制结构

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DE1085483B (de) * 1953-07-03 1960-07-21 Dipl Berging Dr Ing Gunther Sc Versatzverfahren, insbesondere fuer steile und halbsteile Floezlagerung, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1102082B (de) * 1957-05-04 1961-03-16 Ewald Wiemann Maschf Versatzabkleidung bei schreitendem Strebausbau
DE1205040B (de) * 1957-12-24 1965-11-18 Bergwerksgesellschaft Walsum A Wandernde Versatzkulisse
CN114704324A (zh) * 2022-03-28 2022-07-05 中国矿业大学 一种挡矸托盘及无巷旁充填沿空留巷采空侧协同控制结构

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