DE865466C

DE865466C - Fernsprecher mit beleuchteter Nummern- und Fingerlochscheibe

Info

Publication number: DE865466C
Application number: DEW1432A
Authority: DE
Inventors: Curt Woithe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-16
Filing date: 1950-03-16
Publication date: 1953-02-02

Description

Fernsprecher mit beleuchteter Nummern- und Fingerlochscheibe Dig Erfindung betrifft einen Fernsprecher mit beleuchteter Nummern- und Fingerlochscheibe.
Um in schlecht oder gar nicht beleuchteten Räumen den Fernsprechapparat sichtbar zu machen und das Wählen zu erleichtern sowie den Anruf nicht nur akustisch, sondern auch optisch erkennbar zu machen, schlägt die Erfindung vor, die Nummern-und die Fingerlochscheibe des Fernsprechapparates zu beleuchten.
Die Beleuchtung kann dadurch erfolgen, daß zwischen Fingerloch- und Nummernscheibe ein Schwachstromleuchtkörper um die Scheibenachse angeordnet ist.
Die Nummernscheibe kann auch aus durchsichtigem Werkstoff bestehen und unter ihr kann ein Schwachstromleuchtkörper um die Achse der Fingerlochscheibe angeordnet sein. Die Einschaltung der Beleuchtung kann entweder beim Abnehmen des Hörers auf mechanischem oder elektrischem Wege bewerkstelligt werden oder durch eine vom Rufstrom betätigte mechanische oder elektrische Schaltung, so daß die Scheibe beim Anruf im Rhythmus des Rufstroms be- oder erleuchtet wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. r zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im schematischen Schnitt durch die Wähleinrichtung eines Fernsprechapparates; Fig. a ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform; Fig. 3 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung zur Betätigung der Beleuchtungsvorrichtung im schematischen Schnitt; Fig.4 stellt eine Schaltungsanordnung für die Beleuchtung bei Betätigung durch den Rufstrom dar; Fig. 5 ist eine andere Schaltungsanordnung für die Beleuchtung; Fig.6 veranschaulicht schematisch eine dritte Ausführungsmöglichkeit.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche Teile. Bei der Ausführungsform nach Fig. i befindet sich eine um die Scheibenachse i zwischen Fingerlochscheibe 2 und Nummernscheibe 3 angeordnete Beleuchtungsvorrichtung 4, die z. B. aus Schwachstromleuchtkörpern besteht und über die Leitung 5 von einer Stromquelle, beispielsweise aus dem Netz über einen Kleintrafo oder von einem Element, gespeist wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die Nummernscheibe 3 aus transparentem Werkstoff, z. B, Glas oder durchscheinendem Kunststoff mit eingedrückten, eingepreßten oder eingravierten Rufnummern 6.
Unterhalb der Rufnummern sind Schwachstromleuchtkörper 4 ringförmig um die Scheibenachse i angeordnet. Die Stromversorgung der Leuchtkörper erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. i über die Leitung 5.
Die Beleuchtung der Wähleinrichtung tritt ein, wenn zur Benutzung des Fernsprechapparates der Hörer abgenommen und mechanisch oder mit einem Kontakt eine mit der Hörergabel verbundene oder eine ähnliche, die Hörbereitschaft herbeiführende Schaltung betätigt wird bzw. wenn beim Anruf eine mit dem Wecker oder Summer mechanisch oder elektrisch verbundene 'Schaltung betätigt wird.
Fig. 3 stellt eine Schaltungsanordnung dar, bei welcher die unter den Rufnummern 6 befindlichen Schwachstromleuchtkörper 4 durch Abheben des Hörers von ihrer Auflagegabel 7 dadurch zum Aufflammen gebracht werden, daß der mit der Gabel in Verbindung stehende Kontakt 8 den Lampenstromkreis 5 schließt.
Das Schließen des Lampenstromkreises kann auch durch den im Fernsprechapparat befindlichen Wecker oder Summer 9 erfolgen, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Bei Betätigung des Weckers oder Summers 9 durch den Rufstrom wird ein Kontakt io in der Beleuchtungsleitung 5 geschlossen; so daß die Lampen q, der Nummernscheibe 3 im Takt des ankommenden Rufstroms aufleuchten. Die Speisung erfolgt in diesem Fall vom Ortsnetz über den Kleintrafo i i.
Der Rufstrom kann aber auch ein elektrisches Relais 12 betätigen, welches im Takt des Rufstroms den in der Leitung 5 befindlichen Schalter 13 schließt und damit die Lampen 4 der Rufscheibe 3 zum Aufleuchten bringt, wie Fig. 5 zeigt.
Schließlich ist es auch möglich, die Leuchtkörper 4 unmittelbar aus der Fernsprechleitung 14 mit Strom zu versorgen, indem eine Zweigleitung 15 zu den Leuchtkörpern 4 geführt wird. Fig. 6 gibt eine derartige Schaltungsanordnung wieder.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprecher mit beleuchteter Nummern-und Fingerlochscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leuchtkörper (4) um die Scheibenachse (z) angeordnet ist.
2. Fernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (4) zwischen Fingerloch- und Nummernscheibe (2 bzw. 3) angeordnet ist.
3. Fernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernscheibe aus durchsichtigem Werkstoff besteht und von Leuchtkörpern (4) erleuchtet wird.
4. Fernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper (4) unterhalb der Nummernscheibe (3) angeordnet sind.
5. Fernsprecher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisestromkreis (5) der - Beleuchtungskörper (4) durch die Bewegung einer vom Hörer betätigten oder die Hörbereitschaft herbeiführenden Schaltvorrichtung od. dgl. (8) beeinflußbar ist.
6. Fernsprecher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisestromkreis (5) der Beleuchtungskörper (4) durch den Rufstrom der Fernsprechleitung (i4) beeinflüßbar ist.
7. Fernsprecher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wecker oder Summer (9) des Fernsprechapparates den Speisestromkreis (5) der Beleuchtungskörper (4) durch einen mechanischen Kontakt (io) beeinflußt. B.
Fernsprecher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Rufstromkreis (i4) liegendes Relais (i2) den Deleuchtungsstromkreis (5) beeinflußt.
9. Fernsprecher nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsströmleitung (15) der Rufstromleitung (i4) parallel geschaltet ist.