DE29896C - Neuerungen an Fernsprechanlagen - Google Patents
Neuerungen an FernsprechanlagenInfo
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- DE29896C DE29896C DENDAT29896D DE29896DA DE29896C DE 29896 C DE29896 C DE 29896C DE NDAT29896 D DENDAT29896 D DE NDAT29896D DE 29896D A DE29896D A DE 29896DA DE 29896 C DE29896 C DE 29896C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1883 ab.
Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen und betrifft Einrichtungen,
welche einerseits die Centralstation entbehrlich machen und jeden Abonnenten auf einer Linie
in den Stand setzen, direct mit irgend einem Abonnenten auf einer anderen Linie, z. B. in
einer anderen Stadt, zu communiciren, und andererseits das Mittel bilden, um zwei oder
mehreren Personen zu gestatten, von demselben Apparat aus und gleichzeitig mit verschiedenen
Abonnenten zu sprechen.
Um der Nothwendigkeit der Errichtung einer
Centralstation überhoben zu sein, werden, anstatt der sonst auf der Centralstation zusammenlaufenden
oder endigenden Linien, geschlossene Leitungen verwendet, welche in solcher Anzahl
durch den Apparat jedes Abonnenten geführt werden, dafs jeder Abonnent die Möglichkeit
oder doch die gröfsten Chancen hat, unter gewöhnlichen Verhältnissen stets eine unbesetzte
Linie finden und für seine Zwecke in Gebrauch nehmen zu können. Aufserdem erhält jeder
Abonnent einen adjustirbaren oder beweglichen Umschalter mit · einem Draht, in welchen ein
Empfänger und ein Geber eingeschlossen und dessen Enden mit Conductoren des Umschalters
so verbunden sind, dafs der Stromkreis durch diesen Draht geschlossen wird, wenn man eine
der vorerwähnten geschlossenen Leitungen unterbricht, und dafs sonach der Abonnent sich mit
jeder dieser Leitungen in Verbindung setzen und durch dieselbe sprechen kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in:
Fig. ι den Grundrifs und
Fig. 2 den Querschnitt nach Linie a-a, Fig. 1,
.von einer Vorrichtung, welche die durch die Erfindung gegebenen Neuerungen enthält;.
Fig. 3 ist die Unteransicht des beweglichen Umschalters, .
Fig. 4 der Grundrifs eines Anrufapparates,
Fig. 5 das Zifferblatt dieses Apparates,
Fig. 6 die schematische Darstellung der Verbindung mehrerer Abonnenten.
Fig. 5 das Zifferblatt dieses Apparates,
Fig. 6 die schematische Darstellung der Verbindung mehrerer Abonnenten.
A bezeichnet eine Platte, auf welcher eine Anzahl Taster B parallel neben einander in
einer geraden Reihe angeordnet sind. Die Zahl dieser Taster richtet sich nach der Gröfse des
telephonischen Verkehrs und ist hier beispielsweise zu acht angenommen. Jeder solcher
Taster besteht' aus zwei Blattfedern α b aus
leitendem Material, von denen die eine mit ihrem freien Ende auf das freie Ende der anderen
drückt. CCC. .'. . sind eine Reihe von telephonischen Leitungsdrähten, von denen jeder
einen der Taster B enthält. Werden die beiden Theile α und b eines Tasters B getrennt,
so ist der Stromkreis durch den betreffenden Draht C unterbrochen. D ist ein Umschalter,
welcher sich oberhalb der Tasterreihe befindet und so angeordnet ist, dafs er sich auf den
parallelen Stangen EE der Quere nach verschieben läfst. Er besteht vortheilhaft 'aus Hartgummi
oder ist in anderer Weise von den Stangen E isolirt und trägt einen Zeiger F, welcher
das Einstellen desselben auf einen gegebenen Taster erleichtert. G bezeichnet einen Leitungsdraht,
dessen zwei Enden c und d mit dem Umschalter D verbunden sind, und zwar führt
das Ende c nach dem von der Unterseite von D herabhängenden Contactknopf/, während d an
den nach oben gerichteten Contact dx, Fig. 2,
anschliefst. Bei H ist ein Empfänger und bei / ein Geber in den Draht G eingeschaltet, e bezeichnet
einen zweiten auf der Unterseite des Umschalters D angebrachten Contactknopf, welcher
durch ein Metallplättchen/ mit dem nach oben. durch die Grundplatte von D hindurchtretenden
Contact k in leitender Verbindung steht. Die beiden Contacte e und / sind so
angeordnet, dafs sie, wenn der Umschalter auf einen der Taster B eingestellt wird, die beiden
Theile dieses Tasters trennen. Die Trennung wird dadurch herbeigeführt, dafs der Knopf/
gröfser ist als der Knopf e, und deshalb die Feder b des Tasters so weit niederdrückt, dafs
sie aufser Berührung mit der Feder α tritt, wie leicht aus Fig. 2 verständlich. Mit Aufhören
des Contactes zwischen α und b ist der directe
Weg durch den Taster B versperrt; statt dessen aber bildet nun der Draht G den Schlufs des
Leitungskreises C, d. h. der Geber / und der Empfänger H sind jetzt in die Leitung C eingeschaltet.
An dem Contact d' ist ein kleiner Stellhebel P aus leitendem Material befestigt, wek
eher sich sowohl auf den Contact k (e) wie auf
den Contact / einstellen läfst. J bezeichnet einen Draht, welcher von dem auf dem Umschalter
D befindlichen Contact K ausgeht und an seinem freien Ende einen Stöpsel L trägt,
welcher in das Loch i eines auf jedem der Taster B befindlichen Knopfes M gesteckt werden
kann.
Wenn nun ein Abonnent mit einem anderen Abonnenten zu sprechen beabsichtigt, so hat
er nur den Hebel P auf den Contact k zu stellen und, während er den Empfänger H ans
Ohr hält, den Umschalter über die Tasten B zu schieben, wodurch er sich leicht vergewissern
kann, welche von den Leitungen C frei ist. Hat er einen unbesetzten Draht gefunden, so
läfst er seinen Umschalter auf dem betreffenden Taster stehen und kann nun mittelst seines
Gebers /mit dem anderen Abonnenten sprechen. Sobald aber der Umschalter wieder verschoben
wird, lassen die Knöpfe e und f die Federn a und b des Tasters los, so dafs dieselben von
neuem mit einander in Berührung treten und den directen Weg durch die Leitung wieder
herstellen.
Es ist im Vorstehenden die Erfindung in An-. Wendung auf ein System beschrieben, welches
keine Centralstation enthält und die Anordnung einer gröfseren Anzahl Leitungen erfordert. Dieselbe
kann jedoch ebensogut auf die bisherigen Systeme mit Centralstation angewendet werden.
Es ist dann nur nöthig, die Drähte in den Apparat jedes Abonnenten zusammenlaufen zu
lassen, ganz wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, aber mit dem Unterschiede, dafs dann
die Drähte C als die Drähte .eines gewöhnlichen telephonischen Systems zu betrachten sind. Der
weiteren Erläuterung wegen sei beispielsweise angenommen, dafs der Taster Z?1 den Apparat
mit der Stadt London und der Taster B" den Apparat mit der Stadt Liverpool verbinde.
Wünscht dann ein Abonnent in London mit einem Abonnenten in Liverpool zu communiciren,
so wird der Hebel P auf den Contact K gestellt und der Umschalter D derart verschoben,
dafs sein Zeiger Trüber dem Taster der Linie B"
steht. Hierauf steckt man den Stöpsel Z in das Loch i des Tasters B1, und damit ist der
Leitungskreis von B1 durch L, Draht J, Contact
K, Hebel P, Contact d\ Draht G und Contact / nach B" geschlossen, und es kann
nun die Conversation vermittelst des Empfängers H und Gebers / von Statten gehen.
Um zwei oder mehrere Personen in den Stand zu setzen, gleichzeitig von einem Apparat
aus mit verschiedenen Abonnenten zu sprechen, kann man zwei oder mehrere Umschalter D anordnen,
wie auch in Fig. 1 veranschaulicht.
' Der zu dem System gehörige Anrufapparat ist mit einem Zifferblatt versehen, welches die Nummern aller Abonnenten auf einer gegebenen Linie oder einer Anzahl von Linien enthält und mit einem Zeiger combinirt ist, welcher auf jede Nummer gestellt werden kann und dann die Communication mit dem Abonnenten, der die gewählte Nummer trägt, eröffnet. Die Construction des besagten Apparates ist aus Fig. 4 und s ersichtlich. A 3 bezeichnet die Grundplatte, auf welcher ein gewöhnlicher Taster ^i4 und vier Klemmschrauben B3 C3 D3 E3 angeordnet sind. F3 ist der Ambos (bridge) des Tasters und G3 der Contactpunkt dieses Ambos, Eine auf der Platte A3 befestigte Feder/3 drückt auf die Peripherie eines gezahnten Rades K3, welches aus leitendem Material besteht und auf der in den Ständern N3 und IVi gelagerten Welle Z3 befestigt ist. Diese Ständer IV3 und IV* sind, wie auch die Platte O3, mittelst welcher sie auf der Platte A befestigt sind, aus Metall gefertigt. Die Welle Z3 trägt neben dem Rade K3 ein Sperrrad P3, in dessen Zähne das Ende Q3 eines Sperrhebels Z?3 eingreift. Der Hebel R3 hat seinen Drehpunkt bei .S5 und sein hinteres Ende wird durch eine Feder T3, welche an einem den Hebel überragenden Ständer U% hängt, gehoben. V3 bezeichnet einen an dem Hinterende von R3 befestigten Anker, welcher unter der Wirkung eines auf der Platte O3 montirten Elektromagneten W3 X3 steht. Die Batterie zur Erregung des Magneten ist bei Y3 angedeutet. Ihre negative Elektrode N steht mit der Klemme Z^3 in Verbindung, welche ihrerseits mittelst Drahtes Z3 mit dem Taster A* verbunden ist. Von dem zu A1 gehörigen Contact G3 führt ein Draht «2 nach dem Magneten W3 X3, welcher durch den Draht P mit der Feder/3 in Verbindung steht, c2 ist ein Draht, welcher den Ständer N3 mit der Klemme C3
' Der zu dem System gehörige Anrufapparat ist mit einem Zifferblatt versehen, welches die Nummern aller Abonnenten auf einer gegebenen Linie oder einer Anzahl von Linien enthält und mit einem Zeiger combinirt ist, welcher auf jede Nummer gestellt werden kann und dann die Communication mit dem Abonnenten, der die gewählte Nummer trägt, eröffnet. Die Construction des besagten Apparates ist aus Fig. 4 und s ersichtlich. A 3 bezeichnet die Grundplatte, auf welcher ein gewöhnlicher Taster ^i4 und vier Klemmschrauben B3 C3 D3 E3 angeordnet sind. F3 ist der Ambos (bridge) des Tasters und G3 der Contactpunkt dieses Ambos, Eine auf der Platte A3 befestigte Feder/3 drückt auf die Peripherie eines gezahnten Rades K3, welches aus leitendem Material besteht und auf der in den Ständern N3 und IVi gelagerten Welle Z3 befestigt ist. Diese Ständer IV3 und IV* sind, wie auch die Platte O3, mittelst welcher sie auf der Platte A befestigt sind, aus Metall gefertigt. Die Welle Z3 trägt neben dem Rade K3 ein Sperrrad P3, in dessen Zähne das Ende Q3 eines Sperrhebels Z?3 eingreift. Der Hebel R3 hat seinen Drehpunkt bei .S5 und sein hinteres Ende wird durch eine Feder T3, welche an einem den Hebel überragenden Ständer U% hängt, gehoben. V3 bezeichnet einen an dem Hinterende von R3 befestigten Anker, welcher unter der Wirkung eines auf der Platte O3 montirten Elektromagneten W3 X3 steht. Die Batterie zur Erregung des Magneten ist bei Y3 angedeutet. Ihre negative Elektrode N steht mit der Klemme Z^3 in Verbindung, welche ihrerseits mittelst Drahtes Z3 mit dem Taster A* verbunden ist. Von dem zu A1 gehörigen Contact G3 führt ein Draht «2 nach dem Magneten W3 X3, welcher durch den Draht P mit der Feder/3 in Verbindung steht, c2 ist ein Draht, welcher den Ständer N3 mit der Klemme C3
und der positiven Elektrode P der Batterie verbindet.
Unterhalb des freien Endes des Tasters Ai
befindet sich ein Contact H%, von welchem ein
Draht rf2 nach der Klemme E3 führt. Von E3
geht ein Draht es über eine elektrische Klingel/2
nach der Klemme Z?3, die ihrerseits durch den Draht g2 mit einer Feder h2 in Verbindung
steht. Letztere ist, durch eine Scheibe z'2 isolirt, an dem ' Ständer TV3 befestigt und drückt
mit ihrem freien Ende auf einen Contactstift/3,
welcher in einer mit der Welle Z3 rotirenden Scheibe k2 aus isolirendem Material befestigt
ist und auf der anderen Seite mit einer der A2
ähnlichen und an dem Ständer JV1 befestigten Feder P in Berührung steht. C4 (in Fig. S
für sich dargestellt) bezeichnet ein Zifferblatt, welches auf der Vorderseite des Ständers N1
befestigt ist. Der zu diesem Zifferblatt gehörige Zeiger Z>4 sitzt auf dem Vorderende der Welle Z3
und zeigt auf die Scala E1, deren Theilstriche
gleich weit von einander entfernt und je mit der Nummer eines der Abonnenten versehen
sind. Die Zifferblätter sind bei allen Abonnenten gleich und die Zeiger aller Zifferblätter
zeigen auf denselben Punkt. Aber die Position des Contactstiftes j 2 der · Scheibe k 2 ist bei
jedem Abonnenten eine andere und ist so justirt, dafs, wenn der Zeiger eines Apparates auf die
Nummer eines gegebenen Abonnenten gestellt wird, der dieser Nummer entsprechende Contact-■stift
von den Enden der Federn h? und /2 gepackt
ist.
Es sind nun zwei Leitungskreise zur Disposition. Der eine, bei gehobener Position und
Berührung des Tasters A1 mit dem Contact G3,
wird, von der negativen Elektrode iV.der Batterie aus gerechnet, gebildet durch B3, Z3, Ai, G3, a2,
IVs, X3, 3s,/8, K3, Z3, IVs, c2 und.C3 nach der
positiven Elektrode P der Batterie. Wenn dieser Leitungskreis geschlossen ist, befinden sich der
Zeiger Z>4 und die Scheibe P in constanter
Rotation. Wird aber der Taster niedergedrückt, so unterbricht er den soeben genannten Stromkreis
und tritt mit dem Contact ZT3 in Berührung,
so dafs nun der Strom von IV über B 3,
Z\ A1, H3, d\ E3' und e2 nach der Klingel /2
gelangt und dieselbe in Thätigkeit setzt, um sodann durch Z>3, g3, h\j\ l\ N\ L3, IV3, c2
und C3 nach der Batterie zurückzukehren.
So lange sich der Taster Ai in normaler
Position, in Contact mit G3 befindet, unterliegt die Welle Z3 mit Zeiger Z>4 und Scheibe k3,
wie schon erwähnt, einer unausgesetzten Rotationsbewegung. Diese Rotation wird herbeigeführt
durch die Wirkung des Hebels R3 auf das Sperrrad P3. Ursprünglich, wenn kein
Strom vorhanden ist, ruht die Feder /3 auf einem Zahn des Rades K3 und der Anker Vs
ist durch die Feder T3 hochgezogen. Läfst man nun den Strom durchpassiren, so zieht der
Elektromagnet den Anker Vs an. Hierdurch wirkt der Hebel JS3 derart auf das Sperrrad P3,
dafs dasselbe und mit ihm die Welle Z3 um den Betrag eines Zahnes gedreht wird. Mit der
Welle dreht sich auch das Rad K3, so dafs die Feder /3 von dem Zahn, mit welchem sie bisher
in Berührung stand, heruntergleitet und den Stromkreis unterbricht. Sogleich hört auch die
Wirkung des Magneten auf; der Anker Vs wird wieder von der Feder T3 in die Höhe gezogen,
wobei der Hebel R dem Sperrrade Ps einen zweiten Impuls giebt, so dafs die Welle Zs sich
wiederum ein Stückchen dreht und die Feder/3 mit einem zweiten Zahn des Rades K3 in Contact
tritt und den Stromkreis wieder schliefst, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
Will ein Abonnent einen anderen anrufen, so hält er den Zeiger D1 auf der Nummer an,
welche den anzurufenden Abonnenten bezeichnet. Dieses Anhalten geschieht durch Niederdrücken
des Tasters A1 und hat demnach zur Folge, dafs der Strom der Batterie über H3, d3, E3, e2
die Klingel /2 in Thätigkeit setzt und den betreffenden
Abonnenten an seinen Apparat ruft.
Zur Vervollständigung des Verständnisses ist in Fig. 6 ein Schema vorgeführt, welches die
Verbindung mehrerer Abonnenten erläutert. Es bezeichnet hier d3 die Linie des Hauptleitungskreises, und A% A6 A7 As sind vier Zifferblätter
mit ihren Zeigern α1«2«3«4. Auf jeder Seite
der Zifferblätter befinden sich eine Anzahl elektrischer Klingeln B5 B6 B7BS und BäBwB11 Bli.
Ferner ist auf jeder Seite jedes Zifferblattes ein Contact β5 bezw. «6 a7 «8 und a9 bezw. β10 α11 α1"
angebracht, und diese Contacte stehen mit den Klingeln in der durch die Drähte b5 £6 b7ΰ" und
i5 c6 c7 c% gekennzeichneten Reihenfolge in Verbindung.
C5 C6 sind die Erddrähte, von denen sich je einer auf einer Seite des Apparates befindet.
Jede Klingel ist mit dem zunächstliegenden Erddraht verbunden, und zwar sind die betreffenden Verbindungsdrähte mit dh ds d7 ds
und ehe6e7es bezeichnet. Die Apparate stehen
je durch einen Draht /5 mit der Linie d3 in
Verbindung. Auf jeder Seite jedes Zifferblattes befindet sich eine Klemme, und diese Klemmen,
welche mit gb g6 g1 g* und Ab /z6 h1 h* bezeichnet
sind, stehen je durch einen Draht z'5 mit den Erddrähten C5 und Cs in Verbindung.
Unrnun die verschiedenen Apparate A5 A6. . . .
in Thätigkeit setzen zu können, verbindet man jeden derselben mit einem Draht, welcher der
Leitung Z3 a2 b2 c% in Fig. 4 äquivalent ist.
Aufserdem gehört zu jedem Zifferblatt ein Taster Ai mit Contacten G3 und Zf3. Die
Contacte Zf3 liegen in dem Draht d3 und die Contacte G3 sind je mit ihrem Zifferblatt
durch einen Draht Z3 verbunden. Ferner steht das eine Ende jedes Tasters durch einen Draht/3
mit dem Zifferblatt in Verbindung. Die Zeiger β4
befinden sich immerwährend in Rotationsbewe-
gung. D5 D6 D1 Ds sind Stöpsel, welche durch
einen Draht j 5 mit dem Liniendraht d 3 verbunden
sind.
Will beispielsweise der Abonnent A 5 den
Abonnenten As rufen, so stellt er den Zeiger al
seines Apparates auf die Nummer 50 ein, welche den Abonnenten A 8 bezeichnet. Hierdurch
stellen sich auch die Zeiger aller anderen Apparate auf dieselbe Nummer ein. Aber nur bei As
wird der Contact zwischen den aus Fig. 4 bekannten Federn h* und P durch den Contact a12
hergestellt. Hierauf steckt As seinen Stöpsel _£>5
in die Klemme A6 und stellt hierdurch die zum
Conversiren mit As nothwendige Verbindung her, d. h. es ist nunmehr ein geschlossener
Leitungskreis gebildet, welcher von ä5 über/5, d3
und den betreffenden Draht /5 nach A* führt
und von da durch den Draht c", die Klingel B12,
den Draht es, die Erdleitung C6 und den Draht P
nach A5 bezw. dem Apparat As zurückkehrt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein telephonisches System, bestehend aus einer Anzahl zusammenlaufender Liniendrähte, einem in jeden solchen Draht eingeschalteten Taster, einem beweglichen Umschalter, welcher so eingerichtet ist, dafs er bei Einstellung auf einen der Taster den Stromkreis durch den betreffenden Draht unterbricht und durch Einschaltung seiner selbst wieder schliefst, und einem Geber und einem Empfänger, welche letzteren so mit dem Umschalter verbunden sind, dafs sie sich in eine der Leitungen eingeschaltet finden, wenn der Umschalter auf den betreffenden Taster eingestellt wird.
Bei einem elektrischen Bewegungsmechanismus zur Erzeugung einer fortdauernden Rotationsbewegung die Combination eines gewöhnlichen Uhrenhemmrades, welches auf der Antriebswelle fixirt ist und durch das eine Ende eines schwingenden Hebels beeinflufst wird, dessen anderes Ende einen zwischen zwei oder mehreren Elektromagneten vibrirenden Anker trägt mit einer Feder, welche mit den Polen einer Elektricitätsquelle verbunden ist und welche mit ihrem freien Ende entweder auf dem Umfange des Hemmrades selbst oder eines auf der Hemmradwelle sitzenden Zahnrades ruht und den Stromkreis schliefst oder öffnet, je nachdem sie mit einem Zahn des Rades in Contact ist oder in eine Zahnlücke eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29896C true DE29896C (de) |
Family
ID=306046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29896D Expired - Lifetime DE29896C (de) | Neuerungen an Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29896C (de) |
-
0
- DE DENDAT29896D patent/DE29896C/de not_active Expired - Lifetime
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