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DE865195C - Verfahren zur Erhoehung der Viscositaet von homogenen, waessrigen Loesungen der Alkalisalze von Celluloseglykolsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Viscositaet von homogenen, waessrigen Loesungen der Alkalisalze von Celluloseglykolsaeuren

Info

Publication number
DE865195C
DE865195C DES6312D DES0006312D DE865195C DE 865195 C DE865195 C DE 865195C DE S6312 D DES6312 D DE S6312D DE S0006312 D DES0006312 D DE S0006312D DE 865195 C DE865195 C DE 865195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
viscosity
homogeneous
alkali salts
cellulose
increase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6312D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sichel Werke AG
Original Assignee
Sichel Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sichel Werke AG filed Critical Sichel Werke AG
Priority to DES6312D priority Critical patent/DE865195C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865195C publication Critical patent/DE865195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/20Post-etherification treatments of chemical or physical type, e.g. mixed etherification in two steps, including purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/10Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals
    • C08B11/12Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals substituted with carboxylic radicals, e.g. carboxymethylcellulose [CMC]

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Viscosität von homogenen, wäßrigen Lösungen der Alkalisalze von Celluloseglykolsäuren Wasserlösliche Cellulosederivate finden bekanntlich für die verschiedenartigsten Zwecke Verwendung. Diese Verwendungsmöglichkeiten beruhen hauptsächlich darauf, daß sie in Wasser zu kolloidalen, hochviscosen Lösungen aufquellen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dieverquellung dieser Produkte in hohem Grade verbessern kann, wenn man die Lösungen der intensiven mechanischen Behandlung von Homogenisiermaschinen unterwirft. Als besonders geeignet haben sich für diese Behandlung die Alkalisalze von Celluloseglykolsäuren erwiesen.
  • Für das vorliegende Verfahren eignen sich Homogenisiermasehinen jeglicher Art. Zweckmäßigerweise benutzt man Iiolloidmuhlen, bei denen die Lösung der Zentrifugalkraft einer sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Scheibe (Rotor) ausgesetzt wird, oder Homogenisiermaschinen, bei denen die Lösung unter hohem Druck durch enge Kanäle, Spalten u. dgl. hindurchgeschleudert wird.
  • Löst man die erwähnten, in bekannter Weise hergestellten Cellulosederivate in Wasser und unterwirft sie der Wirkung der Homogenisiermaschinen, so erhält man überraschenderweise Lösungen von außerordentlich hoher Viscosität. Die Viscosität kann dabei so stark zunehmen, daß schließlich dicke Gallerten entstehen. Die so behandelten Lösungen besitzen ferner erhöhte Klebkraft und zeichnen sich durch besondere Klarheit aus, da sie frei von unvollkommen verquollenen Teilchen sind. Sie können also besonders da verwendet werden, wo es auf hohe Viscosität und Klarheit der Lösung ankommt, insbesondere zum Schlichten von Garnen und Appretieren von Geweben. Die auf gewöhnlichem Wege hergestellten Lösungen besitzen dagegen immer einen mehr oder weniger großen Anteil an unvollkommen verquollenen Teilchen; verarbeitet man stark verdünnte Lösungen, so setzen sich diese Teilchen ab und geben leicht zu Störungen Veranlassung. Die verfahrensgemäß hergestellten Lösungen zeigen dagegen diese Nachteile nicht.
  • Dlie homogenisierten Lösungen können aber auch für andere Zwecke Verwendung finden, z. B. als Gelier- und Verdickungsmittel jeglicher Art, als Klebstoffe, Farbenbindemittel und für viele andere Zwecke, für die man bisher Celluloseester und Celluloseäther verwendet hat. Die Ceflulosederivate können für sich oder im Gemisch mit anderen Kolloiden (Eiweißstoffe, Stärke, Gummi, Seifen u. dgl.) und Füllstoffen homogenisiert werden.
  • Beispiel 100 g eines Natriumsalzes der Celluloseglykolsäure, in bekannter Weise hergestellt durch Einwirken von Monochioressigsäure auf Alkalicellulose, werden in 4 kg kaltem Wasser aufgelöst.
  • Nach dem vollständigen Verquellen erhält man eine leicht flüssige Lösung. Diese wird durch eine Scheibenkolloidmühle, deren Rotor eine-- Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa 4000 bis 5000 besitzt gegeben. Nach kurzem Stehen erstarrt die Lösung zu einer dicken Gallerte.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Celluloseester und solche Alkylcellulose, die in Wasser und wäßrigen Alkalien unlöslich sind und sich erst bei Temperaturen unter o° in wäßrigen Alkalien auflösen, in KoLloidmühlen zu behandeln. Bei diesem Vorschlag handelt es sich jedoch darum, daß unvollkommen gelöste Massen in Kolloidmühlen behandelt werden. D'emgegenüber besteht das Ausgangsmaterial gemäß vorliegender Erfindung aus homogenen Lösungen. Diese homogenen Lösungen werden, und darin besteht das Neue der vorliegenden Erfindung, durch die Behandlung in Koiloidmthlen in dicke Gallerten umgewandelt. Dies ist völlig überraschend, und zwar insbesondere deshalb, weil bekanntlich die Behandlung von kolloiden Lösungen in Kolloidmühlen eine Verflüssigung, d. h. eine Viscositätserniedrigung, im Gefolge hat.
  • PATNTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der Viscosität von homogenen, wäßrigen Lösungen der Alkalisalze von Celluloseglykolsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen einer mechanischen Behandlung mittels Homogenisiermaschinen unterwirft.

Claims (1)

  1. Angezogene Druckschriften: Kolloidchemisches Beiheft, Bd. Ig, S. I53/I54; Kolloidzeitschrift, Bd. 45, S. 266/267; Bd. 39, S. 88/wo; Bd. 98; I9412, S. 348/352.
DES6312D 1939-08-26 1939-08-26 Verfahren zur Erhoehung der Viscositaet von homogenen, waessrigen Loesungen der Alkalisalze von Celluloseglykolsaeuren Expired DE865195C (de)

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Family

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