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AT143285B - Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien.

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Publication number
AT143285B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transparencies
water
cellulose
microns
fineness
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Eichmann
Herbert Nerad
Original Assignee
Friedrich Eichmann
Herbert Nerad
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Eichmann, Herbert Nerad filed Critical Friedrich Eichmann
Application granted granted Critical
Publication of AT143285B publication Critical patent/AT143285B/de

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  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien. 



   Die Erfindung betrifft ein im Vergleiche mit den vorbekannten bedeutend vereinfachtes Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien, wonach wasserunlösliche Polysaccharide derart verarbeitet 
 EMI1.1 
 
Bisher wurden Transparentfolien dem Wesen nach derart hergestellt, dass man Zellulose oder   zelluloseähnliche   Produkte auf dem Wege des Viskose-,   Kupferoxydammoniak-,   Acetat-, Benzyl-, Äthyloder Nitratverfahrens bzw.

   Gelatine durch Lösen in Wasser aufarbeitete. 
 EMI1.2 
 kann, wenn man   wasserunlösliche   Polysaccharide, welche entweder in einer Teilchenfeinheit von   0'3   bis 50 Mikron vorliegen oder auf   solche Feinheit vermahlen worden   sind, unter Vermeidung jedweder chemischer Umsetzung einem Quellungsprozess unterwirft, das so erhaltene Hydrosol in dünne Schichten bringt und trocknet. Die derart erhaltenen durchsichtigen Folien lassen keine Faserstruktur mehr erkennen und ihre Eigenschaften kommen denjenigen der bisher nach komplizierteren chemischen Verfahren hergestellten Kunststoffolien zumindest gleich. 



   Zur Verarbeitung gemäss der Erfindung eignen sich ausser andern   wasserunlöslichen   Polysacchariden in erster Reihe Zellulose, die Gummiarten   (Pflanzensehleime),   Stärke und Dextrin. 



   Die Feinheit der Rohstoffe hängt von deren Charakter ab, die Partikelgrösse hat sich ungefähr in den Grenzen von   0'3-50 Mikron   zu bewegen und muss, falls nicht von Natur aus vorhanden, durch vollkommene Trockenvermahlung ohne Anwesenheit jeglicher Flüssigkeit geschaffen werden. 



   Die Quellung der Rohstoffe wird zweckmässig durch Erhöhung der Temperatur oder Zusatz ge- 
 EMI1.3 
 fördernder Mittel unterstützt. Als solche haben sich Basen aller Art, insbesondere freie Laugen und basische Salze bewährt. Ihre Wahl und die Höhe der Quellungstemperatur hängt von der Beschaffenheit der verwendeten Rohstoffe ab. 



   Die nach der Erfindung erhaltene gequollene Masse wird beispielsweise auf   Bandgiessmaschinen,   Giessbahnen od. ähnl. in dünne Schichten gebracht und ergibt nach erfolgter Trocknung gebrauchsfertige Transparentfolien. 



   Beispiel 1 : Übertroeknete Zellulose wird in Abwesenheit von Wasser oder anderer   Flüssigkeit   in einer Kolloidmühle auf eine   Teilchengrösse   von zirka   0'3   Mikron vermahlen, in der   siebenfachen Menge   Wasser verrührt und 20 Stunden lang bei 55  quellen gelassen. Die erhaltene viskose Lösung wird auf bekannten Giessmaschinen in dünner Schichte ausgebreitet und nach Verdunsten des Wassers als durch- 
 EMI1.4 
   Zelluloseestern, Stärkelösungen   oder Salzen wasserdicht,   unverbrennlieh   od. ähnl. gemacht werden. 



  In gleicher Weise lassen sich Arabin und Xylan verarbeiten. 



   Beispiel 2 : Dextrin oder Stärke wird in einer Kolloidmühle auf eine   Teilchengrösse   von etwa 50 Mikron trocken vermahlen und nach Zusatz von 8% trockenem Magnesiumchlorid bei   600 quellen   gelassen. Die Aufarbeitung der syrupösen Lösung zu Folien erfolgt analog wie bei Beispiel 1. 



   Beispiel 3 : Ein aus gleichen Teilen bestehendes Gemenge von nach den Beispielen 1 und 2 zerkleinerter Zellulose und Dextrin wird nach guter Vermischung einem Quellungsprozess unterworfen und aus dem Produkt sodann die Folie nach den Angaben des Beispieles 1 hergestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man   wasserunlösliche   Polysaccharide, welche in einer Teilehenfeinheit zwischen 50 und   0'3 Mikron   vorliegen oder zu solcher Teilchenfeinheit auf trockenem Wege vermahlen wurden, unter Vermeidung jeglicher chemischer Umsetzung in wässrigem Medium quellen lässt und das resultierende Hydrosol in dünner Schichte zu Produkten trocknet, welche keine Faserstruktur erkennen lassen. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quellung bei erhöhter Temperatur erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT143285D 1932-09-10 1933-09-07 Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien. AT143285B (de)

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AT143285B true AT143285B (de) 1935-10-25

Family

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AT143285D AT143285B (de) 1932-09-10 1933-09-07 Verfahren zur Herstellung von Transparentfolien.

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