DE864895C

DE864895C - Steckvorrichtung

Info

Publication number: DE864895C
Application number: DEB3737D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Teuchert
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1941-08-23
Filing date: 1941-08-23
Publication date: 1953-01-29

Description

Es gibt Steckvorrichtungen, die in besonders engen Räumen wie in denen von Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen fest verlegt sind. Das Ineinanderstecken bzw. Lösen von Stecker und Steckdose muß derart erfolgen, daß ein Losmachen des Kabels von der Wand nicht notwendig ist. Bei den gewöhnlichen Steckvorrichtungen -wird das Kabel bei Änderung des Zustandes; in dem sich die Steckvorrichtung befindet, mit dem Stecker in Längsrichtung verschoben. Da aber 'eine Verschiebung des Kabels bei der festen Verlegung nicht möglich ist, werden die Stecker durch Schwenken oder Drehen in die Dosen eingeführt. Zur besseren Kontaktgabe verwendet man für die Stecker Messer- oder Flachstiftkontakte. Gegenüber den nicht so vorteilhaften Druckkontakten wird aber bei Flachstiftkontakten in der Steckdose ein größerer Räum für die Unterbringung der zugehörigen Kontaktbuchsen benötigt.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Kontaktbuchsenfeder, die in der Steckdose mit denselben Außenmaßen untergebracht werden kann. Diese Feder besteht erfindungsgemäß aus einem T-förmig ausgeschnittenen Blech, wobei sie an dem Querbalken des T U-förmig abgewinkelt ist und wobei das senkrecht zu dem Querbalken des T gerichtete Teil der Feder mit der Anschlußklemme in Verbindung steht.
Die Kontaktfeder wird in der durchgehenden Öffnung des Isolierkörpers der Steckdose versenkt angeordnet und. dort durch eine.schwalbenschwanzförmige Isolierleiste gehalten: Die Leiste, welche senkrecht zur Längsachse des Stiftprofils gerichtet ist, sitzt über den äußeren Enden des Querbalkens des T-förmigen Ausschnittes der Feder.
Zum Ausgleich des Kontaletdruckes der Anschlußklemme dient eine zweite Feder, die zwischen dem Anschlag der Kontaktfeder in dem Isolierkörper und der Kontaktfeder selbst eingeklemmt und auf diese Weise gehalten wird.
Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Steckvorrichtung und die Abb. 2 eine Seitenansicht des die Kontaktbüchsen enthaltenden Steckers: Die Abb. 3 zeigt die Steckvorrichtung während des Einschwenkens des Steckers in die Kontaktstifte und die Abb. ¢ den T-förmigen Ausschnitt der Kontaktfederbüchse.
In der Abb. 5 ist zum Vergleich gegen den Erfindungsgegenstand eine gleiche Steckvorrichtung mit Druckkontakten dargestellt. .
In der Abb. i ist die in Abb. q. im Blechausschnitt gezeichnete Kontaktfeder i in einer Ausnehmung des Isolierkörpers 2 versenkt angeordnet. Hierbei wird die Kontaktfeder i an einen Anschlag 3 in der Ausnehmung des Isolierkörpers 2 einerseits und durch eine senkrecht zur Längsachse des Stiftprofils gerichtete schwalbenschwanzförmige Isolierleiste 4 in dem Isolierkörper gehalten.
Das senkrecht zu dem Querbalken des T gerichtete Teil 5 der Kontaktfeder i ist in die AnschluBklemme 6 eingehängt und dient gleichzeitig zur Auflage des Anschlußdrähtes 7.
Die zum Ausgleich des Kontaktdruckes dienende Feder 8 ist zwischen der Anschlagrippe 3 der Kontaktfeder und der Kontaktfeder selbst eingehängt und dadurch unverrückbar gelagert.
Durch den Gegenstand der Erfindung ist es möglich, eine Steckvorrichtung herzustellen, bei der das angeschlossene Kabel in seiner Längsrichtung keine Bewegung erfährt und an seinem Ende nur eine ganz geringe Schwenkung beim, Zusammenstecken und Auseinandernehmen der Steckvorrichtung notwendig ist. Trotzdem besitzen die Kontaktorgane durch die Anwendung messerartiger Flächenkontakte einen äußerst geringen Übergangswiderstand.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckvorrichtung mit Flachstiften, bei der die in Richtung des Anschlußkabels angeordneten Steckerstifte seitlich in die Kontaktbüchsen einschwenken, - dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmig ausgeschnittenen Kontaktbüchsenfedern an dem Querbalken des TU-förmig abgewinkelt sind und die senkrecht zu dem Querbalken des T gerichteten Teile der Federn mit den Anschlußklemmen in Verbindung stehen.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die T-fermig ausgeschnittene und U-förmig gebogene Kontaktfeder in einer durchgehenden Öffnung eines Isolierkörpers versenkt angeordnet ist und an den äußeren Enden des Querbalkens des T-förnnigen Ausschnittes durch eine senkrecht zur Längsachse des Stiftprofils gerichtete schwalbenschwanzförmige Isolierleiste in dem Isolierkörper gehalten wird.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausgleich des Kontaktdruckes der Anschlußklemme dienende Feder zwischen dem Anschlag der Kontaktfeder in dem Isolierkörper und der Kontaktfeder selbst gehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o8 2o8.