DE864828C

DE864828C - Armbanduhr

Info

Publication number: DE864828C
Application number: DE1950SC001787
Authority: DE
Inventors: Fritz Schecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-08
Filing date: 1950-04-15
Publication date: 1953-01-29

Description

Die Erfindung -bezieht sich auf Armbanduhren mit Dichtungselement zwischen Krone und Gehäuse.
Beim Patent 8&o7 g16 besteht das Dichtungselement aus einer Scheibe, die auf einer ihrer beiden flachen Seiten mit einer Ringnut versehen ist, die mit einem elastischen Dichtungsring ausgefüllt ist, der aus der Nut hervorragt. Die Ringnut zur Einfügung- des elastischen Dichtungsringes kann, auf der dem Gehäuse zugekehrten flachen Seite der Scheibe vorgesehen sein. Ferner kann gemäß dem Hauptpatent das Dichtungselement mit einem halsartigen Fortsatz versehen sein, der in die Öffnung des Uhrgehäuses vorspringt.
Erfindungsgemäß wird eine derartige Ausgestaltung des Dichtungselementes noch .dadurch weiter verbessert, daß der halsartige Fortsatz in der Öffnung des Uhrgehäuses gegen Drehung gesichert ist. Der halsartige Fortsatz ist demgemäß bei einer Ausführungsform der Erfindung von größerem Durchmesser, als er der lichten Weite der Öffnung des Uhrgehäuses entspricht, und gegenüberliegende Abflachungen sind an dem halsartigen Fortsatz angebracht, welche die Dichtungsscheibe so fixieren, daß sich dieselbe nicht drehen kann. Der in der Ringnut der Dichtungsscheibe angeordnete elastische Dichtungsring erfährt also keine reibende oder schleifende Beanspruchung, kann daher ohne jede Gefahr, daß er sich aufwickelt, bei der Drehung der Krone nur die Funktion des elastischen Dichtens übernehmen. Man ist hierdurch in der Auswahl des Gummi freier, kann einfachstes und billiges Material verwenden. Man kann auch einen hohen Anpressungsdruck anwenden, indem man, wie das bereits im Hauptpatent vorgesehen ist, am halsartigen Fortsatz einen Unteransatz vorsieht, -welcher die Gehäuseöffnung hinterfaßt. Mit Hilfe dieser Hinterfassung in Verbindung mit der Sicherung gegen Drehung kann ein erheblich gesteigerter Dichtungsdruck aufgebracht -werden. Zur Erhöhung des Dichtungsdruckes trägt es bei, daß die Ringnut an der unteren flachen Seite hinterschnitten ist, so daß im Querschnitt eine schwalbenschwanzartige Öffnung entsteht, welche die Gummidichtung mit größerem Preßdruck aufhält und die Montage erleichtert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Figur zeigt eine Ansicht im Schnitt, und zwar So vergrößert, .wie sich die Ansicht z- B. bei Gebrauch einer Uhrmacherlupe ergibt.
Eine Scheibe i z. B. aus Messing nimmt in einer Ringnut 2 einen Dichtungsring 3 auf. Die Scheibe i ist mit einem halsartigen Fortsatz 4. versehen, an welchen der Unteransatz 5 anschließt. Mit 6 ist die Ausziehwelle bezeichnet, welche mit der Krone fest verbunden ist. 8 ist das Uhrgehäuse, welches das Uhrwerk enthält. Der halsartige Fortsatz 4 ist im Bereich des Gehäuses 8 mit Abflachungen g versehen, so daß die Scheibe i in dem einseitig offenen Schlitz io im Gehäuse gegen Drehung gesichert ist. Die Ringnut 2 ist hinterschnitten, d. h. im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebildet, so daß der .eingelegte .Gummiring 3 einen festen Halt bekommt und auch eine Vorpressung erfährt, welche die Dichtwirkung steigert. Da die Drehung verhindert wird, kann der Gummiring auch mit gesteigert6r Anpressung an der Außenfläche des Uhrgehäuses 8 anliegen.
Der stehengebliebene Außenflansch i i der Krone 7 faßt so weit über den Mantel der Scheibe, daß auch der Flansch von dem Mantel beim Hochstellen der Krone zum Zweck des Verstellens der Zeiger der Uhr nicht freikommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Armbanduhr mit Dichtungselement zwischen Krone und Gehäuse nach Patent 807 g16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut zur Einfügung des elastischen Dichtungsringes (3) auf der dem Gehäuse (8) zugekehrten flachen Seite der Scheibe (i) vorgesehen ist und die Scheibe gegenüber dem Gehäuse gegen Drehung gesichert ist.
2. Armbanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der halsartige Fortsatz (4) der Scheibe (i) im Außendurchmesser größer ausgeführt ist, als der lichten Weite der Durchtrittsöffnung im Gehäuse entspricht, und der halsartige Fortsatz im Bereich des Gehäuses an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist, um die Sicherung gegen Drehung zu erreichen.
3. Armbanduhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (2) hinterschnitten, insbesondere mit schwalbenschwanzartigem Querschnitt ausgeführt ist.