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DE862925C - Vorrichtung zum Parallelbetrieb von elektrischen Asynchronmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Parallelbetrieb von elektrischen Asynchronmotoren

Info

Publication number
DE862925C
DE862925C DEA11011A DEA0011011A DE862925C DE 862925 C DE862925 C DE 862925C DE A11011 A DEA11011 A DE A11011A DE A0011011 A DEA0011011 A DE A0011011A DE 862925 C DE862925 C DE 862925C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
organ
slip
operated
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA11011A
Other languages
English (en)
Inventor
Arvid Jansoe
Bjoern Kiessling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Application granted granted Critical
Publication of DE862925C publication Critical patent/DE862925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Landscapes

  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Parallelbetrieb von elektrischen Asynchronmotoren Bei abteilungsweisem Betrieb von Arbeitsmaschinen ist es häufig erforderlich, Uß; die einzelnen Abteilungen mit synchroner Geschwindigkeit betrieben werden. In der Textilindustrie liegt beispielsweise eine solche Forderung beim. Betrieb von Krempeln vor. Im; allgemeinen sind mehrere Krempeln, so aufgestellt, d.aß das. Krempel"gut von einer Krempel direkt auf die andere übergeführt wird. Hier ist es, wichtig, d:aß die untereinander mit derselben Geschwindigkeit sowohl bei der Ingangsetzung, beim Betrieb als auch bei der Außerbetriebsetzung laufen bis zum Stillstand. Dies ist notwendig.,, dam-ib nicht das Kremp-el,barnd, das von. einer Krempel .auf die andere übergeführt wird, Unebenheiten bekommt, die später univort.ei'1-haft auf das gesponnene Garn einwirken.. Wenn d-ie Geschwindigkeiten der einzelnen Krem:pel!n ungileich werden, kann im ungünistigsten Fäll das KrernpeI:band reißen und, sich in. der Krempel verheddern. Bei der ursprü.nglich-en@ Betriehsweise verwendete man Riemen mit einer gümeineamen, Welle. Unigelegenheiten entstanden hier heil ungleicher Belastung der einzelnen. Krempeln: dadurch, daß uni gleicher Riemenschil:up(f bei den. einzelnen Krempel,n auftrat. Für das Reinigen und! Schleifen der Krempelbeschläge müssen die Krempeln auch mit umgekehrter Drehrichtung betrieben werden(können. Dies bereitete besondere Schwierigkeiten bei Riemenantrieb, weil man -den Riemen vorübergehend verlängern unid 'kreuzen mußte, soweit man nicht die Verwendung doppelter Riemen vorzog. Antriebe mit Krempeln, die über Zahnradgetriebe an eine gemeinsame- Welle gekuppelt waren, - snhid auch verwendet wordien, aber bei einem derartigen Antrieb waren komplizierte Vorrichtungen erforderlich" um eine zeitweise umgekehrte Drehrichtung zu erhalten. -Be 1 dem Einzelantrieb mit Asynchronmotoren ist es@ bekann4 -die Motoren sowoU primärseitig-als auch sekundärseitig parallel zu schalteg um bei den angetriebenen Gerätere synchrone Geschwindigkeit zu erhaltene. Um dies zu erreicheni" ist es jedoch nötig daßi die parallel geschalteten Motoren mit eineue gewissen Schlup!F kaufen,. der dadurch erzielt wird daßi eins Scblupfwiderstarnd dauernd in dem parallel :geschalteten Sekundärkreis der Motoren eingeschaltet ist. Diese einsfache A.nord@ nung besitzt jedoch die Ungelegenheit, daS die Motoren) bei verschiedener . Belastung außer Tritt falten können, wenn der Widerstand nicht der, in Frage stehenden Belastung angepaß:t ist.. Nach der Erfindung Ist diese Gefahr dadurch beseitilgta daß man ein Organ vorsieht, das von dem S*chl.up_f@ abhängig ist und so :in. mit der Belastung den, genannten Schlupiwiderstand eirn- oder ausschaltet. Das von dem S;chIupf betätigte Organ kann als ein @an den S@ekunldärkrei:s .der Motoren angeschlossenes' FrequenzreIais- oder auch als ein frequenzabhängiges Organ ausgeführt Werdern, das an einen der Motoren oder an eine von diesen über Zahnradgetriebe getriebene WelIe angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein; Schaltbild einer Aus-= führungstform mit drei paraIle 1 ges'cha'lteten Motoren .gezeigt. hn der Zeichnung -bezeichnet i . de-Motoren', 2 den Primärschalter zum Anschlußi der Motoren an das Netz und 3 den Sekundärschalter zum Anschluß -der parallel geschalteten Sekundärseite der Motoren an den Schlupfwiderstand q.. Eine Klemmenbrücke zur Regelung des Widerstandes ist mit 5 bezeichnet. Mit 6 ist ein' vom Schlupf betätigtes Organ bezeichnet, das ein Frequenzrelais oder ein drehzahlabhängiges Organ sein kann, das einen Kontakt öffnet,--,venrn die Frequenz auf einen bestimmten Wert sinkt oder wenn die Geschwindigkeit auf einen gewisser. Wert. ansteigt, und das darauf den Kontakt wieder schließt, wenn die Frequenz ;bzw. die- Geschwindigkeit sich in entgegengesetzter Richtung ändern. Mit 7 -i-stt ein Relais mi.t Eins:challtverz.ögerung,bezeichnet. Mit 8 -und 9. sind Drückkriöpde bezeicUnet. Mit dem Druckknauf 8; wird der Stromkreis über den;. Ausschaltedruckknopf g -. zu der Spule des Schailters 2 ges@cltlossen. Wenn der Schalter sichließt, wird er über seinen Kontakt io in der geschilossenen. Stellung gehallten.
  • Wenn die Primärseite der Motoren: über den, Schalter 2 an das Netz angeschlossen ist" der Schalter 3i jedoch,. weiter offen ist, werden sich die Rotoren der Motoren so. eins;tdlilen, da!ßt die in, den Sekundärwickelungen erzeugten Spannungen gegeneinanderwirken und kein Strom in den Sekundär-
    'kreisen auftritt. Hieraus- -folgt, da3 die Motoren
    stildstehent, nachden sie sic'h;-gegen@seiti'g eingestellt
    haben. Wenn. der Rotor eines der Motoren infolge
    eines äußeren Drehmomentes aus dieser Lage ge-
    bracht wird, entstehen Sekundärströme, die ver-
    suchen, ih:n in: seine Anfangsstellung zurÜckzu-
    führen. Nach einer bestimmten Zeit., die fü.r diese
    Bewegung der Rotoren bemessen' ist." wird der
    Kontakt in dem ke'lai.s 7 geschlossen. worauf der
    Schalter 3 den Schlupf>widerstand einischaltet. Nun
    fließen Ströme in den p.araUel:geschaltetenSekundär-
    kreisen der Motoren die ein Drehmoment ver-
    ursachen; so daß; die Motoren anslauden.. Sollte nunc
    ein so kleiner Teil des Widerstandes' q. eingeschaltet
    sein,. dali die Möto@rem auf so hohe Drehzahl kommen,
    daS der Synchronismus in Frage gestelil.t wird,
    tritt das -Organs 6 :in Tätigkeit und, unterbricht den
    Betätigungsstromkreis zum Schalter 3" der den
    Schlupfwiderstand abschaltet:, wobei' die Motoren
    ihr Drehmoment verlieren und in ihrer Drehzahl
    sinken, worauf das; Organ 6 erneut den Schalter 3
    schließt, -der erneut den Schlupfwiderstand, ein-
    schasltet. -
    Der Schalter 3 wird mit. einem Hilfskontakt I I
    versehen, der eine Signallampe i2'zurü Aufleuchten,
    und Verlöschen bringt, - die . das. Betriebspersonal
    darauf
    'macht, daßi ein für die Be-
    lastung geeigneter Schdupfwiderstand nicht ein-
    gescha.Itet ist. Sohlte die Belastungsänderung nur
    zufälliger Natur sein, so hören die Pendelungen
    bald, adf" so daßi keine besondere Maßnahme er-
    forderlich ist..--Sdlilteni die Penddlungern weiter-
    bestehen, so muß das Betriebspersonal den Sichilupf@
    widerstandverstelilerv.DieseVerstellung des Schluprf-
    widerstandes kann. auch in der Weise erfolgen,, daß
    der- S-chlup,fwiders,t.and. nach einer ;bestimmten An-
    zahl von Pendelungen automatisch verstelilt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i: Vorrichtung zum ParaIlelbetrie'bi von elektrigchen Asynchronmotoren, die primär @an ein gemeinsames Netz angeschlossen' @sind und sekundär parallel. geschaltet und über einen Schalter an einen gemeinsamen Sekundärwiderstand angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, saß! an die Motoren ein vom' Schlupf betätigtes Organ, angeschlossen ist, das, den Scblupfwiderstand ein- und aus,scbaltet:
  2. 2. Vorrichtung mach; Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, d'aß das von dem Schlupf betätigte Organ: ein FrequenzreIais ist, das so geschaltet ist, daß es von der Frequenz des Sekundärkreises; der Motoren betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch F, dadurch gekennzeichnet, -daß; das vom, Schlupf betätigte Organ eirn drehzahlabhängiges Organ. ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6-36693.
DEA11011A 1949-12-01 1950-11-29 Vorrichtung zum Parallelbetrieb von elektrischen Asynchronmotoren Expired DE862925C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE862925X 1949-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE862925C true DE862925C (de) 1953-01-15

Family

ID=20366878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA11011A Expired DE862925C (de) 1949-12-01 1950-11-29 Vorrichtung zum Parallelbetrieb von elektrischen Asynchronmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE862925C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636693C (de) * 1929-06-13 1936-10-12 Aeg Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen, deren Geschwindigkeiten in einem festen Abhaengigkeitsverhaeltnis zueinander stehen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636693C (de) * 1929-06-13 1936-10-12 Aeg Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen, deren Geschwindigkeiten in einem festen Abhaengigkeitsverhaeltnis zueinander stehen

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