DE862846C

DE862846C - Fluegelschraube

Info

Publication number: DE862846C
Application number: DEK8030A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-14
Filing date: 1950-11-14
Publication date: 1953-01-12

Description

Bei den bisher bekannten Flügelschrauben bestand der Flügel -mit dem Schraubenschaft aus einem einzigen Stück und wurde .entweder gegossen oder im Gesen'k geschlagen.
Diese Herstellung hatte den Nachteil, daß die Schrauben, im Herstellungsverfahren einerseits äußerst teuer wurden und weiterhin auch die. obere Schicht des Schraubenschaftes z. B. durch denPreßvorgang äußerst hart wurde, so daß entweder nach dem Pressen die Flügelschraube ausgeglüht werden mußte oder aber das Anschneiden vom Gewinde auf dem Schaft mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist, wobei die Gewindiebacken äußerst stark verschleißen.
Alle diese Übelstände werden -durch vorliegende Erfindung beseitigt, wobei die Flügelschraube aus dem Schraubenschaft und: der Flügel selbst aus zwei um das obere Ende des Schaftes greifenden Platten besteht, die in der äußeren Formgebung beliebig gestaltet sein können und gegeneinander anliegen. Der Schraubenschaft ist mit den Platten ünvendrehbar verbunden, und die Platten sind zweckmäßig durch Punktsdhweißung fest aufeinandergepreßt und somit unlösbar miteinander verbunden.
Durch diese Gestaltung und Anordnung ist einerseitseine billigere Herstellung und andererseits erzielt, daß an dem Schraubenschaft mit leichter Mühe das Gewinde angeschnitten werden kann, wobei trotzdem diese Flügelschraube den gestellten Ansprüchen voll und ganz genügt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Flügelschraube im Aufriß in Ansicht, Abb.2 die Flügelschraube im Grundriß im Schnitt, Abb. 3 den Schraubenschaft im Aufriß im. Ansicht, Abb. ¢ den Schraubenschaft im Seitenriß in Ansicht, Abb. 5 die Platte im Aufriß von außengesehen, Abb. 6 .die. Platte im Grundriß in Ansicht. Erfindungsgemäß besteht die Flügelschraube aus dem Schraubenschaft a und dem aus zwei Platten b bestehenden Flügel (Abb. i bis 6).
Um den aus den. zwei Platten b bestehenden Flügel auf. dem oberen Ende c des Schraubenschaftes a zu befestigen, sind in dem oberen Ende c kreuzweise Stege d und e ein- und über .den: Schaftdurchmesser nach außen vörgedrückt angeordnet (Abb. 2, 3 und q.) In den aus Blech hergestellten Platten b sind entsprechende Eindrücke f, die sich auf die Seitenwände .der Stege d, e des Schaftes a .legen, angeordnet, und zwar derartig, daß der kreuzweise Querschnitt des oberen Endes c des Schaftes a vollkommen eingebettet ist und hierbei die inneren Flächen der Platten b dicht aufeinanderliegen (Abb. 1, 2, 5 und 6).
Zur festen Verbindung der beiden Platten b werden diese durch Punktschweißung g miteinander unlösbar verbunden., wodurch dem Flügel eine absolut sichere und unlösbare Verbindung mit dem Schraubenschaft a gegeben ist.
Die äußeren Ränder der zusammengeschweißten Platten b können abgerundet werden, welches in einem Gesenk unter der Presse od. dgl. erfolgen kann, wodurch auch .gleichzeitig ein gutes Aussehen des Flügels gewährleistet ist, indem die evtl. entstehenden Schlitze zwischen den Platten b sowie beim Durchtritt der oberen Stirnseite des Schraubenschaftes a vollkommen abgedichtet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel aus zwei fest miteinander verbundenen und den oberen Teil des Schraubenschaftes (a) .umgreifenden Platten (b) besteht, die zur Schaffung einer absolut festen Verbindung durch Punktschweißung (g) verschweißt werden 'können. 2: Flügelschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende (c) des Schraubenschaftes (a) ein durch Eindrücke (f) erzielter kreuzförmiger Querschnitt angeordnet ist, wobei die Stege (d, e) in entsprechende, an der Innenseite der Platten (b) angeordnete Eindrücke (f) derartig gelagert sind, daß die nach außen überstehenden Flächen der Platten (b) dicht aufei.nanderliegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 411 1ö2.