DE661412C - Als Muttern- und Schraubensicherung dienende elastische Unterlagsscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine als Muttern- und Schraubensicherung· dienende elastische Unterlagsscheibe, bei der aus der Scheibenebene herausgebogene radiale Zähne sich abwechselnd gegen die Mutter oder den Bolzenkopf und das Werkstück abstützen.

Als Muttern- und Schraubensicherung dienende Unterlagsscheiben dieser Art sind bekannt. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Unterlagsscheibe aus zwei Scheiben mit in der Achsrichtung· des Bolzens umgebogenen radialen Zähnen gebildet ist, die in der Weise vereinigt sind, daß ihna *5 Hohlseiten einander zugekehrt sind, die Zähne der einen Scheibe in die Zahnlücken der andern Scheibe greifen und die Zahnenden jeder Scheibe über die Außenfläche der andern Scheibe vorstehen. Die Enden der Zähne können daher beim Anzug der Mutter oder der Schraube ungehindert in die Ebene der Gegenscheibe zurücktreten, so daß 'ein Zerquetschen oder Abschleifen der Zähneausgeschlossen ist. Trotzdem greifen die umgehogienen Zahne, infolge ihrer Federkraft ständig an den ihnen gegenüberliegenden Flächen an und verhindern eine Drehung der Mutter oder des Schraubenbolzens. Irgendwelche Hilfsmittel, die eine zwangsweise Verbindung zwischen den Sicherungs- und den zu sichernden Gliedern herstellen, sind weder vorhanden noch erforderlich. Außerdem sind die eine Unterlagsscheibe bildenden zwei hohlseitig aneinandergefügten Scheiben an sich vollkommen übereinstimmend, so daß außer der sicheren Wirkungsweise eine einfache und billige Herstellung gewährleistet ist. Es sind zwar auch bereits Schraubensicherungen bekannt, die aus mehreren zusammengelegten Scheiben gebildet sind. Bei diesen sind aber die Sperrzähne nicht elastisch und können nicht in die Ebene der Gegenscheibe zurücktreten, so daß auch bei ihnen ein Zerquetschen der Zähne bei zu starkem Anziehen der Mutter eintreten kann.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die eine Hälfte einer aus zwei Teilen -j zusammengesetzten Unterlagsscheibe in der Draufsicht,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,

Abb. 3 eine zusammengesetzte Unterlagsscheibe in der Draufsicht,

Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2,

Abb. s eine mit der Unterlagsscheibe ausgerüstete Schraubenverbindung, teilweise im Schnitt.

Die Unterlagsscheibe gemäß der Erfindung besteht aus der Hälften und der andern Hälfte b. Jede der Hälften, die an sich gleich sind, besteht aus einem Ringkörper c und Zähnen oder Zackend. Die Zähne sind schmaler als die; Zahnlücken, so daß die Verzahnung der einen Halfter mit der Verzahnung der andern Hälfte b in Eingriff gebracht werden kann. Die Scbeibenhälften werden, ihre Hohlseiten einander zugebehrt, aufeinandergelegt und zweckmäßig aneinandergeheftet. Dies kann durch einfache Punktschweißung, Vernietung u.dgl.. geschehen. Die Spitzen der Zähne ragen um ein Stücke über die Außenfläche der Scheiben hinaus. Um diesen Betrag können die Zähne zurückfedern bzw. in 'die Auflage eindringen.

Die Unterlagsscheiben können statt außen auch im Bolzenloeh. gezahnt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Als Muttern- und Schraubensicherung dienende elastische Unterlagsschieibe, bei der aus der Scheibenebene herausgebogene radiale Zähne sich abwechselnd gegen die Mutter oder den Bolzenkopf und das Werkstück abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsscheibe aus zwei gleichen Scheiben (α, b) mit in der Achsrichtung des Bolzens umgebogenen radialen Zähnen (d) gebildet ist, die in der Weise vereinigt sind, daß ihre Hohlseiten einander zugekehrt sind, die Zähne der einen Scheibe in die Zahnlücken der andern Scheibe greifen und die Zahnenden jeder Scheibe über die Außenfläche der andern Scheibe vorstehen. 1

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen