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DE862313C - Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse - Google Patents

Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse

Info

Publication number
DE862313C
DE862313C DET2695D DET0002695D DE862313C DE 862313 C DE862313 C DE 862313C DE T2695 D DET2695 D DE T2695D DE T0002695 D DET0002695 D DE T0002695D DE 862313 C DE862313 C DE 862313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
low
arrangement
band
frequencies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2695D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jakob V Dr Bayer
Paul Dr Phil Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2695D priority Critical patent/DE862313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862313C publication Critical patent/DE862313C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Sprachübertragung mittels modulierter Impulse Wenn man mittels modulierter Impulse eine gesprochene Nachricht übertragen will, so gilt die sogenannte RaabescheBedingung, daB die Sprachfrequenzen alle kleiner oder höchstens gleich der Hälfte der Grundfrequenz der als Träger dienenden Impulse sein müssen. Diese Bedingung erklärt sich aus der in Abb. i dargestellten Lage eines zu übertragenden niederfrequenten Nachrichtenspektrums N und des linken und rechten Seitenbandbereiches S1 und S, bei einer Frequenz f7 der urmodulierten Impulse. Bei der Modulation der Höhe von Impulsen der Frequenz fl mit dem Niederfrequenzband N tritt hinter der Modulationsstufe zunächst dieses Band N selbst wieder auf, sodann ein sinusförmiger Träger von der Frequenz fy, der ein linkes und ein rechtes Seitenband S, und S, besitzt von derselben Ausdehnung wie bei der Modulation eines sinusförmigen Trägers von der Frequenz fl mit dem Band N, und ferner noch ein sinusförmiger Träger von der zweifachen, der dreifachen usw. Frequenz f7, die ebenfalls linke und rechte Seitenbänder von derselben Breite wie f7 besitzen. Damit nun bei der Modulation die höchsten im Niederfrequenzband enthaltenen Frequenzen nicht mit den niedrigsten Frequenzen im linken Seitenband des Trägers f7 zusammenfallen, muB die obergenannte Bedingung eingehalten werden. Das Frequenzspektrum nach Abb, i gilt übrigens bei geringen Modulationsgraden für dauermodulierte, für phasenmodulierte und für häufigkeitsmodulierte Impulse im wesentlichen in gleicher Weise. In der Praxis wird nun gelegentlich die Aufgabe gestellt, eine Sprachübertragung mit Hilfe von Impulsen zu bewerkstelligen, deren Frequenz unter Berücksichtigung der obengenannten Bedingungen als viel zu niedrig erscheinen muß. Wenn Beispielsweise diese Impulsfrequenz r5oo Hz beträgt, so würde die genannte Bedingung ergeben, daß nur Frequenzen von o bis 75o Hz übertragen werden können. Bei einer derartigen Beschränkung des Frequenzbandes bleibt aber eine gesprochene Nachricht fast vollkommen unverständlich.
  • Um einen Ausweg aus dieser Schwierigkeit zu finden, sollen gemäß der Erfindung vom gesamten Sprachband mindestens zwei Teilbänder übertragen werden, die im Frequenzspektrum eine derartige Lage besitzen, und soll die unmodulierte Impulsfrequenz so niedrig gewählt werden, daß die Spiegelfrequenzen, d. h. die bei der Modulation entstehenden Seitenbänder der Träger f7, 2 fi, 3 fy usw., in die Lücken des niederfrequenten Sprachbandes hineinfallen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 2, welche wieder ein Frequenzspektrum enthält, dargestellt. Von dem gesamten niederfrequenten Sprachband N sind bei einer Frequenz f7 von r 50o Hz nur zwei Teilbänder verwendet, von denen das eine von 30o bis 75o Hz reicht und das zweite von r Zoo bis 1500 Hz. Diese beiden Teilbänder sind in Abb. 2 mit o"bezeichnet. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Beschränkung einer Sprachübertragung auf diese beiden Frequenzbandbereiche, deren Breite zusammen auch nicht mehr als 75o Hz beträgt, bei nicht .allzu hohen Ansprüchen eine ausreichende Verständigung vorhanden ist. Nach der Modulation mit diesen beiden Teilbändern treten nun zwischen o und i 50o Hz zunächst im Frequenzspektrum die beiden ursprüngliehen Teilbänder auf; und außerdem werden die Lücken dieses Frequenzbereiches von dem linken Seitenband des Trägers f7 ausgefüllt. Von 75o bis i Zoo Hz sind nämlich die Seitenfrequenzen vorhanden, welche dem unteren Teilband, d. h. den Frequenzen von 30o bis 750, in der gesprochenen Nachricht entsprechen, und zwischen o und 30o Hz liegen die Seitenfrequenzen des Sprachbandes zwischen i Zoo und 1500 Hz. Diese Seitenbänder. sind mit l bezeichnet. Auch zwischen i 50o und 3 ooo Hz fügen sich das rechte Seitenband von fl und das linke Seitenband von 2 fy ohne gegenseitige Überlappung ineinander, wie aus Abb. 2 zu erkennen, in der die Seitenfrequenz-Bereiche für das linke Band von 2 f7 mit 2 bezeichnet sind- und die rechten Seitenfrequenzen von fy wieder mit i.: Man kann nun durch ein Filter die ursprünglichen Niederfrequenzen, d. h. die mit o bezeichneten Bereiche, aus dem Frequenzspektrum hinter der Modulationsstufe aussieben und die Übertragung vornehmen. Auf der Empfangsseite entstehen durch die Demodulation wieder die in Abb. 2 mit o bezeichneten Frequenzbereiche und außerdem zwischen o und 1500, da die üblichen Demodulatoren ja auch ein linear übertragendes Glied darstellen, noch die mit i bezeichneten Frequenzen. Wenn man durch ein weiteres Filter, welches in diesen Bereichen i eine starke Dämpfung besitzt, diese Spiegelfrequenzen unterdrückt, gewinnt man wieder die ursprünglich auf der Niederfrequenzseite des Senders vorhandenen beiden Sprachbänder, welche die gesprochene Nachricht abzuhören gestatten.
  • Der Wert f7 - 1500 Hz ist bei dieser Ausführungsform nur als Beispiel gewählt worden. Legt man auf bessere Verständlichkeit Wert, so kann man eine höhere Impulsfrequenz wählen, beispielsweise 2 50o Hz, und die beiden Teilbänder entsprechend breiter wählen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann man den Sprachbereich von o bis r5oo Hz auch in eine vielgrößere Anzahl als zwei Teilbänder, nämlich wie in 'Äbb. 3 dargestellt, in acht Teilbänder zerlegen, die zusammenwieder eine Breite von 75o Hz bei f7 = 1500 Hz besitzen. Diese Teilbänder sind in Abb.3 schräg schraffiert worden. Man überzeugt sich leicht davon, daß das linke Seitenband von f7 vollständig in die Lücken des so aufgeteilten Niederfrequenzbandes hineinfällt, und daß daher, sofern die entsprechenden Filter hinter der Modulationsstufe des Senders und an der Niederfrequenzseite des Empfängers vorausgesetzt werden, eine Sprachübertragung auch bei dieser Aufteilung des Sprachbandes möglich ist. Außerdem kann man sich leicht davon überzeugen, daß auch zwischen 1500 und 3000 Hz das rechte Seitenband von fy und das linke von 2 fl sich ohne gegenseitige Überlappung ineinanderfügen.
  • Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform wird der unterste Träger fl an das linke Ende des oberen von zwei Frequenzbereichen der Sprache gelegt. Die Verteilung der Seitenbänder ist in Abb. 5 dargestellt, wobei die Bezeichnungen für die einzelnen Seitenbänder entsprechend Abb. 2 gewählt sind. Das hinter der Modulationsstufe unmittelbar an Null anschließende, sich nach rechtserstreckende Seitenband i entspricht dem in Abb. q. unmittelbar rechts vom Träger fl liegendenSprachband. Überschneidung. sei noch erwähnt, daß eine gewisse Überschneidung. der - Filterkurven7an den Flanken zugelassen werden kann, ohne daß die Verständlichkeit leidet, wie durch Versuche nachgewiesen wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Sprachübertragung mittels moduherter Innpulse, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sprachband zwei oder mehr Teilbänder übertragen werden, die im Frequenzspektrum eine derartige Lage besitzen, und die Impulswiederholungsfrequenz der unmodulierten Impulse so niedrig gewählt wird, daß die Spiegelfrequenzen des Sprachbandes in die Lücken des niederfrequenten Sprachbandes hineinfallen.
DET2695D 1944-10-26 1944-10-26 Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse Expired DE862313C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2695D DE862313C (de) 1944-10-26 1944-10-26 Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse

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DET2695D DE862313C (de) 1944-10-26 1944-10-26 Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE862313C true DE862313C (de) 1953-01-08

Family

ID=7544052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2695D Expired DE862313C (de) 1944-10-26 1944-10-26 Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE862313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969818C (de) * 1954-02-25 1958-07-24 Max Grundig Verfahren zur UEbertragung oder Aufzeichnung eines ein bestimmtes Frequenzband umfassenden Signals mittels ªÃ Signalen mit kleinerem Frequenzumfang

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969818C (de) * 1954-02-25 1958-07-24 Max Grundig Verfahren zur UEbertragung oder Aufzeichnung eines ein bestimmtes Frequenzband umfassenden Signals mittels ªÃ Signalen mit kleinerem Frequenzumfang

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