DE86129C - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Drückerei.
Die in den Zeichnungen dargestellte Umschlagmaschine ist zum Verpacken von Drucksachen
in Rollenform, gegebenenfalls mit darauf folgender Flachpressung, bestimmt. Ihr Arbeitsgang
ist der im Anspruch 1 des Patentes Nr. 75387 erläuterte, und sie kennzeichnet sich
in doppelter Beziehung als eine neue Ausführungsform der durch dieses Patent geschützten
Maschine, nämlich durch die Einrichtungen einerseits zum Andrücken des zu wickelnden Materials gegen den Dorn, andererseits
zum Trennen der fertig gewickelten Papierrolle von dem Dorn. Beiderlei neue Einrichtungen sind in der zu beschreibenden
Gonstructionsform der Maschine vereinigt, bedingen einander aber nicht.
Fig. ι stellt die Gesammtanordnung der Maschine in einem Längsschnitt, Fig. 2 in einem
Grundrifs dar. Die gefalzten Drucksachen gleiten auf ihrem Wege von dem Falzapparat
einer Druckmaschine oder von einer besonderen Falzmaschine über die geneigte Ebene E in
die Oeffnung einer doppelseitigen Bandführung C D, welche auf Walzen c1 c2- c3 c4 bezw.
d1 d2 ds d* angeordnet ist. Diese Bandführung
bewegt die. einander dicht folgenden Drucksachen zunächst aufwärts und läfst sie alsdann
in waagrechter Richtung zwischen zwei über einander angeordnete Walzen Bi F austreten.
Ueber die untere dieser Walzen B* läuft von unten her, also unterhalb der Drucksachenkette,
und in derselben Richtung wie letztere eine Umschlagpapierbahn, welche durch die Walzen
b1 £2 b3 von der Haspelrolle B1 abgewickelt
wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen U4
und F, sowie die Geschwindigkeit der Umschlag-, papierbahn, welche über erstere geführt wird,
ist gröfser als die Geschwindigkeit, mit welcher die Reihe dicht auf einander folgender Druck- ~
Sachen aus der Bandführung C D heraus und zwischen die Walzen B4 und F geschoben
wird. Die Folge davon ist, dafs die Drucksachen auf der von der Walze U4 weiter
laufenden Umschlagpapierbahn in Abständen mitgeführt werden.
Die Walze F ist mit einem Schnittmesser F1
versehen, welches, wie in Fig. 2 angedeutet ist, in seinem mittleren Theile eine discontinuirliche
Schneide besitzt, oder aus einer Reihe von Perforirstempeln besteht, während die
Enden in V-förmigen Schneiden f* auslaufen. Es entstehen so, wie Fig. 16 angi'ebt, in der
Umschlagpapierbahn B seitliche Einschnitte bx,
welche durch eine perforirte Linie bxx verbunden
sind. Wird an dieser Stelle die Bahn B zerrissen, so ist das hintere Ende des
vorderen Theiles mit verbrochenen oder abgerundeten Ecken ausgestattet. Der Umfang
der Schneidewalze F entspricht der gewünschten
Länge des Umschlagpapierstückes und der Schnitt geschieht, nachdem die Geschwindigkeit
einer Drucksache beim Eintritt der. letzteren zwischen die Walzen -B4 und F beschleunigt
worden ist, und kurz bevor die nächstfolgende Drucksache von diesen Walzen erfafst wird.
Die in den gewünschten Abständen in der Querrichtung perforirte und hinter jeder Perforationsstelle
mit einer Drucksache bedeckte ' Umschlagpapierbahn B gelangt nun zwischen
eine mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen jB* und F vorschreitende, ebenfalls doppelseitige
zweite Bandführung G H, welche über die Walzen g gx bezw. h hx läuft, und weiter
in eine sich anschliefsende dritte doppelseitige Bandführung JJ1 mit den Walzen i2 bezw. i3.
Die Bandführung G H ist an ihrem Austrittsende etwas weiter gestellt, auch ist es zweckmäfsig,
die Walze gx nicht lothrecht über der Walze hx anzuordnen, beides zu dem Zweck,
dafs die Umschlagpapierbahn mit den Drucksachen an der Austrittsstelle aus der Bandführung
G H bereits nicht mehr festgehalten wird. Da ferner die Eintrittsöffnung der Bandführungen
J J wieder enger gestellt und die Bandgeschwindigkeit eine gröfsere ist als bei
der Führung G H, so wird die Umschlagpapierbahn
in dem Augenblick, wo eine auf ihr liegende Drucksache von den Eintrittswalzen z'2 z3 der Bandführung J J1 erfafst wird,
von der auf diese Drucksache folgenden Perforationsstelle zerrissen, so dafs die Führung J J1
nicht mehr von1 einer Umschlagpapierbahn mit darauf vertheilten Drucksachen, sondern von
in Abständen einander folgenden Umschlagpapierstücken mit je einer auf dem vorderen
Ende liegenden Drucksache passirt wird. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
ist nun angenommen, dafs die weitere Behandlung der Drucksachen mit den Umschlagpapieren gleichzeitig an zwei
Stellen der Maschine in übereinstimmender Weise vorgenommen wird. Es findet also von
der Bandführung J J1 aus eine Verzweigung des Weges statt, indem die einander folgenden
Arbeitsstücke abwechselnd in eine Bandführung J P und in eine solche J1 J2 übergeleitet
werden. Das Mittel dazu bildet eine Weichenzunge L, welche mittelst des an ihrem Hebelarme
L1 befestigten Zapfens mx von der bei
nx am Gestell A der Maschine gelagerten Daumenscheibe N um ihren Drehpunkt m in
pendelnde Bewegung versetzt wird, so dafs sie abwechselnd den einen Weg öffnet und zugleich
den anderen schliefst.
. Die Zeichnung verfolgt nur den einen dieser Wege, der durch die Bandführung JP gebildet
wird. Der obere Theil J dieser doppelten Bandführung findet eine Fortsetzung in
der oberen Bandführung Jx, welche die
Walze i4 mit J gemeinsam hat und mit dem waagrechten Theil der unteren Bandführung P
zusammenwirkt. Innerhalb der Bänder der Führung Jx ist eine Gummirwalze R und unter
derselben eine Druckwalze R2 angeordnet. Die Gummirwalze ist auf einem schmalen Sector
ihres Umfanges mit einer Bürste oder einem Schwamm Rx versehen, der in dem gezeichneten
Ausführungsbeispiele bei jeder . Umdrehung aus einem Vorrathsgefäfs durch die Walze i?3 mit Klebstoff versehen wird. Um
das Mitnehmen des von dem Sector Rx bestrichenen
Ueberschlagend.es des Umschlagpapiers durch diesen Sector zu verhindern,
kann man Luft von oben auf das durch die Bandführung fortbewegte Material blasen. In
der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung durch das Luftzuführungsrohr X1 und die mit
abwärts gerichteten Düsen ausgestatteten Luftvertheilungsrohre X angedeutet.
Beim Austritt aus der Bandführung Jx gelangt
das Umschlagpapier, mit der darauf liegenden Drucksache in die Wickelvorrichtung,
welche die Rolle bildet und das Ueberschlagende auf derselben festklebt. Es besteht diese
Wickelvorrichtung in der Hauptsache aus einem rotirenden Dorn T und aus einer Anzahl mit
diesem Dorn zusammenwirkender Walzen U. Die Walzen U führen das zu rollende Material
an dem Umfang des Domes entlang und pressen es gegen denselben. Zur Unterstützung
der führenden Wirkung der Walzen U sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele
ferner gekrümmte Wände 5 in den Zwischenräumen zwischen den Walzen angeordnet.
Dieselben sind bei.S"2 (Fig. 4 und 15) getheilt
und ist der eine Theil auf dem die eine Walze U tragenden, zu beiden Seiten der Maschine
angeordneten, auf der Welle Ws drehbaren Hebel W, der andere Theil auf dem
die beiden anderen Walzen U tragenden, auf derselben Welle drehbaren doppelten Hebel Wx
befestigt. Der Hebel W besitzt eine Verlängerung W'2 und der Hebel W* eine solche W1,
vermöge deren dieselben, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittelst der Daumen' W4 bezw. W5
gleichzeitig von dem Dorn T entfernt werden. Dies geschieht, sobald die Bildung des Wickels
vollendet ist und derselbe von dem Dorn heruntergeschoben werden soll. Ist letzteres geschehen,
so gehen die Daumen W4 und W5 in eine solche Lage über, dafs die Federn W
(Fig. 1) die Hebel W und Wx wieder in die
ursprüngliche Lage zurückführen können, in welcher die Walzen U mit dem Dorn T in
Berührung sind. Der Antrieb der Druckwalzen U ist so gewählt, dafs er der beschriebenen
Art der Annäherung dieser Walzen an dem Dorn und ihrer Entfernung von demselben
nicht hinderlich ist. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle W3 das Hauptantriebsrad F,
welches die Walze U des Hebels W mittelst
der auf dem Hebel W sitzenden Zwischenräder V1 F2, von den Walzen U des Hebels Wx
aber die obere unmittelbar und die untere mittelst des auf demselben Hebel gelagerten
Zwischenrades F3 antreibt. Die Räder F4 F5 Fe
der drei Druckwalzen U greifen übrigens sämmtlich in das Stirnrad Ts (Fig. 3 und 9) des
Domes T ein und versetzen denselben während der Wickelung in Drehung in der Wickelrichtung.
Der Dorn T, welcher in Fig. 3 in einer Längsansicht, in Fig. 4 in einem Querschnitt
und in Fig. 9 in einem Längsschnitt dargestellt ist, ist an seinem einen Ende freitragend mit
dem Zapfen T2 in dem Gestell A gelagert; er
ist mit Ausnahme dieses Zapfens längs geschlitzt und auf seine ganze Länge mit einer
centralen Bohrung versehen. In letzterer ist die Stange T1 (Fig. 5 und 7) verschieblich,
auf welcher bei T6 der Auswerfring T"5 (Fig. 6)
mittelst des in den Schlitzen des Dornes T geführten Steges i5 befestigt ist. Ist die Wickelung
beendet und heben sich in der beschriebenen Weise die Druckwalzen U nebst den
beiden Theilen der Führungswand S von dem gebildeten Wickel ab, so streift der von der
Stange T1 getriebene Ring Ts den Wickel
von dem Dorn ab. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient dazu eine Daumenscheibe Z, in welche
ein auf dem festen Arm Z2 gelagerter Win/kelhebel
mit dem am Ende seines einen Armes ZB gelagerten Zapfen Zi eingreift, während das
Ende seines anderen Armes mit der Stange T1 verbunden ist.
Um das Ausstofsen des gebildeten Wickels zu erleichtern, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele
der Dorn T ausdehnbar und zusammenziehbar gemacht. Wie in Fig. 3 angedeutet,
ist zu diesem Zweck ein Sector bei -Ti (Fig: 3) an dem unbeweglichen Theile des
Dornes angelenkt und bei T7 mit einer Kegelfläche
versehen, vermöge welcher derselbe, wenn der Ring T"5 seine Auswerf bewegung
beginnt, nach innen bezw. gegen den festen Theil des Dornes gedrückt wird, so dafs der
Wickel auf dem Dorn lose wird. Um das bewegliche Stück des Dornes wieder in die normale Lage zurückzuführen, dem Dorn also
wieder die cylindrische Form zu geben, ist an dem freien Ende der Stange T1 ein Kegel ta
(Fig. 7) angeordnet, der mit einer entsprechenden, kegelförmigen Erweiterung der inneren
Bohrung des Dornes derart zusammenwirkt, dafs, wenn der Auswerfring T5 seine Ruhestellung
wieder erreicht hat, auch die beiden Kegelflächen auf einander sitzen.
Ia Fig. 13, 14 und 14a ist ein Dorn Γ mit
Auswerfring T5 und centraler Stange T1 angegeben,
bei welchem die Ausdehnung und Verengung in etwas anderer Weise erfolgt.
Anstatt nämlich den Auswerfring Ts zum Zusammenziehen
des Kernes mit Hülfe einer auf dem beweglichen Theile des letzteren angebrachten
Kegelfläche zu benutzen, ist der Ring Ts hier in schwalbenschwanzförmigen
Nuthen, welche auf der Innenfläche der Sectoren des Kernes eingefräst sind, geführt, und
diese Nuth hat in dem beweglichen Sector, oder wenn mehrere Sectoren beweglich sind,
in sämmtlichen beweglichen Sectoren einen derart veränderlichen Abstand von der Achse
des Dornes, dafs die Verschiebung des Ringes T5 die gewünschte Zusammenziehung und Erweiterung
des Dornes durch Annäherung bezw. Entfernung der beweglichen Theile von der Dornachse hervorbringt.
Fig. 17 bis 20 zeigen eine Ausführungsform der Maschine, welche sich sowohl durch die
Bauart des Dornes und der Auswerfvorrichtungen, als auch durch die Art, in welcher die
Entfernung der Druckwalzen von dem Dorne bewirkt wird, von dem zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Erfindung unterscheidet.
Der Dorn 6 (Fig. 20) ist an seinem Ende in einem festen Theile 14 der Maschine gelagert
und zeigt eine am Zapfenende geöffnete, am anderen Ende geschlossene Bohrung, in welcher
eine Feder 30 gegen einen Stempel 29 wirkt, der von aufsen durch ein mit zwei Bolzen in
dem Gestelltheil 14 geführtes, durch einen Hebel 34 belastetes Querstück begrenzt, im
Innern des Dornes aber, durch Längsschlitze 31 hindurch mit dem Auswerfring 32 verbunden
ist. Der Hebel 34 macht zeitweise Schwingungen um einen im Maschinengestell befestigten
Drehbolzen 3 5, indem er über den Drehpunkt hinaus verlängert ist und dort mit
einer Rolle 36 auf einer mit einer daumenförmigen Erhöhung versehenen ebenen Scheibe 3 7
unter dem von der Feder 30 ausgeübten Druck läuft.
Von den Druckwalzen ist die erste (8) mit der unteren der Zuführungswalzen 15, 17 durch
eine Bandführung 16 verbunden, während die übrigen 4 (mit 9 bezeichnet) wegen ihrer Zahl
so dicht bei einander liegen, dafs der zur Unterstützung der Führung des zu wickelnden
Materials dienende gewölbte Mantel 5e fortgelassen
worden ist. Zur Lagerung der Druckwalzen dient ein Gestelltheil 5, indem die
Lager 7 (Fig. 20) je mit einem abgesetzten Cylinder 10 unter Zwischenfügung von Federn
in radial gerichteten Bohrungen dieses Gestelltheiles verschieblich sind. Auf dem nach
aufsen durch 5 hindurchragenden Ende jedes cylindrischen Bolzens 10 ist nämlich zunächst
eine Mutter 11 aufgeschraubt, welche als Anschlag für die durch den Federdruck nach
innen getriebenen Walzenlager 7 dient. Aufserhalb dieser Mutter ist mit einer zweiten Mut-
ter π ein Stück 12 auf jedem Bolzen 10 befestigt,
auf dessen Aufsenseite eine Rolle 25 aufgezapft ist. Die Rollen 25 stehen mit den
ä'ufseren Enden winkelförmiger Hebel 23 in Berührung, welche durch Zapfen 24 an dem
Gestell 5 drehbar befestigt und zugleich mit Hülfe besonderer Zapfen durch einen Ringsector
26 zusammengekuppelt sind. An der Verbindungsstelle des Ringsectors 26 mit einem
der Hebel.23 ist. wie Fig. ig angiebt, zugleich
ein Zapfen 27 angeordnet, der bei jeder Umdrehung einer Daumenscheibe 28 eine Verschiebung
erfährt derart, dafs die Hebel 23 mittelst der Rollen 25 eine radiale Verschiebung
der Lager 7 der Druckwalzen nach aufsen hervorbringen, um die Auswerfung des fertigen
Wickels durch 'den Ring 32 zu gestatten, worauf die bei dem Bolzen ι ο angeordneten
Federn die Druckwalzen wieder in ihre wirksame Stellung nächst dem Dorn 6 zurückführen.
Der Antrieb geht bei dieser Einrichtung von dem auf der Welle der Daumenscheibe 37 sitzenden Stirnrade ig aus, welches
einerseits mittelst des Rades 18 die auf derselben Achse sitzende Daumenscheibe 28, sowie
die gekuppelten Zuführungswalzen 15 und 17
antreibt, andererseits ein Zwischenrad 20 in Bewegung setzt, welches in die eingefrästen
Zähne 21 des Domes eingreift. Von dem letzteren Zahnkranz aus werden die Druckwalzen
8 und g, so lange sie sich in ihrer Arbeitsstellung befinden, mittelst ihres Stirnrades
22 angetrieben.
Nach der in der Zeichnung gegebenen Darstellung ist der Hub des Auswerfringes 32
kleiner als die Länge des Domes bezw. die Breite der Drucksachen. Die Sicherheit, dafs
der Wickel auch wirklich von dem Dorne entfernt wird, bieten nun zwei Walzenpaare 38
und 39 (Fig. 20 bezw. 18), von denen das erstere nahe dem freien Ende des Domes 6
angeordnet ist und eine etwas kleinere Oeffnung als der Durchmesser dieses Domes besitzt,
während das andere Walzenpaar hinreichend eng gestellt ist, um den von dem ersteren in
ovalem Zustande übergenommenen Wickel vollständig flach zu pressen und so versandfertig
auszuwerfen.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 des Patentes Nr. 75387 gekennzeichneten Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlagen für den Versand, bei welcher mit dem rotirenden Dorn (X1, Fig. 1 bis 16; Fig. 17 bis 20) ein Abstreifer, z. B. ein auf dem Dorn sich führender Ring (X5, Fig. 1 bis 15; 32, Fig. 17 bis 20) verbunden ist und das Entfernen der fertigen Papierrolle vom Dorn durch eine Bewegung des einen dieser Theile gegen den anderen oder beider Theile gegen einander in der Richtung der Dornachse hervorgebracht wird, indem der Dorn nur an einem Ende gelagert ist, um das Abstreifen der Papierrolle nach dem anderen Ende hin zu gestatten.
- 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 des Patentes Nr. 75387 gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher der. äufsere Druck durch zwei oder mehr den Dorn umgebende Walzen (U, Fig. 1 bis 15; 8, g, Fig. 17 bis 20) oder durch Führungswände (S, Fig. ι bis 15) ausgeübt wird, welche letztere solche Walzen zum Theil oder, in Verbindung mit einer Treibvorrichfung für das zu wickelnde Material, ganz ersetzen, wobei die Walzen bezw. Führungswände so angeordnet werden können, dafs sie nach vollendeter Wickelung der Papierrolle von dem Dorn zurückweichen, damit sich die letzteren beiden leichter von einander trennen lassen.
- 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher der Dorn mit veränderlichem Umfang angeordnet ist und nach Fertigstellung der Papierrolle behufs leichteren Abstreifens derselben zusammengezogen wird.
- 4. Eine Ausführungsform der unter· 1. und 3. gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher der Dorn hohl und durch Längsschlitze in Sectoren getheilt ist, von denen einer oder mehrere an dem ungeschlitzten Zapfenende angelenkt sind und geneigte Flächen an der durch die Dornhöhlung gehenden, den Abstreifring tragenden Stange (T"1, Fig. 12) und auf der Innenfläche der Sectoren behufs Erweiterung des Domes, sowie an der Aufsenfläche (bei X7, Fig. 8) der angelenkten Sectoren zur Verengerung des Domes durch den zum Abstreifen der Papierrolle in Bewegung gesetzten Ring besitzen.
- 5. Eine Ausführungsform der unter 1. und 3. gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher der Abstreifring aufser auf der Aufsenfläche des Domes auch in schwalbenschwanzförmigen Nuthen (X9, Fig. 13, 14 und 14a), welche auf der Innenfläche der einzelnen Sectoren angebracht sind, derart geführt ist, dafs vermöge des Laufes dieser Nuthen in den Sectoren die angelenkten Sectoren beim Beginn der Ringbewegung der Achse des Dones genähert und gegen Ende dieser Bewegung von ihr entfernt werden. .
- 6. Eine Ausführungsform der unter !.gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher der Abstreifring durch eine innerhalb des Domes gelagerte Feder (30, Fig. 17 bis 20) derart belastet ist, dafs nach Abstreifen derPapierrolle durch die den Ring tragende Stofsstange (29, Fig. 17 bis 20) die Feder den Ring in seine Ruhelage zurückschnellt.
- 7. Eine Ausführungsform der unter 2. gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher das Abrücken der Druckwalzen von dem Dorn durch zwei Hebel (W W1, Fig. 11) vermittelt wird, auf denen je eine Gruppe derselben gelagert ist, wobei der Antrieb der Druckwalzen so angeordnet werden kann, dafs beide Hebel drehbar auf derselben Welle sitzen, welche das Hauptantriebsrad (V, Fig. 15) trägt, und dafs die Uebertragung des Antriebes von letzterem auf die Druckwalzen erforderlichenfalls durch auf den Hebeln gelagerte Zwischenräder geschieht.
Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Umschlagmaschine, bei welcher zur Sicherung des vollständigen Abstreifens und zum Flachpressen der abgestreiften Papierrolle zwei Walzenpaare dienen, von denen das erste (38, Fig. 17 bis 20) mit einer Oeffnung, die wenig kleiner als der Durchmesser des Domes ist, die Papierrolle aufnimmt und sie unter Umformung ihres Profils in ein ovales an das zweite Walzenpaar (39, Fig. 17 bis 20) abgiebt, welches so eng gestellt ist, dafs die Papierrolle dasselbe vollständig flach geprefst verläfst.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE86129C true DE86129C (de) |
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DE (1) | DE86129C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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