DE8605C - Neuerungen an Fleischhackmaschinen - Google Patents

Description

Die vorliegenden Neuerungen an der im Haupt-Patent No.309 und Zusatz-Patent No. 3078 beschriebenen Fleischhackmaschine bestehen in einer neuen Befestigungsweise der Messer, welche sowohl die Anfertigung der Maschine als auch das Herausnehmen der Messer behufs Reinigung erleichtern.

Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine obere Ansicht der Maschine in geöffnetem Zustande dar. Fig. 2 ist ein Querschnitt derselben. Fig. 3 zeigt die Befestigung der Messer.

Die Maschine besitzt sowohl im Obertheil als auch im Untertheil Messer. Dieselben sind auf eine Stange i gereiht, deren Querschnitt derartig beschaffen ist, dafs ein Verdrehen der Messer g nicht möglich ist. Die Stange i kann daher, wie gezeichnet, rund und auf einer Seite abgeflacht, oder vierkantig sein.

Infolge dessen kann der früher im Gehäuse angebrachte Sattel, der ein Verdrehen der Messer verhindern soll, oder der den gleichen Zweck verfolgende, in der Patentschrift No. 3078 mit 0 bezeichnete Stift, der durch sämmtliche Zwischenstücke k und Messer g reichte, fortfallen. Die Zwischenstücke k können von runder Form sein.

Anstatt die Messer durch Aufstecken aufzureihen, kann man dieselben auch, wie in Fig. 4 speciell gezeigt, mit einem Einschnitt g¹ anstatt eines Loches versehen und auf die Stange i setzen. Diese Einschnitte der Messer können dann über die in dem Gehäuse befindliche angegossene Leiste (s. Patent No. 309) greifen. Die Messer werden wie früher durch die beiden Schrauben η zusammengeprefst und dienen die beiden Ringe p q zur Lagerung der Messer. Es kann jedoch auch die eine Schraube η und der Ring p mit der Stange i aus einem Stück bestehen oder mit derselben unlöslich verbunden sein. Dieser Ring bildet dann gleichzeitig die Anlagescheibe. Die Anbringung der Messer in der oberen Hälfte des Gehäuses zeigt Fig. 1 und 2. Die Stange i ist an ihrem einen Ende in die hakenförmig gestaltete Scheibe s geschraubt und wird durch eine Klemmschraube r gehalten. An dem anderen Ende dient ein Vorreiber A zur Befestigung der Stange i. Die Messer im Obertheil gehen nicht ganz durch und ist namentlich unter dem Trichter / ein freier Raum geblieben, um den Einwurf des Fleisches nicht zu erschweren; jedoch können an dieser Stelle auch kürzere Messer angewendet werden.

Pa tenτ-Ansprüche:

1. Die Befestigung der Messer an Fleischhackmaschinen auf einer Stange i, deren Querschnitt derart gewählt ist, dafs ein Verdrehen der Messer verhindert und die Anwendung cylindrischer Zwischenstücke ermöglicht wird.

2. Die Befestigung der Messerstange in dem. oberen Gehäusetheil durch die mit einer hakenförmigen Scheibe verbundene Stange i, Klemmschraube und Vorreiber.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.

Klasse 66.

ROBERT HÜBNER in BERLIN. Neuerungen an F I e i s c h h a c k m a s c h i η e n.

Zusatz-Patent zu No. 309 vom 28. Juli 1877.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1879 ab. Längste Dauer: 27. März 1892.