DE905110C - Elastische Bindung fuer Pakete, Schachteln u. dgl. - Google Patents

Description

• Das Verschnüren von Schachteln und Paketen oder Zusammenhalten von Gegenständen mittels Bindfaden ist nicht immer rasch und leicht zu bewerkstelligen; es ist dazu eine gewisse Festigkeit nötig. Es werden daher zu dem besagten Zweck manchmal Gummiringe an Stelle von Bindfaden verwenldet. Ein derartiger elastischer Ring hält jedoch, wenn einzeln verwendet, ein Paket nur in einer Richtung zusammen, z. B. in der Längsrichtung, und kann leicht abgleiten. Elastische Bindungen nach der Erfindung, obschon aus einem Stück bestehend. erlauben jedoch ohne Schwierigkeit und ohne eine einzige Knüpfung vornehmen zu müssen, das Umfassen und Zusammenhalten von Paketen durch ein Mehrfaches von zusammenhängenden Strängen in Längs- und Querrichtung.
• Die elastische Bindung für Pakete gemäß der Erfindung, hergestellt aus geschnittenem oder geformtem Material, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zentralpunkte aufweist, welche unter sich durch. vier oder mehr Stränge verbunden sind wobei diese Mittelpartien mit den Strängen ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
• Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes im Zusammenhang mit der zeichnerischen Darstellung beschrieben.
• Fig. 1 zeigt eine flach liegende Bindung von oben gesehen; Fig. 2 zeigt dieselbe Bindung von der Seite gesehen; Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch die Bindung nach den Linien III-III und IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 zeigt ein mit der Bindung versehenes Paket; Fig. 6 und 7 zeigen, von oben gesehen, eine flach liegende Bindung als weiteres Ausführungsbeispiel und ein Paket mit dieser Bindung; Fig. 8 und g zeigen teilweise Querschnitte durch eine geformte Bindung, und Fig. IO zeigt, von oben gesehen, eine liegende Bindung anderer Ausfuhrungsart.
• Die Bindung besteht aus einem Gummiring, welcher einen quer zur Achse abgeschnittenen kurzen Teil eines Gummischlauches darstellt und durch Zerschneiden eines solchen Schlauches in flach gedrücktem Zustand entstanden ist, wobei zugleich Ausschnitte 1 von den Enden 2 und 3 nach dem Miftelfeld 4 hin gemacht wurden (entsprechend Fig. 1), während das Mittelfeld 4 undurchschnitten bleibt.
• Am inneren wende des Ausschnittes I, 4. h. beim vollen Mittelfeld 4 (Fig. 6), sind kleine kreisförmige Erweiterungen 5 vorhanden, welche den Ausschnitt weich in das Mittelfeld übergehen lassen. Dieselbe Wirkung wird auch erreicht durch eine Verbreiterung des Ausschnittes I im allgemeinen und durch halbkreisförmige Beendigung desselben, wie aus Fig. Io ersichtlich ist.
• Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit vier Ausschnitten, wobei eine Bindung mit zwei Quersträngen entsteht, wie in Fig. 7 dargestellt. Das Paket ist auf diese Weise sehr gut gebunden, ohne daß dabei irgendein Knüpfen stattzufinden hatte.
• Eine weitere Art der Ausführung ist diejenige, bei welcher der Erflndungsgegensltand durch Formen und Pressen des Werkstoffes hergestellt wird, wobei man den einzelnen Strängen z. B. einen runden anstatt flachen Querschnitt gibt, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, im Vergleich mit Fig. 3 und 4. An Stelle der Ausschnitte I treten die Zwischenräume zwischen den Strängen 6. Fig. 10 zeigt eine derartige Ausführung. Die die Stränge 2 und 3 verbindenden Mittelfelder 4 können mittels Gewebe oder Metall verstärkt werden; sie können auch ersetzt werden durch metallene oder sonstige Verbindungen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Bindung für Pakete aus elastischem Werkstoff, gestanzt oder geformt, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei zentrale Mittelfelder aufweist, welche unter sich durch vier oder mehr Stränge verbunden sind.
2. 2. Bindung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein zusammenhängendes Stück Gummi oder anderen elastischen Stoff, welcher die Form eines flachen Ringes aufweist, der aus einem röhrenförmigen, flach gedrückten Stück Gummischlauch, quer zu dessen Längsachse geschnitten, mit Ausschnitten versehen wird. welche von den Enden bis nahe an die ;Mitte gehen, jedoch ein quer verlaufendes Mittelfeld unaufges chuitten lassen.
3. 3. Bindung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstränge beliebigen Querschnitt aufweisen.
4. 4. Bindung nach Anspruch I bis 3, gekenn-- zeichnet durch die Anordnung zweier paralleler Ausschnitte, so daß ein Paket mit einem Längsstrang und zwei Quersträngen gebunden werden kann.
5. 5. Bindung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schnitte zur Begrenzung dieser letzteren, kreisförmige Löcher ausgestanzt sind.