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DE860419C - Resultatwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Resultatwerk fuer Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE860419C
DE860419C DEP29481A DEP0029481A DE860419C DE 860419 C DE860419 C DE 860419C DE P29481 A DEP29481 A DE P29481A DE P0029481 A DEP0029481 A DE P0029481A DE 860419 C DE860419 C DE 860419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnitude
gear
gears
digit
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP29481A
Other languages
English (en)
Inventor
Eskil Berglund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Facit AB
Original Assignee
Facit AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Facit AB filed Critical Facit AB
Application granted granted Critical
Publication of DE860419C publication Critical patent/DE860419C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Resultatwerk für Rechenmaschinen" Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Resultatwerk für Rechen- und ähnliche Maschinen, bei welchen die- Ziffernrollen durch Differentialgetriebe miteinander in Verbindung stehen, um die Zehnerübertragung während der ganzen Umdrehung der Ziffernrolle der niedrigeren Größenordnung zu bewirken, und bei denen das Differentialgetriebe außerdem dazu dient, den in jeder Wertstelle- eingebrachten Wert auf die zugeordnete Ziffernrolle zu übertragen.- -Derartige Rechenmaschinen -sind bereits bekannt und-besitzen-gegenüber anderen Typen große Vorteile,Insbesondere sind sie im Betrieb sehr geräuscharm, und sie können mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten.
  • Bei- der- automatischen Division bei derartigen bekannten- Maschinen hatte -man -Schwierigkeiten, zuverfüssige- Impulse -zum --Stillsetzen. des Betätigungsorgans und für die Schrittschaltung (Auswerfimpulse) zu erhalten, wenn der Zahlenwert im Resultatwerk (Speicherwerk) sich von einem positiven zu einem negativen Wert ändert, oder umgekehrt. Der kontinuierliche Eingriff zwischen den verschiedenen Größenordnungen ergibt kleine Bewegungen der Räder der höheren Größenordnungen, und diese geringen Bewegungen ergeben offensichtlich keine großen und.deutlichen Impulse.
  • Eine Vorrichtung zur Vermeidung dieser Nachteile ist im Patent 847:22,3 beschrieben. Bei- der genannten Vorrichtung werden die Übertragungsimpulse dadurch-deutlicher gemacht, däß während einer vollen Umdrehung einer Ziffernrolle wenigstens eine Pause in der sonst kontinuierlichen Zehnerübertragung von diesem Rad gemacht wird Dadurch wird die Geschwindigkeit der Übertragung- de-rj-enigen- Teile- der -Jriigrehüngen -der=. ZiffernroIIen, während welchetl, die Übertragung stattfindet, genügend groß;"üth einen zuverlässigen Auswerfimpuls zu erhalten.
  • Diese Einrichtung arbeitet zufriedenstellend, aber sie hat den Nachteil, daß bei großen Drehgeschwindigkeiten verhältnismäßig große Beanspruchungen auftreten, namentlich wenn die Zehnerübertragungen . ämEnde.äerPaüsebeginnen.DieseBeanspruchungen erzeugen auch einen gewissen Lärm.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, und das Resultatwerk gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerübertragung zur Ziffernrolle von höherer Größenordnung während der ganzen Umdrehung der Ziffernrolle, aber mit einer pulsierenden,kontinuierlich veränderlichen Übertragungsgeschwindigkeit erfolgt.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sowie eine Ausführungsform desselben sollen nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden, in welcher Fig. i die Winkelgeschwindigkeit co der Ziffernrolle von höherer Größenordnung, die durch die Zehnerübertragung bedingt ist, als Funktion einer konstanten Umdrehung v der Ziffernrolle von niedrigerer Größenordnung bei mit einer vollständig kontinuierlichen Zehnerübertragung zeigt, . . ..
  • Fig.2 zeigt ein entsprechendes Diagramm für Maschinen mit einer Zehnerübertragung gemäß dem obenerwähnten Patent 847 21'g, während Fig: 3 ein' Diagramm für Rechenmaschinen mit einer Zehnerübertragung gemäß vorliegender Erfindung zeigt.
  • Fig. g.. zeigt eine Ansicht .des Resultatwerkes . gemäß vorliegender Erfindung, wobei die verschiedenen Teile zur Erhöhung der Deutlichkeit axial auseinandergezogen dargestellt sind.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß bei den bekannten Konstruktionen die Winkelgeschwindigkeit co der Ziffernrolle von höherer Größenordnung konstant ist, wenn die Drehgesghwindigkeit der Ziffernrolle der niedrigeren Größenordnung . auch. konstant ist. Aus diesem Grund ist die Geschwindigkeit beim Durchgang durch Null sehr gering und, wie oben erwähnt, hat-diese- Tatsache Schwierigkeiten bei der Erlangung von zuverlässigen Auswerfimpulsen bei der automatischen Division zur Folge.
  • -Fig.-2 zeigt;- wie die Geschwindigkeit der Ziffernrolle von höherer Größenordnung in der Nähe der Nullage erhöht wird, weil in der Zehnerübertragung eine Pause gemacht wird. Bei de' Fig.. 2 findet diese Pause zwischen den Stellungen 2,5 bis 7;5 der Ziffernrolle von niedrigerer Größenordnung statt. Dies erfolgt in einer Art und Weise, die genauer im Patent 847 223 dargelegt ist. Das Diagramm zeigt auch, daß gerade bei den Stellungen 2,5 und 7,5 ver-1iältnismäßig -grolle, augenblickliche Geschwindigkeitsdifferenzen auftreten, welche die obenerwähnten .Nachteile zur Folge haben.
  • Fig. 3 schließlich zeigt, wie die Geschwindigkeit in einem -Resultatwerk gemäß der vorliegenden Erfindung pulsiert mit einem Maximum in der Nähe der Nullage. Diese Pulsation bedingt dieselben Vorteile, die- mit der Einreichung gemäß dem obenerwähnten Patent-847 223 zur Erzielung von deutlichen Auswerfimpulsen erreicht werden. Überdies hat das Geschwindigkeitsdiagramm hier einen gleichmäßigeren Verlauf, und die obenerwähnten Nachteile werden vermieden.
  • Bei der dargesiellten' Ausführungsform wird diese Wirkung durch Ausführung der Zehnerübertragung mittels elliptischer Zahnräder erreicht, aber es können auch andere Arten von sogenannten pulsierenden Getrieben verwendet werden.
  • Fig.4zeigt die Teile der gewählten beispielsweisen Ausführungsform. Eine Welle i i ist mittels Arme i ia schwenkbar mit der Hauptwelle 14 des Resultatwerkes gelagert. Sie trägt eine Reihe von Zwischenrädern 12. Diese stehen in ständigem Eingriff mit dem äußeren Zahn der zugeordneten Zahnringe 13, die konzentrisch zur Hauptwelle 14 angeordnet sind. Die Welle i i ist zusammen mit den Zwischenrädern 12 um die Hauptwelle des Resultatwerkes schwenkbar, und zwar aus einer Stellung, in welcher die Zwischenräder lediglich mit den zugeordneten Zahnringen 13 im Eingriff stehen, in welcher sie auch mit den nicht dargestellten Antriebsrädern für das Resultatwerk im Eingriff stehen. Während der Bewegung der Räder rollen dieselben an der Außenseite der entsprechenden Zahnringe ab.
  • Die Zahnringe 13 besitzen auch eine Innenverzahnung. Mit den Spitzen dieser inneren Zähne liegen die Zahnringe auf Lagerringen 16 auf, welche hufeisenförmig ausgebildet und konzentrisch zur Hauptwelle angeordnet sind. Jeder Lagerring ist starr mit einem Zahnrad 17 verbunden. Die Zahnräder 17 sind drehhar auf der Hauptwelle 14. An jedem Zahnrad ist ein Stift i9 in der Lücke des hufeisenförmigen Lagerringes 16 angeordnet. Der Stift ig dient als Drehzapfen für ein Planetenrad 18, das sich in ständigem Eingriff sowohl mit der Innenverzahnung des Zahnringes 13 wie auch mit dem Zahn des Sonnenrades 2o befindet, welches auf der Hauptwelle drehbar ist. Jedes dieser Sonnenräder ist ferner- starr mit einem Zahnrad 2i verbunden, das über ein Zwischenrad 22 mit einer Ziffernrolle 23.kämmt. Alle -diese@Zwischenräder sind auf einer ; gemeinsamen Welle 24 drehbar, während alle Ziffernrollen 23 auf einer besonderen gemeinsamen Welle 25 drehbar sind.
  • Jede Gruppe, bestehend aus einem Sonnenrad 2o und einem Zahnrad 2i, ist ferner starr mit einem elliptischen Antriebszahnrad 26 verbunden. Diese elliptischen Antriebsräder stehen je mit einem angetriebenen elliptischen Zahnrad 27 im Eingriff, wobei alle Räder 27 lose drehbar auf einer gemeinsamen Welle 28 angeordnet sind.
  • Die Nabe eines jeden elliptischen Antriebsrades 27 bildet ein Zahnrad 29, das mit dem obenerwähnten Zahnrad 17 der nächsthöheren Größenordnung kämmt. Das letztere trägt das Planetenrad 18 und den Lagerring 16. Das Zahnrad 17 der niedrigsten Größenordnung ist mittels eines Stiftes 3i gegen Verdrehung gesichert. Der Stift 31 ist an der einen Stirnplatte 3o des Maschinenrahmens befestigt.
  • Die Rechenoperationen werden mit dem beschriebenen Resultatwerk in der üblichen Weise ausgeführt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel treiben die Räder 15 die Zwischenräder 12. Die Antriebsräder 15 können in an sich bekannter Weise beispielsweise mittels einer an sich bekannten Kurbel in Drehung versetzt werden. In an sich bekannter Weise können auch die Antriebsräder mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Abhängigkeit vom Wert der in jedem speziellen Fall eingestellten Zahl (für jede Größenordnung) angetrieben werden.
  • Die Bewegung der Antriebsräder 15 wird mittels der Zwischenräder auf den Zahnring 13 übertragen und gelangt dort über das Planetenrad 18 zum Sonnenrad 2o und damit zu den Rädern 2i und 22 und zur Ziffernrolle 23. Wenn also eine Ziffernrolle 23 aus ihrer Nullstellung über die Stellungen ii, 2,-3. usw. in die Stellung 9 und o gedreht wird, bewirkt das mit der Ziffernrolle 23 zusammenwirkende elliptische Antriebsrad 26, daß sich das elliptische Zahnrad 27 mit einer Geschwindigkeit dreht, die etwa in der Mitte der Drehbewegung abnimmt, um hierauf wieder zuzunehmen, wobei sie das Maximum beim Durchgang durch o erreicht (s. Fig. 3).
  • Die Drehbewegung des elliptischen Zahnrades 27 wird über seine als Zahnrad 29 ausgebildete Nabe auf das Zahnrad 17 der nächsthöheren Größenordnung übertragen. Der Stift i9, der mit dem erwähnten Zahnrad 17 verbunden ist, und infolgedessen auch das Planetenrad 18 werden mit der dem Rad 17 erteilten Drehbewegung bewegt. Diese Bewegung wird auf das Sonnenrad 20 und damit über die Räder 21 und 22 auf die Ziffernrolle 23 der höheren Größenordnung übertragen.
  • Die Zahnräder 21, 22 und 23 werdeti infolgedessen durch die Antriebsräder angetrieben, die zu derselben Größenordnung gehören, und auch durch die Zehnerübertragungsbewegungen, welche durch die Drehung der Antriebsräder der mittleren Größenordnung verursacht werden.
  • Die Übersetzungsverhältnisse werden so gewählt, daß für jeden Zahn (Schaltungsschritt), um welchen die Antriebsräder 15 gedreht werden, die Zahnräder 21 und 22 zusammen mit der Ziffernrolle 23 ebenfalls um einen Zahn (= eine Zahleneinheit) bewegt werden. Dabei bewegen sich die elliptischen Räder 26, 27 je um eine Umdrehung, während die Ziffernrolle eine Umdrehung von o zu o ausführt.
  • Um einen Auswerfimpuls bei Divisionen zu erhalten, ist das Zahnrad 21 mit einem Impulserzeuger versehen. Derselbe besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem verlängerten Zahn 21a. Das übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß jedesmal, wenn eine Ziffernrolle 23 durch ihre Nullage hindurchgeht, der verlängerte Zahn 21a des entsprechenden Zahnrades 21 an einem Fühler (nicht dargestellt) vorbeibewegt wird; welcher z. B. aus einem elektrischen Stromkreis od. dgl. schließenden Schalter bestehen kann. Der Fühler kann auch durch eine mechanische Einrichtung voh an sich bekannter Art gebildet sein.
  • In vorstehendem ist lediglich eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben worden. Selbstverständlich sind im Rahmen des Patentanspruches weitere Varianten möglich. So kann beispielsweise das elliptische Zahnraddurch irgendein Getriebe ersetzt werden, welches eine pulsierende Bewegungsübertragung ermöglicht. Solche Getriebe mit kontinuierlichen veränderlichen Übertragungsgeschwindigkeiten sind an sich bekannt, und sie können z. B. ein Antriebszahnrad umfassen, dessen Zahnkränze mehr oder weniger exzentrische Kurven bilden, die so berechnet sind, daß eine .Bewegungsäbertragung ohne Schlupf ermöglicht wird. Das elliptische Räder verwendende Getriebe ist lediglich als Ausführungsbeispiel erwähnt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Resultatwerk für Rechenmaschinen, bei denen die Ziffernrollen durch Differentialgetriebe miteinander in Verbindung stehen, um die Zehnerübertragung während der ganzen Umdrehung der Ziffernrolle der niedrigen Größenordnung zu bewirken, und bei denen das Differentialgetriebe außerdem dazu dient, den in jeder Wertstelle eingebrachten Wert auf die zugeordnete Ziffernrolle zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerübertragung auf die Ziffernrolle der höheren Größenordnung mit einer pulsierenden, kontinuierlich veränderlichen Geschwindigkeit erfolgt.
  2. 2. Resultatwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Geschwindigkeit ein Maximum erreicht, wenn die Ziffernrolle der niedrigeren Größenordnung durch Null hindurchgeht.
  3. 3. Resultatwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Geschwindigkeit mittels eines Getriebes erzielt wird, das in ständigem Eingriff miteinander stehende exzentrische Zahnräder (26, 27) aufweist, deren Umfänge Kurven bilden, welche ein schlupffreies Abrollen der Zahnräder aufeinander gestatten. 4.-Resultatwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein elliptisches Zahnradgetriebe (26, 27) ist:
DEP29481A 1947-06-19 1948-06-19 Resultatwerk fuer Rechenmaschinen Expired DE860419C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE860419X 1947-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE860419C true DE860419C (de) 1952-12-22

Family

ID=20365799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP29481A Expired DE860419C (de) 1947-06-19 1948-06-19 Resultatwerk fuer Rechenmaschinen

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DE (1) DE860419C (de)

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