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DE858992C - Verfahren und Vorrichtung zur Staubabscheidung aus Luft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Staubabscheidung aus Luft

Info

Publication number
DE858992C
DE858992C DER5329A DER0005329A DE858992C DE 858992 C DE858992 C DE 858992C DE R5329 A DER5329 A DE R5329A DE R0005329 A DER0005329 A DE R0005329A DE 858992 C DE858992 C DE 858992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
air
oil
dust
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER5329A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Rehfus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER5329A priority Critical patent/DE858992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE858992C publication Critical patent/DE858992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifit einen Filter für Staubluft, der ähnlich wirken soll wie die bekannten Filter mit ölbenetztem Filtermaterial, jedoch viel leistungsfähiger ist und viel geringerer Wartung bedarf als jene.
  • Bei den bekannten Filtern muß für gleichmäßige Benetzung des Filtermaterials gesorgt werden, und es ist ein verhältnismäßig großer Verbrauch an Ö1 erforderlich. Die Filtereinsätze müssen häufig gereinigt werden, um den Filter leistungsfähig zu erhalten, wobei jedoch unerwünschte Betriebsunterbrechungen eintreten. Ferner bieten die Filter einen großen Bewegungswiderstand, wobei die Leistung des Filters, auf die Größe der Filterfläche bezogen, gering ist.
  • Demgegenüber benötigt der neue Filter fast keine Wartung, er kann also sehr lange Zeit ohne Unterbrechung in Betrieb bleiben und leistet bei gleichen Abmessungen wesentlich mehr bei überraschend gleichmäßiger feiner Filterung.
  • Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß das zur Bindung des Staubs angewandte Ö1 od. dgl. in einem Behälter derart angebracht ist, daß die Staubluft von oben her im wesentlichen senkrecht gegen die Ölschicht geworfen wird und dann unter Bewegungsumkehr nach oben abgeführt wird. Hierbei werden die gröberen Staubteilchen in die Flüssigkeit geworfen, um dort bis zur Entleerung der letzteren zu verbleiben, die feineren Staubteilchen kleben an der Öloberfläche fest. Die obenerwähnte Umkehr der Bewegungsrichtung der Staubluft begünstigt die gründliche Entfernung des mitgeführten Staubes.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I ist ein senkrechter Längsmittelschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht.
  • Unter dem beispielsweise von drei Füßen a getragenen Gehäuse b des Filters ist ein Behälter c angebracht, der teilweise mit Wasser d gefüllt ist, auf welchem eine Ölschicht e schwimmt. Er steht wegnehmbar auf einem Boden i und hat drei Vorsprünge j, an denen die Füße a befestigt sind. Der Staublufteinlaßstutzen f ist mit seiner ,4uslaßöffnung senkrecht gegen die Ölschicht e gerichtet, so daß die Staubluft gegen letztere geworfen wird, um dann erst unter Umkehr ihrer Strömungsrichtung nach oben zu gelangen, wo sie zweckmäßig mittels eines Ventilators abgesaugt wird.
  • Der Behälter c ist mit dem Gehäuse b luftdicht verbunden, am zweckmäßigsten durch ein Bands, vorteilhaft ein mittels Kniehebelverschluß anspannbares Stahlband mit Dichtungsbelag.
  • Nach Abnahme des Bandes h kann der Behälter nach Art eines Schubkastens herausgenommen, entleert und neu beschickt werden. -Es empfiehlt sich, ist aber nicht unbedingt nötig, die nach dem Aufprall auf die Ölschicht abziehende Luft durch einen Filter rn od. dgl. abziehen zu lassen, der dann von dem Ölnebel befeuchtet wird, welcher sich im Betrieb des Filters innerhalb des Gehäuses b bildet und sich somit selbständig erneuert.
  • Dieser zweckmäßig zylindrische ölbenetzte Filter m wird von einem kegelförmigen Boden n getragen, in welchen das aus der Filterschicht etwa ablaufende Ö1 oder Wasser sich ansammelt.
  • Die ganze Filtereinrichtung kann natürlich in verschiedener Größe und auch verschiedener Gestalt ausgeführt werden. Statt des Absaugens der gereinigten Staubluft durch einen oben angeordneten Ventilator könnte natürlich auch ein Einblasen der Staubluft durch den Stutzen f gewählt werden, so daß sich dann gegebenenfalls der Ventilator erübrigt.
  • Für den Luftabzug könnte wenn nötig auch ein besonderer Luftauslaßstutzen angewandt werden, der nötigenfalls einen seitlichen Luftaustritt ergibt und je nach den räumlichen Verhältnissen versetzt werden kann.
  • PATENTANSPRtJCHE: I. Verfahren zur Staubabscheidung aus Luft unter Bindung des Staubs an Ö1 od. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung einer vorzugsweise auf Wasser schwimmenden Ölschicht, auf welche die Staubluft trifft, um sodann unter Umkehr der Strömungsrichtung abgesaugt zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der abziehenden Luft eine Filterfläche angeordnet ist, die dem im Betrieb entstehenden 01-nebel ausgesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (c) für das Wasser mit Ölschicht unter dem Filtergehäuse (b) herausnehmbar angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (c) nach Art eines Schubfaches herausziehbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine luftdichte lösbare Verbindung (h) zwischen Filtergehäuse (b) und Flüssigkeitsbehälter (c).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zylindrische Filterwand (m) mit einem kegeligen Auffangboden (n).
DER5329A 1951-02-06 1951-02-06 Verfahren und Vorrichtung zur Staubabscheidung aus Luft Expired DE858992C (de)

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