DE434087C - Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleroefen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus DrehringtelleroefenInfo
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- DE434087C DE434087C DEH102155D DEH0102155D DE434087C DE 434087 C DE434087 C DE 434087C DE H102155 D DEH102155 D DE H102155D DE H0102155 D DEH0102155 D DE H0102155D DE 434087 C DE434087 C DE 434087C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B7/00—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
- C10B7/02—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleröfen. Das Patent 425i68 schützt ein Verfahren zum Austragen des Gutes aus Dreltringteller-(«ifen, wobei zum Absaugen des Produkts an der Austragstelle <las abgehende Betriebsgas dienen soll, und zwar wird vorzugsweise das Betriebsgas im Kreislauf durch den Ofenraum, die Austragstelle und einen Abscheider geführt.
- Gegenstand der Erfindung ist zunächst eine Ausführungsform des Verfahrens nach dein Hauptpatent, die von den Merkmalen dieses Patents nur zum Teil Gebrauch macht. Es soll durch die Zusatzerfindung vermieden werden, daß die gesamte Masse des Betriebsgases durch den Abscheider geführt werden muß. Zu diesem Zweck soll nach der Erfindung ein Teil des Betriebsgase: als Austragemittel abgespalten und in einem besonderen Kreis,trom durch die Austragstelle und einen Staubabscheider geführt werden.
- Um dies zu erreichen, bedient inan sich gemäß der Erfindung einer Austragsvor richteng, bei der eine in sich geschlossene Rohrleitung, in die ein Entstauber und eine Umlaufpumpe eingebäht sind, eine strahldüsenartige Unterbrechung aufweist, die unmittelbar über der Austragstelle des Tellerofens so angeordnet ist, daß der Gasstrom das auszutragende Ofengut mitreißt.
- Um die Trennung von der Hauptmasse des Betriebsgases zu sichern, wird erfindungsgemäß über der Austrag stelle ein sonst geschlossener Kasten eingebaut, unter dessen offener Unterseite sich der Ringteller verschiebt und in dem die Strahldüse untergebracht ist. Das Saugrohr der Kreisstromleitung soll bei einer bevorzugten Ausführungsform in einen unten geschlossenen Kopf auslaufen, dessen in Richtung des Tellervorschubs gelegene Seitenwand siebartige Lochung aufweist, der die Düsenöffnung des Druckrohrs gegenübersteht. Hierdurch wird erreicht, daß unmittelbar über die Austragstelle des Tellers ein Strahl von Betriebsgas offen vorüberstreicht, der nach Art der Strahlpumpe das darunter befindliche staubförmige Gut mitreißt. Durch die besondere Anordnung der Strahldüse wird ein unmittelbares Anblasen und hierdurch Aufwirbeln des Tellergutes vermieden.
- Der Kopf des Saugrohrs kann nach der Erfindung durch nachgiebige Mittel, z. B. einen Metallschlauch oder ein biegsames Rohr, mit dem Saugrohr gekuppelt sein. Er schleift hierbei, kraftschlüssig, z. B. durch Eigengewicht oder Feder angedrückt und durch geeignete Mittel an der Mitnahme verhindert, auf Führungsbahnen des Tellers.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Schnitt von der Seite schematisch dargestellt.
- Der Drehteller a des im übrigen nicht dargestellten Drehringtellerofens von bekannter Anordnung dreht sich in Richtung des Pfeiles b. An der Austragstelle ist in den Ofenraum ein an allen Seiten außer der Unterseite geschlossener Kasten c eingebaut. Die offene Unterseite wird durch den sich darunter fortbewegenden Drehringteller geschlossen. In den Kasten münden von oben her ein Druckrohr d und ein Saugrohr e; die außerhalb zu einer geschlossenen Kreisleitung verbunden sind, in der eine Förderpumpe beliebiger Art einen kreisenden Gasstrom aufrechterhält. In diese Kreisleitung ist ferner ein Entstauber beliebiger Bauart eingebaut. Das Saugrohr z trägt einen hohlen Kopf, etwa von vierkantiger Form, der ein verhältnismäßig großes Eigengewicht besitzt und durch ein nachgiebiges Mittel, z. B. durch einen Metallschlauch g, mit dem Saugrohr e gekuppelt ist. Der schwere Kopf f schleift mit seinem unteren geschlossenen Ende auf entsprechenden Führungsbahnen des Drehringtellers a und paßt sich hierdurch etwaigen Abweichungen des Tellers von der genau wagerechten Lage an. Der Kopf wird durch beliebige Mittel, z. B. eine Querstange f , an der Mitnahme durch den Teller verhindert. Die in Richtung des Tellervorschubs gelegene Wand h. das Kopfes ist siebartig durchbrochen. Das Druckrohr d biegt sich am unteren offenen Ende so um, daß es seinen' Gasstrahl unmittelbar gegen die Siebwand h und durch diese hindurchbläst. Wird die Förderpumpe in Gang gesetzt, so saugt sie durch das Rohr e eine gewisse Menge Betriebsgas an, die dann dauernd durch die Kreisleitung umläuft. Das geförderte Gas strömt aus dem Druckrohr d, dessen Mündung d' eingeschnürt sein kann, in scharfem Strahl aus und dringt, den freien Raum zwischen beiden durchschreitend, in die Siebfläche h ein, wo es zum Entstauber weitergesaugt wird. Hierbei wird durch Strahlwirkung die körnige Schicht von Aufbereitungsgut von dem Teller vollständig abgesaugt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausführungsform des Verfahrens nach Patent .a.25168, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Betriebsgases als Austragemittel abgespalten und in einem besonderen Kreisstrom durch die Austragstelle und einen Staubabscheider geführt wird.
- 2. Austragevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in sich geschlossene Rohrleitung, in die ein Entstauher und eine Förderpumpe eingebaut sind, eine strahldüsenartige Unterbrechung aufweist, die unmittelbar über der Austragstelle des Tellerofens so angeordnet ist, daß der Gasstrom das auszutragende Ofengut mitreißt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen sonst geschlossenen Kasten (c) über der Austragstelle, unter dessen offener Unterseite sich der Ringteller (a) verschiebt und in dem die Strahldüse (d') eingebaut ist. d..
- Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (e) der Kreisstromleitung in einen unten geschlossenen Kopf (f) ausläuft, dessen in Richtung des Tellervorschubes gelegene Seitenwand (h) siebartige Lochung aufweist, der die Düsenöffnung (d') des Druckrohres (d) gegenübersteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (f) mit dem Saugrohr (e) durch nachgiebige Mittel (z. B. Metallschlauch g) gekuppelt ist und der, kraftschlüssig {z. B. -durch Eigengewicht oder Feder) angedrückt und durch geeignete Mittel (f') an der Mitnahme verhindert, auf Führungsbahnen des Tellers (a) schleift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH102155D DE434087C (de) | 1924-11-13 | 1925-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleroefen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH99254D DE425168C (de) | 1924-11-13 | 1924-11-13 | Verfahren zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleroefen |
DEH102155D DE434087C (de) | 1924-11-13 | 1925-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleroefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434087C true DE434087C (de) | 1926-10-26 |
Family
ID=25980778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH102155D Expired DE434087C (de) | 1924-11-13 | 1925-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus Drehringtelleroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434087C (de) |
-
1925
- 1925-06-04 DE DEH102155D patent/DE434087C/de not_active Expired
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