DE858732C - Drehspulrelais - Google Patents
DrehspulrelaisInfo
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- DE858732C DE858732C DEN3774A DEN0003774A DE858732C DE 858732 C DE858732 C DE 858732C DE N3774 A DEN3774 A DE N3774A DE N0003774 A DEN0003774 A DE N0003774A DE 858732 C DE858732 C DE 858732C
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- Germany
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- moving coil
- contact
- coil
- movable
- coil relay
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/06—Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
- Es sind bereits Drehspulretais bekannt, deren beweglicher Kontaktteil gleich einem Zeiger von der Achse der Drehspule um ein beträchtliches Stück, etwa gleich viel. als der Radius der Spule beträgt, herausragt. Das Drehmoment der Spule übt auf den Kontaktpunkt des beweglichen Kontaktteils einen um so größeren Druck aus, je kürzer der bewegliche Kontaktteil ist. Je größer der Kontaktdruck, um so größer ist auch der Strom, welcher geschaltet werden kann. Jedoch konnte bisher aus Platzrücksichten nie weit unter die angeführte Hebelarmlänge gegangen werden.
- Die vorliegende Erfindung ermöglicht, den Kontaktberührungspunkt so nahe an die Achse der Drehspule heranzurücken, daß bei Drehung der Spule ein großes Verhältnis derWege des Kontaktpunktes des beweglichen Kontaktteils und eines Punktes der Spulenaußenfläche besteht.
- Gegenstand obiger Erfindung betrifft ein Drehspulrelais, dessen elektrische Kontaktvorrichtung durch eine Spule angetrieben wird, welche sich in einem magnetischen Feld bewegt. Der bewegliche Kontaktteil der Kontakteinrichtung ist erfindungsgemäß fest an der Spule befestigt und derart angeordnet, daß sich die Kontaktberührungsstelle um die Achse der Spule bewegt und nicht weiter als ein Viertel des Spulenradius von der Achsmitte entfernt ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Zeichnung stellt ein Drehspulrelais dar, von welchem die Fig. i einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 die Ansicht von oben zeigt. Zwischen zwei Magnetpolen i und 2 befindet sich ein Kern 3, und in dem gebildeten -Magnetfeld dreht sich eine Spule 4 um den Kern 3. Die Spule .I ist mittels zweier Spitzenlager; und 8 gehalten und kann sich leicht um die durch die Spitzenlager 7 und 8 gebildete Achse drehen. Der Hebel 12 bildet den beweglichen Kontaktteil, welcher zwischen den beiden unbeweglichen Kontaktteilen i3 und 14 angeordnet ist. Er besteht aus einem Stift, welcher exzentrisch zur Achse der Drehspule auf letzterer angebracht ist. Die Stromzufuhr erhält der Kontakthebel 1,2 durch eine Spiralfeder @. Zugleich ist das eine Ende der Spulenwicklung mit dein Hebel 12 leitend verbunden. und das andere Ende der Drehspulwicklung erhält seine Stromzufuhr über eine zweite Spiralfeder 6. Die beiden Spiralfedern 5 und 6 bilden somit die Stromzuführungen für die Drehspule 4 und den Kontakthebel i.2 und sorgen zugleich für die mechanische Rückstellung des Systems.
- Im Ruhezustand berührt der Kontakthebel 12 den festen Kontaktteil 13. Wird die Spule .I durch einen im polrichtigen Sinn fließenden Gleichstrom erregt, so dreht sie sich in der Richtung des Pfeils und bewegt den Kontalcthel)el 1a gegen den festen Kontaktteil 14, bis dieser daran anstößt und Kontakt herstellt. Bei Unterbruch des durch die Spule .I fließenden Stromes kehrt die Spule unter Einwirkung der Spiralfedern 5 und 6 in die Ausgangslage zurück, und der Hebel 12- stößt wieder an den Kontaktteil 13 an, welcher ein, weiteres Zurückdrehen der Drehspule verhindert.
- Es hat sich gezeigt, daß, falls bei diesen Relais die beweglichen und festen Kontaktteile aus runden Leitern gebildet werden, bei längerem Betrieb, insbesondere aber auch bei längeren Arbeitspausen, die Kontaktgabe unzureichend wird. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß mindestens ein Teil der aus beweglichen und festen: Kontaktteilen bestehenden Kontakteinrichtung mit kantigen Profilen versehen (Fig. 3 und. 4). Dabei können selbstverständlich der bewegliche als auch die festen Kontaktteile aus Leitern mit kantigem Profil bestehen. Die Leitern können dreieckförmiges oder vierkantiges Profil aufweisen. Zweckmäßig werden die beweglichen Kontaktteile zu den festen Kontaktteilen so angeordnet, .daß jeweils zwei Kanten, die etwa 9o° gegeneinander versetzt sind, aufeinandertreffen und sich die Kontaktteile somit in einem Punkt berühren.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehspulrelais, dessen Kontakteinrichtung durch eine Spule angetrieben wird, welche sich in einem Magnetfeld bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktteil der Kontakteinrichtung fest mit der Drehspule verbunden und so angeordnet ist, daß bei Drehung der Spule der Weg des Kontaktpunktes dieses beweglichen Kontaktteils mindestens viermal kleiner als der Weg eines Punktes der Spulenaußenfläche ist.
- 2. Drehspulrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktteil aus einem Stift besteht, welcher exzentrisch zur Achse der Drehspule angebracht ist.
- 3. Drehspulrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der aus beweglichen und festen Kontaktteilen bestehenden Kontakteinrichtung ein kantiges Profil aufweist.
- 4. Drehspulrelais nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bewegliche als auch die festen. Kontaktteile aus Leitern mit kantigem Profil bestehen.
- 5. Drehspulrelais nach Anspruch i, 3 und 4.. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter dreieckförmiges Profil aufweisen.
- 6. Drehspulrelais nach Anspruch i, 3 und .a.. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter vierkantiges Profil aufweisen.
- 7. Drehspulrelais. nach Anspruch i, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der be--,vegliche Kontaktteil zu den festen Kontaktteilen so angeordnet ist, daß .jeweils zwei Kanten, die etwa um 9o'°' gegeneinander versetzt sind, aufeinander treffen und sich die Kontaktteile somit in einem Punkt berühren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH858732X | 1948-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858732C true DE858732C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=4542932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3774A Expired DE858732C (de) | 1948-09-21 | 1951-04-14 | Drehspulrelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943899C (de) * | 1953-10-11 | 1956-06-01 | Wilhelm Kengelbach | Hochempfindliches Drehspul-Relais |
DE1021485B (de) * | 1954-05-22 | 1957-12-27 | Heinrich Heuer | Drehspulrelais mit permanenten Magneten |
-
1951
- 1951-04-14 DE DEN3774A patent/DE858732C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943899C (de) * | 1953-10-11 | 1956-06-01 | Wilhelm Kengelbach | Hochempfindliches Drehspul-Relais |
DE1021485B (de) * | 1954-05-22 | 1957-12-27 | Heinrich Heuer | Drehspulrelais mit permanenten Magneten |
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