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DE858389C - Waeschestampfer - Google Patents

Waeschestampfer

Info

Publication number
DE858389C
DE858389C DEB13895A DEB0013895A DE858389C DE 858389 C DE858389 C DE 858389C DE B13895 A DEB13895 A DE B13895A DE B0013895 A DEB0013895 A DE B0013895A DE 858389 C DE858389 C DE 858389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
laundry
tamper
float
rammer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13895A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB13895A priority Critical patent/DE858389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE858389C publication Critical patent/DE858389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Wäschestampfer Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einer oder mehreren nach unten offenen Glocken bestehenden und an einem in diese axial eindringenden Stiel befestigten Wäschestampfer.
  • Die bisher gebräuchlichen Wäschestampfer dieser Art haben den Nachteil, daß sie sich infolge des durch den Wassersog ;bewirkten erhöhten Gewichtes verhältnismäßig schwer aus dem Waschwasser ziehen lassen, welcher Vorgang jedoch mit Rücksicht auf die erstrebte Wirksamkeit des Stampfers ständig wiederholt werden muß, um vor Beginn jedes Stampftaktes genügend Frischluft in den Glocken zu haben.
  • Das Niederdrücken des Wäschestampfers wird von der vorwiegend mit dieser Arbeit belasteten Hausfrau im allgemeinen als leicht empfunden, da das Körpergewicht bewegungsbedingt die aufgewendete Kraft der Arme erheblich unterstützt, wogegen das nachfolgende Herausziehen des nunmehr schwerer gewordenen Stampfers eine wesentlich erhöhte und fast den gesamten Körper beeinflussende muskuläre Arbeitsleistung erfordert.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich die Erfindung zur Behebung des den bisherigen Wäschestampfern anhaftenden Nachteils die Aufgabe gestellt, den Wäschestampfer in der an sich in der Praxis bewährten Glockenform mit einer möglichst einfachen Einrichtung zu versehen, welche dem Wassersog entgegenwirkt und zwangsläufig eine Gewichtsverminderung des Stampfers beim Herausziehen aus dem Waschwasser bewirkt.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß die Glocke mit einem oder mehreren Schwimmern ausgestattet ist, die im Glockeninnern in deren Mittelachse und/oder an der Innen- bzw. Außenwand der Glocke fest oder lösbar angeordnet sind, vorzugsweise mit dem Glockenrand bzw. dessen Ebene zustrebenden Erweiterungen. Durch diese Maßnahme wird bezweckt und erreicht, daß der unter Wasser sich befindliche, die Wäsche niederdrückendeStampferselbsttätig wieder hochsteigt, und zwar so weit, daß der Glockenrand dicht unter dem Wasserspiegel liegt. Das geringe weitere Anheben des Stampfers zwecks Einführen neuer Frischluft in die Glocke erfordert keinen Kraftaufwand mehr.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und sind in nachfolgender Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsarten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen aus einer Glocke bestehenden Wäschestampfer mit doppelter, als Schwimmer ausgebildeter Seitenwand, Fig-2 einen Längsschnitt durch einen aus einer Glocke bestehenden Wäschestampfer mit als Schwimmer ausgebildetem Randwulst der Glocke, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen aus einer Glocke bestehenden Wäschestampfer mit verlängerter und im Glockeninnern aufgebauchter Steckhülse für den Stiel, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen aus- einer Glocke bestehenden Wäschestampfer mit doppelter und einen Schwimmer bildender Glockenwand, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Stampfer, bestehend aus zwei ineinander beweglichen Glocken, welche jeweils mit doppelter und Schwimmer bildender-Seitenwand ausgestattet sind, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen aus einer Glocke bestehenden Stampfer, bei welchem ein Ringschwimmer mittels Klemmen am Glockenrand auswechselbar befestigt ist, und Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen aus einer Glocke bestehenden Stampfer, bei welchem im Glockeninnern ein aus einem Schwimmer bestehendes Rückschlagventil angeordnet ist, welches selbsttätig eine den Glockenboden durchdringende Rohrleitung öffnet oder schließt.
  • Gemäß Fig. i besteht der Wäschestampfer im wesentlichen aus einer nach unten offenen Glocke 1o mit einer axial den Glockenboden durchdringenden, nach unten abgeschlossenen Steckhülse i i für den in der Zeichnung nicht dargestellten Stiel. Im Innern der Glocke io ist entlang der Seitenwand eine Wand 12 eingezogen und mit dem Glockenrand verbördelt, und zwar derart, daß ein hermetisch abgeschlossener Höhlraum 13 entsteht, welcher als Schwimmer dient und der Glocke unter Wasser einen erheblichen Auftrieb verleiht.
  • Gemäß Fig. 2 besteht der Wäschestampfer aus der Glocke i o mit den Glockenboden axial durchdringender Steckhülse i i. Am Glockenrand ist ein Ringwulst 14 vorgesehen, welcher einen Hohlraum 13" hermetisch abschließt und somit selbst einen Schwimmer bildet. Der Ringwulst 14 kann angeschweißt oder angelötet sein oder durch den Glockenrand selbst gebildet werden.
  • Gemäß Fig. 3 besteht der Stampfer aus der Glocke io mit einer den Glockenboden axial durchdringenden Steckhülse 1i für den Stiel. Zur Erzielung eines wirksamen Schwimmers 13"' ist jedoch die Steckhülse i i mit einer im Innenraum der Glocke io sich ausbreitenden Aufbauchung 15 versehen, so daß auch hierbei ein erheblicher Auftrieb der sich unter Wasser befindlichen Glocke io bewirkt wird. Die Aufbauchung 15 kann an der Übergangsstelle zur eigentlichen Steckhülse i i mit einem gasdicht schließenden Deckel versehen sein.
  • Gemäß Fig. 4. besteht der Stampfer aus der Glocke io mit den Glockenboden axial durchdringender Steckhülse i i. Bei dieser Ausführung ist jedoch eine weitere kleinere Glocke io' vorgesehen, welche mit dem Rand der Glocke io verbördelt ist. Die Steckhülse i i kann hierbei in einer entsprechenden Vertiefung io " der inneren Glocke io' sitzen. Die so entstandene Doppelwand umschließt hermetisch einen Hohlraum 13, so daß ein wirksamer Schwimmer gebildet ist.
  • Gemäß Fig. 5 besteht der Stampfer aus zwei ineinander verschiebbaren Glocken, die infolge der Kolbenwirkung beim Wäschestampfen eine sehr wirksame Druckdurchsprudelung der Wäsche bewirken. Die größere Glocke io weist hierbei (analog Fig. i) einen zweiten Mantel i2 auf, welcher in die Glocke io eingezogen und mit deren Rand verbördelt ist, so daß ein hermetisch abgeschlossener Hohlraum 13 entsteht, welcher als Schwimmer wirkt. Die unter Federwirkung stehende, axial bewegliche kleinere Glocke 16 weist ebenfalls einen zweiten Innenmantel 17 auf, welcher mit dem Rand der Glocke 16 verbördelt ist und einen Hohlraum 13 hermetisch umschließt, wodurch nochmals ein Schwimmer gebildet ist.
  • Gemäß Fig. 6 besteht der Stampfer aus der Glocke io mit Steckhülse ii für den Stiel, wobei ein Ringschwimmer 13, 17 mittels seines Klemmrandes 18 auswechselbar am Glockenrand angeordnet ist. Diese Ausführung bezweckt das leichte nachträgliche Anbringen eines wirksam arbeitenden Schwimmers an jeden der gebräuchlichen Wäschestampfer in Glockenform.
  • In Abänderung des Vorbeschriebenen bringt die Ausführung des Stampfers gemäß Fig. 7 die Anordnung eines aus einem kugelförmigen Schwimmkörper 13' bestehenden Rückschlagventils im Glockeninnern zum Vorschlag. Der Schwimmer 13' ruht hierbei bewegungsbegrenzt in einem mit Durchtrittslöchern 2o' versehenen Käfig 2o, welcher luftleitende Verbindung mit Rohren i9 hat, die den Glockenboden durchdringen und zweckmäßig in Hutzen 21 endigen. Diese Anordnung soll das unbeschwerte Herausziehen des Stampfers aus dem Waschwasser bezwecken, da das gegebenenfalls in die Glocke eingesaugte Wasser einen Unterdruck der eingeschlossenen Luft erzeugt, wodurch das Schwimmerventil 13' angehoben und die Verbindung der in der Glocke eingeschlossenen Luft mit der Außenluft hergestellt wird, so daß beim Herausziehen des Stampfers das sich in der Glocke befindliche Wasser nicht mitgenommen wird. Sobald nun der herausgezogene Stampfer wieder mittels der Glocke Frischluft aufgefüllt hat, hat sich auch das Schwimmerventil 13' wieder geschlossen, beim. Niederdrücken des Stampfers um so fester, je stärker der Überdruck der Luft innerhalb der Glocke wird.
  • Obzwar durch die Anordnung der Schwimmer gemäß Fig. i bis 6 ein durch deren Auftrieb bedingter, etwas größerer Kraftaufwand beim Niederdrücken des Stampfers notwendig werden wird, wird er verständlicherweise gegenüber der erzielten Kräfteersparnis beim Hochziehen des Stampfers kaum ins Gewicht fallen und gerne hingenommen werden. Durch Undichtigkeiten etwa in die Schwimmer eingedrungenes Wasser kann leicht mittels Entwässerungsschrauben 21 (Fig. 4) entleert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer oder mehreren nach unten offenen Glocken bestehender und an einem in diese axial eindringenden Stiel befestigter Wäschestampfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mit einem oder mehreren Schwimmern ausgestattet ist, die im Glockeninnern in deren Mittelachse und/oder an :der Innen- bzw. Außenwand der Glocke fest oder lösbar angeordnet sind, vorzugsweise mit dem Glockenrand bzw. :dessen Ebene zustrebenden Erweiterungen.
  2. 2. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glockenwand ganz oder teilweise aus doppelten Wänden (io, io' bzw. io, 12) besteht, die hermetisch abgeschlossene Hohlräume (13) bilden.
  3. 3. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenrand in einen Wulst (14) endigt, welcher einen vorzugsweise umlaufenden Hohlraum (13") bildet und diesen hermetisch abschließt.
  4. 4. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Glockeninnere eindringende und nach unten abgeschlossene, zur Aufnahme des Stiels dienende Steckhülse (i i) mit einer vorzugsweise bis nahe der Glockenrandebene reichenden und einenSchwimmer(13"') bildenden Aufbauchung versehen ist.
  5. 5. Wäschestampfer nach Anpruch i, gekennzeichnet durch einen mit einer Klemmeinrichtung, beispielsweise Klemmrand (18), ausgestatteten Schwimmkörper, z. B. Ringschwimmer (17), welcher der Glockenwand (ro) bzw. deren Randgebieten angepaßt und auswechselbar mit diesen verbunden ist:
  6. 6. Wäschestampfer mit einer oder mehreren ineinander axial beweglichen Glocken, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine, mehrere oder sämtliche Glocken als Schwimmer ausgebildet oder mit Schwimmkörpern versehen sind.
  7. 7. Wäschestampfer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer mit einer oder mehreren Entwässerungsschrauben (21) augestattet sind. B. Abänderung des Wäschestampfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Glocke (io) ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches vorzugsweise aus einem zweckmäßig kugelförmigen und bewegungsbegrenzten Schwimmer (13') besteht und eine den Boden der Glocke durchdringende Rbhrleitung (i9) bei Überdruck abschließt und bei Unterdruck oder Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Glockeninnern öffnet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 52o 216, 613 6o5.
DEB13895A 1951-02-24 1951-02-24 Waeschestampfer Expired DE858389C (de)

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DEB13895A DE858389C (de) 1951-02-24 1951-02-24 Waeschestampfer

Publications (1)

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DE858389C true DE858389C (de) 1952-12-08

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520216C (de) * 1931-07-07 Meta Balling Geb Laue Waeschestampfer
DE613605C (de) * 1935-05-22 Hermann Aufrecht Waeschestampfer mit Stampfkoerper aus Gummi

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520216C (de) * 1931-07-07 Meta Balling Geb Laue Waeschestampfer
DE613605C (de) * 1935-05-22 Hermann Aufrecht Waeschestampfer mit Stampfkoerper aus Gummi

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