DE620862C - Gelenkverbindung an einem aeusseren Druck unterworfenen Vorrichtungen - Google Patents
Gelenkverbindung an einem aeusseren Druck unterworfenen VorrichtungenInfo
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- DE620862C DE620862C DEA71088D DEA0071088D DE620862C DE 620862 C DE620862 C DE 620862C DE A71088 D DEA71088 D DE A71088D DE A0071088 D DEA0071088 D DE A0071088D DE 620862 C DE620862 C DE 620862C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/10—Rigid suits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
Bei Gelenkverbindungen an Vorrichtungen, die einem äußeren Druck unterworfen sind,
wie Taucherausrüstungen, insbesondere Tieftaucherausrüstungen, ist es bekannt, in einem
doppelwandig«! Gelenkkörper Abschlußflüssigkeit vorzusehen. Die Abschlußflüssigkeit
befindet sich in balgenartigen Behältern. Bei der Bewegung des Gelenks wird der in dem
doppelwandigen Raum des Gelenks untergebrachte Balgen auf der einen Seite zusammengedrückt
und auf der anderen Seite auseinandergezogen. Infolgedessen wird der die Abschlußflüssigkeit
enthaltende Balgen dauernd gefaltet und gestreckt. Durch die dauernde
wechselseitige Belastung stellt sich im Laufe der Zeit ein Undichtwerden und Brechen des
Balgens ein.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der in den doppelwandigen Gelenkkörper
hineingreifende Gelenkgegenkörper eine kolbenartige, an den Wandungen des doppelwandigen
Gelenkkörpers anliegende Kopfdurchbildung aufweist. Durch die kolbenartige Durchbildung an dem Gelenkgegenkörper hat
s5 man mit einfachen Mitteln eine Abdichtung
erzielt, die dauernd dicht hält. Es lassen sich erfindungsgemäß die bei Kolbenpumpen üblichen
Abdichtungselemente, wie Dichtungsringe oder auch Packungsdichtungen, in Manschettenform
verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben.
Es zeigen:
Fig. ι und 2 mittlere senkrechte Schnitte und die
Fig. 3 und 4 Schnittansichten verschiedener Bauarten von Kugelverbindungen,
Fig. S einen mittleren senkrechten Schnitt einer zylindrischen Verbindung.
Gemäß Fig. 1 setzt sich die kugelige Verbindung
aus einem doppelwandigen Teil a und einem einfachwandigen Teil b zusammen.
Diese Verbindung ist bei Taucheranzügen als Gelenkverbindung bekannt. Der Teil b ist
als abgestumpfte Halbkugel ausgebildet. Die Wandungen des Teiles α haben die Form einer
an diametral gegenüberliegenden Polen abgestumpften Kugel, so daß mittlere ringförmige
Kugelabschnitte entstehen. Der Teil b ist mit Köpfen b~ ausgebildet, die als Kolben zwisehen
den Wandungen des Teiles α arbeiten. Ein hydraulischer Dichtungsring c wind auf
dem Kopf bz durch einen Ring d gesichert,
und die Lippen des Ringes sind nach dem Inneren der Kammer gerichtet, die durch die
Wände des Teiles α gebildet wird, und zwar weisen die Lippen auf den Flüssigkeitsinhalt e
der Kammer hin. Da der volle Durchmesser am Kolbenkopf b2 größer ist als der volle
Durchmesser an der ringförmigen Mündung So
der Kammer, in welcher der Kopf arbeitet, so ist für die Einführung-des Kopfes in die
Kammer die äußere Wand "der ringförmigen Kammer ganz ader teilweise abnehmbar ausgebildet.
Verschiedene Bauarten des doppelwandigen Teiles sind auf beiden Seiten der Mittellinie der Abbildungen dargestellt. Links
ist die Außenwand bei a1 durch eine waagerechte Ebene aufgeteilt, welche durch den
ίο Mittelpunkt der Kugel hindurchgeht. Der
untere Teil a? ist bei as geflanscht und mit
• dem geflanschten Bodenrand des oberen Teiles α4 der Wandung verbolzt. Diese Wandungsteile
sind außerdem mit einer Verlap-1-5 pungs verbindung bei α·5 ausgestattet, um
Flüssigkeitsdichtigkeit zu erzielen.
Rechts von der Mittellinie ist der äußere Wandungsteil o° gänzlich abnehmbar und
bei ß1 angeflanscht, so daß er bei α8 mit dem
Körper des Teiles α verschraubt oder verbolzt
werden kann. Der Teil α6 ist in zwei oder
mehrere Hälften oder Abschnitte unterteilt, die bei α9 geflanscht sind, so daß sie in flüssigkeitsdichter
Form durch Schrauben oder BoI-a5 zen a13 zusammengehalten werden können.
Beim Aufbau der Verbindung werden der Wandteil a? oder der Wandteil α6 abgenommen.
Darauf wird der Teil b mit der Innenwandung des Teiles α zusammengeführt. Der
Teil aa wird dann mit dem Teil α4 verbolzt,
oder die Wand αβ wird durch Bolzen in der
richtigen Stellung gehalten. Danach wird eine bestimmte Menge Flüssigkeit e, beispielsweise
Öl oder Glycerin, durch geeignete Mittel, beispielsweise
durch ein mit einem Stopfen ausgestattetes Einführungsloch, in die Kammer
eingeführt, damit der Raum zwischen Kopf b2 und der Abschlußwanditng der ringförmigen
Kammer ausgefüllt wird. Die Teile b und a können sich nun nach allen Richtungen in bezug
aufeinander bewegen, wobei die Flüssigkeit e während dieser Bewegungen aus einem
Kammerteil in den anderen wandert. Wird die Verbindung getaucht, so wird ein Druck
entsprechend der Tauchtiefe auf die Verbindungsteile
nach allen Richtungen hin ausgeübt. Eine eingetauchte Verbindung wird einer Quetschbeanspruchung ausgesetzt, die dem
Produkt der größten Querschnittsfläche und des Druckes pro Quadratzentiineter in Übereinstimmung
mit der Tauchtiefe entspricht. In Richtung der Mittellinie der Fig. ι wird ein
derartiger Druck über die kreisförmige Fläche des mittleren Querschnittes der Kugelverbindung
ausgeübt. Die Gesamtbeanspruchung, die ein Produkt dieses Druckes und der
Fläche darstellt, wird auf eine ringförmige Flüssigkeitsfläche übertragen, die nur - einen
Teil der kreisförmigen Fläche bildet. Infolgedessen erreicht die Flüssigkeit e einen größeren Druck als der äußere Druck, der der
Tauchtiefe entspricht. Mithin, wird die Packung c dichten wenn die Tauchtiefe anwächst,
entsprechend der Ausbreitung der hydraulischen Dichtung durch einen derartigen
inneren Druck, und ein Lecken des Außenwassers in das Innere der Verbindung des Taucheranzuges oder der Tauchervorrichtung
wird vermieden.
Gemäß Fig. 2 besteht der doppelwandige Teil aus einem einstückigen äußeren, kugeligen
Wandteil, der geflanscht ist, damit er mit dem Taucheranzug oder der Tauchervorrichtung
/ durch Bolzen g vereinigt werden kann. Der einf achwandige Teil b ist zur Anbringung
eines geteilten Sitzringes b12 oder Kolbenkopfes
geeignet, auf welchem der Ring c durch einen geteilten Ring d1 gesichert wind. Die
Innenwand α1" ist in den Teil α von oben eingeschoben und durch Bolzen α11 gesichert.
Eine Lippe aP des Teiles α ist mit einer kegeligen
Sitzfläche ausgestattet, die mit der Innenwand α10 genau zentriert und in dieser
konzentrischen Lage unverrückbar gehalten ist. Der Ring b12 kann mit einer halben
Schwalbenschwanzverbindung bei &1S mit
einem verstärkten Teil des Körpers b zusammenarbeiten, damit ein genauer Sitz der Ringteile
gewährleistet wird sowie die Bolzen fr14 dicht angezogen werden. Die halbe Schwalbenschwanzverbindung
sorgt auch für einen wasserdichten Zusammenschluß zwischen dem Ring und dem Körper b, obgleich die Wasserdichtigkeit
schon durch den Dichtungsring c wirksam erhalten wird, der oberhalb der Verbindung
" zwischen dem Ring blz und . dem Teil b angeordnet ist.
Die Innenwand α10 und der Sitzring b12
fehlen, wenn der Körper b in den Raum eingeführt wird, der durch die Außenwandung
des Körpers α abgegrenzt ist. Die Sitzringteile werden dann mit dem einfachwandigen
Körper b durch Bolzen bu vereinigt, und der
Körper b wird zuerst nach einer Seite und dann nach der anderen zu diesem Zweck gekippt.
Der Dichtungsring c ist mit dem Sitzring durch den Sicherungsring d1 vereinigt.
Dieser wird in Abschnitten eingeführt und durch die veranschaulichten Schrauben befestigt.
Zu diesem Vorgang erhält man Zutritt von dem oberen Ende der Verbindung her. Schließlich wird der Teil α10 eingeschoben,
zum konzentrischen. Sitz gebracht und verbolzt. Die Abschlußflüssigkeit wird durch
eine Einführungsöffnung eingebracht, die durch einen Schraubenpflock h verschließbar
"ist. Da der Kolbenkopf und der Dichtungsring ungefähr in einer diametralen Ebene des
Körpers α angeordnet sind, so arbeitet der Dichtungsring im wesentlichen zwischen den
parallelen Teilen der Wandungen des doppelwandigen Körpers, falls ein Endspiel auf-
tritt, so daß die Abschlußflüssigkeit nicht austreten kann.
Nach Fig. 3 ist die Außenwand des Körpers α mit der Vorrichtung/ durch einen
Flansch / verbunden, der etwa in mittlerer Höhe angebracht ist. Fig. 3 zeigt, wie der
Ringt eil mit dem Körper & zusammenpaßt,
wenn dieser gekippt wird.
Gemäß Fig. 4 weist der Körper α einen Flansch k auf, der zur Anbringung an der Vorrichtung/
unter einem der der Waagerechten abweichenden Winkel dient. Auf diese Weise
kommt eine Körperverbindung zustande, die nach vorn nicht verstellbar zu sein braucht,
sondern nur nach rückwärts oder nach der Seite.
Fig. 5 zeigt eine zylindrische Verbindung, in welcher der einfachwandige Körper b nur
eine Umdrehungsbewegung in bezug auf den doppelwandigen Körper α zu machen braucht.
Der Körper b hat einen kolbenförmigen Kopf &2, mit dem ein Dichtungsring c vereinigt
ist. Die Lippen dieses Ringeis weisen in das Kammerinnere des doppelwandigen Körpers
α und in die Flüssigkeit e hinein. Der Teil α kann aus verbolzten Hälften oder Abschnitten
oder auch aus einem Stück bestehen. Die Art und Weise, wie die Flüssigkeit e den Druck zur Dichtung des Dichtung^
ringes c während des Tauchvorganges aufnimmt, ist bereits auseinandergesetzt worden.
Die vorbeschriebenen Verbindungen sind für Tieftauchausrüstungen oder Vorrichtungen
geeignet; man kann mit ihnen wesentlich größere Tiefen erreichen als mit den gewöhnlichen
Taucheranzügen. Sie benötigen keine, wenn es nicht besonders gewünscht wird,
Hilfsgelenkverbindungen der Schwenk- oder Universalart, da sie für alle an sie herantretenden
Anforderungen genügen. Sie sind stark, widerstandsfähig und dauerhaft und lassen sich leicht zur Nachprüfung und Instandsetzung
abnehmen.
Claims (3)
1. Gelenkverbindung an einem äußeren Druck unterworfenen Vorrichtungen, wie
Taucherausrüstungen, insbesondere Tieftaucherausrüstüngeii, bei denen in einem
doppelwandigen Gelenkkörper Abschlußflüssigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der einfachwandige Gelenkgegenkörper einen kolbenartigen, an den Wandungen anliegenden Kopf aufweist.
2. Gelenkverbindung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige
Kopf des Gelenkgegenkörpers eine ringförmige Dichtung mit nach innen weisender Manschette trägt.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einfachwandige
Gelenkgegenkörper mit,einem abnehmbaren geteilten Sitzring ausgestattet
ist, auf dem ringförmige Dichtungen untergebracht sind, und daß der Sitzring eine Verriegelungseinrichtung, beispielsweise
eine halbe Schwalbenschwanzverbindung, mit dem einfachwandigen Körper hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB620862X | 1932-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620862C true DE620862C (de) | 1935-10-28 |
Family
ID=10487860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71088D Expired DE620862C (de) | 1932-08-16 | 1933-08-05 | Gelenkverbindung an einem aeusseren Druck unterworfenen Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620862C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144988A1 (de) * | 1971-09-08 | 1973-03-15 | Joseph Salim Peress | Flexible verbindung |
DE2144987A1 (de) * | 1971-09-08 | 1973-03-15 | Joseph Salim Peress | Hohle gelenkverbindung |
-
1933
- 1933-08-05 DE DEA71088D patent/DE620862C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2144988A1 (de) * | 1971-09-08 | 1973-03-15 | Joseph Salim Peress | Flexible verbindung |
DE2144987A1 (de) * | 1971-09-08 | 1973-03-15 | Joseph Salim Peress | Hohle gelenkverbindung |
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