DE856908C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwaehlfernverkehr - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit SelbstwaehlfernverkehrInfo
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- DE856908C DE856908C DET1052D DET0001052D DE856908C DE 856908 C DE856908 C DE 856908C DE T1052 D DET1052 D DE T1052D DE T0001052 D DET0001052 D DE T0001052D DE 856908 C DE856908 C DE 856908C
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwählfernverkehr
In Fe nimcldeciiilagen, insbesondere in Fern- sprechanlagen mit Scllist@\-ähiferiverkehr ist es be- kannt, zur <'ebiihrcicrfassung Zetteldrucker zu verwenden, «-elche während des Aufbaues und des Ablaufes der Verbindung alle Angaben registrieren, die zur Feststellurig der fällig gewordenen Gebühr erforderlich sind. Auf denn Gesprächszettel mu13 auch die Nummer des anrufenden Teilnehmers vermerkt werden, und es sind auch Einrichtungen bekannt, welche diese zu einem gegebenen Zeitpunkt zum Zetteldriick#-r übertragen. Bekannt sind z. 13. Einrichtungen, welche die Ein- stellung des Anrufsuchers, über welchen die Ver- bindung des anrufenden Teilnehmers hergestellt ist, abgreifen und diese Einstellung in entsprechenden Stromstof,#reilien zum Zetteldrucker senden. Z@i-eckmäl@ig «-crdcn diese Einrichtungen nicht den ciizeliieii :\!irtifsuclicrii selbst, sondern einer Gruppe gemeinsam zugeordnet, wobei durch einen Hilfswähler erst die Einstellung des angeschalteten Anrufsuchers und dann über entsprechende Schalt- arme des Hilfswählers dessen Einstellung abge- griffen wird. Aus Sicherheitsgründen muß man jeder Teil- nehmergruppe wenigstens zwei Rufnummernsende- einrichtungen zuordnen, damit, falls die eine gestört ist, die zweite wenigstens als Reserve zur Verfügung steht. Hierdurch entsteht ein gewisser Aufwand, weshalb vorgeschlagen wird, die Rufnummernsende- einrichtungen so auszubilden, äaß sie mehreren Teilnehmergruppen zur Verfügung stehen, so daß ihre Gesamtzahl vermindert werden kann. Dieser Erweiterung des Abgreifb-ereiches der Rufnunimennsendeeinrichtung sind jedoch nur die Größe der Wähler bestimmte Grenzen gesetzt, wenn man gewöhnliche Wähler verwenden will. Es wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, die Rufnummern- - Die Abb. i zeigt die grundsätzliche Anordnung der Rufnummernsende,einrichtung RNS :iii eiii-em Verbindungsaufbau, Abb. ia eine ergänzende Verdrahtungsschaltung zu Abb, i und Abb. 2 die grundsätzliche Anordnung der Rufnummerlsendeeinrichtungen für gegenseitige Aushilfe.
- An Hand der Abb. i und i a sollen nunmehr die Vorgänge der Rufnummernsendungerläutert werden. Dargestellt ist unter Weglassung aller für die Erfindung unwichtigen Einzelheiten ein Anr ufsucher-Vorwählersatz AS-VW und ein erster Gruppenwähler GW sowie eine Rufnuinmerns,eiidceinrichtung RNS.
- Der anrufende Teilnehmer ist in der üblichen Weise über den Anrufsucher und Vorwähler mit dem ersten Gruppenwähler 1. GI'h verbunden und hat über denselben hinaus sein; V:rbindung aufgebaut.
- Während bei Ortsverbindungen die Auflösung derselben ohne Rufnummernsendung erfolgt, wird bei Netzgruppengesprächen, sobald der anrufende Teilnehmer einhängt, im ersten Gruppenwähler 1. GW durch einen Kontakt F über den Schaltarm d des Vorwählers VW im AS-VIV-Satz das Relais R erregt, welches sich über r 2 und t 2 bindet. Der Kontakt r i bereitet einen Prüfstromkreis vor, wäh rend durch r 3 das Anlaßrelais AN eines RufnummernsendersRNS eingeschaltet wird. Das Relais AN schaltet mit seinem Kontaktani den Drehmagneten DD eines Wählers DW an den Unterbrecher RU und bereitet mit seinem Kontakt ait 2 den Prüfstromkreis des Relais P vor, Sobald der Wähler DW die Kontakte des anrufenden AS-VW-Satzes erreicht hat, spricht das Relais P an und setzt mit p 5 den Wähler DW still. Der Kontakt p 2 sperrt in der üblichen Weise durch Kurzschluß einer hochohmigen Wicklung von P, während p 4 die Anlaßleitung umschaltet und AN stromlos macht. lm Prüfstromkreis spricht im AS-VW-Satz das Relais T an, bindet sich über t i und schaltet mit t 2 R ab, während der Kontakt 14 die Leitung a ül,cr den Schaltarm DWb zur Rufnumniernsendceinrichtung RNS durchschaltet.
- Durch den Kontakt p5 wurde in dem Ruf nummernsenderRNS der Drehmagnet DS des Suchwählers SW an den Relaisunterbrecher RU geschaltet, und der Suchwähler läuft so lange bis er den dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Kontakt ge- funden hat, auf welchem folgender Prüfstromkreis geschlossen wird: Transformator Tr, GWd, StVb, c-Ader des anrufenden Teilnehmers, ASc, GWa, p i, Gleichrichter GL und Relais S, zurti-ck zum Transformator Tr.
- Der fließende Wechselstrom wird durch den Gleichrichter gleichgerichtet und auf das Relais S
gegeben, welches anspricht und mit seinem Kon- takt s i den Drehmagneten DS des Suchwählers vom Relaisunterbrecher RU abschaltet und damit den Wähler stillsetzt. Da Suchwähler SW und Anrufsucher AS gleijh- arti,ge Wähler sind, hat nunmehr der Suchwähler die gleiche Stellung eingenommen wie der Anru-f- sucherAS und kennzeichnet mit seinen Schaltarmen SWc und SWd diese Einstellung für einen Abgreif- wähler AW, dessen Schaltarm AWa entsprechend mit SWc und SWd verdrahtet ist. An den Schaltarm SWc sind immer je zehn Kc,i- takte zusammengefaßt und kennzeichnen damit die Dekade, während an dem Schaltarm SWd der .erste Kontakt mit dem r1., 21. und 31., der zweite mit dem i2., 22. und 32. usw. parallel geschaltet ist und damit zur Kennzeichnung der Einerziffer dient. Durch die Schaltarme SWc und StVd sind dami' nur die beiden letzten Zahlen der Ruf- e nummer des Teilnehmers festgelegt, während es aber auch erforderlich ist, beispielsweise die Zehni- tausender-, Tausender- und Hundertergruppe zu kennzeichnen, welcher der anrufclde Teilnehir,#-r an- gehört. Zehntausender- und Tausendcrziffcr k;innen in dem Rufnummerlseiidcr fest verdrahtet sein, da sie sich nicht ändern, während die Hunderterzahl, da der Rufnummernsender RNS mehreren Hunderter- gruppen zugeordnet ist, veränclerlicli ist. Um diese kenntlich zii machen, sind in dein Wähler DW die Anschlüsse in Gruppen unter- teilt, derart, daß z. B. an den ersten Kontakten, z. B. i 'bis i o, die AS-VW-Sätzc des ersten Hunderts und an den Kontakten i r bis 2o die des ziveitcii. Llunderts angeschlossen sind. Der Schaltaren DU'd schaltet bei seiner Einstellung auf die Kontakte i bis io den Schaltarm. SWb des Suchwählers SU' ein, welcher mit den c-Leittinz,en der Teilnehmer des ersten Hunderts verdrahtet ist, während bei Einstellung des Wählers DW auf die Kontakte i i bis 2o der Schaltarm GW'rI mit SWa des Such- wählers SW verbunden ist, dessen Anschlüsse zii den Teilnehmern des zweiten Hunderts führen. Durch den Schaltarm D@We ist in der glei,hen Weise für den Abgreifivähler gekennzeichnet, ob der rufende Teilnehmer zum ersten oder ziv°iten Hundert gehört. In der Abb. i ist die Verdrahtunig zwischen d:,ii Kontakten der Schaltarme AWa, GWe, Slihc- und S'Wd nur angedeutet, in der Abb. i a jedoch aus- führlich dargestellt. Angenommen ist, dal@ es sich um ein Amt für io ooo Teilnehmer handelt, so clal@ von dem Ruf- nummernsender Tausender-, lltind@#r!ci--, Zchn@;- und Einerziffern auszusenden sind. Weiterhin ist angenommen, daß der T eilndunc dem zweiten Tausend aiigel;ört und der Ruf- nummernsender RNS der nvciten und driti-,n Hundertergruppe zugeteilt ist. Hat der Such«@ähler SW sich, wie obere h-,- schrieben, auf den Kontakt des anrufenden Teil- nehmers eingestellt, so wird durch den Kontakt s 2 das Relais J erregt, ivclchcs mit i 4 das Relais K bringt, wobei /( mit scin.cm Kostakt k i das Relais l iticdcr abschaltet. l und I( arbeiten im Wechselspiel, n\-obei die Anzugs- und Abfall-,-:eiten der beiden Relais so 1>emcsscn sind, daß durch einen Kontakt von J Stromstöße ausgesend_ t werden k<inncn, die denen einer Wählscheibe ciit- sprechcn. Lci jedem Ansprechen von J wird der Drch- inagnet DA des #1ligr(@iftt,ählers AW um einen Schritt vorwärts geschaltet und gleichzeitig über P3, 1' I. i I und DIV/) ein Stromstoß zum AS-VLV- Satz gegeben, der dort über die Leitung a zum /. GLV weiter verläuft. hn /. GIV wird hierdurch das Relais A iniptilsucisc erregt und gibt die Strom- stöße mit seinem Kontakt a i zum Zetteldrucker weiter. Durch einen Kontakt u eines nicht dargestellten Relais (7, das während der l\'ufiiunimernsendutig erregt ist, ist der Kontakt a i derart umgeschaltet, daß das Relais A die auf- cliommenen Stromstiiße im angczogciicn Zustand weitergibt. In denn Beispiel ist angenommen, daß zur Keim- zeichnung der Tausendergruppe des Teilnehmers die Atisscndtuig von zwei Stromstößen erforderlich ist. Sobald der Schaltarm AWa seinen zweiten Kontakt erreicht hat, wird nach Beendigung des Stromstol.ies über i 3. AWa Schritt 2 das Relais E erregt, welches finit seinem Kontakt e t das Relais Y bringt, das nnit yi die Weitersendung der Stronistöl.ie unterbindet. Zur Sicherung der zwischen den ci.nzeliicti Stromstoßrcihen erforderlichen Pausen sind hier zwei 1_cersclirittc vorgesehen, über welche der Wähler AIV liitiweggesteuei-t wird. ohne daß dabei Stronistüfie ausgesandt werden. Sobald J wieder anspricht und der Wähler AIV den zweiten Kontakt verlälit. wird E wieder si_roni- los, und über ei und t, 2 wird \ erregt und im gleichen Stromkreis Y gehalten. Auf dem folgenden Schritt wird E erneut eingeschaltet, unterbricht mit ei den 1lsiltestronikr;is von Y. während X bis zum Wiederabfalles von E über ei und xt ge- halten wird. 'flacht der Wähler AW seinen nächsten Schritt, so ist durch yi der Inipulsseidcstromkreis bi wieder geschlossen, so d@l(@ weiterhin Stromstöl.#,e zum Zetteldrucker ausgesandt werden. Durch die Einstellung des Wählers I:hV ist über den Schaltarm DWe gekennzeichnet, welcher Hundertergruppe der Teilnehmer aiigeliiirt, so daß je nachdem entweder auf denn glcichcn oder über den nächsten Kontakt des Wählers AlV Relais E erneut anspricht und damit die Aussendung der die Hundertergruppe kennzeichnenden Stroiristöfz.;, unterbindet. lach weiteren I.cerschritten ""viril E erneut erregt und damit der Stromkreis zur wciteren Aussendung von Stronistiibeii hergcstcllt. Nunmehr spricht das Relais F- an, sobald der Kinntakt des Schaltarmes AIVa erreicht ist, der durch S6Vc' gekcnizcichnet ist, sobald eine der Dekade des "heilirchiners ent- sprechend(- Anzahl vc)ii Stromstül'.en zur Aussendung ,;clangt. Nach einer Reibe von weiteren I.ecrsclirittcii dis Wählers All' wird Relais F_ erneut erregt, und es folgen min, gekennzeichnet durch den S--haltarm SW ,d, Stromstöße, durch die die letzte Ziffer der Rufnummer des Teilnehmers zum Zetteldrucker übertragen wird. Nach weiteren Leerschritten des Wählers ,IV wird über i3, AWa und einen, beispielsweise den letzten Kontakt das Relais L eingeschaltet, das finit 12 den Haltestromkreis von P unterbricht, so dab auch im AS-VW-Satz das Relais T abfällt und dieser freigegeben wird, da die Rufnumm,^rn- sendung vollendet ist. Die Verbindung bis "um Zetteldrucker löst sich dann selbsttätig aus. Durch den Kontakt p 6 werden die Relais J, I(, Y und X abgeschaltet und damit die Weiter- schaltung des Wählers AW durch J unterbunden. L ber p 5, L, AWb und i 2 wird der Drehmagnet DA des Abgreifwählers mit dem Relaisunterlirecher verbunden und über den Schaltarm AIVb in seine Ruhestellung gebracht, wobei in diesem Rücklauf- stronikreis das Relais L über eine nicdrigohmige Wicklung erregt bleibt, bis dieser Vorgang beendet ist. Durch den Kontakt lt bleibt die AnlafSleitung des Rufnummernsenders umgeschaltet, bis dieser wieder frei geworden ist. Die Abb. 2 zeigt nun grundsätzlich die Art der Anschaltung der Rufnummernsendeeinrichtungen RNS mit den Anrufsuchern der einzelnen Hunderter- gruppen, wobei der Einfachheit halber nur eine einzige Anschalteleitung gezeigt ist. Der Rufnummernsend,er i kann über die Kon- takte des Wählers DW entweder mit der I. oder 11. Gruppe verbunden werden, während der Ruf- nummcrnsender 2 die 11. und 11I. Gruppe erreichen kann. In der gleichen Weise erhalten die folgenden Rufnummernsender jeweils Verbindung mit zwei aufeinanderfolgenden Gruppen, wobei ein Kreis- lauf dadurch entsteht, daß der Wähler DW des letzten Rufnummernsenders die letzte und erste Hundertergruppe .erreichen kann. Auf diese Weise stehen jeder Hundcrtergruppc zwei Rufnummernsender RNS zur Verfügung, so daß es im allgemeinen genügen wird, so viel Ruf- nummernsendceinrichtungen RNS vorzusehen, als Hundertergruppen vorhanden sind.
Claims (2)
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PATENTAVSPRCCFIE: I. Schaltungsanordnung für Fernmelde- anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwählfernverkehr, in welchen zur Gebühren- erfassung die Nummer des anrufenden Teil- nehrners in der G.ebührenerfassungseinrichtung kenntlich gemacht wird und Einrichtungen vor- gesehen sind, welche die Einstellung des Vor- wahlgliedes abgreifen, aus dieser die Nummer des anrufenden Teilnehmers ermitteln und in Form von Stromstoßreihen zur G#,hühr(,n- erfassungseinrichtung übertragen, dridurch g;- kemizciclinet, daß die Schalt.einri-htungeii @ RNS) zur Feststellung und Weitergabe der N unimer des anrufenden Teilnehmers mehreren Teil- nehincrgruppcn gemeinsam zugeordnet sind, und - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummernsendeeinrichtungen (RNS) je zwei verschiedenen Teilnehmergruppen zugeordnet sind und zwar derart, daß jeder Rufnummernsender (RNS) einer bestimmten und der darauffolgenden Gruppe zur Verfügung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET1052D DE856908C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwaehlfernverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET1052D DE856908C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwaehlfernverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE856908C true DE856908C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7543322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET1052D Expired DE856908C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Selbstwaehlfernverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856908C (de) |
-
1941
- 1941-11-14 DE DET1052D patent/DE856908C/de not_active Expired
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