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Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
mit Relaiswählern
1 Tat eire Ferrimeldevermittlun.gsstelle mit |
@@'ähl@rbetriel> Verbindungsverkehr mit anderen |
\'erniittlungsstellen, so kann die durch die Zahl |
der@-\'ahlstufen gegebene Kapazität fürTeilnehmer- |
leitungeii nicht voll ausgenutzt werden. Sind Ver- |
hindungsleitungen zu anderen Vermittlungsstellen |
über ilie erste Gruppenwahlstufe erreichbar, so ver- |
inini1crt sich hei dekadischem Verhindungsaufhau |
die _1nscIilußinöglichkeit um roo/o für jede weitere |
Vermittlun gsstelle des Netzes. |
In Fern n ieldeanlagen mit Schaltwerken als |
1@'ähler ist cs lielcannt, verschiedenstellige Teil- |
zu verwenden. Über bestimmte |
Dekaden der Gruppenwähler werden an Stelle von I_eitrzngs@i-älilern wieder Gruppenwähler
erreicht; die nun ihrerseits auf eine bestimmte Hundertergruppe eiiigesbellt werden.
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Für Relaissysteme, bei denen alle Nummernstrornstoßreilien aufeinanderfolgend
auf eine und dieselbe Ziffernrelaisgruppe einwirken und diese Ziffernrelaisgruppe
durch Steuerrelais nacheinander angeschaltete Dekadeiirelaisgruppen 1>eeinflußt,
ist es bekannt, die Kapazität der Anlage dadurch zu erhöhen, daß bei bestimmter
Wertigkeit einer Stromstoßrei'lie (Hunderterreihe) das wirksam gewordene Relais
der Dekadenrelaisgruppe (Hunderterrelais
) die Einschaltung einer
Gruppe von Hilfsdekadenrelais einleitet. Die nächste von der Ziffernrelaisgruppe
aufgenommene Nummernstromstoßreihe hat dann die Steuerung dieser Hilfsdekadenrelais
und nicht der nächsten Dekadenrelaisgruppe zur Folge.
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Die Erfindung betrifft Systeme, hei welchen die Zahl der Ziffernrelaisgruppen
gleich ist der Zahl der aufzunehmenden Nummernstromstoßreihen. Sie ermöglicht auch
hier durch Schaffung von den vorhandenen Leitungsgruppen, z. B. Zehnergruppen, parallelen
Leitungsgruppen (Zehnergruppen) eine Erhöhung der Kapazität ohne Erhöhung der Zahl
der Wahlstufen.
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Die Erfindung besteht darin, daß über eine durch eine Nummernstromstoßreihe
bestimmter `Fertigkeit eingestellte Ziffernrelaisgruppe Schaltmittel wirksam werden,
welche die Wertigkeit der aufgenommenen Stromstoßreihe speichern, die Einschaltung
der nächsten Ziffernrelaisgruppe verhindern und ,die beeinflußte Ziffernrelaisgruppe
zur Einstellung durch die nächste Stromnstoßreihe in den Ruhezustand überführen.
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In den Zeichnungen sind einige A:usführungs-1>eisli ele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt Fig. i den Übersichtsplan einer kleineren Fernsprechvermittlungsstelle,
Fig.2 auszugsweise die Schaltung eines an eine anrufende Teilnehmerleitung anzuschaltenden
\1'<ililrelaissatzes und einenZifferneinsteller mitden durch die Nummernwahl
zu beeinflussenden Ziffernrelais, I# ig. 2 a eine Abänderung der Schaltung der die
vorzeitige Umsteuerung von dem ersten auf den zweiten Ziffernrelaissatz verhindernden
Relais, Fig. 3 das Leitungseinstellfeld, über welches gewählte Anschlußleitungen
angesteuert werden, Fig. :I die Schaltung einer Teilnehmerleitung und auszugsweise
die Schaltung des Zwischenleitungen bereitstellenden Leitungsordners, Fig. 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für Vermittlungsstellen mit teils zwei-, teils dreistelligen
"Teilnehmerrufnummern.
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Fig. 1 Mit ausgezogenen Linien sind der Sprechweg bei Verbindungen
zwischen Teilnehmern der Vermittlungsstelle und auch die Verbindungswege zu und
von anderen Vermittlungsstellen angegeben. Punktierte Linien zeigen den nur vorübergehend
während des Verbindungsaufbaus herzustellenden Einstellweg. Die strichpunktierten
Linien Usa i und Usa 2 deuten. den Weg an, über den bei Wahl der Kennziffer
einer anderen Vermittlungsstelle die Umsteuerung des anrufenden Teilnehmers auf
eine zu dieser `'ermittlungsstelle abgehende Verbindungsleitung eingeleitet wird.
Rechtecke veransc'haulic'hen die Verbindungseinrichtungen, wie Teilnehmerrelaissätze,
Ordner, Koppler, Wählrelaissätze usw.
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Der anrufende Teilnehmer Tn 131 erhält nach Abheben seines Handapparates
infolge Ansprechens seines Anrufrelais im Teilnehmerrelaissatz TRS 131 unter Mitwirkung
des der Leitungsgruppe, zu der der anrufende Teilnehmer gehört, zugeordneten Leitungsordners
ZO i über den Leitungskoppler LK i Zugang zu einer freien Zwischenleitung ZZ der
ersten Zwischenleitungsstu@fe. Sämtliche Zwischenleitungen dieser Stufe können sowohl
für abgehende als auch für ankommende Verbindungen in Benutzung genommen werden.
Es können aber auch einige Zwischenleitungen einfach gerichtet (abgebend oder ankommend)
und die anderen doppelt gerichtet sein. -Über den Vorkoppler VK i wird die an die
anrufende Teilnehmerleitung angeschaltete Zwischenleitung ZL mit einem freien Wählrelaissatz
verbunden. Unter Vermittlung des Kopplers ZEK erfolgt die Anschaltung eines freien
Zifferneinstellers ZE an den Wählrelaissatz WR. Der Zifferneinsteller enthält die
zur Aufnahme der Nummernstromstoßreihen erforderlichen Ziffernrelais. Nach Beendigung
der Nummernwahl wird, wenn das nur einmal vorhandene Leitungseinstellfeld LEF frei
ist, Biber die Ansteuerader, z. B. as 165, wenn der Teilnehmer Tn 165 gewählt wurde,
ein Anreiz zu dem Teiliiehmerrelaissatz TRS 165 gegeben. In Auswirkung dieses Anreizes
erfolgt unter Mitwirkung des der Gruppe des gewählten Teilnehmers zugeordneten Leitungsordners
ZO 2 die einer freien Zwischenleitung an die gewählte Teilnehmerleitung Tn 165.
Ein weiterer Anreiz wirkt sich im Wählrelaissatz WR aus. Unter (lern Einfluß der
beiden Anreize, im Leitungsordner ZO 2 und im Wählrelaissatz WR, erfolgt die Durchschaltung
des Wählrelaissatzes WR über den Endwahlvorkoppler EVK, den Endwahlzwischenkoppler
EZK 2 zu der vom Leitungsordner L0 2 bereitgestellten, an -die gewählte
Teilnehmerleitung über den Leitungskoppler LK 2 anzukoppelnden Zwischenleitung.
Die Bereitstellung einer freien Zwischenleitung der zwischen den beiden Kopplern
EVK und EZK 2 liegenden Zwischenleitungsstufe erfolgt durch den Hilfsordner
HO.
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Der aus dem Koppler ZEK, dem Zifferneinsteller ZE und dem Leitungseinstellfeld
L EF bestehende Einstellweg wird freigegeben.
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Wenn der anrufende Tn 13i eine Verbindung mit einem an eine andere
Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer herstellen will, so wählt er die Kennziffer
dieser Vermittlungsstelle, z. B. o. Der Zifferneinsteller ZE erhält also nur eine
Nummernstromstoßreihe. Unter dem Einfluß dieser Num,mernstromstoßreihe wird unter
Umgehung des Kopplers ZEK über die Umsteuerader Usa i ein Anreiz zum Wählrelaissatz
WR gegeben. Dieser Anreiz wird über die den Koppler V
K i umgehende Ader
USa
2 zum Leitungsordner L0 i übertragen und veranlaßt, daß die mit der anrufenden
Teilnehmerleitung Tn 131 zusammengeschaltete Zwischenleitung ZL über den Verbindungsleitungskoppler
VLK mit einer freien, zur gewählten Vermittlungsstelle abgehenden Verbitfdungsleitung
VLabg verbunden wird. Gleichzeitig erfolgt die Unterbrechung des über den Vorwahl-
koplilei- l= h t zum \@'älili-tlaissatz WR bestehenden |
Verb» n -dungsweges und die Freigabe des Wähl- |
relaiss<itzcs sowie der Schalteinrichtungen des Ein- |
stelliveges. |
Aiil;ommende Verbindungsleitungen sind an den |
Leitungskoppler 1_K i geführt, Bei Anruf auf einer |
Verbindungsleitungivird diese wie eineTeilnehmer- |
leittilig mit einem \\'iililrelaissatz verl>undeti, und |
(l,er anrufende Teilnehmer kann dann durch Wahl |
der gew-iinscliten Teilnehmerleitung die Verbindung |
finit dieser erlangen. |
\Venn klcitiere Vermittlungsstellen für beispiels- |
@@ .eise hundert Teilnehmer stärkeren Verbindungs- |
\-er1;e11r mit anderen Vermittlungsstellen, beispiels- |
weise der liaul)t\-ermittluiigsstelle des Netzes |
haben, so werden mehrere Verbindungsleitungen |
zwischen den Beiden Vermittlungsstellen vorhanden |
sein. Sch<» i aus Gründen einer einheitlichen Teil- |
wird es in den meisten Fällen |
nicht angängig sein, die Verbindungsleitungen wie |
einen Teilnehmer, z.13. eitlen Mehrfachanschluß- |
teihichiner zti nnmerieren. Die Vermittlungs- |
stellen des. Netzes erhalten daher einstellige Kenn |
zitterii.,die \-i»i Teilnehmern anderer @ermitt@ungs- |
stellen @ or den @eiltie1imerriummern zu wählen |
sind. 13e1 \'c@rmittluiigsstellen für hundert Teil- |
nehnier Bedeutet das aber, daß die Kapazität der |
Vermittlungsstelle für den Anschluß von Teil- |
neliinerleittillgeli tim ioo/o sinkt. Es können also im |
1 lö chstfall neunzig Teilnehmerleitungen an- |
geschlossen wurden. |
Uni den ans <lein Verbindungsverkehr sich er- |
@@.licn(@cii l@al>azitiits\-erltist auszugleichen, müßte an |
Stelle eines iooer- ein ioooer-System vorgesehen |
\\-erden. Das ist aber wieder aus wirtschaftlichen |
(3riiiiclen iliizw-ecl;in:ißig, wenn nur hundert oder |
",t\\-<is mdir als hundert Teilnehmer anzuschließen |
silid. |
Die I:i-fiii(luiig ermöglicht es, trotz Beibehaltung |
des iooci--SNstenis .mehr als hundert "I'eilnelim°r |
all die Verinitthingsstelle anzuschließen, indem sie |
durch mehrfache Verwendung einer durch die |
N uinm.crn\\-;tlil der anrufenden Teilnehmer zu |
@teucriiden Zeliiic@rzifferiirelaisgruppe die Bildung |
\-oii mclir als zehn Ze1niergruppen gestattet. Durch |
eine Vorsatzziffer wird bei Teilne'hmerverbin- |
dnngcn die "le'lin.erziffertirelaisgruppe gesteuert. Die |
\Vcrtigl;eit dieser Sti-oinstoßreihe wird gespeichert. |
I)ic Zcliti@erzifferarelaisgrtippe wird, in den Ruhe- |
znstrtii(1 iil)crgefiilirt. Durch eine zweite Stromstoß- |
reihe wird @-on den durch die gespeicherte Strom- |
zehn Zehnergruppen |
diejcliige bestimmt, zu (ler der gewünschte Teil- |
»elini"r geli@irt. 1)1c niicliste (dritte) Stromstoßreihe, |
welche auf die l#,inerzifterarelaisgruppe einwirkt, |
bestimmt dann die Einzelleitung in der gewählten |
Zelinergrul ) 1)e. |
Fig. 2 bis 1 Gezeigt ist ein System, bei welchem Verbindungsleitungen zii einer
anderen Vermittlungsstelle des Netzes durch Wahl der Kennziffer o erreicht beerden-
Mit Hilfe \-on zwei Vorsatzziffern i und 2 können unter Benutzung von nur zwei für
ein iooer-System vorgesehenen Ziffernrelaisgruppen, einer Zehnerziffernrelaisgruppe
ZZR und einer Einerziffernrelaisgruppe EZR, bis zu zweihundert Teilnehmerleitungen
erreicht werden.
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Von (lern Wählrelaissatz WR, an welchen der in der Fig. 2 dargestellte
Zifferneinsteller ZE i über einen Koppler ZEK angeschaltet wird, sind in der linken
unteren Ecke der Fig. 2 nur einige Relais dargestellt. Wahl der Kennziffer o einer
anderen Vermittlungsstelle In dein Stromkreis, über welchen die Relais eingeschaltet
sind, welche den Wählrelaissatz WR an die anrufende Teilnehmerleitung angeschaltet
halten, sind im Wählrelaissatz die Relais C i und O i erregt. Das Relais O i leitet
bei seinem Ansprechen u. a. die Anschaltung eines freien Zifferneinstellers ein:
i. +, Kontakte i o i, 2 p i, 3 n i, 4 g i, Relais T i Widerstand 5, Kontakt
6 ug, Widerstand 7, -. Am Kontakt 8 t i wird der Erregerstromkreis desjenigen Koppelrelais
geschlossen, das den zuerst zu belegenden freien Zifferneinsteller an den Wählrelaissatz
anschaltet. Es sei dieses der Zifferneinsteller Z.E i.
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2. +, Kontakte i o i, 2 p i, 3 n i, 8 t i, Koppelrelais K i Wicklung
1, Relais C i i Wicklung 1, Kontakt 9 o i i, Relais Ug, -.
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Das Koppelrelais K i schließt seine Kontakte io k i, i i
k i, 12 k i. Es besteht jetzt, da auch das Relais C i i angesprochen hat,
folgender Haltestromkreis 3. +, Kontakte i o i, 2 p i, 3 n i, Relais
G i, Relais J' i Wicklung 1, Kontakt 12 k i, Relais K i Wicklung II, Widerstand
13, Relais C ii Wicklung 11, Kontakt 14 c i i, Relais O 11, -.
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In diesem Stromkreis kann infolge des Widerstandes 13 das Relais N
i nicht ansprechen. Das Relais G i öffnet den Kontakt 4 g i und schließt den parallel
zum Kontakt 3 ü i liegenden Kontakt 15 g i. Der Stromkreis i ist unterbrochen. Am
Kontakt 16 g i wird der Kurzschluß des Relais U i aufgehoben. Am Kontakt 8 t r wird
der Stromkreis 2 unterbrochen. Das Relais O i i sperrt durch Offnen des Kontaktes
9 o i i den Zifferneinsteller Z_E i und stellt über seinen Kontakt 17 0 11
den Zifferneinsteller ZE 2 als nächsten zu belegenden bereit. Der anrufende Teilnehmer
erhält das Amtszeichen, denn ein Summer ist angeschaltet: 4. Amtszeichen AZ, Kontakte
18 o i i, i9 du,
Kondensator, Kontakte 20 v 2, io
k i, 21 n i, 22 p i, untere Sprechader 23.
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Das Amtszeichen dient für den anrufenden Teilnehmer als Aufforderung,
mit der Nummernwahl zu beginnen.
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Durch die erste und im vorliegenden Fall einzige Nummernstromstoßreihe
wird die Ziffernrelaisgruppe ZZR beeinflußt.
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Die Nummernstromstöße werden von dem im Speisestromkreis des anrufenden
Teilnehmers
liegenden Relais A i auf das Stromstoßempfangsrelais
A 2 im Zifferneinsteller ZE i übertragen: Kontakte 24 a 1, 25 u 1, 11
k 1, 26 p 2,
Relais A 2, -.
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Das Relais A 2 schaltet am Kontakt 27 a 2 das Steuerrelais
V 2 ein, das durch Kurzschluß seiner Wicklung I am Kontakt 35 v 2 verzögerten Ankerabfall
erhält und während jeder Stromstoßreihe seinen Anker angezogen hält. Geöffnet werden
die Kontakte 28 a 2, 29 a 2 und geschlossen, werden die Kontakte 3o
a 2, 31 a 2. Von diesen Kontakten wirken sich z. Z. aber nur die die
Ziffernrelaisgruppe ZZR steuernden Kontakte 28 a 2, 3o a 2 aus, da
+ nur an die Ader 32 über den Kontakt 34 du
angeschaltet ist.
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Das Schließen des Kontaktes 3o a 2 bei Aufnahme des ersten Stromstoßes
hat nicht die Erregung eines Ziffernrelais zur Folge. Erst dann, wenn am Ende des
ersten Stromstoßes das Relais A 2 abfällt und den Kontakt 28 a 2 schließt,
spricht das Ziffernrelais ZR i an: 6. +, Kontakte 36 c i 1, 37 s, 38 v 2,
34 du, 39w, _Ader 3:2, Kontakte 28 a 2, 4o du, 41 zr
2. Relais ZR i, -.
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Der Kontakt 42 zr i wird geöffnet. Der Kontakt 43 zr
i wird geschlossen. Die Wicklung I des Relais ZR 2 ist eingeschaltet, z. Z. aber
über die Kontakte 43 zr 1, 28 a 2 und 4o du kurzgeschlossen.
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Nach Aufnahme des ersten Stromstoßes, also nach Wahl der Ziffer i
ist das Ziffernrelais ZR i endigung des dritten Stromstoßes und Schließen von Kontakt
28 a 2 spricht das Relais ZR i wieder im Stromkreis 6 an.
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Nach Wahl der Ziffer 3 sind die Ziffernrelais ZR i und ZR 3 angesprochen.
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Der vierte Nummernstromstoß läuft ein. Das Relais ZR 2 wird über Stromkreis
7 erregt. Das Relais ZR i wird gehalten. Das Relais ZR 4 spricht an: io. -f- an
der Ader 32, Kontakte 52 zr 1, 53 zr 2,
Relais ZR 4 Wicklung
I, Kontakt 5o zr 3, Widerstand 51, -.
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Das Relais ZR 4 legt sich mit seinem Kontakt 54 zr
4 in einen über seine Wicklung II und den! Widerstand 48 verlaufenden Haltestromkreis.
Am Ende des vierten Stromstoßes fällt das Relais ZR i wieder ab, da beide Kontakte
30 a 2 und' 41 zr 2
offen, sind.
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Am Ende des vierten Stromstoßes sind mithin die Ziffernrelais ZR 2,
ZR 3 und ZR 4 angesprochen.
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Der fünfte Nummernstromstoß läuft ein. Infolge Öffnen des Kontaktes
28 a 2 fällt das Relais ZR 2 ab, da sein Haltestromkreis 9 unterbrochen ist.
Bei Beendigung dieses Stromstoßes spricht das Ziffernrelais ZR i über Stromkreis
6 an. Das Ziffernrelais ZR 3 wird durch Stromfluß über seine Gegenwicklung III abgeworfen:
i i. + an der Ader 32, Kontakte 52 zr 1, 55 Zr 2,
56 zr
4, Gegenwicklung III des Relais ZR 3, Kontakte 5o zr 3, Widerstand
51, -.
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Nach Wahl der Ziffer 5 sind die Ziffernrelais ZR i und ZR 4 angesprochen.
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Bei Aufnahme des sechsten Stromstoßes spricht das Ziffernrelais ZR
2 über Stromkreis 7 an. Nach Beendigung dieses Stromstoßes und Öffnen des Kontaktes
30 a 2 fällt das Ziffernrelais ZR i ab. Das Ziffernrelais ZR 5 spricht
an: 12. -1- an der Ader 32, Kontakte 42 zr 1, 57 zr 4,
Relais ZR 5
Wicklung I, Kontakt 49 zr 3, Widerstand, 51, -.
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Das Relais ZR 5 legt sich mit seinem Kontakt 58 zr 5 in einen
über seine Wicklung II verlaufenden Haltestromkreis.
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Nach Wahl der Ziffer 6 sind die Ziffernrelais ZR 2, ZR 4 und ZR 5
angesprochen.
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Der siebente Nummernstromstoß läuft ein. Durch Öffnen des Kontaktes
28 a 2 wird wieder der Haltestromkreis 9 für das Ziffernrelais ZR 2 geöffnet. Das
Ziffernrelais ZR 2 fällt ab. Das Ziffernrelais ZR 4 wird durch Stromfluß über seine
Gegenwicklung 111 abgeworfen: 13. -f- an der Ader 32, Kontakte 45 zr
1, 59 zr 2,
6o zr 3, Relais ZR 4 Gegenwicklung III, Kontakt
54 zr 4, Widerstand 48, -.
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Am Ende des Stromstoßes und Schließen des Kontaktes 28 a 2
spricht wieder das Ziffernrelais ZR i über Stromkreis 6 an. Nach Wahl der Ziffer
7 sind die Ziffernrelais ZR i und ZR 5 angesprochen.
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Wenn bei Aufnahme des nächsten Stromstoßes 8 das Relais A 2 anspricht,
ist über Kontakt 3o a 2 der Erregerstromkreis 7 für das Ziffernrelais
ZR 2 über dessen Wicklung 1 hergestellt. Bei Abfall erregt. Der zweite Nummernstromstoß
läuft ein, der Kontakt 3o a 2 wird geschlossen. Das Ziffernrelais ZR 2 spricht an:
7. + an der Ader 32, Kontakt 43 zr i, Relais ZR 2, Wicklung I, Kontakte 41 zr
2 bzw. 4o du,
3o a 2, Relais ZR i, -. .
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Durch Öffnen des Kontaktes 41 zr2 und Schließen des Kontaktes
44 zr 2 wird die Wicklung 1I des Relais ZR 2 parallel zum Relais ZR
i in den Stromkreis 7 eingeschaltet.
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Bei Beendigung des zweiten Stromstoßes und Abfall des Relais ZR i
wird der Kontakt 30 a 2 geöffnet. Das Relais ZR i fällt ab. Das Relais ZR
3 spricht an: B. + an der Ader 32, Kontakte 45 zr 1, 46 zr 2,
Relais
ZR 3 Wicklung I, Kontakt 47 zr 4, Widerstand 48, -.
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Das Relais ZR 3 öffnet u. a.seinenKontakt 49 zr3 und legt sich mit
seinem Kontakt 5o zr 3 in einen über seine Wicklung II und den Widerstand 51 verlaufenden
Haltestromkreis. Nach dem Öffnen des Kontaktes 43 zr i im Stromkreis 7 besteht für
das Ziffernrelais ZR 2 folgender Haltestromkreis: 9. + an der Ader 32, Kontakte
28 a 2, 4o du,
44 zr 2, Relais ZR 2 Wicklung 1I, -. Abgesprochen sind die
Ziffernrelais 7.R 2 und Z_R 3. Der dritte Nummernstromstoß läuft ein. Der Kontakt
28 a 2 wird geöffnet. Dadurch ist der über die Wicklung II des Relais ZR 2 verlaufende
Haltestromkreis 9 unterbrochen. Das Relais ZR 2 fällt ab und öffnet den Stromkreis
B. Das Relais ZR 3 bleibt aber über seine Wicklung 11 erregt. Bei Be-
(lrs Relais A 2 f'sillt (las Ziffernrelais ZR i ab, und |
Glas Ziffernrelais ZR 3 spricht über Stromkreis 8 |
all. |
Nach Wahl der Ziffer 8 sind die Ziffernrelais |
7R 2, ZR 3 und ZR 5 angesprochen. |
13.ei l:ililallfeli des neunten Stromstoßes wird |
wieder (las Ziffernrelais ZR 2 zum Abfall gebracht. |
Nac1i 13celldigulig dieses Stromstoßes spricht das |
Ziffernrelais ZR i über Stromkreis 6 an. Nach Wahl |
der Ziffer o sind demnach die Ziffernrelais ZR i,, |
ZR 3 und ZR 5 angesprochen. |
Bei Einlaufen des zehnten Stromstoßes wird das |
Ziffernrelais ZR 2 über Stromkreis 7 erregt. |
spricht das "Ziffernrelais ZR 4 über |
Stromkreis io an. Es hält sich über seine Wick- |
lung Il. Nach Abfall des Relais A 2 und Öffnen |
des Kontaktes 30 a 2 fällt das Relais ZR i ab. |
Aln Ende des zehnten Stromstoßes, also bei Wahl |
der Ziffer o, sind die Ziffernrelais ZR 2, ZR 3, ZR 4 |
und ZR 5 angesprochen. |
Da weitere Stromstöße nicht mehr einlaufen, |
bleibt der Kontakt 27 a 2 dauernd offen. Das hat |
zur Folge, daß (las Steuerrelais y'2 abfällt und u. a. |
den Kontakt 38v 2 öffnet. Der Kurzschluß des |
Relais HU ist dadurch aufgehoben. Das Relais
HU |
kann ansprechen: |
1 1. +, Kontakte 6 i c i 1, 62 zr 2, 63 w, Relais
HU, |
_\der 32 und von hier über die Haltewicklungen |
der erregten Ziffernrelais ZR 2, ZR 3, ZR 4 |
ulid ZR 5, -. |
Der Kontakt 64 hic wird geöffnet, um ein vor- |
zeitiges Ansprechen des die Umschaltung auf den |
Zifferlirelaissatz ERZ herbeiführendenDekadenum- |
schaltrelais DU zu verhindern. Das Relais
D0 |
spricht an: |
15. +, Kontakte 65 c i 1, 66 hic, 67 zr 3, 68 zr 2, |
69 ~r 4, 70 zr 5, 71 lau, Relais D0, -. |
Das Relais D0 legt sich am Kontakt 72 d in einen |
voni Kontakt 73 c 11 abhängigen Haltestromkreis. |
I?s öffnet den Kontakt 74 d0, über welchen bei Teil- |
die gewählte Teilnehmer- |
Icitung angesteuert wird und bereitet am |
Kontakt 75 d0 die Abgabe eines Anreizes zur Um- |
steuerung der anrufenden Teilnehmerleitung auf |
eine Verhindungsleitung zur gewählten Vermitt- |
lungsstelle vor. |
I)er Anreiz zur Umsteuerung kann nur dann |
gegeben werden, wenn von keinem anderen Ziffern- |
eiiisteller ein Anreiz zur Schließung eines Sprech- |
weges gegeben wird. Am Kontakt 76 do wird der |
Stromkreis für das Prüfrelais P 2 geschlossen. Das |
1.a1111 aber nur dann ansprechen, wenn an keinem |
der anderen Zifferneinsteller ZE 2 oder ZE_3 das |
Prüfrelais P 2' oder P 2" erregt ist: |
16. +, Kontakt 77 sp, Widerstand 78, Kontakte |
79 s, 76 do. Relais P 2, Relais Sp, -. |
Infolge des Widerstandes 78 spricht das Sperr- |
relais .Sp nicht an. Wird am Kontakt 8o p 2 der |
\\'iderstand78 kurzgeschlossen, so spricht Relais Sp |
an und öff riet den Kontakt 77 sp. Die Schließung |
der Kontakte 81 p 2 (parallel zu Kontakt 66
hu), |
82 p 2, 83 p 2 ist bei Aufbau einer Verbindung
zur |
anderen Vermittlungsstelle ohne Bedeutung. Am |
Kontakt 84 p 2 wird, def Stromkreis, über welchen der Umsteueranreiz gegeben wird,
weiter vorbereitet. Am Kontakt 26 p 2 wird das Stromstoßempfangsrelais _A 2 allgeschaltet,
und am Kontakt 85 p 2 wird der Widerstand 13 im Stromkreis 3 kurzgeschlossen. Im
Wählrelaissatz spricht das Relais N i an. Es öffnet den Kontakt 3 n i im Stromkreis
3, der aber über den Kontakt 15 g 1 weiter geschlossen bleibt. Am Kontakt 86 n i
wird cin l-Ialtestromkreis geschlossen: 17. -, Widerstand 87, Kontakt 86
n i, Relais
N i \@\'icklung 1I, Relais U i, Kontakt 88 c i, -f-.
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Das Relais U i schließt am Kontakt 89 u i, da der Kontakt
9o f i noch geschlossen ist, das Relais G i kurz. Es öffnet weiter den Kontakt 25
u i. Beim Ansprechen des Relais N i wurde das Prüfrelais F i über den Kontakt 9o
n i an die Ader angeschaltet, die über Kontakte im Zifferneinsteller und im Leitungseinstellfeld
mit der Ansteuerader gewählter Teilnehmerleitungen in Verbindung kommt. Im vorliegenden
Fall ist eine solche Verbindung aber nicht vorhanden, denn im Zifferneinsteller
ist nur das ,Relais D0 erregt und kein Relais der Gruppe von Einerziffernrelais.
Außerdem ist auch der Kontakt 74 do offen. Das Relais F i kann also nicht ansprechen.
Der Kurzschluß des Relais G i wirkt sieh mithin nach einiger Zeit aus. Das Relais
G i fällt ab und öffnet am Kontakt 15 g i den Stromkreis 3, wodurch der Zifferneinsteller
freigegeben wird.
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Vor der Freigabe des Zifferneinstellers hat das Relais U i
mittels seines Kontaktes 9i u i einen Stromkreis für das den Umsteueranreiz
weitergebende Relais UR i geschlossen: 18. +, Kontakte 75 do, 84P--, Umsteuerader
Usa i, Kontakt 9i u i, Relais UR i, -.
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Am Kontakt 92uri wird -l- an die zum Leitungsordner L0 führende Umsteuerader
Usd 2 angelegt. Im Leitungsordner spricht ein Relais an und veranlaßt die
Umschaltung der mit der anrufenden Teilnehmerleitung verbundenen Zwischenleitung
vom Wählrelaissatz WR auf eine zur gewünschten Vermittlungsstelle abgehende Verbindungsleitung.
Die Teilnehmerleitung Tn 165 wird gewählt Nach Belegung des Zifferneinstellers ZE
i wird durch die aus einem Stromstoß bestehende erste Nummernstromstoßreihe die
Zehnerziffernrelaisgruppe beeinflußt. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe ist
nur das Ziffernrelais ZR i erregt, so daß nach dem Ansprechen des Relais
HU (Stromkreis i4) das Dekadenrelais D i anspricht: i9. +, Kontakte 65 c
i 1, 66 hu, 93 zr 4, 94 zy i, 95 zr 5, 96 zr 3, 97 hu,
Relais D i, Relais W, -.
Das Relais D i speichert die Wertigkeit der
aufgenommenen Stromstoßreihe. Es legt sich am Kontakt 98 d i in einen vom Kontakt
73 c i i abhängigen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 99 d i die Einschaltung
eines Relais vor, das bei seinem späteren Ansprechen diejenigen Zehnergruppen kennzeichnet,
zu denen die Zehnergruppe des gewünschten Teilnehmers gehört.
Das
Relais W öffnet die kontakte 39 w und 63 w. Es schließt die Kontakte ioo w und ioi
w. Durch Öffnen des Kontaktes 63 w wird der Stromkreis 14 unterbrochen; in welchem
von den Ziffernrelais das Ziffernrelais ZR i liegt. Während das Relais
HU
verzögerten Ankerabfall hat und seinen Anker noch kurze Zeit in der Arbeitslage
hält, fällt das Relais ZR i schnell ab. Es öffnet den Kontakt tot -r i, über welchen
bei Wahl ungerader Ziffern der Stromkreis 14 verläuft. Nach Abfall des Relais
HU ist das Relais DU über denKontakt64hu an die Ader 32 angeschaltet. Das
andere Wicklungsende des Relais DU liegt über den Kontakt 1007v an den parallel
liegenden Kontakten io2 zr i und 62 zr 2.
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Der anrufende Teilnehmer sendet die zweite, aus sechs Stromstößen
bestehende Stromstoßreihe aus. Diese Stromstoßreihe beeinflußt, da das Relais
DU
nicht angesprochen ist, wieder die Zehnerziffernrelaisgruppe ZZR.
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Wenn der erste Nummernstromstoß das Relais A 2 zum Ansprechen bringt
und dieses das Relais h 2 einschaltet, wird + an die Ader 32 angeschaltet: 20. +,
Kontakte 36 c I 1, 37 s, 38 v 2, 34 du,
ioi zu, 64 hu, Ader 32.
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Irgendein Relais spricht noch nicht an, denn erst dann, wenn bei Beendigung
des ersten Stromstoßes der Kontakt 28 d 2 geschlossen ist, liegt das Relais ZR i
an der Ader 32 und spricht im Stromkreis 6 an. Das Relais DU kann nicht ansprechen.
denn es ist über die im Stromkreis 2o angegebene Kontaktkette kurzgeschlossen und
bleibt es auch während der Aufnahme der weiteren Nummernstromstöße dieser Reihe.
-
Nach Aufnahme des sechsten Nummernstromstoßes und Abfall des Relais
V 2 haben die Ziffernrelais ZR 2, ZR 4 und ZR 5 ihre Anker angezogen. Da der Kontakt
38 v 2 offen ist, spricht das Relais DU an: 21. +, Kontakte 61 c i 1, 62
zr 2, Zoo w, Relais DU, Kontakt 64 hu, Ader 32 und von
hier über die Wicklungen der erregten Ziffernrelais ZR 2, ZR 4, ZR5,-Durch Öffnen
des Kontaktes 4o du und Schließen des Kontaktes i8o du wird eine Beeinflussung
der Zehnerziffernrelaisgruppe durch die nächste Stromstoßreihe, welche die Einerziffernrelaisgruppe
steuert, verhindert. Beim Öffnen des Kontaktes 28a2 bleibt der Haltestromkreis für
dasRelaisZR2 (Wicklung,II) über den Kontakt i8o du bestehen. Es bleibt also
auch die Wertigkeit 6 der von der Zehnerziffernrelaisgruppe aufgenommenen Stromstoßreihe
gespeichert.
-
Der parallel zum Kontakt 64 hu liegende Kontakt 103
du wird geschlossen. Der Kontakt 34 du
wird geöffnet, und über den
Kontakt 104 du wird die Kontaktkette 36 c 11, 37 s, 38 v 2 an die Ader 33
angeschaltet.
-
Durch diese Umschaltung ist jetzt die Einerziffernrelaisgruppe eingeschaltet.
Sie wird durch die dritte, vom anrufenden Teilnehmer auszusendende N, uinmernstromstoßreihe
beeinflußt. Während der Aufnahme dieser Nummernstromstoßreihe kann, gleichgültig,
ob das Ziffernrelais ZR i' oder das Ziffernrelais ZR 2' erregt ist, also entweder
der Kontakt io5 zr i' oder der Kontakt io6 zr 2' geschlossen ist,
das Relais S nicht ansprechen, denn es ist durch das an der Ader 33 liegende
+-Potential kurzgeschlossen.
-
Nach Aufnahme der aus fünf Stromstößen bestehenden Nummernstromstoßreihe
sind die Einerziffernrelais ZR i' und ZR 4' erregt. In Reihe mit ihren Wicklungen
spricht das Relais S an: 22. +, Kontakte 6 1 C I I, i o6 zr 2, Relais
S, Ader 33, Relais ZR 4 Wicklung 1I, Kontakt 107 zr 4 ,
Widerstand io8, -
bzw. Kontakte 29 a 2, 109 s, i io zr 2', Relais ZR i', -.
-
Das Ansprechen des Relais S ist das Kennzeichen dafür, daß im Zifferneinsteller
die zur Herstellung einer Teilnehmerverbindung erforderlichen Nummernstromstoßreihen
aufgenommen worden sind. Es öffnet den Kontakt 79 s und schließt den Kontakt i i
i s. Das Relais P 2 spricht an: 23. +, Kontakt 77 SA Widerstand 78, Kontakt i i
i s, Relais P 2, Relais S¢, -.
-
Nach Schließung von Kontakt 80 p 2 spricht auch Relais Sp an
und öffnet Kontakt 77 s¢. Im Wählrelaissatzkommt, wie bereits erläutert, das Relais
.N 1 zurrt Ansprechen. Es schaltet am Kontakt 9o n i das Relais F i an. Die Kontakte
83 p 2, 81 p 2 und 82 p 2 werden geschlossen.
-
Im Leitungseinstellfeld L EF (Fig. 3) spricht das Relais H
i an 24. +, Kontakte 82 p 2, 99 d i, Ader 112, Relais H i, Widerstand
113, -.
-
Das Relais H i schaltet mit seinen Kontakten sämtliche Zehnerrelais
Z i i@ his Z io an die Zehneradern za i bis za i:o an. Da in der Zehnerziffernrelaisgruppe
die Zehnerader za 6 gekennzeichnet wurde, spricht das Relais Z 16 an: 25. +, 65
C I 1, 81 p 2, 114 zr 4, 153 zr 3, 115 zr
i,
116 zr 5, 117s, Zehnerader za 6, Kontakt 118 h i,
Relais
Z 16, Ader i i9, Widerstand I-13, -.
-
.Das Relais Z 16 schließt seine sämtlichen rechts von ihm dargestellten
Kontakte. Von der Einerziffernrelaisgruppe sind, wie erläutert, die Relais ZR i
und ZR 4 erregt, so daß jetzt folgender Prüfstromkreis besteht: 26. +, Relais F
i, Kontakte 9o n i, io k 1, 74 do, 83 p 2, i i9 zr
4 , 120 zr 3', 121 zr i', Einerader ea 5,
Kontakt 122 z 16,
Ansteuerader as 165 (Fig. 4), Kontakte 123 dl, 124 t, Koppelanreizrelais
Ka, Relais An, -.
-
Im Wählrelaissatz verhindert das ansprechende Relais F i durch Öffnen
des Kontaktes 9o f i den vorzeitigen. Kurzschluß des Relais G i. Es legt am Kontakt
125 f I, +-Potential an die zum Endwahlvorkoppler EVK führende Ader an, über welche
die Koppelrelais in den Kopplern des Sprechweges zum Ansprechen kommen.
-
Im Teilnehmerrelaissatz erzeugt das Koppelanreizrelais Ka den Koppelanreiz,
indem es über seinen. Kontakt 126 ka + an die Erregerwicklungen aller Koppelrelais
der Teilnehmerleitung Tn 165 anlegt, und es schließt weiter seinen Kontakt
127 kg.
-
Im Leitungsordner L0 veranlaßt das Relais
An
die _\uswahl einer freien Zwischenleitung. Da die |
für leide Verkehrsrichtungen, abgehend und an- |
koniiTiencl, zu lienut7eiiden Zwischenleitungen im an- |
kommenden Verkehr in anderer Reihenfolge in |
13entitzung geiicininren werden als im abgehenden |
Verkehr, wird, wenn die Zwischenleitung ZL io frei |
ist (angenommen, der Teilnehmergruppe stehen |
zehn Zwischenleitungen zur Verfügung), die |
Z\%-isclienleitung Z1_ io zur Anschaltung einerseits |
rin die "hcilnehnierleitung T-rc 165, andererseits an |
den mit (ler Teilnehmerleitung Tii 131 verbundenen |
#Vählrelaissatz bereitgestellt. Zu diesem Zweck |
spricht (las Relais Qe io an: |
27. +. Kontakte 128 an, 129 g10, 13o r, 131 c
10, |
Relais Oe to, Relais Glo, -. |
Die Relais Oe ,o und Glo legen sich in einen |
i1alt",,tronikreis |
28. +, Kontakte 1 32 an, 133 91o, 134
qe i o, Re- |
lais 0c, io, Relais Glo, -. |
1)c,- Stromkreis 27 wird am Kontakt 129 glo |
unterbrochen. Das Relais C io spricht an: |
2(). +, Bontakte 13,3 an, 136 y, Relais C io
Wick- |
Iturg f, Kontakt 137 qe 10, -. |
Der Kontakt 131 c 10 wird geöffnet. Am Kon- |
takt 138 c 10 wird die Anreizkette auf das Relais |
Qe 9 der Zwischenleitung ZL 9 weitergeschaltet. |
Das lZelais Qe 9 kann aber infolge des offenen |
Kontaktes 129 glo nicht ansprechen. Am Kontakt |
139 qt# to wird (las Relais Q io eingeschaltet. Es |
erfolgt die Ankopplung der Zwischenleitung ZL io |
an die Tcilnelini-erleitung Tn 165: |
3o. +, Kontakt 126 ka, Relais K i Wicklung I, |
Kontakt i4o 7e io, -. |
Die Kontakte 141 k 1, 142k 1, 143 k i werden
ge- |
schlossen. Über den Kontakt 144 qe io wird - an |
die zurr Endwalilvorl:oppler führende Ader 145 an- |
legt. Da ini @\'iililrelaissatz -1- über den Kontakt |
125 f 1 an der Ader 146 liegt, erfolgt die Erregung |
\,on Koppelrelais in den Kopplern EVK und
EZK. |
ach Ansprechen dieser Relais besteht folgender |
Stromkreis |
31. +, Kontakt 127 ka, Trennrelais
T, Relais AR |
Wicklung lf, Kontakt 1,43 k i, Relais K i Wick- |
lung 1f, Relais C io Wicklung 1I, Ader 147, Halte- |
wicklungen in den Kopplern des Sprechweges, Ader |
i 48, Relais I' i, -. |
Das Relais 7' an der Teilnehmerleitung trennt |
durch Offnen der Kontakte 149 t und 150 t das
An- |
rufreiais AR ab. Es unterbricht am Kontakt 124 t |
den Stromkreis 26. Das Relais Ka fällt ab und |
cifftiet die Kontakte 126 a und 127 ka. In dem |
Stronil<reis 30 ist jetzt der. Zähler Zä eingeschaltet, |
spricht alter nicht an. |
lin Leitungsordner fällt (las Relais An ab. |
lin 1\'älilrelaissatz WR wird bei Ansprechen des |
Relais l' i der Stromkreis 2 am Kontakt 2 p 1 ge- |
öffnet. 1)er Zifferneinsteller und das Leitungsein- |
stellfel(1 werden freig=egeben. Durch weitere Um- |
schaltung wird auch der Haltestromkreis für das |
Relais .\' i geöffnet. |
In gleicher \Veise wie zu einem Teilnehmer mit |
einer lZufnummer too bis i99 wird auch eine Ver- |
bindung zu einem Teilnehmer mit einer Rufnummer |
200 bis 299 hergestellt. Die erste Stromstoßreihe besteht dann aus zwei Stromstößen.
Nach deren Aufnahme wird das Speicherrelais D 2 erregt und bereitet am Kontakt 151
d 2 einen Stromkreis für das Relais H 2 in Fig. 3 vor. Wenn nach Aufnahme der letzten
Stromstoßreihe das Relais S und anschließend das Relais P 2 anspricht, kann, da
das Relais H 2 seine sämtlichen Kontakte in die Arbeitslage umgelegt hat, nur das
der gewählten Zehnerziffer entsprechendeZ-Relais, z. B. Z 2,0, ansprechen und seine
Kontakte, von denen nur drei gezeigt sind, in die Arbeitslage umlegen. Bestand die
Einerstromstoßreihe nur aus einem Stromstoß, so ist darin ein dem Stromkreis 26
entsprechender Prüfstromkreis über die Ader ea i, den Kontakt i 55
z 2o,
zur
Ansteuerader a.s
201 des Teilnehmers toi hergestellt.
-
Die Funktion des in der Fig.2 dargestellten Relais W kann auch von
den Dekadenrelais D i und D 2 übernommen werden, wie dies aus der Fig. 2 a hervorgeht.
An Stelle der Kontakte 39 w und ioi w sind die Kontakte 153 d 1, 154
d i sowie 155 d 2
und 156 d 2 in die Kontaktkette eingeschaltet,
über welche + an die Ader 32 angelegt wird. Die Stromkreise der Relais
HU und DU verlaufen an Stelle Tiber die Kontakte 63 w und ioo w über
die Kontakte 157 d i, 158d 1, 159d2, 16o d 2.
-
Angenommen, es sei wieder die Vorsatzziffer i gewählt. Wenn nach Aufnahme
dieses einen Stromstoßes im Zifferneinsteller das Relais HU im Stromkreis
14, der über die Kontakte 157 d i und 159 d 2
verläuft, angesprochen
hat und in der beschriebenen Weise das Relais D i einschaltete, wird am Kontakt
157 d i der Stromkreis 14 unterbrochen und über den Kontakt 158 d i das Dekadenumschaltrelais
DU angeschaltet. Es kann aber noch nicht ansprechen, da der Kontakt
64 hu offen ist. Das erregte Ziffernrelais ZR i fällt ab, so daß nach Schließen
des Kontaktes 64 hu der Stromkreis für das Dekadenumschaltrelais
DU nicht geschlossen ist. Da das Speicherrelais D i angesprochen hat, ist
der Kontakt 153 d i offen, und der Kontakt 154 d i ist geschlossen. Wenn bei Aufnahme
der nächsten Stromstoßreihe das Relais h2 anspricht und seinen Kontakt 38 v 2 schließt,
kann das Relais DU während der Aufnahme dieser Stromstoßreihe nicht ansprechen,
denn es ist über die in der Fig. 2 dargestellte Kontaktkette 36 c 11, 37 s, 38 v
2, 34 du, (Fig. 2 a) i55 d 2, 154 d i kurzgeschlossen. Erst nach Beendigung dieser
Stromstoßreihe spricht das Relais DU an und schaltet die Einerziffernrelaisgruppe
EZR ein.
-
Bei Wahl der Vorsatzziffer 2 und Ansprechen des Speicherrelais D 2
führt dieses den beschriebenen entsprechende Umschaltungen durch. Fig. 5 Die Fig.
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem bei nur einer
Vorsatzziffer, z. B. i, an eine Vermittlungsstelle, die mit einem System für hundert
Teilnehmer ausgerüstet ist, bis zu hundertachtzig Teilnehmer angeschlossen werden
können, wenn der durch den
`'erl»ndtings@-erkehr in eine andere Vermittlungs- |
stelle auftretende Kapazitätsverlust mindestens |
ausgeglichen werden soll. |
_11s Rennzeichen für den Verbindungsverkehr ist |
wieder o angenommen worden. |
Wird die Vorsatzziffer i gewählt, so kann eine |
Verbindung mit einem der Teilnehmer Trt iii bis |
T7c ioo in der aus der Beschreibung der Fig. 2 bis 4 |
ersichtlichen Weise hergestellt werden. Nach dem |
Ansprechen des Prüf relaisP2 spricht das Relais H i |
über die Ader 112 an. Es öffnet den Kontakt 161 le i |
und verhindert dadurch, d@aß eins der Zehnerrelais |
Z 2 bis Z 9 anspricht. Würde der Kontakt 161 li i |
nicht vorhanden sein, so -,würde, wenn beispielsweise |
der Teilnehmer 130 gewählt worden ist, außer dem |
Zehnerrelais Z 13 infolge Schließens des Kontaktes |
i62 h 1 auch das Zehnerrelais Z 3 zur Wirkung |
kommen, und es würde über die Kontakte 163 z 13 |
und 164 z 3 Potential an die Ansteueradern as 30 |
und as 13o angelegt werden. |
Die Teilnehmer Tlt 21 bis Tit 9o haben nur zwei- |
stellige Rufnummern. Um im Zifferneinsteller |
zwei- und dreistellige Rufnummern aufnehmen zu |
können, ist ein vom Steuerrelais V 2 am Kontakt |
165 z' 2 einschaltbares Hilfsrelais V 3 vorgesehen, |
«-elches verzögerten Ankerabfall 'hat. |
Wird eine Verbindung zu demTeilnehmer Tia 165 |
hergestellt, so spricht das Relais HU im Stromkreis |
14 an, in dem aber an Stelle des Kontaktes 63 zu |
(Fig. 2) die Kontakte 166 d i und 177 v 3 in
Reihe |
liegen. Der Kontakt 177 v 3 ist auch nach Abfall |
des Relais V 2 noch einige Zeit geschlossen. Das |
Relais HU schließt den Stromkreis r9 für das |
Speicherrelais D i, welches die Kontakte 166 d i, |
167 d i öffnet und die Kontakte 168 d 1, 169
d i |
schließt. Es fuhrt also dieselben Umschaltungen |
durch wie (las Relais W in Fig. 2. |
Während der zweiten Stromstoßreihe ist wieder |
das Relais l'3 erregt. Das Relais DU spricht nun |
unabhängig von dem Erregungszustand des Re- |
lais l'3 sofort an, wenn das Steuerrelais V 2
abfällt |
und den Kontakt 38v2 öffnet. Der weitere Aufbau |
der Verbindung erfolgt in der geschilderten Weise. |
Wird eine Verbindung mit dem Teilnehmer 32 |
hergestellt, so ist nach Aufnahme der drei Strom- |
stöße und Ansprechen des Relais HU ein Stromweg |
für das Speicherrelais D i nicht hergestellt, denn |
die Relais ZR i und ZR 3 'haben ihre Anker an- |
gezogen. Der Kontakt 96 zr 3 ist also offen. Über |
den Kontakt 170 z 3 ist die Zehnerader
za 3 gekenn- |
zeichnet. Eine Öffnung der Kontakte 166 d 1, 167 d r |
und das Schließen der Kontakte 168 d i und 169,d i |
kann also nicht erfolgen. Wenn nach einiger Zeit |
das Steuerrelais V3 abfällt und den über den Kon- |
takt 177 z' 3 verlaufenden Stromkreis 14 für das |
Umschaltrelais HU öffnet, beginnt die Abfallzeit |
dieses Verzögerungsrelais V3. Vor öffnen des |
Kontaktes 177 V 3 schließt der Kontakt 171
v 3, um |
die Haltestromkreise für die in der Arbeitslage |
befindlichen Zehnerziffernrelais nicht zu unter- |
brechen. Der Stromkreis für diese Relais verläuft, |
solange der Kontakt 64 his offen ist, über den |
Widerstand 172. Über diesen Widerstand können |
die erregten Ziffernrelais ihre Anker angezogen 'halten. Eiei Ansprechen des Relais
DU erfolgt aber nicht. Erst dann, wenn das Relais
HU abgefallen und
am Kontakt 64late den Widerstand 172 kurzgeschlossen hat, spricht das Relais
DU an und schaltet durch Öffnen des Kontaktes
34 du und Schließen
des Kontaktes 104
du in der beschrieben°ii Weise die Einerziffernrelaisgruppe
EZR ein.