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DE856470C - Symmetrisches Hochfrequenzkabel - Google Patents

Symmetrisches Hochfrequenzkabel

Info

Publication number
DE856470C
DE856470C DEB13235A DEB0013235A DE856470C DE 856470 C DE856470 C DE 856470C DE B13235 A DEB13235 A DE B13235A DE B0013235 A DEB0013235 A DE B0013235A DE 856470 C DE856470 C DE 856470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
conductors
parallel
another
high frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13235A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-August Dipl-Ing Heyne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEB13235A priority Critical patent/DE856470C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856470C publication Critical patent/DE856470C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Symmetrisches Hochfrequenzkabel Beim Anschluß von Hochfrequenzgeräten im Ultrakurzwellen- (UKW-) Gebiet an UKW-Schwingungserzeuger muß darauf geachtet werden, daß der Wellenwiderstand des Anschlußkabels an den Verbraucher und an den Generator richtig angepaßt ist: Die Verbraucher haben in manchen Fällen einen derartigen Aufbau, daß sich ein bestimmter Wellenwiderstand ergibt, der nicht beliebig geändert werden kann. Trotzdem wird gefordert, daß verschiedene derartige Verbraucher mit verschiedenen Wellenwiderständen sich über ein und dasselbe Kabel an einen Generator anschließen lassen. Derartige Aufgaben treten z. B. auf, wenn die UKW-Energie zur Heizung oder Erwärmung verwendet wird und wenn die Werkzeuge dabei durch ein Kabel an den Generator angeschlossen werden sollen. Ähnliche Problemstellungen bestehen auch bei dem Anschluß von Antennen an Sender oder Empfänger, da z. B. Empfangsgeräte mit verschiedenem Eingangswiderstand an gleichartig aufgebaute Antennen, z. B. störungsarme, abgeschirmte Antennen angeschlossen werden sollen. In a11 diesen Fällen ist es erwünscht, ein symmetrisches Hochfrequenzkabel zu benutzen, das an die verschiedenen Arbeitsbedingungen angepaßt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird das Kabel mit mehreren einen verschiedenen Wellenwiderstand aufweisenden Anschlüssen versehen. Das Kabel enthält dabei mehrere Leiter, die derart auf die verschiedenen Anschlüsse umschaltbar sind, daß sich verschiedene Wellenwiderstände ergeben. So können z. B. bei einem Kabel mit vier im Querschnitt an den Ecken eines Quadrats angeordneten, parallel laufenden Leitern jeweils zwei benachbarte Leiter oder zwei diagonal zueinander liegende Leiter miteinander verbunden und parallel geschaltet werden. Dabei erhält man in den beiden Fällen verschiedene Wellenwiderstände; deren Verhältnis zueinander noch durch im Querschnitt rechteckige Anordnung der Leiter oder durch Zuschaltung weiterer Leiter geändert werden kann. Schaltet man die Leiter mit großem Abstand parallel, so wird der Wellenwiderstand klein, während bei Parallelschaltung der Leiter mit kleinem Abstand der Wellenwiderstand groß wird. Das Verhältnis der beiden Wellenwiderstände hängt von dem Verhältnis der Abstände a und b der Leiter untereinander ab.
  • Als Ausführungsbeispiel sei ein vieradriges Kabel mit den Leitern 1, 2, 3 und 4 gewählt, die voneinander gleichen Abstand haben. Zwischen den Leitern bestehen dann die Kapazitäten Cl und C2, wie dies aus der Fig. i hervorgeht. Bei Parallelschaltung von zwei nebeneinanderliegenden Leitungen, z. B. den Leitungen i und 2 einerseits und den Leitungen 3 und 4 andererseits, erhält man einen Parallelwiderstand Z" und bei Schaltung von zwei diagonal liegenden Leitungen, das heißt der Leitungen i und 3 einerseits und der Leitungen 2 und 4 andererseits, einen Parallelwiderstand Zd. Für das Verhältnis dieser Wellenwiderstände gilt die Bezeichnung Das Verhältnis der Induktivitäten ist durch den Kopplungsfaktor K bestimmt und durch die B°ziehung gegeben. Je nach der Größe des Leiterabstandes kann hier ein Verhältnis bis etwa 4 hergestellt werden.
  • Die Kapazitäten C" und Cd setzen sich aus den Teilkapazitäten Cl und C2 zusammen Der Grenzwert dieses Verhältnisses liegt bei o,5, wenn Cl sehr groß gegenüber C, ist. Mit diesen Grenzwerten ergibt sich ein Verhältnis der Wellenwiderstände Z" oder Zd von etwa 2,8 maximal. Dabei ist allerdings noch zu berücksichtigen, daß unter Umständen eine Korrektur mit Rücksicht auf nicht eingeschaltete benachbarte Leiter oder Abschirmungen notwendig werden kann.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Leiter im Querschnitt des Kabels an den Ecken eines Rechtecks angeordnet. Es ergeben sich dann die aus Fig. 2 hervorgehenden Werte der Kapazität Ca, Cb und Dd und die Werte der Induktivität L., Lb sowie die Kbpplungsfaktoren K" und Kb. Die Leiter lassen sich nun in verschiedener Weise schalten, und zwar ergibt sich ein Wellenwiderstand für den Fall, daß die beiden eng benachbarten Leiter i und 4 sowie 2 und 3 miteinander verbunden sind. Werden die weit auseinander liegenden Leiter i und 2 sowie 3 und 4 zueinander parallel geschaltet, dann ergibt sich ein Wellenwiderstand Die Umschaltung kann auch so vorgenommen werden, daß zwei Leiter, z. B. i und 2, die weiten Abstand voneinander haben, gemeinsam mit dem Kabelmantel verbunden werden und daß nur die beiden restlichen Leiter eingeschaltet sind. In diesem Fall wird der Parallelwiderstand nach der Formel berechnet. Verbindet man zwei eng benachbarte Leiter, z. B.
  • i und 4, mit dem Kabelmantel, dann ergibt sich der Wellenwiderstand Es wäre schließlich noch möglich, zwei diagonal zueinander liegende Leiter mit dem Kabelmantel zu verbinden, wobei sich der Wellenwiderstand Z5 analog zu den obengenannten Fällen berechnen läßt.
  • Um die Umschaltung durchzuführen, kann z. B. ein Anschlußstück nach Fig. 3 verwendet werden. In dem Kabel, das im Querschnitt bei 5 angedeutet ist, mögen die Leiter 1, 2, 3 und 4 an den Punkten eines Quadrats liegen. Der Stecker des Kabels, der bei 6 angedeutet ist, enthält die Anschlußstifte 1, 2; 3 und 4 in einer abweichenden Reihenfolge. Zur Umschaltung des Wellenwiderstandes sind zwei Anschlußbuchsen vorgesehen, von denen die eine 7 die Leiter i + 2 und 3 -f- 4 paarweise verwendet, während die andere Buchse 8 die Leiter i -j- 3 und 2 + 4 paarweise kurzschließt. An Stelle der getrennten Buchsen 7 und 8 kann auch eine Buchse mit drehbarem Einsatz verwendet werden.
  • Für ein Kabel mit rechteckig angeordneten Leitern nach dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußstücke nach Fig. 4 vorgesehen. Der Querschnitt des Kabels ist bei 9 dargestellt. Die Adern des Kabels sind an dem Stecker io derart herausgeführt, daß sie annähernd gleichen Abstand haben, wobei es aber zur Vermeidung von Ungleichmäßigkeiten auf dem Kabel zweckmäßig sein kann, im Stecker einen Ausschnitt ii vorzusehen. In Verbindung mit diesem Kabel können 5 Steckerbuchsen verwendet werden. Die Buchse 12 verbindet die Leiter i -f-- 3 und 2 + 4 miteinander. Die Buchse 13 schaltet die Leiter 1, 2 und 3, 4 parallel zueinander. Die Buchse 14 verbindet die Leiter i und 2 mit dem Kabelmantel, so daß nur die Leiter 3 und 4 eingeschaltet sind, während die Buchse 15 die Leiter 1 und 3 mit dem Kabelmantel verbindet.
  • Die Buchse 16 schließlich verbindet die Leiter 2 und 3 mit dem Kabelmantel, so daß nur die Leiter i und 4 eingeschaltet sind. Ein mechanischer Formschluß, z. B. eine Nase 17, die in einen Einschnitt 18 paßt, verhindert falsches Einstecken. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, stark voneinander abweichende Werte des Wellenwiderstandes mit ein und demselben Kabel zu erzielen und den AnschluB an verschiedene Geräte, Verbraucher oder Generatoren anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Symmetrisches Hochfrequenzkabel zum wahlweisen AnschluB verschiedener Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel mit einer Umschaltvorrichtung verbunden ist, welche den Wellenwiderstand des Kabels durch verschiedene Gruppierung der Leiter des Kabels verändert.
  2. 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kabel vorgesehenen Leiter mit Hilfe von verschiedenartigen AnschluBstücken derart umschaltbar sind, daß sich verschiedene Wellenwiderstände ergeben.
  3. 3. Kabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Kabel 4 symmetrische Leiter hat, von denen wahlweise zwei benachbarte oder zwei diagonal zueinander liegende parallel geschaltet werden können.
  4. 4. Kabel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter im Querschnitt des Kabels an den Ecken eines Quadrats oder Rechtecks angeordnet sind, und daB zur Umschaltung wahlweise zwei eng benachbarte oder zwei weiter auseinander liegende Leiter parallel zueinander geschaltet werden.
  5. 5. Kabel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB von vier Leitern eines Kabels wahlweise zwei geerdet sind und nur die restlichen zwei Leiter verwendet werden.
DEB13235A 1951-01-04 1951-01-04 Symmetrisches Hochfrequenzkabel Expired DE856470C (de)

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DEB13235A DE856470C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Symmetrisches Hochfrequenzkabel

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DEB13235A DE856470C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Symmetrisches Hochfrequenzkabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856470C true DE856470C (de) 1952-11-20

Family

ID=6957465

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DEB13235A Expired DE856470C (de) 1951-01-04 1951-01-04 Symmetrisches Hochfrequenzkabel

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DE (1) DE856470C (de)

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