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DE856068C - Geraet fuer Anzeige und Ortung von Geraeuschen oder Toenen - Google Patents

Geraet fuer Anzeige und Ortung von Geraeuschen oder Toenen

Info

Publication number
DE856068C
DE856068C DER6427A DER0006427A DE856068C DE 856068 C DE856068 C DE 856068C DE R6427 A DER6427 A DE R6427A DE R0006427 A DER0006427 A DE R0006427A DE 856068 C DE856068 C DE 856068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
rod
chamber
closure piece
atmosphere
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER6427A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Reichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE856068C publication Critical patent/DE856068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Gerät für Anzeige und Ortung von Geräuschen oder Tönen Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Anzeige und Ortsbestimmung von Tönen oder Geräuschen, das tragbar und bequem zu handhaben ist und zugleich einen kräftigen Bau mit einer äußersten Empfindlichkeit verbindet. Das Gerät eignet sich besonders für das Suchen und Feststellen von anormaler Nebengeräuschen in Motoren und sonstigen Mechanismen sowie für die Ortsbestimmung von Gas- oder Luftverlusten, z. B. in Leitungen, und für die Überprüfung des richtigen Betriebes von Einrichtungen aller Art.
  • Nach der Erfindung besteht das Gerät im wesentlichen aus einem vibrierenden Hohlkörper, der vorzugsweise aus einem elastischen Preßstoff hergestellt ist. In diesen Hohlkörper führen zwei biegsame Rohrschläuchle, die im Innern des Hohlkörpers eine Kammer durchlaufen und dann in einer äußeren Kammer münden, die zwischen einem Ende des Hohlkörpers und einem regulierbaren Ver schlußstück eingefaßt liegt. Das Verschlußstück ist mit einer Abgreiftaste (Fühler) versehen, deren angepaßte Form es ermöglicht, den Umrissen des Gerätes zu folgen, in dem man Nebengeräusche feststellen will.
  • Die Schallschwingungen, die durch die Abgreiftaste geortet und aufgenommen werden, bringen den Hohlkörper zum Vibrieren, der sie verstärkt und durch die Schläuche zu einem Hörgerät bringt, das nach der Art eines Stethoskops arbeitet.
  • Eine Einstellvorrichtung gestattet es, die Empfindlichkeit des Hohlkörpers für Schallwellen von höherer oder geringerer Frequenz zu erhöhen und ihn auch dem Einfluß von Außengeräuschen auszusetzen. Zu diesem Zweck kann das Vrerschlußstück zum Hohlkörper hin bewegt werden, um so verschiedene Druckgrade erzielen zu können.
  • Es kann auch in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden, bis die innere Kammer mit der Außenluft in Verbindung kommt. Eine Verbindung mit der Außenluft kann auch auf regulierbare Weise durch einfache Drehung des Verschlußstückes hergestellt werden, das die hierfür vorgesehenen Öffnungen mehr oder weniger verschließt. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Gerät, das der Erfindung entspricht, im Längsschnitt. bezeichnet den Hohlkörper, der im allgemeinen röhrenförmig ist und aus elastischem Preßstoff, z. B. auch Kautschuk oder anderen plastischen Stoffen, besteht. Der Hohlkörper 1 ist an einem Ende mit einem dichtschließenden Aufsatz 2 (Kappe 2) abgeschlossen, der z. B. aus Metall besteht und eine innere Kammer 3 verschließt. Der Aufsatz 23, die Kammer 3 und der boden des Hohlkörpers 1 werden von zwei Hörschläuchen4 aus Kautschuk oder ähnlichem Material durchquert, die in einer äußeren Kammer 5 münden. Diese ist aus dem leicht konkav geformten Boden des Körpers I sowie dessen Rand 6 und einer aus Metall oder einem anderen starren Material hergestellten Verschlußplatte 7 gebildet. Die Schläuche 4 führen am anderen Ende zu einem Hörer, der hier nicht dargestellt ist, und der von bekannter Art sein kann.
  • Die Platte 7 ist auf einer in der Mitte befindlichen Stange 8 befestigt, z. B. aufgeschraubt, die den Korper 1 und die kappe 2 axial durchquert.
  • Die Enden 8' und 8" der Stange 8 haben Gewinde. Das Ende 8' ist in einer Mutter 9 eingelassen, das Ende 8"dagegen trägt die Platte 7, einen Konus 10 und den Fühler ii. An der Stange 8 befindet sich der Gegenhalter 12 von viereckigem Querschnitt, der in die vierecdsige Kernaussparung 13 des Körplers I eingelassen ist, um zu verhindern, daß sich die Stange dreht. Auf dem Gegenhalter 12 sitzt die Spiralfeder 14, die sich gegen den Aufsatz 2 stützt und die Stange 8 mit dem Fühler 11 abfedert.
  • Dreht man die Mutter 9, so kann man die Stange 8 axial bewegen. Je nach der Richtung dieser Bewegung wird die Platt 7 gegen den Körper 1 gedrückt und übt auf diesen einen Druck aus, oder es wird die Feder 14 die Platte 7 zurückdrücken, worauf sich der Körper 1 entspannt.
  • Der Konus 10 ist um seine Achse dre'hbar. Er hat durchgebohrte Kanäle 15, die durch Drehen des Konus so gelegt werden können, daß sie die Löcher 16 der Platte 7 decken, wodurch eine Verbindung zu den Hörschläuchen 4 hergestellt wird.
  • Durch Veränderung der Stellung des Konus kann diese Verbindung völlig unterbrochen oder nurteilweise hergestellt werden.
  • Der Fühler 11, der am Ende 8" der Stange angeschråubt ist, kann abgenommen werden. Er kann, wenn nötig, durch einen anderen Fühler oder eine andere Tastvorrichtung ersetzt werden, die bes'onders für die Überprüfung des abzuhorchenden Gerätes eingerichtet ist.
  • Bei Gebrauch wird der Körper 1 bequem wie ein Griff in der Hand gehalten. Die Schallschwingungen, die durch den Fühler 11 aufgenommen werden, übertragen sich auf die Platte 7 und von da auf den Körper 1, von wo sie sich durch die akustischen Schläuche 4 bis zum Hörgerät ausbreiten, Eine Schwermetallhülle 17, z.B. aus Blei, wird vorteilhaft eingesetzt, und zwar im Kontakt mit den SchLäuchen 4, um eine Fütterung zu bilden und die Masse zu vergrößern.
  • Um die Empfindlichkeit des Gerätes zu verändern und um es auf verschiedene Fr'equenz schwingungen reagieren zu lassen, bewegt man die Muttern, deren Drehung die Stange 8 in Bewegung setzt und so den Druckgrad des Körpers 1 und das Fassungsvermögen der Kammer 5 bestimmt.
  • Das Gerät kann auch geeicht werden; das Ende 8' der Stange 8 ist in diesem Fall mit einem Kopf 18 versehen, der Gradeinteilungen hat und mehr oder weniger tief in die Aussparung 19 der Schraube 9 eindringen kann.
  • Ein weiteres Mittel zum Einstellen blesteht darin, daß man den Konus 10 dreht, die Löcher 16 der Platte 7 hierdurch teilweise oder vollkommen verschließt und so den Einfluß äußerer Geräusche vermindert Foder aufhebt.
  • An dem beschriebenen Gerät können Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die Platte 7 und der Konus 10 undurchlöchert sein. Das Gerät reagiert nur auf Außengeräusche, wenn die Platte 7 vom Ende des Röhrenkörpers I absteht, also sich nicht mehr im Kontakt mit diesem befindet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät für Anzeige und Ortung von Geräuschen oder Tönen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem vibrierenden Hohlkörper (1) besteht, in den zwei Hörschläuche (4) geführt sind, die eine Kammer (3) im Innern des Hohlkörpers durchlaufen und in einer äußeren Kammer (5) münden, die zwischen einem Ende des Hohlkörpers und einem verstellbaren Verschlußstück (7) eingefaßt liegt, wobei das Verschlußstück (7) mit einem Fühler (11) verselben ist, der den Umrissen des abzuhörenden Gerätes angepaßt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) aus elastischem Preßstoff besteht.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Hohlkörper (1) ausgeübte Spamlungsdruck von dem Verschlußstück veränderlich ist, um dessen Empfindlichkeit den Schwingungen mit verschiedenen Wellenlängen anzupassen.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kamm, er (5) mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird, um den Einfluß von Außengeräuschen zu regeln.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kammer des Hohlkorpers durch eine Kappe (2) abgeschlossen ist und von einer beweglichen Stange (8) axial durchquert wird, die mittels einer Mutter gegen den Druck einer Feder (14) bewegt wird, wobei die Stange (8 an ihrem entgegengeschtzten Ende (8") das Verschlußstück (7) trägt, das dem Hohlkörper (X) näbergebtacht oder von dicsem entfernt werden kann, um ihn unter veränderlichen Druck zu setzen oder ganz zu entspannen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der äußeren Kammer (5), die durch den Boden des Hohlkörpers (1) gebildet wird, konkav ist, so daß das Fassungsvermögen dieser kammer je nach der Bewegung der Stange (8) verschieden ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verschlußstück der äußeren Kammer (5) durch die Stange (8) so weit entfernt werden kann, daß die Kammer (5) mit der Atmosphäre in Verbindung kommt.
  8. 8. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle (17) in der Inneren Kammer angebracht ist, die in Kontakt mit den Hörschläuchen (4) steht.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (11) abnehmbar an der Stange (8) angebracht ist.
    Io. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (7) der äußeren Kammer (5) von Löchern (1 6) durchbohrt ist, die mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt werden können, indem man einen Konus (10) dreht, der auf der Stange (8) angebracht ist und dessen Kanäle (15) mit den Löchern (16) des Verschlußstückes (7) ahgedeckt werden kölmen.
DER6427A 1951-01-12 1951-07-31 Geraet fuer Anzeige und Ortung von Geraeuschen oder Toenen Expired DE856068C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE856068X 1951-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856068C true DE856068C (de) 1952-11-17

Family

ID=3882212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER6427A Expired DE856068C (de) 1951-01-12 1951-07-31 Geraet fuer Anzeige und Ortung von Geraeuschen oder Toenen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE856068C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937852C (de) * 1952-10-07 1956-01-19 Pierre Reichardt Tragbares Geraet fuer das Auffinden und Lokalisieren von Geraeuschen
US2792902A (en) * 1952-10-07 1957-05-21 Reichardt Pierre Portable apparatus for detecting and locating noises
DE1213636B (de) * 1960-10-03 1966-03-31 Georg Von Schaub Elektronisches Horchgeraet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937852C (de) * 1952-10-07 1956-01-19 Pierre Reichardt Tragbares Geraet fuer das Auffinden und Lokalisieren von Geraeuschen
US2792902A (en) * 1952-10-07 1957-05-21 Reichardt Pierre Portable apparatus for detecting and locating noises
DE1213636B (de) * 1960-10-03 1966-03-31 Georg Von Schaub Elektronisches Horchgeraet

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