DE854059C

DE854059C - Anschlusskontakt mit Kontaktfeder fuer elektrische Schalter

Info

Publication number: DE854059C
Application number: DEB3441D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Busch; Hugo Schilling
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1943-09-17
Filing date: 1943-09-17
Publication date: 1952-10-30

Description

Der Raum, in dem die Kontaktfedern elektrischer Schalter untergebracht werden müssen, ist meist derart beschränkt, daß die notwendige Elastizität der Feder nicht erreicht wird. Man versieht deshalb vielfach die Kontaktfedern mit Hilfsfedern, die den Auflagedruck derselben auf der Schaltwalze erhöhen. Insbesondere benutzt man derartige Einrichtungen bei Walzenschaltern, und zwar so, daß diese Hilfsdruckfedern sich zwischen den Anschlußklemmen und den Kontaktfedern befinden.
Die geringe Elastizität der Kontaktfedern elektrischer Schalter liegt aber auch oft daran, daß durch die Befestigung der Feder an der Anschlußklemme zuviel von der Federlänge verlorengeht. Außerdem wird durch diese Befestigungsmittel oft ein schlechter Stromübergang verursacht.
Um diesen Nachteilen aus dem Wege zu gehen, ist die Kontaktfeder bis zum Anschluß an die Klemmschraube verlängert, so daß sie einen der Sockelaussparung angepaßten Bügel bildet, der mittels des Anschlußklemmwinkels gegen die Wände der Aussparung gedrückt wird. Der Anschlußkontakt selbst besteht aus einem Anschlußwinkel von Eisen, der neben der Anschlußschraube nach bekannter Art rechtwinklig gebogene Lappen zum Festhalten des Anschlußdrahtes besitzt. Nach der Erfindung besitzt der Anschlußklemmbügel noch einen von seinem äußeren Ende abgebogenen Lappen, mit dem er zentrisch durch die Spreiz- und Kontaktdruckfeder greift, wobei dieser Lappen durch einen Anschlag den Ausschlag der Kontaktfeder begrenzt.
Der durch die Druckfeder greifende, z. B. als Stift ausgebildete Lappen kann auch gelenkig an der Kontaktfeder befestigt sein und den Anschlußkontaktwinkel durchdringen. Als Druckfeder zur Unterstützung der Kontaktfeder wird entweder eine aus Runddraht konisch gewickelte Feder oder eine konische Pufferfeder vorteilhaft benutzt.
Die Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand von der 'Vorderseite und die Abb. 2 von der linken Seite aus gesehen; die Abb.3 zeigt die Anordnung des an der Kontaktfeder befestigten Führungsstiftes der Druckfeder. Die Kontaktfeder i (Abb. i) ist auf der Klemmschraube 2 bis zu dem Kontaktauflageklotz 3 aus einem Stück hergestellt. Sie wird durch den Anschlußwinkel 4 vermittels der Schraube 5 auf dem Sockel 6 festgehalten.
Der Anschlußkontaktwinkel4 besitzt seitlich der Anschlußschraube 2 rechtwinklig gebogene Lappen 7 (Abb. i und 2), welche zum Festhalten des Anschlußdrahtes dienen. An dem Anschlußwinkel4 ist außerdem noch der als Stift geformte Lappen 8 abgebogen (Abb. i), der die Kontaktfeder i durchdringt. Dieser Stift 8, welcher der Druckfeder 9 als Führung dient, besitzt an seinem vorderen Ende eine Verdickung io, durch die der Ausschlag der Kontaktfeder i begrenzt wird. Der Stift 8 kann aber auch, wie Abb. 3 zeigt, mit der Kontaktfeder i gelenkig verbunden sein und den Anschlußwinkel4 durchdringen.
Die Druckfeder 9 besteht aus einem konisch gewickelten Runddraht oder aus einer konischen Pufferfeder.

Claims

PATENTANSPRUCH: In eine rechtwinklige Aussparung des Sockels einzusetzender Schaltkontakt für Walzenschalter mit Anschlußklemmwinkel und einer Spreiz-und Kontaktdruckfeder (i) zwischen diesen beiden Teilen, welche bis zum Anschluß an die Klemmschraube (2) verlängert ist, so daß sie einen der Sockelaussparung angepaßten Bügel bildet, der mittels des Anschlußklemmwinkels (4) gegen die Wände der Aussparung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom äußeren Ende des Anschlußklemmbügels (4) abgebogener Lappen (8) zentrisch durch die Spreiz- und Kontaktdruckfeder (9) greift und durch einen Anschlag (io) den Ausschlag der Kontaktfeder (i) begrenzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. ,I76 4o5; 552 461, 658 711, 660 43o, 67i 670.