DE623112C - Kontaktklemme zum Anschliessen elektrischer Leitungen fuer Installationsapparate - Google Patents
Kontaktklemme zum Anschliessen elektrischer Leitungen fuer InstallationsapparateInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/50—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
- H01R4/5083—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a wedge
- H01R4/5091—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a wedge combined with a screw
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. DEZEMBER 1935
13. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 21 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1931 'ab
Die Erfindung betrifft eine Kontaktklemme für Installationsapparate, insbesondere Heizgeräte,
die ein Anschließen des Leitungsendes senkrecht zur Sockelebene des Installationsapparates
gestattet. Es sind bereits Kontaktklemmen dieser Art bekannt, die aus einem
winkelförmigen Kontaktkörper mit einem Loch in einem der beiden Schenkel für den
Durchtritt des Leitungsendes bestehen. Das zum Einklemmen des Leitungsendes dienende
bewegliche Kontaktstück ist von einer Klemmplatte gebildet, die beim Anziehen der Klemmschraube
an ihrer unteren Auflagekante eine Drehung ausführt. Die bekannte Klemme hat den Nachteil, daß das anzuschließende Leitungsende
durch eine Kante des beweglichen Kontaktstückes gegen den winkelförmigen Kontaktkörper gepreßt wird und infolgedessen
der Stromübergang an einer verhältnismäßig kleinen unter Druck stehenden Berührungsfläche
stattfindet. Auch ist das Anschließen des Leitungsendes an die Kontaktklemme erschwert,
da das bewegliche Kontaktstück der in dem winkelförmigen Kontaktkörper befindliehen
Durchtrittsöffnung vorgelagert ist und das Leitungsende beim Einfädeln eine Krümmung
erfahren muß.
Durch die Erfindung ist eine Kontaktklemme geschaffen, die diese Nachteile vermeidet
und sich durch einen besonders geringen Raumbedarf auszeichnet. Erfindungsgemäß stehen die Schenkel des feststehenden
Kontaktkörpers der Kontaktklemme senkrecht aufeinander. Der eine Schenkel trägt und
führt das Klemmstück, das sich mit Hilfe einer Schräg liegenden Führungsflache unter Wirkung
der Klemmschraube parallel zu sich selbst verschiebt und mit einer parallel zu dem anderen Schenkel liegenden Fläche das
Leitungsende gegen diesen Schenkel preßt.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 6 und 8 bis 10 drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung in je drei zueinander senkrechten Ansichten. Die Fig. 7, 11 und 12 geben weitere
Einzelheiten wieder.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist ι der winkelförmige Kontaktkörper mit den
beiden senkrecht aufeinanderstellenden Schenkeln 2 und 3. Der Schenkel 2 hat dicht neben
dem Schenkel 3 eine Bohrung, durch die das anzuschließende Leitungsende 4 ohne Krümmung
hindurchgeführt ist. 5 ist ein bewegliches Klemmstück, das von dem Schenkel 2 getragen und als Klemmteil ausgebildet ist.
Das Klemmstück 5 wird durch eine Klemmschraube parallel zu sich selbst mit einer
parallel zu dem Schenkel liegenden Fläche gegen das sich an den Schenkel 3 anlegende
Leitungsende gepreßt. Die Klemmschraube wird in sämtlichen Ausführungsbeispielen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fr. AIf ons König in Schalksmühle i. W.
628112
von einer Schraube 6· gebildet, die zugleich zur Befestigung des Kontaktkörpers ι an dem
Sockel 7 des Installationsapparates dient. Die Befestigung erfolgt dadurch, daß die
Schraube 6 mit dem Schenkel 2 verschraubt wird. Das freie Ende der Schraube 6 trägt
eine Mutter 8, die auf das Klemmstück 5 einwirkt.
In den Fig. ι bis 3 wird als Klemmstück •10 ein Profilkörper 5 verwendet, der mit seiner
ganzen Grundfläche auf dem Schenkel 2 des Kontaktkörpers aufliegt. Das Klemmstück
ist an der der Mutter 8 gegenüberliegenden Seite abgeflacht. Mit Hilfe dieser schräg
ts liegenden Fläche wird das Klemmstück 5
beim Anziehen der Mutter 8 gegen das Leitungsende 4 gepreßt. 9 sind Seitenwände zur.
Führung des Klemmstückes am Kontaktkörper.
Die Fig." 4 bis 7 zeigen eine Kontaktklemme, bei 'der der Kontaktkörper 1 mit einer
schräg liegenden Führungsfläche versehen ist. Die Fig..7 zeigt den Kontaktkörper 1, der aus
Blech gestanzt ist, im abgewickelten Zustand. Die schräg liegende Fläche wird von den.umgebogenen
Flanken 11 des Schenkels 2 gebildet. Auf der schräg liegenden Fläche gleitet
ein L-förmiges Klemmstück 5. Das Klemmstück*5
liegt an zwei Stellen auf den Flanken ι i und wird beim Anziehen der Mutter S
parallel zu sich selbst gegen das Leitungsende 4 bewegt. Um ' ein Mitdrehen der
-; Schraube 6 beim' Anziehet! der Mutter 8 zu
verhindern, ist die Schraube 6 mit einer Gegenmutter 12 versehen. Zwischen der
Mutter 8 und dem Klemmstück ist eine Stahlfeder 13 angeordnet, deren eines Ende die
Flanken 11 des Schenkels 2, deren anderes Ende das Klemmstück S umfaßt. Durch die
Stahlfeder 13 wird verhindert, daß das Klemmstück bei entfernter Leitung sich gegen
den Schenkel 3 des Kontaktkörpers legt, ; so daß das Einführen des Leitungsendes in
die Kontäktklemme erleichtert ist. · In den Fig:. 8 bis 12 ist ebenfalls, eine;
Kontäktklemme dargestellt, deren Kontaktkörper ι eine schräg liegende Führungsfläche
; - hat. Die schräg liegende Fläche wird hier von einem hervorspringenden Ansatz 14 · des
'Schenkels 2 gebildet. Als Klemmstück wird ein Körper 5 verwendet, der mit der einen
Kante auf der schräg liegenden Fläche 14 auf- --■■ liegt, mit der anderen Kante sich gegen das
anzuschließende Leifungsende 4 legt, Durqh
die zu beiden Seiten des Leitungsendes befindlichen Klemmschrauben 6 wird das
Klemmstück 5 gegen das Leitungsende 4 ge-. - preßt. Das Kontaktstück ist durch eine Aussparung,
in die der vorspringende Ansatz 14 eingreift, an dem Kontaktkörper 1' geführt.
Auch an dieser Kontaktklemme ist, um das -Einfädeln" des Leitungsendes zu erleichtern,
zwischen dem Klemmstück und dem Kontaktkörper eine Druckfeder 10 angeordnet.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kontaktkörper
und die Klemmstücke mit Ausnahme des in Fig. ι dargestellten Klemmstückes von Körpern
gebildet, die durch Stanzen hergestellt werden und durch Umbiegen ihre Form erhalten;
Bei entsprechender Formgebung können die gleichen Teile auch, wie die Fig. 1
zeigt, als Profilkörper hergestellt werden.
Da der Schenkel 3 des Kontaktkörpers den beim Anschließen des Leitungsendes 4 entstehenden
Anpressungsdruck aufzunehmen hat, kann unter Umständen eine Formänderung des Kontaktkörpers eintreten, die zur Lockerung
des Kontaktes an der Anschlußstelle führt. Zweckmäßig ist der Schenkel 3 des Kontaktkörpers, wie die Fig. 1 und 8 zeigen,
durch den Sockel 7 des Installationsapparates abgestützt. Da durch diese Abstützung der
Schenkel 3 des Kontaktkörpers von den Klemmkräften entlastet wird, kann' der Kontaktkörper
unter Umständen schwächer als bisher bemessen werden'."
Durch die. Kontaktklemme nach der Erfindung wird das Anschließen des Leitungsendes
senkrecht zur Sockel ebene ermöglicht, ohne daß das Leitungsende beim Anschließen umgebogen
werden muß. Die Klemme zeichnet sich sowohl durch einen geringen Raumbedarf als auch durch eine besonders gute Kontaktgabe
aus. Da das Leitungsende an einer großen Fläche von dem beweglichen Klemmstück
berührt wird, findet der Stromübergang zwischen dem Leitungsende und der Kontaktklemme
an einer verhältnismäßig großen, unter Druck stehenden Berührungsfläche statt, so daß' die Kontaktklemme gemäß der Erfindung
insbesondere für Installationsapparate mit hohen Stromstärken geeignet ist. Gegenüber
den bekannten Konusklemmen, bei denen das Leitungsende von einem geschlitzten Kontaktkörper
mit Hilfe einer Überwurfmutter allseitig umpreßt wird, erzielt die Erfindung den Vorteil, daß in ein und derselben Kontäktklemme Leitungsdrähte mit großen Durchmesserabweichungen
angeschlossen werden können.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Kontaktklemme zum Anschließen elektrischer Leitungen für Installationsapparate, bestehend aus einem unter Wirkung einer oder mehrerer ortsfester Klemmschrauben stehenden beweglichen Klemmstück und einem feststehenden, winkelförmigen Kontaktkörper, gegen dessen einen Schenkel die durch eine öff-' nung des anderen Schenkels hindurchge-führte Leitung durch das Klemmstück gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des feststehenden Kontaktkörpers senkrecht aufeinanderstellen und der eine Schenkel das Klemmstück trägt und führt, das sich mit Hilfe einer schräg liegenden Führungsfläche unter Wirkung der Klemmschraube parallel zu sich selbst verschiebt und mit einer parallel zu dem anderen Schenkel liegenden Fläche das Leitungsende gegen diesen Schenkel preßt.
- 2. Kontaktklemme nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kontaktkörper an dem Sockel des Installationsapparates durch eine Schraube befestigt ist, deren freies Ende zugleich eine auf das verschiebbare Klemmstück einwirkende Mutter trägt.
- 3. Kontaktklemmenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das parallel zu sich selbst verschiebbare Klemmstück auf dem mit der Öffnung versehenen Schenkel aufliegt und auf diesem unter Wirkung der Klemmschraube in einer zu dem anderen Schenkel senkrechten Richtung entlang gleitet (Fig. 1 bis 3).
- 4. Kontaktklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper mit einer schräg liegenden Führungsfläche versehen ist, auf der das verschiebbare Klemmstück an mindestens zwei Stellen aufliegt, so daß es sich beim Festklemmen parallel zu sich selbst gegen das Leitungsende verschiebt (Fig. 4 bis 7).
- 5. Kontaktklemme nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück sich mit der einen Seite auf der schräg liegenden Führungsfläche abstützt und mit der anderen Seite gegen das anzuschließende Leitungsende anlehnt (Fig. 8 bis 12).
- 6. Kontaktklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (13), die das verschiebbare Klemmstück von dem der Achse der Klemmschraube parallel liegenden Schenkel des Kontaktkörpers fernzuhalten sucht.
- 7. Kontaktklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des Kontaktkörpers, gegen den das anzuschließende Leitungsende gepreßt wird, durch den Sockel des Installationsapparates abgestützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102373D DE623112C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Kontaktklemme zum Anschliessen elektrischer Leitungen fuer Installationsapparate |
FR747367D FR747367A (fr) | 1931-12-12 | 1932-12-10 | Borne de contact pour appareils d'installation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102373D DE623112C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Kontaktklemme zum Anschliessen elektrischer Leitungen fuer Installationsapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623112C true DE623112C (de) | 1935-12-13 |
Family
ID=7524395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102373D Expired DE623112C (de) | 1931-12-12 | 1931-12-12 | Kontaktklemme zum Anschliessen elektrischer Leitungen fuer Installationsapparate |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623112C (de) |
FR (1) | FR747367A (de) |
-
1931
- 1931-12-12 DE DES102373D patent/DE623112C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-12-10 FR FR747367D patent/FR747367A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR747367A (fr) | 1933-06-15 |
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