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DE852240C - Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen

Info

Publication number
DE852240C
DE852240C DEK7893A DEK0007893A DE852240C DE 852240 C DE852240 C DE 852240C DE K7893 A DEK7893 A DE K7893A DE K0007893 A DEK0007893 A DE K0007893A DE 852240 C DE852240 C DE 852240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
over
gutter
round
wheels
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK7893A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Kratz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK7893A priority Critical patent/DE852240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852240C publication Critical patent/DE852240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/12Edge-curling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen Vorrichtungen zur Herstellung von Dachrinnen, durch die ein auf Rinnenbreite geschnittenes Blech hindurchgeführt und im Durchgang allmählich zur Dachrinne verformt wird, sind bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art handelt es sich um Profilierwerke mit einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Profilwalzen oder Profilwalzenpaaren, die in ihrem Aufbau meist kompliziert sind und deren Betrieb mit mehr oder mindergroßen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber erfolgt die Herstellung von Dachrinnen erfindungsgemäß in der Weise, daß ein auf Rinnenbreite geschnittenes Blech über eine durchgehende, allmählich in Dachrinnenform übergehende Formfläche bewegt wird, und die Erfindung besteht darin, daß die der Verformung dienende Fläche in Abständen mit Durchbrechungen versehen ist und daß weiterhin oberhalb und unterhalb der Formfläche im Bereich der Durchbrechungen Walzen bzw. Räder angeordnet sind, die durch die Durchbrechungen hindurch das Blech erfassen und im Zusammenwirken seinen Transport über die Formfläche besorgen, wobei sie zugleich das Blech auf der Formfläche niederhalten. Nach einem bekannten Vorschlag erfolgt die Verformung zwar ebenfalls unter Verwendung einer durchgehenden Formfläche, die Formfläche ist in diesem Falle jedoch lediglich als Gegenstück zu von oben wirkenden Profilwalzen vorgesehen, und an ihre Stelle können in gleicher Weise von unten wirkende Gegendruckwalzen treten. Demgegenüber nehmen im Falle der Erfindung die Walzen an der Verformungsarbeit nicht teil, sondern dienen ausschließlich dem Transport des über die Formfläche gleitenden Blechs.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und die Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. In Fig. i ist die Vorrichtung gemäß ,Erfindung mit Sicht auf die Längsseite und in Fig. 2 mit Sicht auf die gegenüberliegende Längsseite wiedergegeben; Fig. 3 zeigt die Vorrichtung von vorn, während Fig. 4 die fertige Dachrinne bei ihrem Austritt aus der Maschine wiedergibt; in Fig. 5 ist eine Sicht von oben auf die Formfläche wiedergegeben; die Fig. 6 und 7 zeigen in Ergänzung der Fig, i und 2 die Anordnung der Antriebsräder. Die Bezugszeichen haben in allen Abbildungen die gleiche Bedeutung.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gestell i, einem auf dem Gestell i angeordneten Formblech 2 und aus Rädern 3 und 4, die den Transport des Dachrinnenblechs 5 über das Formblech 2 besorgen.
  • Das Formblech 5 geht, wie aus den Abb. 3 bis 5 erkennbar ist, aus einer anfänglichen leichten Durchbiegung (Fig.3) allmählich in die Enddurchbiegung (Fig. 4) über und ist weiterhin in gleichmäßigen Abständen mit Durchbrechungen 6 versehen, in die die unter dem Formblech angeordneten unteren Transporträder 4 in der Weise ragen, daß die obere Randfläche und die innere Formblechfläche in gleicher Ebene liegen. Von den oberen Transporträdern 3 wird das Behandlungsblech 5 auf die Innenfläche der Formrinne 2 und zugleich auf die von unten in die Durchbrechungen 6 ragenden unteren Transporträder niedergedrückt, so daß es von den beiden gegenläufig umlaufenden Rädern auf der Innenfläche des Formblechs 2 gleitend vorwärtsbewegt wird.
  • Um den Transporträdern eine Oberfläche zu geben, die eine ausreichende Reibung gewährleistet, werden die Räder zweckmäßig mit umlaufenden Keilnuten 3" bzw. 4" versehen, in die der Form der Nuten entsprechend ausgebildete Keilriemen 4b, z. B. aus Leder, Gummi od. dgl., eingelegt sind.
  • Auf der einen Seite des Formblechs 2 sind (Fig. 5) eine Abkantvorrichtung 7 und auf der anderen Seite eine Rundbiegevorrichtung 8 angeordnet, von denen die seitlich über die Formrinne ragenden Ränder des über die Formfläche gleitenden Dachrinnenblechs erfaßt und in dem einen Fall, durch Vorrichtung 7, nach innen abgekantet, in dem anderen Fall, durch Vorrichtung 8, nach außen rundgebogen werden. Die Abkantvorrichtung 7 besteht im Beispielsfall aus einem über einer geraden Kante 711 angeordneten, nach innen gewundenen Rundeisen 7b, während die Umbiegevorrichtung 8 aus einem über einem geraden Rundeisen 8a angeordneten, nach außen und am Ende nach innen gewundenen Rundeisen 8b besteht. Selbstverständlich können zu dem gleichen Zweck auch anders ausgebildete Vorrichtungen vorgesehen sein. Am Ende der Formrinne wird zweckmäßig weiterhin auf der Seite der Rundbiegevorrichtung 8 noch eine Bördeleinrichtung angeordnet, durch die der rundgebogene Rand der Dachrinne eingebördelt wird. Die Bördeleinrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Vorbördelrad 9 und einer Nachbördelscheibe io, durch die der Rand der Dachrinne nacheinander hindurchtritt.
  • Die Transporträder 3 und 4 werden vorteilhaft durch eine Riemenverbindung ii (vgl. Fig. i, 2, 6 und 7) oder in anderer Weise paarweise miteinander gekuppelt und von einer gemeinsamen Antriebswelle 12 aus angetrieben, die mit den Transporträdern 4 z. B. mittels Antriebsriemen 13 direkt verbunden ist, mit den Transporträdern 3 dagegen über eine zweite Welle 14, Zahnräder 15, 16 und Antriebsriemen 17 od. dgl. mittelbar in wirksamer Verbindung steht. 18 ist die Antriebsscheibe für die Hauptwelle 12, und mit i9 ist der die Antriebsscheibe 18 mit der Antriebsvorrichtung (nicht gezeichnet) verbindende Treibriemen bezeichnet. Die Transporträder 4 sind mittels Federn 20, deren Spannung einstellbar ist, elastisch gelagert.
  • Der Transport des Rinnenblechs kann naturgemäß auch in anderer Weise als dargestellt und beschrieben bewirkt werden, wie überhaupt die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Erfindung sowohl in ihrer Gesamtheit als auch in ihren Einzelteilen anders als dargestellt und beschrieben ausgebildet sein kann.
  • Die Arbeitsweise mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Durch Einschalten der Antriebsvorrichtung bzw. Verkuppeln der Antriebswelle 12 mit der Antriebsvorrichtung werden die Transporträder 3 in Links- und die Transporträder 4 in Rechtsumdrehung versetzt. Danach wird ein auf die erforderliche Breite geschnittenes Dachrinnenblech auf der Formfläche 2 (Fig. 5) gleitend von links eingeschoben, so daß es von dem ersten Räderpaar 3, 4 erfaßt wird. Von nun an wird das Blech von den Rädern 3, 4 selbsttätig über die Formfläche bewegt und hierbei der Formfläche entsprechend in die Rinnenform übergeführt. Beim Durchgang des Rinnenblechs durch das Formblech treten die überstehenden Ränder des Rinnenblechs von selbst in die Werkzeuge 7 und 8 und schließlich 9 und io ein, wo sie abgekantet bzw. umgebördelt werden, so daß die Dachrinne fertig aus der Vorrichtung austritt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen, in der ein auf Rinnenbreite geschnittenes Blech über eine durchgehende, der Verformung dienende Fläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfläche (2) in Abständen mit Durchbrechungen (6) versehen ist und weiterhin oberhalb und unterhalb der Formfläche im Bereich der Durchbrechungen Walzen bzw. Räder (3) angeordnet sind, die im Zusammenwirken den Transport des Blechs über die Formfläche besorgen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 'i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Formfläche (2) eine Abkantvorrichtung (7) und auf der anderen Seite eine Rundbiegevorrichtung (8) angeordnet sind, in die die Ränder des über die Formfläche gleitenden Rinnenblechs auf seinem Wege durch die Vorrichtung eintreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantvorrichtung aus einem über einer geraden Kante (7 °) angeordneten, nach innen gewundenen Rundeisen (7 b) und die Umbiegevorrichtung (8) aus einem über einem geraden Rundeisen (8°) angeordneten, nach außen und am Ende nach innen gewundenen Rundeisen (8b) bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Formrinne auf der Seite der Rundbiegevorrichtung (8) noch ein Bördeleinrichtung (9, io) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 227 639; USA.-Patentschriften Nr. 759 48o, 1 117 i77.
DEK7893A 1950-11-03 1950-11-03 Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen Expired DE852240C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK7893A DE852240C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen

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DEK7893A DE852240C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE852240C true DE852240C (de) 1952-11-04

Family

ID=7211736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK7893A Expired DE852240C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen

Country Status (1)

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DE (1) DE852240C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US759480A (en) * 1903-11-09 1904-05-10 Isaac J Shifley Eaves-trough-forming machine.
US1117177A (en) * 1910-05-23 1914-11-17 Milwaukee Corrugating Company Machine for making eaves-troughs.
CH227639A (de) * 1942-04-08 1943-06-30 Billeter Heinrich Verfahren zur Herstellung von Dachrinnen mit Verstärkerwulst und Walzmaschine zur Durchführung des Verfahrens, sowie nach diesem hergestellte Dachrinne.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US759480A (en) * 1903-11-09 1904-05-10 Isaac J Shifley Eaves-trough-forming machine.
US1117177A (en) * 1910-05-23 1914-11-17 Milwaukee Corrugating Company Machine for making eaves-troughs.
CH227639A (de) * 1942-04-08 1943-06-30 Billeter Heinrich Verfahren zur Herstellung von Dachrinnen mit Verstärkerwulst und Walzmaschine zur Durchführung des Verfahrens, sowie nach diesem hergestellte Dachrinne.

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