DE851776C - Kraftmessschluessel - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht-sich auf einen Kraftmeßschlüssel und besteht insbesondere in der Anordnung eines starren und eines biegsamen, mit dem die Kraft ausübenden Element verbundenen Teiles und eines Zeigers zwischen den Enden des starren und des biegsamen Teiles; der die Relativbewegung zwischen den Enden des starren und des biegsamen Teiles anzeigt.
• Vorzugsweise liegt das anzeigende Ende des Zeigers unter einer zweckmäßig mit Plexiglas od. dgl, geschlossenen Öffnung des Gehäuses, wobei das Plexiglas vorzugsweise die Skaleneinteilung aufweist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i einen senkrechten Schnitt durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung, teilweise in Ansicht, Bild 2 eine Draufsicht der Einrichtung nach Bild i nach Abnahme eines Teiles.
• In der Zeichnung bedeutet i das Gehäuse eines die Kraft messenden Schlüssels, 2 einen Deckel, der dieses Gehäuse oben abschließt und der in Bilde fortgelassen ist; 3 ist eine in das Gehäuse eingesetzte Buchse, die mit dem Gehäuse in nicht dargestellter Weise verbunden ist; 4a bis 4d ist ein Bolzen,' der unten einen Vierkant 4a aufweist, einen Bund 4b, der sich auf das Gehäuse i bzw. die Buchse 3 auflegt, ferner einen geschlitzten stärkeren Teil 4c (Bild z) und einen geschlitzten schwächeren, hohlzylindrischen Teil 4d. Die Breite des Schlitzes entspricht der Breite eines federnden rechteckigen Stabes 5, der von oben her in den Schlitz eingeführt werden kann und sich unten auf den Bund 4b auflegt. Auf diesem Stab ruht ein Teil 6 auf, der, wie aus Bild i hervorgeht, sieh nach vorn verbreitert und eine Muffe 6a trägt, die in dem Deckel 2 des Gehäuses i drehbar gelagert ist. Dieser Teil 6, 6° ist mit dem Bolzen 4a bis 4d fest verbunden, so daß er sieh zwangsläufig mit dem Bolzen dreht; 7 ist ein von dem Teil 6 nach oben ragender Stift; 8 ist ein von dem Stall 5 nach oben ragender Stift; 9 ist ein Zeiger, der um den Stift B. drehbar ist und am hinteren Ende einen Langschlitz' aufweist, der den Stift 7 umgreift; io ist eine durchsichtige Scheibe aus unzerbrechlichem Glas, die mit einer Skala versehen ist. In- dem Gehäuse i sind zwei seitliche Schrauben i i vorgesehen; die mit gerundeten Kappen sich zu beiden Seiten an den federnden Stab 5 anlegen. Am hinteren Ende des Gehäuses i ist eine Griffstange 12 vorgesehen, an der in entsprechender Entfernung ein Holzgriff zu denken ist. Der Deckel 2 ist mit dem Gehäuse durch Schräubchen 13 verbunden.
• Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Auf den Vierkant 4° wird ein Steckschlüsselkopf gesetzt, der eine Öffnung entsprechend den anzudrehenden bzw. .zu lösenden Schrauben aufweist. Nachdem dieser Steckschlüssel auf die Schraube aufgesetzt ist, wird das Gehäuse i mit Hilfe des an der Stange 12 angreifenden Handgriffes geschwenkt. -Das Gehäuse i nimmt mit Hilfe der Schrauben ii das hintere Ende des federnden Stabes 5 mit. Je nach der Größe des Widerstandsmomentes der Schraubverbindung biegt sich der Stab 5 durch und nimmt mittels des Stiftes 7 das hintere Ende des Zeigers 9 mit, so daß sich dieser um den ruhenden Stift 8 dreht. Der Zeiger zeigt auf der Glasscheibe das Maß der Kraft an, die- aufgewendet wird, um die Schraube anzudrehen oder zu lösen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftmeßschlüssel, gekennzeichnet durch einen starren (6) und einen biegsamen (5), mit der Schlüsselnuß drehfest verbundenen Teil und einen Zeiger (9), der die Relativbewegung zwischen den Enden des starren und des biegsamen Teiles anzeigt.
2. 2. Kraftmeßschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das anzeigende Ende des Zeigers unter einer zweckmäßig mit unzerbrechlichem Glas od. dgl. geschlossenen Öffnung des Gehäuses liegt, wobei das Glas vorzugsweise die Skaleneinteilung aufweist.