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DE851546C - Regelung fuer eine Klimaanlage mit Zufuehrung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum - Google Patents

Regelung fuer eine Klimaanlage mit Zufuehrung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum

Info

Publication number
DE851546C
DE851546C DEP2891A DEP0002891A DE851546C DE 851546 C DE851546 C DE 851546C DE P2891 A DEP2891 A DE P2891A DE P0002891 A DEP0002891 A DE P0002891A DE 851546 C DE851546 C DE 851546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
temperature
fresh air
room
warmer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2891A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH KIEBACK DR ING
Original Assignee
ERICH KIEBACK DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by ERICH KIEBACK DR ING filed Critical ERICH KIEBACK DR ING
Priority to DEP2891A priority Critical patent/DE851546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851546C publication Critical patent/DE851546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • Regelung für eine Klimaanlage mit Zuführung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum Die Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage mit Zuführung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum, und das Wesentliche besteht darin, daß ein Frischlufttemperaturimpulsgeber jeweils beim Wechsel der Frischlufttemperatur von einer Temperatur über bzw. unter der der Sollwerttemperatur der Mischluft entsprechenden Temperatur nach einer Temperatur darunter bzw. darüber die Arbeitsrichtung eines LuftdurchlaB-organs mit zwei einander entgegengesetzt arbeitenden Einlässen für Frischluft und Raumluft mittels eines Hauptumschalters momentan umsteuert und ein im Steuerstromkreis dahintergeschalteter, der Mischluft ausgesetzter Temperaturregler die Öffnungsweiten des LuftdurchlaBorgans regelt. Hierdurch wird es möglich, dieArbeitsrichtung desLuftdurchlaBorgans selbsttätig stets so zu steuern, daB im Sommer und im Winter bzw. bei Tage und bei Nacht der Mischlufttemperaturregler die Einlässe für Frischluft bzw. Raumluft (Umluft) stets im richtigen Sinn derart regelt, daß schon allein durch ein günstiges Mischungsverhältnis von Frischluft und Raumluft die Solltemperatur der Mischluft weitgehend erreicht wird und dadurch Heizung oder Kühlung erspart wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Antriebe des LuftdurchlaBorgans und eines im Mischluftkanal angeordneten Wärmers zeitlich hintereinanderarbeitend geschaltet sind und der Temperaturregler bei zu hoher . Temperatur im Mischluftkanal zuerst den Wärmer und dann <las Luftdurchlaßorgan, bei zu tiefer Temperatur dagegen in, umgekehrter Reihenfolge steuert. Auf diese Weise wird der Wärmer stets zuerst abgeschaltet und zuletzt wieder eingeschaltet, so daß möglichst wenig zusätzliche Wärme verbraucht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Antriebe des Luftdurchlaßorgans, des Wärmers und eines Kühlers in der Reihenfolge Wärmer, Durchlaßorgan, Kühler zeitlich hintereinanderarbeitend geschaltet sind und der Temperaturregler bei zu hoher Temperatur zuerst den Wärmer, dann das Durchlaßorgan und dann den Kühler und bei zu tiefer Temperatur in umgekehrter Reihenfolge steuert. Auch hierbei werden stets die zusätzliche Wärme verbrauchenden Wärmer und Kühler zuerst abgeschaltet bzw. nach Einstellung der günstigsten Luftmischung wieder einsgeschaltet, so daß die geringste Menge an zusätzlicher Wärme verbraucht wird.
  • Die Antriebe des Wärmers, des Durchlaßorgans und des Kühlers sind mit Vorteil an beiden Arbeitsenden mit von den Antrieben gesteuerten Endschaltern versehen, und die jeweils zwischen zwei Antrieben liegenden Endschalter sind gleichzeitig als Umschalter zum Einschalten des nächsten Antriebs ausgebildet, wobei beiderseits der Endschalter des Antriebs des Luftdurchlaßorgans vom Frischlufttemperaturimpulsgeber gesteuerte Nebenumschalter vorgesehen sind, die die Richtung der Reihenfolge der nacheinandergeschalteten Organe umkehren. Auf diese Weise wird der Temperaturregler für die Mischluft besonders einfach, 'und jeder Antrieb läuft mit Sicherheit erst bis zur annähernd vollständigen Öffnung oder Schließung des zugehörigen Organs, bevor das folgende Organ in Betrieb gesetzt wird.
  • Die Endumschalter arbeiten zweckmäßig mit Überdeckung derart, daB ein Antrieb erst ausgeschaltet wird, nachdem der nächste Antrieb eingeschaltet ist. Hierdurch werden Betriebsstörungen während des Umschaltens verhütet.
  • Das Luftdurchlaßorgan ist zweckmäßig mit einem Anschlag versehen, der eine vollständige Schließung des Frischluftdurchlasses zur Sicherung einer Mindestfrischluftmenge verhindert.
  • Die Frischlufttemperaturimpulsgeber, Temperaturregler und Antriebe für Wärmer, Luftdurchlaßorgan und Kühler können elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten. Als Frischlufttemperaturimpulsgeber kann z. B. ein Kontaktthermotneter über ein Relais den: Antrieb des Luftdurchlaßorgan.s auf entgegengesetzte Arbeitsrichtung umschalten, und ein elektrischer Thermostat kann über Relais die Antriebsmotoren von Ventilen für den Wärmer und den Kühler bzw. des Durchlaßorgans steuern. Statt dessen können auch Meßdosen mit einer Füllung von Chloräthyl od. dgl. als Frischlufttemperaturimpulsgeber und Mischluftkühler vorgesehen sein, die mit Hilfe des erzeugten Gasdrucks mittelbar auf Elektromotoren oder unmittelbar auf Schiehersteuerungen der einzelnen Absperrorgane einwirken.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine einfache Klimaanlage für Betriebe mit überschüssiger Abfallwärme im Schema, Fig.2 eine Klimaanlage mit Taupunktregelung im Schema.
  • Nach Fig. i münden ein Frischluftkanal 2 und ein Umluftkanal 3, der Raumluft zurückführt, über eine beide Kanäle wechselseitig steuernde Wechselklappe 4 in einen Mischluftkanal 5, durch den ein Ventilator 6 die Mischluft in den zu klimatisierenden Raum fördert. Die @N'echselklappe 4 wird durch einen umsteuerbaren Antriebsmotor 7 (Kondensatormotor od. dgl.) derart gesteuert, daß sie jeweils den Umluftkanal in gleichem Maße öffnet, wie sie den Frischluftkanal schließt, und' umgekehrt. Ein Anschlag 8 verhindert das vollständige Schließen des Frischluftkanals 2, so daß stets eine Mindestfrischluftmenge gewährleistet ist.
  • Im Kanal 2 ist ein Frischlufttemperaturimpulsgeber 9, z. B. ein elektrischer Thermostat oder eine Meßdose mit einer Füllung von Chloräthyl od. dgl. gemäß Zeichnung oder ein sonstiger Impulsgeber vorgesehen, der über einen Hauptumschalter io, ii die Stromrichtung für den Antriebsmotor 7 über die Leitungen 12, 13 bei einer bestimmten, der gewünschten Mischlufttemperatur entsprechenden Temperatur umsteuert, so daß der durch die Leitungen 12 oder 13 und die Netzleitung 14 mit Strom versorgte Motor die Arbeitsrichtung der Wechselklappe 4 stets im richtigen Sinn zur Erreichung einer gewünschten Mischlufttemperatur steuert.
  • Im Mischluftkanal 5 ist ein Temperaturregler 15 (Thermostat, Meßdose od. dgl.) angeordnet, der einen Regelkontakt 16 mit Stromzuführung von einer Netzleitung 17 zwischen Minimal- und :Maximalkontakten 18 und i9 steuert, von denen aus Betriebsstromleitungen 20 und 21 nach den Umschaltern io und, i i führen.
  • Der Kanal 5 leitet die Mischluft beispielsweise in eine Küche, Härteres, chemische Fabrik od. dgl., in denen zeitweise überschüssige Wärme erzeugt wird. Ist die gewünschte Mischlufttemperatur im Kanal 5 z. B. i9° C und beträgt die Frischluft= temperatur im Kanal 2 22° C, so verbindet der Frisdhlufttemperaturimpulsgeber 9 über die Umschalter io, i i die Leitung 2o mit der Leitung 13 und die Leitung 21 mit der Leitung 12, wie in der Zeichnung dargestellt. Ist die Temperatur im Kanal 5 unter i9° C gesunken, so erhält der 'Motor 7. wie in der Zeichnung dargestellt, über die Reglerkontakte 16, 18 und die Leitungen 17, 20, 13, 14 Strom zum öffnender Frischfuftleiturng bis zu dem Maße, .,daß die gewünschte Temperatur von i9° C erreicht wird. Die Frilschluft wirkt hierbei heizend.
  • Beträgt,die Frischlufttemperatur z. B. nachts nur 15° C, so schaltet der Frischlufttemperaturim.pulsgeber 9 den Schalter io, i i um, und die Wechselklappe würde, da der -\lotor 7 jetzt über die Leitung t= Strom erhalt. bei der dargestellten Stellung des hcgellcontaktes t6 umgekehrt arbeiten, d. h. der Frischluftkan.al würde geschlossen und. somit eine LTnterkülllutlg der Mischluft verhütet werden.
  • Ist die gewünschte Mischl.ufttemperatur erreicht, so gelangt der Regelkontakt 16 in die Mittelstellung, bei der der Motor 7 keinen Strom erhält und die «'echselklappe 4 stillsteht. Eine vollständige Schließung des Frischluftkanals 2 wird dabei durch den Anschlag 8 verhindert.
  • Bei der praktischen Ausbildung ist derAnschlag 8 am Motor 7 angeordnet und als Endausschalter ausgebildet. Ein entsprechender Endausschalter ist für die griißte Öffnung der Wechselklappe vorgesehen.
  • Die Klimaanlage nach Fig. 2 enthält die gleichen Teile wie die Anlage nach Fig. i. Gleiche Teile sind mit gleichen Ziffern bezeichnet. Bei dieser Anlage sind jedoch im Mischluffkanal5 noch ein Vorwärmer 42. und ein Kühler 41 vor dem Temperaturregler i5, der in .diesem Fall als Taupunktregler dient, und hinter dem Taupunktregler ein üblicher ßefeuchter22 und hinter diesem ein üblicher, nicht gezeichneter Nachwärmer vorgesehen. Der Vorwärmer 42 wird durch ein Ventil 23 nebst Antriebsmotor 24 und der Kühler 41 durch ein Ventil 25 nebst Antriebsmotor 26 gesteuert. Die umsteuerbaren Motoren 7, 24 und 26 weisen an beiden Arbeitsenden selbsttätige Endschalter 27 bis 32 auf, die durch vom Motor getriebene Anschläge 8' und 8" ähnlich dem Anschlag 8 gesteuert werden, und die Endschalter 30 und 32 sind gleichzeitig als Umschalter ausgebildet und dienen; zum Einschalten eines nächsten Antriebs, kurz bevor der jeweils laufende Antrieb ausgeschaltet wird. Die Motoren des X"orw-ärmers, Durchlaßorgans und des Kühlers sind nämlich in der Reihenfolge 24, 7, 26 über die als Endumschalter ausgebildeten Endschalter 3o,-27 bziv. 28 und 32 zeitlich hintereinanderarbeitend geschaltet, so daß z. B. bei zu hoher Temperatur am Temperaturregler 15 zuerst der Vorwärmer abgeschaltet, dann das Durchlaßorgan 4 gesteuert, und zwar entsprechend der Außentemperatur in verschiedenen Richtungen, und dann der Kühler eingeschaltet wird und claß bei zu tiefer Temperatur in umgekehrter Reihenfolge gesteuert wird. Der Motor 7 des Durchlaßorgans für Frischluft und Raumluft ist also über die Endumschalter zwischen die Motoren 24 und 26 der Ventile des Vorwärmers und des Kühlers geschaltet.
  • Vom Minimalschalter 18 des Taupunktreglers 15 führt eine Stromzuleitung 33 nach dem Endumschalter 32 des Kühlers, und vom Maximalschalter 19 führt eine Stromzuleitung 34 zum Endumschalter 30 des \"orw-ärmers.
  • Der Frischlufttemperaturimpulsgeber 9 treibt ferner einen Nebenumschalter 35, 36 an, der die von den Endschaltern 27, 28 nach den Endschaltern 29, 31 der Motoren 24 und 26 führenden Leitungen 37 und 38 bzw. 39, 40 jeweils bei Erreichen der gewünschten Misclilufttemperatur im Frischluftkanal umschaltet, so daß die Richtung der Reihenfolge der hintereinandergeschalteten 'Motoren 24, 7, 26 umgekehrt wird. Die Wirkungsweise ist folgende: Es mögen dienen die an den Motor geschlossenen Endschalter 27 und 28 zum Schließen bzw. Öffnen des Frischlufteinlasses (und gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen des Umlufteinlasses), die an den Motor geschlossenen Endschalter 29 bzw. 30 zum Öffnen hzw. Schließen des Dampfventils zum Vorwärmer und die an den Motor geschlossenen Endschalter 31 bzw. 32 zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils 25 zur Zuführung des Kühlmittels zum Kühler.
  • Ist nun die gewünschte Mischluftsolltemperatur am Taupun'ktregler 15 etwa 14° C (entsprechend etwa 6o% Feuchtigkeit bei 20°C) und beträgt die Frischlufttemperatur am Frischlufttemperaturimpuls-geber 9 18° C, so sind zunächst der Hauptumschalter io, i i und der Nebenumschalter 35, 36 nach oben bewegt und an die Leitungen 12, 13 bzw. 39, 40, wie in der Zeichnung dargestellt, angeschlossen.
  • Sinkt nun die Temperatur am Taupunktregler 15 unter die Solltaupunkttemperatur, so gibt derRegler 15, 16 Kontakt mit der Leitung 33 und dem bewegliehen Endschalter 32, und der Motor 26 schließt das Ventil 25 des Kühlers, und der Kontakt 32 maclitdarauf Kontakt mit der Leitung 20, so das der Motor 7 über 11, 13, 28 mit Strom zum Öffnen der Frischluftklappe und entsprechenden Schließen der Umluftklappe gespeist wird. Der Anschlag 8 schaltet dann auf die Leitung 38 um, so daß der Motor 24 über 38, 36, 40 zum Öffnen des Dampfventils 23 mit Strom gespeist wird.
  • Steigt .die Temperatur im Kanal 5 über den Sollwert, so gibt der Reglerkontakt 16 Kontakt mit i9, so daß zunächst der Motor 24 über 30 Strom zum Schließen des Dampfventils 23, dann nach Umlegen des Schalters 3o der Motor 7 über 21, 10, 12, 27 Strom zum Schließen des Frischlufteinlasses 2, 4 bzw. Öffnen des Umlufteinlasses 3, 4 und schließlich der Motor 26 nach Umlegen des Kontakts 27 über 37, 35, 39, 31 Strom zum Öffnen des Kühlerventils 25 erhält.
  • Sinkt die Temperatur im Frischluftkanal 2 unter die Sollwerttemperatur, z, B. auf 8° C, so schaltet der Frischlufttemperaturimpulsgeber 9 bei 12'C die Schalter io, 11, 35, 36 momentan in die untere Stellung zum Kontakt mit den Leitungen 13, 12, 40, 39.
  • Sinkt nunmehr die Temperatur am Taupunktregler 15 unter 12° C, so gelangt Strom über 33, 32 zum Schließen des Kühlerventils 25 nach dem Motor 26, dann über 20, 11, 12 nach Motor 7 zum Schließen des Frischlufteinlasses 2, 4 bzw. Öffnen des Umlufteinlasses 3, 4 und darauf über 37, 35, 40, 29 zum Öffnen des Vorwärmerventils 23 nach dem Motor 24.
  • Steigt die Temperatur im Kanal 5 über den Sollwert, so gelangt Strom von 16 über 19, 34, 3o naA Motor 24 zum Schließen des Vorwärmerventils 23, dann über 21, 10, 13, 28 nach Motor 7 zum Öffnen des Frischlufteinlasses 2, 4 bzw. Schließen des Umlaufeinlasses 3, 4 und darauf über 38, 36, 39# 31 nach Motor 26 zum Öffnen des Kü'hler-Ve»tils 25. Ist der Sollwert der Temperatur im Kanal 5 erreicht, so bleibt der Kontakt 16 in der Mittellage stehen, so daß alle Leitungen stromlos sind und die Regelorgane in der jeweils erreichten Einstellung stillstehen.
  • In jedem Fall wird zunächst das unnötig wärmeverbrauchende Organ (Wärmer oder Kühler) abgestellt, wenn es nicht schon abgestellt war, dann mit Hilfe der günstigsten Mischung von Frischluft und Umluft unter Beibehaltung einer Mindestmenge von Frischluftzufuhr, die dem Sollwert. am nächsten kommende Mischlufttemperatur eingeregelt, gleichgültig ob die Frischlufttemperatur oberhalb oder unterhalb des Sollwertes liegt, und dann erst wird ein etwa noch notwendiges wärmeverbrauchendes Organ eingeschaltet. Die Anlage arbeitet somit selbsttätig im Winter und Sommer und ,bei Tag und Nacht mit dem jeweils möglichen geringsten Verbrauch an künstlich erzeugter Wärme und nutzt die natürliche Wärme der Atmosphäre soweit wie möglich aus. Die Mindestfrischluftmenge läßt sich dabei in Anpassung an den Frischluftverbrauch im Raum Bequem durch Verstellung des Anschlages 8 einstellen.
  • Die selbsttätigen Schalter, insbesondere vom Frischlufttemperaturimpulsgeber und Mischluftthermometer gesteuerten Schalter, können in üblicher Weise auf Relais wirken, die den Betriebsstrom umschalten, so daß sie selbst mit Strömen geringer Spannung arbeiten können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelung für eine Klimaanlage mit Zuführung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frischlufttemperaturimpulsgeber jeweils beim Wechsel der Frisdhlufttemperatur von einer Temperatur über bzw. unter der der Sollwerttemperatur der Mischluft entsprechenden Temperatur nach einer Temperatur darunter bzw. darüber die Arbeitsrichtung eines Luftdurchlaßorgans mit zwei einander entgegengesetzt arbeitenden Einlässen für Frischluft und Raumluft mittels eines Hauptumschalters momentan umsteuert und ein im Steuerstromkreis dahintergeschalteter, der Mischluft ausgesetzter Temperaturregler die Öffnungsweiten des Lufbdurchlaßorgans regelt.
  2. 2. Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Luftdurchlaßorgans und eines im Mischluftkanal angeordneten Wärmers zeitlich hintereinanderarbeitend geschaltet sind und der Temperaturregler bei zu hoher Temperatur im Mischluftkanal zuerst den Wärmer und dann das Luftdurchlaßorgan, bei zu tiefer Temperatur dagegen in umgekehrter Reihenfolge steuert.
  3. 3. Regelung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Luftdurchlaßorgans, des Wärmers und eines Kühlers in der Reihenfolge Wärmer, Durchlaßorgan, Kühler zeitlich hintereinanderarbeitend geschaltet sind und der Temperaturregler bei zu hoher Temperatur zuerst den Wärmer, dann ,das Durchlaßorgan und dann den Kühler und bei zu tiefer Temperatur in umgekehrter Reihenfolge steuert.
  4. 4. Regelung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Wärmers, des Durchlaßorgans und des Kühlers an beiden Arbeitsenden mit von den Antrieben gesteuerten Endschaltern versehen und die jeweils zwischen zwei Antrieben liegenden Endschalter gleichzeitig als Umschalter zum Einschalten des nächsten Antriebs ausgebildet sind, wobei beiderseits der Endschalter des Antriebs des Luftdurchlaßorgans vom Frischlufttemperaturimpulsgeber gesteuerte Nebenumschalter vorgesehen sind, die die Richtung der Reihenfolge der nacheinandergeschalteten Organe umkehren.
  5. 5. Regelung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endumschalter mit Überdeckung derart arbeiten, daß ein Antrieb erst ausgeschaltet wird, nachdem der nächste Antrieb eingeschaltet ist.
  6. 6. Regelung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftdurchlaßorgan mit einem Anschlag versehen ist, der eine vollständige Schließung des Frischluftdurchlasses zur Sicherung einer Mindestfrischluftmenge verhindert.
DEP2891A 1949-05-12 1949-05-12 Regelung fuer eine Klimaanlage mit Zufuehrung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum Expired DE851546C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124216B (de) * 1957-05-31 1962-02-22 Vapor Heating Corp Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur
DE1295255B (de) * 1965-03-27 1969-05-14 Bayerische Motoren Werke Ag Thermostatisch gesteuertes Mischventil, insbesondere fuer Umlaufkuehlungen von fluessigkeitsgekuehlten Brennkraftmaschinen mit Luftkuehler und Kurzschlussleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124216B (de) * 1957-05-31 1962-02-22 Vapor Heating Corp Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur
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