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DE1124216B - Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur

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Publication number
DE1124216B
DE1124216B DEV14400A DEV0014400A DE1124216B DE 1124216 B DE1124216 B DE 1124216B DE V14400 A DEV14400 A DE V14400A DE V0014400 A DEV0014400 A DE V0014400A DE 1124216 B DE1124216 B DE 1124216B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
mixed air
air
valve
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV14400A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vapor Heating Corp
Original Assignee
Vapor Heating Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vapor Heating Corp filed Critical Vapor Heating Corp
Publication of DE1124216B publication Critical patent/DE1124216B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space
    • B64D13/06Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space the air being conditioned
    • B64D13/08Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space the air being conditioned the air being heated or cooled

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Heigluft mit Luft niedrigerer Temperatur Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum NE-schen von Heißluft mit Luft niedrigerer Temperatur und zum selbsttätigen Einstellen des gewünschten Mischverhältnisses durch eine in der Mischluftleitung angeoirdnete Absperr- und Drosselvorrichtung, die durch einen von der Mischlufttemperatur abhängigen Druckmittelmotor über elektrische Mittel betätigt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Regeleinrichtung für eine Mischvorrichtung der oben bezeichneten Art zu schaffen, die eine genaue Temperatureinstellung der Mischluft ermöglicht und auf geringe Temperaturänderungen der Mischluft bereits anspricht.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum Mischen von Heißluft mit Luft niedrigerer Temperatur nach der eingangs angeführten Gattung, schrägt die Erfindung vor, daß der Motor als pneumatischer Motor über Druckregelventile zum Einstellen eines konstanten Luftdruckes im Motor mit einer Druckquelle verbunden ist und ein elektromagnetisch gesteuertes Abblaseventil aufweist, dessen Magnetspule durch einen von der Mischlufttemperatur abhängigen elektrischen Widerstand über einen primären elektrischen Steuerstromkreis beeinflußt wird, und hierfür die Magnetspule mit einem Verstärker in einem sekundären Steuerstromkreis liegt, während der von der Mischlufttemperatur gesteuerte elektrische Widerstand den jeweiligen Regelstoß über den primären Steuerstromkreis, den Verstärker zum sekundären Stromkreis bringt.
  • Vorzugsweise ist in den primären Steuerstromkreis eine Brücke eingeschaltet, deren Eingangsklemmen mit einer Gleichstromquelle und deren Ausgangsklemmen niit der Steuerwicklung des Magnetverstärkers verbunden sind und in deren einen Zweig der von der Mischlufttemperatur abhängige Widerstand angeschlossen sowie ein von Hand einstellbarer Temperaturwählwiderstand eingeschaltet ist. Der Anker des Steuermagneten kann zugleich die Ventilklappe des Abblaseventils vom Druckmittelmotor bilden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist für die Beheizung der verschiedensten Räume geeignet, besonders jedoch zur Beheizung von Flugzeugkabinen, Eisenbahnwagen, Omnibussen und dergleichen Fahrzeugen.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung zur Beheizung einer Flugzeugkabine ist die mit der Flugzeugkabine verbundene Mischluftleitung an den Ausgangsstutzen einer zum Kühlen dienenden Turbine angeschlossen, die durch Heißluft angetrieben wird und eine Heißluftumgehungsleitung mit einer vom Druckmittelmotor gesteuerten Drosselvorrichtung zur Mischluftleitung aufweist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung und zeigt die pneumatischen Steuereinrichtungen sowie die Schaltung der elektrischen Steuerstromkreise; Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, den in Fig. 1 schematisch angedeuteten temperaturempfindlichen Widerstand in der Mischluftleitung; Fig. 3 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Teils der Mischvorrichtung, die in einem gemeinsamen Gehäuse das magnetisch zu betätigende Abblaseventil, den pneumatischen Motor und die Druckregelventile enthält; Fig. 4 ist ein im wesentlichen der Linie 4-4 in Fig. 3 folgender Schnitt; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Bauart, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist-, Fig. 6 ist ein im wesentlichen der Linie 6-6 in Fig. 4 folgender Schnitt; Fig. 7 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Teilschnitt, der im wesentlichen längs der Linie 7-7 in Fig. 4 verläuft; Fig. 8 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt durch einen Drosselteil, der in Verbindung mit der aus Fig. 7 ersichtlichen Druckregeleinrichtung verwendet wird.
  • Die Mischvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Form einer in ein Flugzeug eingebauten Anlage dargestellt; hierbei wird das Innere 10 einer Flugzeugkabine 11 mit gemischten Mengen von Luft mit hoher und niedriger Temperatur über eine Mischluftleitung 12 versorgt. Die dieser Mischluftleitung zugeführte erhitzte Luft kann unter Ausnutzung des durch die Bewegung des Flugzeugs hervorgerufenen Staudrucks durch einen hier nicht gezeigten Wärmetauscher üblicher Bauart geleitet oder mit Hilfe eines Verdichters durch einen Wärmetauscher gedrückt werden, wenn die Mischluftvorrichtung bei anderen Fahrzeugen oder bei stationären Anlagen verwendet wird. Gewöhnlich weist die einen solchen Wärmetauscher verlassende Luft eine höhere Temperatur auf, als sie in einer Flugzeugkabine oder einem anderen Raum erwünscht ist. Aus diesem Grunde wird die von dem Wärmetauscher abgegebene Heißluft in an sich bekannter Weise mit kühlerer Luft gemischt, bevor sie dem züi beeinflussenden Raum zugeführt wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die aus dem nicht gezeigten Wärmetauscher austretende heiße Luft über eine Leitung 15 dem Einlaßstutzen 16 einer Turbine 17 zugeführt. Diese Turbine bildet einen Teil der Flugzeugausrüstung und wird gewöhnlich mittels Luft betrieben, die der Turbine unter Ausnutzung des durch die Vorwärtsbewegung des Flugzeugs hervorgerufenen Staudrucks oder durch einen ebenfalls nicht gezeigten Verdichter zugeführt wird; die Turbine dient z. B. zum Antreiben eines Gebläses od. dgl.
  • Da die Turbine 17 üblicherweise aus der ihr zugeführten heißen Luft einen größeren Teil der darin enthaltenen Wärme entfernt, wird diese abgekühlte Luft mit der heißen Eingangsluft durch eine an die Heißluftleitung 15 angeschlossene Umgehungsleitung 19 gemischt.
  • Dieses Mischen erfolgt mit Hilfe einer Absperr-und Drosselvorrichtung 20 mit einer Ventilklappe 21, die in der Umgehungsleitung 19 angeordnet ist und die Aufgabe hat, den Heißluftstrom in der Umgehungsleitung mengenmäßig einzustellen. Das Ventil 21 wird unter dem Einfluß des wärmeempfindlichen Widerstandes 22,23 in der Mischluftleitung gesteuert. Der elektrische Steuerstromkreis mit dem Widerstand 23 und die pneumatische Steuereinrichtung mit dem Ventil 21 bewirken die erforderliche Einstellung der Heißluftmenge in der Umgehungsleitung 19; in Fig. 1 sind diese elektrischen und pneumatischen Steuereinrichtungen insgesamt jeweils mit 24, 25 bezeichnet. Der elektrische Steuerstromkreis 24 kann auf einer Schalttafel oder in einem Schaltkasten untergebracht sein, während die wesentlichen Teile der pn#umatischeu Einrichtung 25 vorzugsweise zu einer Einheit zusammengefaßt und in einem abgedichteten Gehäuse angeordnet sind und gemäß Fig. 3 bis 6 einen geschlossenen Bauteil bilden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden die öffnungs- und Schließbewegungen des Ventils 21 in der Unigehungsleitung 19 durch einen pneumatischen Motor 30 geregelt. Hierbei handelt es sich um einen Motor mit Kolbenbetätigung, der einen in einer Kolbenkammer27 angeordneten, unter Federspannung stehenden und mittels einer Membran abgedichteten Kolben 31 umfaßt, dessen lineare Bewegungen durch einen Steuerkurvenmechanismus 32 in Drehbewegungen der Ventilklappe 21 umgesetzt werden. Wenn kein Wärmebedarf besteht, wird das Ventil 21 durch eine Feder 28 geschlossen gehalten. Wenn je- doch die Temperatur in der Mischluftleitung 12 unter die in dem elektrischen Steuerkreis 24 eingestellte Temperatur sinkt, wird durch den temperaturempfindlichen Widerstand 23 der Steuerstromkreis geschlossen und ein magnetisch betätigtes Abblaseventil 34 in zunehmendem Maße geschlossen. Dieses fortschreitende Schließen des Abblaseventils 34 dient dazu, den Druck zu erhöhen, der gewöhnlich in dem Abblasekanal 35 und der Kolbenkammer 27 des Druckmittelmotors herrscht. Infolgedessen bewegt sich der Kolben 31 in einer solchen Richtung, daß dem Ventil 21 eine Öffnungsbewegung erteilt wird, damit sich die Heißluftmenge in der Umgehungsleitung 19 und damit ihr Anteil an der Mischluft vergrößerL Um in der Abblaseleitung 35 und somit auch in der Kolbenkammer 27 des Druckmittelmotors einen vorbestimmten konstanten Druck aufrechtzuerhalten, wird ein Teil der Heißluft der Zufuhrleitung 15, die dem Staudruck des Flugzeuges ausgesetzt ist oder von einem Verdichter geliefert wird, über eine Leitung 40 abgezweigt und einem Druckregler 41 zugeführt, der in Fig. 1 gesondert von dem Motor 30 dargestellt ist. Dieser Druckregler 41 umfaßt einen Strömungsweg in Gestalt einer Kammer 33, in der ein im wesentlichen konstanter Druck aufrechterhalten wird, um die Kolbenkammer 27 mit Druck zu beaufschlagen. Die diesem konstanten Druck ausgesetzte Kammer 33 weist zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Drosseleinsätze 43 und 44 auf, die am Eingang und am Ausgang des erwähnten Strömungsweges angeordnet sind. Zwei unter Federspannung stehende überdruckventile 45 und 46 sind in den pneumatischen Kieis parallel zueinander zwischen den hintereinandergeschalteten Drosseleinsätzen 43 und 44 angeordnet. Diese Ventile dienen gemeinsam dazu, einen in der Kolbenkammer 27 oder dem Strömungsweg 33 herrschenden überschüssigen Druck zu entspannen. Der Drosseleinsatz 43 ist so ausgebildet, daß an ihm ein vorbestimmter, anteiliger Druckabfall auftreten kann, während die Drossel 44 vorzugsweise einen kleineren Durchtrittquerschnitt besitzt als die Drossel 43, so daß unter gewöhnlichen Betriebsbedingungen stets ein Bestreben vorhanden ist, daß sich in der Kolbenkammer 27 oder dem Strömungsweg 33 ein gewisser Druck aufbaut. Wenn bei geschlossenem AbbIaseventil 34 in der Kolbenkammer 27 ein konstanter Druck aufrechterhalten werden soll, muß der in dem Strömungsweg 33 entwickelte Druck mindestens gleich dem Federdruck der überdruckventile 45 und 46 sein oder diesen Druck etwas überschreiten. Die Ventile 45 und 46 werden dann durch entsprechendes Abblasen den Druck in dem Strömungsweg 33 derart vermindern, daß er im wesentlichen eine vorbestimmte Höhe beibehält. Die hinter der Drossel 43 mit ihr in Reihe geschaltete zweite Drossel 44 wird somit an die Kolbenkammer 27 und über diese auch an den Kanal 35 zum Abblaseventil Luft abgeben, die einer Luftmenge entnommen wird, welche bereits im wesentlichen konstant ist, so daß der Druck in dem Abblasekana135 und in der Kolbenkammer27 bei geschlossenem Abblaseventil 34 in hohem Grade konstant gehalten wird.
  • Nach Fig. 1 weist das Abblaseventil34 einen Abblasenippel 50 (s. auch Fig. 4 und 7) auf, der an einem Ende des Abblasekanals 35 angeordnet ist und dem die unter Federspannung stehende Ventilklappe 34 zugeordnet ist. Diese Ventilklappe besitzt die Form eibes Ankers, der durch einen aus einem Eisenkern 531 und einer Wicklung 54 bestehenden Elektromagneten 52 angezogen werden kann. Es sind Mittel vorgesehen, um den Speisestrom für die Wicklung 54 entsprechend dem Wärmebedarf für die Mischluftleitung 12 einzustellen; mit anderen Worten, das Magnetfeld in der Nähe des Ankers oder der Ventilklappe 34 wird verändert und damit die auf die Ventilklappe wirkende Zugkraft, so daß dadurch die Klappe in Richtung auf die Schließstellung bewegt und die aus dem Kanal 35 abgeblasene Luftmenge verändert wird.
  • Die Wicklung 54 liegt in einem Sekundärstromkreis eines Transformators 55, der eine Primärwicklung 56 und zwei Sekundärwicklungen 57 und 58 umfaßt. Die Wicklung 57 liegt in dem Sekundärkreis in Reihe mit der Wicklung 54 des Magnetventils sowie mit einer Ausgangswicklung 60 eines Magnetverstärkers 61 mit einer Steuerwicklung 62, die zusammen mit der Wicklung 60 auf einem gemeinsamen Kern 63 angeordnet ist. Der Kern 63 besteht aus einer bekannten Legierung mit hoher Empfindlichkeit für kleine Änderungen eines durch die Wicklung 62 fließenden Gleichstroms. Infolgedessen erreicht der Kern 63 bei einer nur geringen Steigerung der Stärke des durch die Wicklung 62 fließenden Stroms schnell einen Zustand der magnetischen Entsättigung. Ferner kann in dem sekundären Stromkreis zwischen den Wicklungen 60 und 54 ein Gleichrichter 64 liegen, der den Wirkungsgrad und die Empfindlichkeit des Verstärkers dadurch steigert, daß er die Entmagnetisierung des Kernes 61 durch entgegengesetzt gerichtete oder negative Wechselstromimpulse verhindert, so daß der durch die Steuerwicklung 62 fließende Strom ungehindert seine volle Entsättigungswirkung auf den Kern 61 ausüben kann.
  • Um den durch die Steuerwicklung 62 des magnetischen Verstärkers 61 fließenden Gleichstrom in Ab- hängigkeit von der Änderung des Widerstandes des temperaturempfindlichen Widerstandes 23 in der Mischluftleitung 12 zu verändern, ist dieser Widerstand mit einem veränderbaren Temperaturwählwiderstand 65 in Reihe geschaltet; beide Widerstände zusammen stellen einen Zweig einer Wheatstoneschen Brückenschaltung dar. Die übrigen Zweige der Brücke umfassen die drei Widerstände 66, 67 und 68. Die Stromzufuhrklemmen der Brücke sind mit 70 und 71 und die Ausgangsklemmen mit 72 und 73 bezeichnet. Diese Ausgangsklemmen sind an die Enden der Steuerwicklung 62 angeschlossen. Die Eingangsklemmen 70 und 71 der Brücke sind mit dem Ausgang eines Gleichrichters 74 verbunden, dem von der Sekundärwicklung 58 eines Transformators 55 aus ein Wechselstrom zugeführt wird.
  • Der Gesamtwiderstand der Widerstände 23, 65 und 68 steigt infolge der Zunahme des Widerstandes der Widerstandswicklung 23 an, wenn die Temperatur in der. Mischluftleitung 12 die am Wählwiderstand 65 eingestellte Temperatur überschreitet. Der Spannungsunterschied zwischen den Ausgangsklemmen 12 und 73 der Brückenschaltung wird somit vergrö&rt, da sich der Unterschied zwischen dem Gesamtwiderstand der Widerstände 23, 65 und 68 und dem Gesamtwiderstand der festen Widerstände 66 und 67 der Brücke erhöht. Dieser vergrößerte Spannunüunterschied führt zu einer Steigerung der Stärke des durch die Steuerwicklung 62 des magnetischen Verstärkers 61. fließenden Stroms. Durch diesen stärkeren Strom wird der Kein 63 des magnetischen Verstärkers entsättigt, infolgedessen erhöht sich der Wechselstromwiderstand der Ausgangswicklung 60, so daß sich die Stärke des in der Wicklung 54 des das Abblaseventil 34 des Druckmittelmotors betätigenden Elektromagneten 52 verringert. Dadurch verkleinert sich die durch den Elektromagneten 52 auf das Abblaseventil 34 ausgeübte magnetische Anziehungskraft, so daß sich die Ventilklappe 34 von dem Abblasenippel 50 entfernt, wobei der Druck in der Abblaseleitung 35 und der Kolbenkammer 27 des Druckmittehnotors zurückgeht. Diese Druckabnahme in der Kolbenkammer ermöglicht es dem Kolben 31, sich in der Richtung zu bewegen, in der er durch die Kolbenfeder vorgespannt ist. Durch diese Kolbenbewegung wird dem Ventil 21 in der Umgehungsleitung 19 eine Schließbewegung erteilt, so daß die Heißluftmenge in dieser Leitung verringert wird. Das hat zur Folge, daß ein kleinerer Anteil von heißer Luft mit der aus der Turbine austretenden kalten Luft vermischt wird, die als Mischluft der Umhüllung 10 der Flugzeugkabine über die Leitung 12 zugeführt wird.
  • Wenn die Temperatur in der Mischluftleitung 12 einen Wert erreicht, der im wesentlichen der an der Wheatstoneschen Brücke eingestellten Temperatur gleichkommt, so bleiben der Ausgangsstrom der Brücke und die Stellungen des Abblaseventils 34, des Kolbens 31 des Druckmittelmotors und des Ventils 21 in der Umgehungsleitung 19 unverändert. Sie ändern sich erst dann, wenn sich die Temperatur in der Mischluftleitung 12 ändert, was zu einer Änderung des Widerstandes der in die Brücke eingeschalteten Widerstandswicklung 23 führt.
  • Die Ausbildung und Anordnung der in Fig. 1 bis 8 dargestellten pneumatischen Einrichtungen sowie deren Zusammenfassung zu einem kleinen Bauteil sind an Hand von Fig. 3 erläutert.
  • Das Abblaseventil 34, die Druckreglereinrichtung 41, der Druckmittelmotor 30 und das Steuerventil 20, 21 in der Umgehungsleitung 19 sind zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Diese Baueinheit besteht allgemein aus einem hohlen oberen Gußkörper 80 mit einem Basisflansch 81 sowie einem hohlzylindrischen unteren Gußkörper 82 mit einem Basis.-flansch 83. Die beiden Basisflansche 81 und 83 sind im Grundriß kreisrund und durch einen äußeren, zylindrischen Mantel oder ein Gehäuse 84, das die Kolbenkammer 27 bildet, miteinander verbunden. Der obere Gußteil 80 enthält das Abblaseventil 34 und die Druckreglereinrichtung 41, während das untere Gußstück 82 eine Verankerung für das Gehäuse 20 des Steuerventils 21 bildet. Das Gehäuse 84 umschließt den pneumatischen Motor 30.
  • Das Steuerventil 21 ist am unteren Ende einer Ventilachse 90 befestigt, die in einem Bohrloch 91 in dem unteren Gußkörper 82 drehbar gelagert ist. Das obere Ende der Achse 90 trägt einen nach Art eines Armsterns ausgebildeten Kreuzkopf 93 mit auf entgegengesetzten Seiten ausgebildeten und senkrecht geschlitzten Führungsarmen 94; mit Hilfe dieser Führungsarme kann der Kreuzkopf 93 und damit auch das Steuerventil 21 von einem Betätigungsbügel 95 aus gedreht werden, der auf dem Kolben 31 innerhalb des Gehäuses 84 drehbar gelagert ist.
  • Der Kolbenboden 31 umfaßt einen innenliegenden, becherförmigen Versteifungsteil 96 und einen außenliegenden Kappenteil oder eine Platte 97; zwischen diesen beiden Bauteilen ist der mittlere Abschnitt einer biegsamen Membran 98 eingespannt, die aus Gummi oder ähnlichem Baustoff bestehen kann. Im entspannten Zustand besitzt die Membran die Form eines tiefen Bechers, dessen äußerer Rand bei 99 nach außen abgewinkelt und mit abdichtender Wirkung mit der Unterseite des Basisflansches 81 des Gußteils 80 verspannt ist. Der äußere Rand wird durch einen seitlich abgewinkelten Flansch 100 des Gehäuses 84 gegen den Gußteil 80 gedrückt; Spannschrauben 101 halten die verschiedenen Teile zusammen. Die Membran ist auf sich selbst zurückgefaltet, so daß ein doppelt gelegter Abschnitt 102 zwischen der zylindrischen Wand des Kolbenmantels 96 und der Innenfläche des Gehäuses 84 liegt, wobei der Kolben 31 innerhalb des Gehäuses 84 wirksam abgedichtet ist, dan-üt sich die so nach außen abgeschlossene Druckkammer vergrößern und verkleinern kann, wenn sich der Kolben in dem Gehäuse bewegt. Die verschiedenen Kolbenteilb werden durch einen zentralen Niet 103 zusammengehalten, der auch eine Platte 104 festhält, von der aus sich eine zentrale Nabe 105 nach unten erstreckt; diese Nabe dient zur drehbaren Lagerung des Bügels 95. Der Bügel umfaßt zwei einander gegenüberliegende, nach unten ragende seifliche Anne 106, die an ihren unteren Enden Lagerbolzen tragen. Auf jedem dieser Bolzen sind jeweils eine äußere Rolle 108 und eine innere Rolle 109 gelagert.
  • Das untere Gußstück 82 weist eine nach oben ragende zylindrische Wand 110 auf, in der zwei einander gegenüberliegende gekrümmte oder spiralförmige Schlitze 111 gleicher Steigung und Richtung vorgesehen sind. Die beiden Lagerbolzen erstrecken sich derart durch die Schlitze 111, daß die äußeren Rollen 108 innerhalb der Schlitze bewegbar sind, während sieh die inneren Rollen in die senkrechten Schlitze in den Führungsarmen 94 hinein erstrecken. Ferner ist eine Schraubenfeder 28 ( Fig. 1) vorgesehen, die sich mit ihrem unteren Ende an dem Basisflansch 83 des unteren Gußteils 82 abstützt, während ihr oberes Ende gegen einen Ring 113 drückt, der die Platte 104 umgibt und sich seinerseits nach oben an der Unterseite des Kolbenteils 31 abstützt.
  • Es ist ersichtlich, daß dann, wenn sich der Luftdruck innerhalb der vergrößerbaren Kolbenkammer 27 des Druckmittelmotors ändert, indem Luft durch die öffnung des aus Fig. 6 ersichtlichen Drosseleinsatzes 44 in diese Kammer eingelassen oder aus ihr abgeblasen wird, eine Bewegung des Kolbens 31 in der einen oder anderen Richtung eintritt. Wenn sich der Kolben unter dem Einfluß einer Steigerung des Drucks in der Kammer 27 nach unten bewegt, nimmt er den Bügel 106 mit, und die äußeren Rollen 108 werden in den feststehenden Schlitzen 111 in .,iner solchen Richtung geführt, daß die in den F'dhrungsarmen 94 beweglichen inneren Rollen 109 den Kreuzkopf 93 und die Ventilachse 90 zusammen mit Jer Ventilklappe 21 in der öffnungsrichtung des Steuerventils 20 in der Umgehungsleitung 19 drehen. Wenn sich der Kolben 31 des Druckmittelmotors dagegen infolge einer Abnahme des Drucks in der Kolbenkammer 27 nach oben bewegt, bewirkt die vorgenannte Steuerkurvenanordnung, daß sich das Steuerventil 21 in Richtung auf seine Schließstellung bewegt.
  • Gemäß Fig. 2 bis 5 stellt die Druckregeleinrichtung 41 einen Bestandteil der erwähnten Baueinheit dar, denn der obere Gußteil 80 besitzt einen nach oben ragenden hohlen Fortsatz 115, durch den sich gemäß Fig. 6 ein senkrechtes Bohrloch 116 erstreckt, dessen unteres, Ende über die Kammer 27 mit, dem Raum 33 in Verbindung steht, der weiter oben als der Strömungsweg der Druckregeleinrichtung 41 bezeichnet wurde (s. Fig. 1). Weitere senkrechte Bohrlöcher 117 und 118 stehen mit einem gemeinsamen Abblaseraum 119 in Verbindung; in. diese Bohrungen sind Führungsstücke 120 eingeschraubt, in denen die Schäfte 121 der beiden überdruckventile 45 und 46 gleitend beweglich sind. Diese Ventile arbeiten mit Ventileinsätzen 122 im Boden des Abblaseraums 119 zusammen, die es ermöglichen, eine Verbindung zwischen dem Strömungsweg 33 und dem Abblaseraum 119 herzustellen.
  • Gemäß Fig. 1 und 6 ist der zu dem Strömungsweg 33 führende Drosseleinsatz 43 als berausnehmbarer Nippel 125 ausgebildet, der in den Boden des Bohrloches 116 eingeschraubt ist. Der Nippel 125 ist bei 126 geschlitzt, um das Einsetzen und Entfernen züi erleichtern, so daß man verschiedene Mittel mit Drosselöffnungen unterschiedlicher Größe einbauen kann, um eine Anpassung an verschiedene Anlagen durchzuführen. Gemäß Fig. 8 ist der Drosseleinsatz 44 nach Fig. 1 als herausnehmbarer Nippel 127 ausgebildet und in ein Gewindebohrloch 128 eingeschraubt, so daß eine Verbindung zwischen dem Strömungsweg 33 und dem Inneren der Druckkammer 27 entsteht.
  • Die Ausbildung des Abblaseventils 34 geht aus Fig. 4 und 7 hervor; der das Ventil steuernde Elektromagnet 52 wird durch einen Fortsatz 129 verstellbar unterstützt, der mit dem Gußteil 80 aus einem Stück bestehen oder an ihm befestigt sein kann. Das eigentliche Ventil 34 bildet den Anker des Elektromagneten 52 und besteht aus einem langgestreckten, flachen Streifen aus einem nachgiebigen, auf magnetische Anziehung ansprechenden Baustoff, der zwischen seinen Enden bei 130 mit einem Ende eines L-förinigen Haltestücks 131 verspannt ist, das seinerseits an dem Fortsatz 129 mit Hilfe von Klemmschrauben 132 verstellbar befestigt ist, die sich durch in dem Fortsatz vorgesehene Schlitze 133 erstrecken. Ein Ende des Ankers 34 arbeitet mit dem offenen Ende des Drosseleinsatzes 50 des Abblaseventils 34 zusammen; gemäß Fig. 7 ist dieser Nippel in ein waagerechtes Bohrloch 134 in. einem nach oben ragenden Fortsatz des Gußtells 80 eingeschraubt. Das andere Ende des Ankers ist frei und übt eine Stabilisierungswirkung auf den Anker als Ganzes aus, um unerwünschte Schwingungen zu verhindern. Der Nippel 50 kann gegenüber der Wand des Bohrloches 134 durch einen Dichtungsring 136 üblicher Ausführung abgedichtet sein, der in einer Ringnut am Umfang des Nippels angeordnet ist. Eine mit einer Gegenmutter 139 versehene Klemmschraube 138 dient dazu, den Nippel in der gewünschten. eingestellten Lage zu sichern.
  • as Bohrloch 134 steht mit einem senkrechten Bohrloch 35 in dem- Gußteil 80 in Verbindung, wodurch eine Verbindung durch den Boden des Gußteils mit dem Inneren der Kolbenkammer 31 des Druckmittelmotors hergestellt ist.
  • Wie aus Fig. 4 und 7 weiter ersichtlich ist, sind Mittel vorgesehen, um die axiale Stellung des Elektromagneten 52 einzustellen, damit der Kein 53 dem Anker 34 mehr oder weniger stark genähert werden kann, und um die Stärke des Magnetfeldes zu ändern, das der Elektromagnet 52 auf den Anker in dessen verschiedenen Stellungen aufbringt. An einem Ende des Magnetkerns 53 sind daher mittels einer Klemmschraube 143 eine zum Einstellen dienende Halterung 144 und ein Uförmiger Anschlag 145 befestigt. Eine Stellschraube 146 erstreckt sich durch das freie Ende der Halterung 144, und ihr Ende ist in ein Ende des Fortsatzes 129 eingesehraubt. Die Schraube 146 besitzt den üblichen Anschlagbund 147 und trägt einen Sprengring 148, so daß die Halterung 144 der axialen Bewegung der Schraube folgen muß, wenn diese in den Fortsatz 129 hineingedreht oder aus ihm herausgedreht wird. Wenn die Stellschraube 146 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, bewegt sich der Elektromagnet 52 somit als Ganzes zusammen nüt den Halterungen 144 und 145 zu der Ventilklappe 34 oder von ihr weg. Das freie Ende des Anschlags 145 ist so angeordnet, daß es mit einem Ende der Halterung 131 in Berührung kommt, um die Vorwärtsbewegung des Elektromagneten in Richtung auf die Ventilklappe 34 zu begrenzen.
  • Gemäß Fig. 3, 5 und 6 läßt sich der Gußteil 80 zusammen mit den übrigen Zubehörteilen in einem Deckel 26 von becherförmiger Gestalt unterbringen. Der untere Rand dieses becherförmigen Deckels liegt an dem Basisflansch 81 an. Durch den oberen Teil des Deckels erstreckt sich eine Halteschraube 151, die in einen Fortsatz 115 des Gußteils 80 eingeschraubt ist. An der Oberseite des Deckels befindet sich eine Öffnung 152 zur Aufnahme der Druckmittelleitung 40 (Fig. 1 und 6); diese Leitung ist in die Öffnung 116 eingeschraubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Mischen von Heißluft mit Luft niedrigerer Temperatur und zum selbsttätigen Einstellen des gewünschten Mischverhältnisses durch eine in der Mischluftleitung angeordnete Absperr- und Drosselvorrichtung, die durch einen von der Mischlufttemperatur abhängigen Druckmittelmotor über elektrische Mittel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als pneumatiscber Motor (30) über Druckregelventile (45, 46) zum Einstellen eines konstanten Luftdruckes im Motor nüt einer Druckquelle verbunden ist und ein elektromagnetisch gesteuertes Abblaseventil (34, 52) aufweist, dessen Magnetspule (54) durch einen von der Mischlufttemperatur abhängigen elektrischen Widerstand (22, 23) über einen primären elektrischen Steuerstromkreis (24, 62, 66, 74) beeinflußt wird, und hierfür die Magnetspule mit einem Verstärker (61) in einem sekundären Steuerstromkreis (54, 57, 60) liegt, während der von der Mischlufttemperatur gesteuerte elektrische Widerstand den jeweiligen Regelstoß über den primären Steuerstromkreis, den Verstärker zum sekundären Stromkreis bringt (Fig. 1). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den primären Steuerstromkreis (24, 62, 66, 74) eine Brücke eingeschaltet ist, deren Eingangsklemmen (70, 71) mit einer Gleichstromquelle (74) und deren Ausgangsklemmen (72, 73) mit der Steuerwicklung (62) des Magnetverstärkers (61) verbunden sind und in deren einen Zweig (70, 72) der von der Mischlufttemperatur abhängige Widerstand (23) angeschlossen sowie ein von Hand einstellbarer Temperaturwählwiderstand (65) eingeschaltet ist (Fig. 1). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Steuermagneten (52) zugleich die Ventilklappe des Abblaseventils (34) vom Druckmittelmotoi bildet (Fig. 1). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Beheizen von Flugzeugkabinen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Flugzeugkabine (10, 11) verbundene Mischluftleitung (12) an den Ausgangsstutzen (18) einer zum Kühlen dienenden Turbine (17) angeschlossen ist, die durch Heißluft (13) angetrieben wird und eine Heißluftumgehungsleitung (19) mit einer vom Druckmittelmotor gesteuerten Drosselvorrichtung (21) zur Mischluftleitung aufweist (Fig. 1). in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851546, 961387.
DEV14400A 1957-05-31 1958-05-14 Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur Pending DE1124216B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851546C (de) * 1949-05-12 1952-10-06 Erich Kieback Dr Ing Regelung fuer eine Klimaanlage mit Zufuehrung von gemischter Frischluft und Raumluft zu einem Raum
DE961387C (de) * 1952-02-01 1957-04-04 Vapor Heating Corp Vorrichtung zur selbsttaetigen elektro-hydraulischen Regelung einer Raumtemperatur

Patent Citations (2)

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