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DE961387C - Vorrichtung zur selbsttaetigen elektro-hydraulischen Regelung einer Raumtemperatur - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen elektro-hydraulischen Regelung einer Raumtemperatur

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Publication number
DE961387C
DE961387C DEV5415A DEV0005415A DE961387C DE 961387 C DE961387 C DE 961387C DE V5415 A DEV5415 A DE V5415A DE V0005415 A DEV0005415 A DE V0005415A DE 961387 C DE961387 C DE 961387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
pressure fluid
line
motor
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV5415A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vapor Heating Corp
Original Assignee
Vapor Heating Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vapor Heating Corp filed Critical Vapor Heating Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE961387C publication Critical patent/DE961387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/89Arrangement or mounting of control or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen elektrohydraulischen Regelung einer Raumtemperatur Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen elektrohydraulischen Temperaturregelung, insbesondere für einen abgeschlossenen Raum mit einer Heizungs- und Belüftungsanlage. Bei solchen Anlagen ist es bekannt, eine Drossielvorrichtung in - der Zufuhrleitung für erwärmte und/oder unbeheizte Luft in Abhängigkeit von der Raumtemperatur durch einen Hilfsmotor einzustellen, der in einer Richtung durch eine Feder belastet ist und-in der entgegengesetzten Richtung durch eine Druckflüssigkeit betätigt wird. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vereinfachten, zuverlässigen hydraulisch betätigten Vorrichtung für das selbsttätige Einstellen der Drosselvorrichtung zwecks Erreichen einer im wesentlichen gleichmäB bgge@ Temperatur des zu beeinflussenden Raumes.
  • Hierfür sind nach der Erfindung bei einet Vorrichtung der genannten Gattung folgende Merkmale erforderlich: a) In die Druckmittelleitung zum Hilfsmotor ist ein Zweiwegeventileingeschaltet, welches für gewöhnlich so eingestellt ist, daß Druckflüssigkeit aus dem Hilfsmotor unter Einwirkung seiner Feder in einen Vorratsbehälter fließt, jedoch durch elektrisch erregte Mittel so verstellbar ist, daß Druckflüssigkeit aus einem Kraftspeicherbehälter untrer Einwirkung einer Feder in den Hilfsmotor fließt; b) die elektrische Betätigungseinrichtung für das Zweiwegeventil ist mit einem Relais für das Schließen des Erregerstromkreises und einem die Erregung des Relais steuernden Raumthermostaten in .einem elektrischen Stromkreis zusammengeschlossen.
  • Das Zweiwegeventil (Steuerventil) wird von einem Raumthermostaten beeinflußt, dessen Kontakt in bekannter Weise durch in zeitlichen Abständen sich wiederholende Zufuhr oder Entzug elektrischer Wärme geschlossen oder geöffnet werden kann. Die öffnungs- und Schließzeiten des Thermostaten bestimmen die jeweiligen Zeiten, während welcher das Zweiwegeventil in seiner Druckflüssigkeitszu-oder in -rückführstellung bleibt. Damit ist die dem Druckmittelmotor zugeführte sowie die aus diesem zum Vorratsbehälter zurückgeführte Druckmittelmenge festgelegt. Ist z. B. der zu beeinflussende Raum kühl, so ist mehr zusätzliche Wärme erforderlich, um den Thermostaten zum Ansprechen zu bringen, d. h. um zu bewirken, daß der Thermostat seinen Kontakt schließt; andererseits wixd die Wärme der an sich bekannten elektrischen Hilfsheizeinrichtung des Thermostaten viel schneller abgestrahlt, als wenn der überwachte Raum warm ist. Daher bleibt der Thermostatkontakt, wenn der Raum kühl ist, länger unterbrochen, als wenn er warm ist. Dies wirkt sich dahingehend aus, daß die Drosselvorrichtung im Sinne einer Erhöhung der Wärmezufuhr zu dem zu beeinflussenden Raum verstellt wird. Die Öffnungszeiten werden jedoch allmählich kürzer, wenn die Temperatur des Raumes zunimmt, wobei die Schließzeiten entsprechend so lange zunehmen, bis beide Zeiten e inander gleich sind. In diesem Fall ist, falls überhaupt eine Strömung stattfindet, die dem Hilfsmotor zugeführte Flüssigkeitsmenge gleich der aus diesem austretenden, so daß keine Änderung in der Stellung der Drosselvorrichtung in der einen oder anderen Richtung eintritt.
  • Vorzugsweise ist die regelmäßige Wiederkehr dieses Zeitpunktes derart, daß durch eine zwischen dem Zweiwegeventil und dem Hilfsmotor vorgesehene strömungsverzögernde Einrichtung keine wesentliche Strömung in der einen oder in der anderen Richtung erfolgt, und daher bleibt die Drosselvorrichtung unverändert.
  • Wenn der Thermostatkontakt länger geschlossen ble,',t, als er geöffnet ist, erhöht sich die aus dem Druckmittelmotor austretende Flüssigkeitsmenge irr Verhältnis zu der ihm zugeführten Menge, so daß der Druckmittelmotor die Drosselvorrichtung in einer solchen Richtung bewegt, daß die Wärmezufuhr verringert und die Kühlwirkung der Anlage erhöht wird.
  • Zweckmäßig geht man so vor, daß die dem Vorratsbehälter entnommene Flüssigkeit der Kraftspeichereinrichtung unter Druck zugeführt wird. Nachdem die Vorrichtung aufgefüllt ist, wird die. Druckflüssigkeitspümpe so lange abgestellt, bis der Vorrat an Druckflüssigkeit in der Kraftspeichereinrichtung im wesentlichen verbraucht ist, worauf die Pumpe für das Auffüllen der Kraftspeichereinrichtung selbsttätig wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i ist eine Gesamtansicht, teils im Schnitt, der Regeleinrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Druckflüssigkeitshehälter im senkrechten Mittelschnitt; Fig. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch den Druckmittelhilfsmotor; Fig. q. zeigt ein Zweiwegeventil im senkrechten Mittelschnitt.
  • Die Regeleinrichtung nach der Erfindung ist in Verbindung mit einer Heiz- und Belüftungsanlage mit Luft als Wärmeträger dargestellt. Aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt sich jedoch, daß sie auch für Anlagen mit anderem Wärmeträger als Luft verwendbar ist.
  • Temperierte Luft wird dem überwachten Raum A mittels einer Vorrichtung zur Temperaturveränderung zugeführt, die durch eine Luftverteilungsleitung i o gebildet wird, welche an ihrem einen Ende mit den Zweigleitungen i i und 12 in Verbindung steht. Die Zweigleitung i i liefert erwärmte Luft in die Verteilungsleitung i o, während durch die Zweigleitung 12 urbeheizte Luft in die Verteilungsleitung i o eintritt. Das Verhältnis der in die Verteilungsleitung i o eintretenden aufgeheizten und nicht aufgeheizten Luft wird in bekannter Weise durch eine Klappe 13 - gesteuert. Diese Klappe ist um die Achse 14 schwenkbar, so daß sie in ihrer einen Endstellung die Zweigleitung 12 verschließt, in ihrer andienen Endstellung die Warmluft-leitung 11.
  • Die Klappe 13 wird von der einen Stellung in die andere mittels eines Druckmittelmotors oder Hilfsmotors 15 bewegt, in dessen Zylinder 16 sich ein Kolben 17 bewegt. Dieser ist mit einem Betätigungsarm der Klappe 13 durch eine Stange 18 und ein Verbindungsglied 18" verbunden. Der Kolben 17 bewegt sich in der einen Richtung entgegen dem Druck einer Feder i9, die zwischen dem. Kolben 17 und dem einen Ende des Zylinders 16 angeordnet ist. Ein Dichtungsring 2o sorgt für Abdichtung des Kolbens 17, um zu verhindern, daß Flüssigkeit am Kolben vorbei in die die Feder i 9 enthaltende Kammer tritt.
  • Die Flüssigkeit 21 für die Betätigung des Druckmittelmotors 15 wird einem Vorratsbehälter 22 entnommen, von dem aus eine Leitung 23 zur Saugseite einer von einem Elektromotor 2 5 angetriebenen Pumpe 2¢ führt. Von der Pumpe 24 aus wird die Druckflüssigkeit über ein federbelastetes Rückschlagventil26, die Rohre 27, 28 in den unteren Teil des Zylinders 29 einer hydraulischen Kraftspeichereinrichtung gefördert. Die in den Zylinder 29 eindringende Flüssigkeit drückt dessen Kolben 30 gegen den Druck einer Schraubenfeder 31 nach oben. Der Kolben 3o hat die Form eines nur an seinem oberen Ende offenen Hohlzylinders und besitzt einen hohlen Mittelschaft 32, in welchem eine Schaltstange 33 ein- und ausschiebbar beweglich ist. Wenn daher der Kolben 3o im Zylinder 29 nach oben bewegt wird, bewegt sich auch der hohle Schaft 32 nach oben, wobei die Schaltstange 33 in den Schaft immer tiefer eintritt, bis das obere Ende des Schaftes 32 .auf eine Schraubenfeder 34 auftrifft und diese gegen ein am oberen Ende der Stange 33 angeordnetes Schalter-Auslös:eglied 36 drückt. Das Glied 36 weist einen seitlichen Finger 37 auf, der auf einen Druckbolzen 38 auftrifft und diesen gegen einen gekrümmten Teil eines Schnappschalters 39 drückt, was zur Folge hat, daß diese in Schließstellung mit einem festen Kontakt 40 geht, wodurch der Stromkreis für den Elektromotor 25 unterbrochen und damit die Pumpe 24 stillgesetzt wird. Dieser Stromkreis führt von der Zuleitung 41 über den Schnappschalter 39 und Leitung 42 zum Motor 25 und von diesem über Leitung 43 zur Ableitung 44. Wenn aus irgendeinem Grunde der Motor 25 und die Pumpe 24 in Betrieb bleiben, nachdem die Kraftspeichereinrichtung 29 völlig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird ein Entlastungsventil 45, das ähnlich wie das Venti126 ausgebildet, jedoch auf einen höheren Druck eingestellt ist und sich in einer Umgehungsleitung 46 befindet, geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit von der Druckseite 'der Pumpe 24 unmittelbar zur Rücklaufleitung 61 fließt.
  • Die Druckflüssigkeit wird aus der Kraftspeichereinrichtung durch die Wirkung der Feder 31 verdrängt und dem Druckmittelmotor 15 zugeführt. Wenn annähernd die gesamte Flüssigkeit aus der Kraftspeichereinrichtung 29 verdrängt worden ist. kommt der nach innen gebogene Flansch 47 am oberen Ende des hohlen Schaftes 32 zur Auflage auf .eine Feder 48, die sich auf einer flanschartigen Verbreiterung 49 am unteren Ende der Schaltstange 33 abstützt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 30 wird die Feder 48 zusammengedrückt, wodurch ein Arm 50 zur Auflage auf einem DrÜckbolzen 51 gebracht wird, so daß der gekrümmte Teil des Schnappschalters 39 durchgebogen wird, welcher auf diese Weise aus der in Fig.2 gestrichelt gezeichneten Stellung in die voll gezeichnete Stellung springt und den Stromkreis des Motors am festen Kontakt 4o schließt.
  • Die Druckfeder 31 bewirkt von Zeit zu Zeit die Verdrängung der Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 29 der Kraftspeichereinrichtung, wenn die Betätigung des Druckmittelmotors 15 erforderlich ist. Die Zufuhr der Flüssigkeit zum Druckmittelmotor 15 wird durch ein Zweiwegeventil C gesteuert. Dieses Ventil ist in Fig.4 dargestellt und weist einen nichtmagnetischen Teil 52 auf, der zwei Bohrixngen 53, 54 für den Anschluß der Leitungen 27Q und 5.5 einer Druckmittelleitung hat, so daß, wenn das Ventil C durch eine Spule 56 erregt wird, sein Ventilkegel57, welcher gleichzeitig den Kern der Spule 56 bildet, in eine Lage gelangt, in welcher die Bohrungen 53 und 54 freigegeben sind. Damit ist eine Verbindung zwischen den Leitungen 27Q und 55 hergestellt, und es kann Druckflüssigkeit zum Druckmittelmotor 15 fließen. Wird jedoch die Spule 56 stromlos, so wird der Ventilkegel 57 durch eine Feder 58 in eine Lage gebracht, in welcher die Bohrungen 53 und 54 geschlossen sind und eine Auslaßbohrung 59 geöffnet ist. Da die Auslaßbohrung 59 durch .einen Kanal 6o mit der Leitung 55 in Verbindung steht, kann dann die aus dein Druckmittelmotor 15 durch die Kraft seiner Feder 19 verdrängte Flüssigkeit über diese Leitung 55, Kanal 6o, Bohrung 59 des Ventils C und Leitung 61 zum Vorratsbehälter B zurückfließen.
  • Das Zweiwegeventil C '1legt in einem Erregerstromkreis, der durch ein von einem Raumthermostaten E gesteuertes Relais D in bekannter ,Weise geöffnet oder geschlossen werden kann. Dieser Stromkreis für das Zweiwegeventil C führt von dt-Zuleitung 41 über die Leitung 62, den oberen- Kontakt 63 des Relais D und die Leitung 64 zur Spule 56 und von dort zu Ableitung 44. Das Relais D besitzt ein Solenoid 65, das bei seiner Erregung den oberen Relaiskontakt 63 schließt. Wird dite Spule 65 stromlos, so wird der Kontakt 63 durch die Feder 66 unterbrochen. Der Erregerstromkreis für das Solenoid 65 führt von Leitung 62 über Leitung 67, Widerstand 68, Leitung 69 zum Solenoid 65 und von dort über Leitung 7o und Widerstand 71 zur Ableitung 44.. Der Thermostat E ist vorzugsweise ein Quecksilberthermostat und mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Kontakten 72 und 73 versehen, die sich im Nebenschluß zum Relaisernegerstromkreis auf entgegengesetzten - Seiten des Solenoids 65 befinden und mit diesem durch die Leitungen 72Q und 73Q verbunden sind, so daß, wenn die Quecksilbersäule 74 in Berührung mit dem Korntakt 73 des Thermostaten kommt, das Relaissolenoid 65 stromlos wird und die Relaiskontakte unterbrochen werden. Wenn die Quecksilbersäule jedoch unter den Thermostatkontakt 73 sinkt, wird das Relais erregt, so daß dessen Kontakt 63 geschlossen und damit das Zweiwegeventil C betätigt wird.
  • Der Thermostat E ist in bekannter Weise mit einer elektrischen Hilfsheizvorrichtung F versehen welche über den unteren Kontakt 7 5 des Relais D eingeschaltet wird, so daß das Schließen und öffnen. des Kontaktes 75 zu wiederholten Malen eine zusätzliche Wärmezufuhr zum bzw. Wärmeabfuhr vom Thermostaten E bewirkt. Der Stromkreis für die elektrische Hilfsheizvorrichtung F führt von der Leitung 67 über Leitung 76, den unteren Kontakt 7 5 des Relais D, Leitung 77, den entsprechend bemessenen Widerstand 78 und Leitung 79 zur .elektrischen Heizung F und von dort über Leitung 8o zur Ableitung 44. Der Widerstand 78 kann jeden gewünschten Wert haben, und der Thermostat E ist so- ausgelegt, daß sich sein Kontakt bei einer bestimmten Temperatur schließt. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Thermostat E :so ausgelegt ist, daß sich sein Kontakt bei einer Temperatur von 22° schließt und daß der Widerstand 78 einen Heizwert von 3° hat. Der Kontakt des Thermostaten E schließt sich unter diesen Voraussetzungen bei einer Raumtemperatur von i9°, da die zusätzlichen 3° Wärme ein Ansteigen der Quecksilbersävle bewirken, die dadurch in Berührung mit dem oberen Kontakt 73 des Thermostaten kommt. Daraus ergibt sich, daß, wenn die Temperatur des zu beeinflussenden Raumes zuzüglich der Temperatur, ,die dem Thermostaten durch die HilfsheizvorrichtungF zugeführt wird, ausreichen, um den Thermostatkontakt 73 zu schließen, - der Thermostat wegen der wiederholten Zu- und Abfuhr der Hilfswärme jeäesmal, wenn das Relais durch das Schließen oder Öffnen des Thermostatkontaktes erregt oder stromlos wird, hin und her schwankt. Es ergibt sich ferner, daß jedesmal, wenn der obere Kontakt 63 des Relais D geschlossen wird, das - Zweiwegeventil C betätigt wird, so daß dessen Bohrungen 53, 54 freigegeben werden und daher Druckflüssigkeit dem Druckmittelmotor 15 zugeführt und die Kläppe 13 so verstellt wird, daß die Zufuhr erwärmter Luft erhöht und die Zufuhr nicht aufgeheizter Luft in die Verteilungsleitung r o zur Vertüilung im Raum A vermindert wird. Ferner wird jedesmal, wenn das Relais D stromlos wird, der Ventilkegel 57 des Zweiweg@eventils C durch die Feder 58 in eine Lage gebracht, in welcher die Bohrungen 53, 54 geschlossen sind und die Bohrung 59 freigegeben ist. In diesem Falle tritt die Feder 19 des Druckmittelmotors 15 in Wirkung, wodurch ,ein Teil der Druckflüssigkeit aus dem Druckmittelmotor verdrängt wird, durch die Leitung .55 austritt, über den Kanal 6o in die Bohrung 59 des Ziv-eiwegeventils C fließt und von dort durch die Leitung 6 r in den Vorratsbehälter B zurückgelangt. Die dem Druckmittelmotor 15 bei geöffneten Bohrungen 53, 54 des -Ventils C zugeführte Flüssigkeitsmenge und die Menge der aus dem Druckmittelmotor 15 bei geöffneter Steuerventilbohrung 59 austretenden Flüssigkeit bestimmen die Lage der Klappe 13 und damit die Mengen beheizter oder urbeheizter Luft, die dem Kanal i o zur Veränderung der Temperatur des Raumes A zugeführt werden.
  • Wenn z. B. die Schließzeit des Relais D länger ist als seine Öffnungszeit, wird dem Druckmittel-Motor 15 mehr Druckflüssigkeit zugeführt, als von dort zum Vorratsbehälter B zurückgefühz t wird. Dies hat eine Veränderung der Grundeinstellung dem Klappe 13 im Sinne einer Erhöhung der Zufuhr erwärmter Luft zur Folge und damit eine entsprechende Verminderung der Menge der zugefühTtem nicht aufgeheizten Luft.. Wenn der Kontakt 63 des Relais D für länger geöffnet bleibt, als er geschlossen ist, wird ein größerer Teil der Flüssigkeit aus,dem Druckmittelmotor 15 zurr Vorratsbehälter B zurückgeführt, als dem Druckmittelmotor zugeführt wird, wodurch eine Veränderung der Grundeinstellung der Klappe 13 in dem Sinne bewirkt wird, daß die Menge der zugeführten beheizten Luft vermindert und die Menge der der Verteilungsleitung r.o zur Förderung in den Raum A zugeführten nicht aufgeheizten Luft entsprechend erhöht wird.
  • Wenn die Temperatur des zu beeinflussenden Raumes A nicht ausreichend ist, d. h. wesentlich unter - i 9° liegt, ist der volle Betrag 3° der Hilfswärme erforderlich, um zu bewirken, daß die Quecksilbersäule 74 den oberen Kontakt 73 erreicht, um damit -das Relais D stromlos zu machen. Sobald das Relais D stromlos ist und dadurch sein Kontakt 7 5 geöffnet wird, gibt die Hilfsh !eizvorrichtung F sohnell ihre Wärme ab. Daraus ergibt sich, daß die Hilfsheizvorrichtung für das Erreichen ihrer vollen Temperatur und-für das Schließen des oberen Kontaktes 73 durch die Quecksilbersäule länger braucht, als bei höheren Raumtemperaturen erforderlich sein würde. In der Tat nimmt die öffnungszeit, während welcher die Relaiskontakte geöffnet bleiben, bei ansteigender Raumtemperatur allmählich ab. Wenn die Raumtemperatur auf etwa 22° ansteigt, sind die öffnüngs- und Schließzeiten des Relais D einander im wesentlichen gleich. Daher wird auch durch das SteuerventilC dem Druckmittelmotor 15 ebensoviel Flüssigkeit zugeführt, wie aus dem Druckmittelmotor durch dieses Ventil austritt, so daß die Klappe 13 ihre Lage nicht ändert. Wenn jedoch die Temperatur des zu beeinflussenden Raumes über 22° ansteigt, wird die Schließzeit des Relais D länger als die Öffnungszeit, was zur Folge hat, daß mehr Flüssigkeit aus dem Druckmittelmotor 15 austritt, als diesem. zugeführt wird, so daß die Drosselklappe 13 in der Richtung einer Verminderung der Warmluftmenge und einer ent-,sprechenden Erhöhung der Menge urbeheizter Luft bewegt wird, -die für die Aufrechterhaltung der Temperatur des Raumes A auf 22° erforderlich ist.
  • Wenn die Temperatur des zu beeinflussenden Raumes A im wesentlichen der BetrIebsienstellung des Thermostaten E entspricht, wird das Hin- und Herschwanken des Thermostaten und des Zweiwegeventils auf Grund von kleinen Temperaturänderungen in raschem Wechsel vor sich gehen. Umeine Veränderung der Lage der Klappe 13 auf Grund der schnellen hin- und hergehenden Veränderungen am Thermostaten und im Zweiwegeventil zu vermeiden, ist in die Druckleitung in der Nähe des- Druckmittelmotors eine Vorrichtung G zur Verzögerung der Flüssigkeitsströmung zum und vom Druckmittelmotor eingeschaltet. Diese Verzögerungseinrichtung hat nach Fig. 3 die Form eines Nadelventils mit einem Gehäuse 8 r und einer Ventilnadel 82, die zur Veränderung eines zum Druckmittelmotor führenden Kanals 83 verstellt werden kann. Das äußere Ende der Ventilnadel 82 ist mit einem Sclilitz 84 versehen, in den ein Schraubenzieher eingesetzt werden kann, um das Ventil zu verstellen. Eine abnehmbare Kappe 85 umschließt das äußere Ende dieser Ventilnadel. Die Nadel 82 kann so eingestellt werden, daß dem Druckmittelmotor bei jeder Öffnungszeit des Thermostaten E nur geringe Mengen Flüssigkeit zugeführt werden und daher eine Verstellung der Klappe 13 mit langsamen Bewegungen erfolgt, um so zu ermöglichen, daß sich die Erhöhung oder Verminderung der zugeführter. Wärme in dem Ansprechendes Thermostaten wiederspiegelt und gleichzentig weit ausschlagende Flatterbewegungen der Drosselvorrichtung vermieden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen elektrohydraulischen Temperaturregelung, insbesondere eines durch eine Heizungs- und Belüftungsanlage beeinflußten Raumes, bei welcher eine Drosselvorrichtung in der Zufuhrleitung für erwärmte und/oder unbeheizte Luft in Abhängigkeit von der Raumtemperatur durch einen Hilfsmotor eingestellt wird, der in einer Richtung durch eine Feder belastet ist und in der ,entgegengesetzten Richtung durch eine Druckflüssigkeit betätigt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) In die Druckmittelleitung (55) zum Hilfsmotor (15) ist ein Zweiwegeventil (C) eingeschaltet, welches für gewöhnlich so eingestellt ist, daß Druckflüssigk :eit aus dem Hilfsmotor (15) unter Einwirkung seiner Feder (i 9) in einen Vorratsbehälter (B) fließt (Fig.4), jedoch durch elektrisch erregte Mittel so verstellbar ist, daß Druckflüssigkeit aus einem Kraftspeicherbehälter (29) unter Einwirkung einer Feder (31) in den Hilfsmotor (15) fließt (Fig. i) ; h) die elektrische Betätigungseinrichtung für das Zweiwegeventil (C) ist mit einem Relais (D) für das Schließen des Errzgerstromkreises und einem die Erregung des Relais steuernden Raumthermostaten (E) in einem elektrischen Stromkreis (62, 63, 64) zusammengeschlossen (Fig. i).
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Druckflüssigkeitsbehälter (29) ein federbelasteter Kolben (30) für das Verdrängen der Druckflüssigkeit in die Druckmittelleitung angeordnet ist (Fig. 2).
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Zweiwegeventil (C) und dem Hilfsmotor (15) eingeschaltete, die Strömung der Druckflüssigkeit verzögernde Vorrichtung, vorzugsweise in Form ,eines von Hand verstellbaren Nadelventils (82) (Fig. 3).
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speichern der Druckflüssigkeit in dem Behälter (29) gegen den Druck der Feder (31) die Druckflüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe (24) dem Behälter (29) unterhalb seines Kolbens (30) zugeführt wird und daß eine Schaltvorrichtung (33, 36-40, 50, 51) für das Einschalten nies elektrischen Pumpenmotors (25) über den Kolben derart vorgesehen ist, daß am Anfang des Arbeitshubes des Kolbens (3o) der Pumpenmotor aus- und am Ende des Arbeitshubes eingeschaltet ist (Fig. i, 2).
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Vorratsbehälter (22) zur Aufnahme von nicht unter Druck stehender hydraulischer Flüssigkeit vorgesehen und die Pumpe (24) so angeordnet ist, daß sie Flüssigkeit aus diesem Vorratsbehälter abziehen und dem Flüssigkeitsbehälter (29) zuführen kann und daß das Steuerventil (C) über eine Leitung (61) der aus dem Hilfsmotor austreten-.den Druckflüssigkeit mit dem Vorratsbehälter verbunden ist.
DEV5415A 1952-02-01 1953-02-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen elektro-hydraulischen Regelung einer Raumtemperatur Expired DE961387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124216B (de) * 1957-05-31 1962-02-22 Vapor Heating Corp Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124216B (de) * 1957-05-31 1962-02-22 Vapor Heating Corp Vorrichtung zum Mischen von Heissluft mit Luft niedrigerer Temperatur

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