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DE850772C - In Abhaengigkeit von dem Verhaeltnis zweier Gleichstroeme steuerbares Regelwerk - Google Patents

In Abhaengigkeit von dem Verhaeltnis zweier Gleichstroeme steuerbares Regelwerk

Info

Publication number
DE850772C
DE850772C DES17914A DES0017914A DE850772C DE 850772 C DE850772 C DE 850772C DE S17914 A DES17914 A DE S17914A DE S0017914 A DES0017914 A DE S0017914A DE 850772 C DE850772 C DE 850772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
rules according
rules
windings
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES17914A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Spinner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES17914A priority Critical patent/DE850772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850772C publication Critical patent/DE850772C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/14Controlling the magnetic state of inductor cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • In Abhängigkeit von dem Verhältnis zweier Gleichströme steuerbares Regelwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein in Abhängigkeit von dem Verhältnis zweier Gleichströme steuerbares Regelwerk, das insbesondere zur Verwendung in Nachstimmeinrichtungen von UKW- und Dezirneterwellengeräten bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzt das Regelwerk ein eisengeschlossenes Meßwerk mit zwei zweckmäßig symmetrisch angeordneten Luftspalten, in welchen sich das beispielsweise nach Art eines Waagebalkens ausgebildete bewegliche System bewegt, und die so ausgebildet sind, daß sie sich nach einer Seite sprunghaft erweitern.
  • Dieser Grundgedanke läßt sich in verschiedener Weise verwirklichen und führt bei zweckmäßiger Ausbildung zu einem Regelwerk, das sich durch einen besonders einfachen, robusten und gedrängten Aufbau auszeichnet und über einen ausreichenden Ausschlagbereich bei großer Einstellgenauigkeit ein Drehmoment von solcher Größe entwickelt, daß es z. B. unmittelbar mit der Nachstimmeinrichtung eines UKW- oder Dezimeterwellenempfängers gekuppelt werden kann.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • Fig. i und i a zeigen in Draufsicht und Grundriß ein Regelwerk gemäß der Erfindung, bei welchem das Magnetfeld des Stators durch Gleichstromwicklungen erzeugt wird und das bewegliche System a von je einem Steuerstrom durchflossene Wicklungen trägt; in Fig. i a ist der Lagerwinkel des beweglichen Systems geschnitten dargestellt; Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung den Eisenstator des Regelwerks nach Fig. i und veranschaulicht die Ausbildung des Magnetfelds in (lern Stator und seinen Luftspalten; Fig. 3 und 3 a dienen zur Erläuterung der in dem Regelwerk auftretenden Kraftwirkungen; Fig. .1 zeigt ein der Fig. i entsprechendes Regelwerk, bei welchem jedoch das Magnetfeld des Stators durch zwei Dauermagneten erzeugt wird; Fig. 5 und 5 a zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das bewegliche System zwei in je einem Luftspalt des Stators angeordnete Dauermagneten trägt und die von den Steuerströmen durchflossenen Wicklungen auf dem Stator angeordnet sind; Fig. 6 zeigt schließlich einen Ausschnitt aus einem Schaltbild einer Nachstimmeinrichtung für einen UKW- oder Dezimeterwellenempfänger, dessen Oszillator durch ein Regelwerk gemäß der Erfindung nachgestimmt wird.
  • Bei dem Regelwerk nach Fig. i und i a werden die Steuerströme je einer Wicklung i bzw. 2 des symmetrisch ausgebildeten Systems zugeführt, das in Kugellagern io und i i in einem U-förmigen Lagerwinkel drehbar gelagert ist. Die Wicklungen i bzw. 2 bewegen sich in den Luftspalten des gleichfalls symmetrisch ausgebildeten Stators, in welchem durch die von Gleichstrom durchflossenen Wicklungen 3 und 4 ein Magnetfeld erzeugt wird.
  • Die Steuerströme werden den Wicklungen i bzw. 2 über biegsame Litzen mit solcher Polarität zugeführt, daß auf jede Wicklung eine nach oben gerichtete Kraft Ki bzw. K2 ausgeübt wird, wie dies in Fig. 3 schematisch veranschaulicht ist.
  • Der Eisenschluß des Stators ist dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, so ausgebildet, daß bei einem Ausschlag des beweglichen System sich eine der beiden Wicklungen in einem erweiterten Teil des Luftspalts bewegt, in welchem das Magnetfeld des Stators sprunghaft abnimmt. Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Beispiel die äußeren Statorpole 5 und 8 so ausgebildet, däß sie etwa an der durch die Achse des beweglichen Systems gehenden Horizontalen abschließen, während die inneren Pole 6 und 7 sich über den gesamten Drehbereich des beweglichen Systems erstrecken.
  • 1-Iit 9 ist die herausgeführte Achse bezeichnet, die mit dem zu regelnden Gerät oder Teil gekuppelt werden kann.
  • Bei dieser Ausbildung ergibt sich eine von dem Verhältnis der beiden, die Wicklungen i und 2 durchfließenden Gleichströme abhängige Einstellung des beweglichen Systems, die sich an Hand der Fig. 3 a wie folgt erklären läßt: In dieser Figur sind auf der Ordinatenachse die Ausschlagwinkel des 1).e\-glichen Systems, auf der Abszis.senachse die zugehörigen Kräfte Ki bzw. K2 aufgetragen, die auf jede der Wicklungen i bzw. 2 ausgeübt werden, wenn diese von verschiedenen Stromstärken durchflossen werden, die mit i11 . . . i15 bzw. i.21 . . . i25 bezeichnet sind. Ferner sind beispielsweise die Einstellpunkte markiert, die sich bei folgenden Strompaaren ergeben: iil-i.. bzw. 212-i24 bzw. i13-223 hzw. 114-i22 bzw. i15-221.
  • Bei einem ausgeführten Regelwerk nach Fig. i und 2, bei welchem jede Wicklung in der Mittellage etwa 2o AW besitzt, wird ein Drehmoment entwickelt, das bei einer Differenz von 15 °/o der in den Wicklungen i und 2 fließenden Steuerströme io cmg beträgt.
  • Ein besonderer Vorteil liegt dabei darin, daß das bewegliche System keine Rückstellfeder besitzt und somit, da es nicht schwingungsfähig ist, ohne eine Dämpfung zu benötigen, augenblicklich und ohne Pendelung seine jeweilige Einstellage einnimmt.
  • Die Wicklungen 3 und ,4 können von einem konstanten Gleichstrom durchflossen werden, der einer geeigneten Stromquelle entnommen wird. Man kann jedoch auch die Wicklung 3 mit der Wicklung 2 einerseits und die Wicklung 4 mit der Wicklung i andererseits in Reihe schalten, so daß die Steuerströme auch durch die Wicklung 3 bzw. 4 fließen. Abgesehen davon, daß in diesem Falle keine Hilfsstromquelle benötigt wird, ergibt sich als weiterer Vorteil eine beträchtliche Verstärkung der auf das bewegliche System ausgeübten Einstellkräfte.
  • Das Regelwerk nach Fig.4 entspricht demjenigen der Fig. i mit der Abänderung, daß das Magnetfeld des Stators durch zwei Dauermagneten erzeugt wird, die mit N-S bezeichnet sind.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 und .5a trägt das bewegliche System an beiden Seiten kleine Dauermagneten N-S mit rundem Querschnitt, die sich in den Luftspalten des gabelförmig ausgebildeten Stators 5'-6'-F-8' bewegen. Die von den Steuerströmen durchflossenen Wicklungen i' und 2' sind auf dem Stator angeordnet, und zwar mit solcher Polarität, daß an beiden Enden des beweglichen Systems nach oben gerichtete Kräfte auftreten. Die Wirkungsweise ist dabei sinngemäß die gleiche wie bei den oben beschriebenen Beispielen.
  • Fig.6 zeigt schließlich die Schaltung des Diskriminators eines Überlagerungsempfängers für UKW, welchem in bekannter Weise die Zwischenfrequenz ZF zugeführt wird. In den Anodenkreis jeder der beiden Röhren R und R' ist eine der beiden Steuerwicklungen des Regelwerks gemäß der Erfindung geschaltet, die hier mit Spi und Spe bezeichnet sind. Zur Einstellung der normalen Mittellage des Regelwerks kann ein Potentiometer W dienen, das so angeordnet ist, daß bei seiner Verstellung die Ruheströme der Röhren R und R' gegensinnig verändert werden. Bei einer auftretenden Frequenzabweichung werden sich in bekannter Weise die in den Wicklungen Spl und Sp, fließenden Ströme gegensinnig verändern, und das Regelwerk, dessen Achse mit der Nachstimmeinrichtung des Empfängers gekuppelt ist, wird die Nachstimmung vornehmen, bis die normalen Mittelwerte der Steuerströme wiederhergestellt sind.
  • Bisher hat man für derartige Nachstimmeinrichtungen eine Reihe von Relais und einen Motor benötigt, also einen Aufwand, der nicht nur kostspielig, sondern auch mit zahlreichen Fehlerquellen behaftet war.
  • Die :Anwendung des beschriebenen Regelwerks ist nicht auf Gleichströme beschränkt. Sofern der Eisenkörper in bekannter Weise aus Blechen hergestellt wird, können die Wicklungen des Regelwerks auch tnit \\'.ecli,sclströni#-n gespeist werden, und in diesem Falle ergibt sich eine Steuerung des Regelwerks, die nicht nur von dem Verhältnis der Stromwerte, sondern auch von den Phasenbezieliungen der Steuerströme abhängig ist.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, nicht nur die Wicklungen t und 2, sondern auch die Wicklungen 3 und 4 des Regelwerks nach Fig. i mit veriinderliclien Strömen zti teeschicken, um eine Steuerung zu erzielen, die von drei oder vier Steuerströnieti altlt.-itigig ist.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten des beschriebenen Regelwerks sind außerordentlich zahlreich. Als weitere: Reisbiel sei nur die Anwendung zum sellistt<iti"eti Altgleich von Brückenschaltungen eiw:ihn;.

Claims (3)

  1. PATENTA\SPRCCiiE: t. 1n Abliiingigkeit von dem Verhältnis zweier Gleichströme steuerbares Regelwerk, geketnizeichnet durch ein eisengeschlossenes Meßwerk mit zwei Luftspalten, in welchen sich das beispielsweise nach Art eines Waagebalkens aus-;@@i@:l:l:t@ S\stetli lx«-:gt. und (l.: so aus@@eltildet sind, <iaß sie sich nach einer Seite sl#rttti#liaft erweitern.
  2. 2. Regelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator zwei zweckmäßig svnimetrisch ausgebildete, durch je einen Luftspalt unterbrochene, eisengeschlossene Kreise aufweist. 3. l'#'egelwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Pole des Stators etwa in der Mittellage des beweglichen Systems abschließen, während die inneren Pole (6, 7) sich etwa über den gesamten Ausschlagbereich erstrecken. q. Regelwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche System an beiden Enden je eine Wicklung (i, 2) trägt, die sich in je einem Luftspalt bewegen und von je einem Steuerstrom durchflossen werden.
  3. 3. Regelwerk nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator mit zwei Wicklungen (3, .4) versehen ist, welche von einem konstanten Gleichstrom durchflossen werden. 6. Regelwerk nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Felder des Stators durch je einen Dauermagneten erzeugt werden. . Regelwerk nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkreis des Statoi-s eine feste Wicklung (3 bzw. :1) trägt, die mit der zugehörigen Wicklung (2 bzw. i) des beweglichen Systems in Reihe geschaltet ist. Regelwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche W stein au 1;@icLen 1:nd°n jeeinen Dauermagn°ten aufweist und der Stator Wicklungen (i' bzw. 2') t; ü@rt, die von je einem Steuerstrom durchflossen werden.
DES17914A 1950-07-26 1950-07-26 In Abhaengigkeit von dem Verhaeltnis zweier Gleichstroeme steuerbares Regelwerk Expired DE850772C (de)

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